Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Norman am 19.12.2012 00:33

Hallo McDaniel,

dieses Modell dient in erster Linie mir. Es ist schon fast ein Zwang von mir, dass ich die Welt um mich herum erklären muss. Ich stelle mir die Welt räumlich vor, sei es nun auf atomarer Ebene oder auf galaktischer Ebene. Jedes mir bekannte Phänomen muss auch eine mechanische Ursache haben. Mit meinem Modell kann ich die Gravitation, dass verhalten von Atomen, den Magnetismus und auch die Strukturen der Galaxien erklären. Da ich mich schon seit Jahren nicht mehr mit Formeln befasse, und auch nur ein Laie in der Quantenphysik bin, kann ich nicht allzu viel zu den Standarttheorien sagen.

Sicherlich gibt es auch in der Standarttheorie eine mechanische Erklärung für die Gravitation und man weiß bestimmt auch, warum sich Magnete am gleichen Pol abstoßen und am entgegen gesetzten anziehen. Ich kann mir die Ursachen dafür räumlich vorstellen, komme aber in meinem Modell nicht ohne eine Substanz aus, welche ich der Einfachheit halber Äther nenne. Meine Vorstellung vom Äther muss nicht mit dem übereinstimmen, wie man ihn in der Physik definiert. Was verursacht eigentlich die Anziehung zwischen zwei Objekten in der aktuellen physikalischen Theorie?

Sicherlich gibt es auch noch eine Menge Phänomene mit denen ich mich noch nicht auseinander gesetzt habe und daher auch noch nicht in meinem Modell berücksichtigt habe.

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McDaniel-77

47, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von McDaniel-77 am 19.12.2012 01:05

Ich finde es gut Norman, dass Du vorerst auf mathematische Formeln verzichtest.


Im Buch vom Rapheal steht es glaube ich so schön geschrieben, dass wir die Sprache der Worte als unsere Sprache benutzen müssen. Die Sprache der Mathematik kann nämlich nichts erklären.


Bezüglich der Kausalität stimme ich auch völlig mit Dir überein, ohne Ursache keine Wikrung!

Konzepte wie den "Casimir-Effekt":

"Der Casimir-Effekt der Quantenfeldtheorie ist ein quantenphysikalischer Effekt, der bewirkt, dass auf zwei parallele, leitende Platten im Vakuum eine Kraft wirkt, die beide zusammendrückt."
"
Diese Kraft beruht auf der Tatsache, dass das Vakuum ein Raum voller virtueller Teilchen ist, die als Vakuumfluktuation bezeichnet werden. Solchen Teilchen kann eine De-Broglie-Wellenlänge zugeordnet werden. Dabei muss der Abstand der beiden Platten einem Vielfachen der halben Wellenlänge der virtuellen Teilchen entsprechen. Außerhalb der Platten sind allerdings alle möglichen Wellenlängen vorhanden, es besteht ein unbegrenztes, kontinuierliches Spektrum. Dieses umfasst sowohl die Zustände, die innerhalb der Platten auftreten dürfen, als auch diejenigen, die zwischen den Platten auf Grund der Randbedingungen nicht möglich sind.

Außerhalb der Platten existiert also ein Kontinuum an virtuellen Teilchen, während innerhalb der Platten nur eine diskrete Anzahl von Teilchen entstehen kann, nämlich die, die den Randbedingungen der gegenüberstehenden Platten genügen. Daraus resultiert ein „Photonendruck" von außen auf die Platten."


"Nach dieser Formel ergibt der Abstand von 190 nm einen Druck von 1 Pa, bei 11 nm erreicht man 100 kPa."
(Quelle: - Wiki)

halte ich für irrational. Von Nichts, kommt Nichts, sagt man immer so schön. Warum müssen es leitende Platten sein, hat das wohl etwas mit der EM-WW zu tun? Nicht doch!


Deine Fragen nach der Funktion von Magneten und wie denn die Kräfte übertragen werden treiben mich auch um. Was ist zwischen einem Magneten und einem Eisenstück, woher kommt diese Kraft? Es hat anscheinend mit den Elektronen (und Protonen) im Eisen und im Magneten zu tun. Außerdem funktioniert ein Elektromagnet auch genauso, ein Strom (Elektronen) induziert ein Magnetfeld. Es sind aber nicht alle Materialien (Atome) ferromagnetisch. In der Standardtheorie hat es auch etwas mit dem Spin der Elektronen zu tun, wobei der Spin auch nur ein scheinbarer Effekt sein könnte. Wir werden es wohl nie wirklich wissen, aber drüber nachdenken macht trotzdem Spaß! 

MfG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2012 01:11.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Norman am 20.12.2012 13:40

Den Casimir-Effekt verstehe ich nicht. Virtuelle Teilchen sind nur jene die ich mir vorstelle. Also sind es gar keine Teilchen, und haben auch keinerlei Eigenschaften im Bezug auf die Realität, da sie nicht existieren. Würden sie existieren, dann wären es ja keine virtuellen Teilchen mehr.

Elektronen und Protonen könnten womöglich ein und dasselbe sind. Ich weiß auch nicht was der Spin von Elektronen sein soll. Wie gesagt, kenn ich mich in den Standardtheorien der Physik nicht sonderlich gut aus. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, was du mit EM-WW meinst (vermute Elektromagnetismus und Wechselwirkung).

Ich habe da meine eigenen Theorien, und ich kann sie auf die mir bekannten Phänomene anwenden ohne mich dabei irgendwelche mysteriösen Naturgesetze oder göttlichen Wesen berufen.

Ich versuch es jetzt noch einmal anhand von Bildern zu erklären, da Bilder meist mehr sagen als tausend Worte. Hoffentlich kann das Forum Gif-Animationen darstellen.

therwirbel.jpg

Die Schwingenden Atomkerne erzeugen Wellen im Äther (Welle grün dargestellt). Diese Wellen sind die Ursache für den Elektromagnetismus (siehe meine Beitrage über Schwingungsstrukturen im Äther). Hinter den Wellen entsteht ein Unterdruck im Äther (WH) vor der Welle ein Überdruck (WV), damit sich der Druckunterschied im Äther ausgleicht, fließt ein Teil des Ätherstaubes entgegen der elektrischen Welle (SZ). Dabei entstehen Wirbel (K). Nun entstehen Strömungen die in Richtung der Welle (SV) verlaufen und Strömungen, welche ihr entgegen laufen (SZ). Da hinter der Welle weniger Ätherstaub vorhanden ist, wird auch weniger Ätherstaub über die SV-Strömungen befördert. Hingegen wird der Überdruck über die SZ-Strömungen abgeleitet. Hier noch einmal eine vereinfachte Animation zum besseren Verständnis.

Wellen.gif

So da nun das große Rätsel der Welt gelüftet ist, und die vier angeblichen Grundkräfte auf ein und dieselbe Ursache zurück zuführen sind, können wir uns wieder anderen Dingen zuwenden.

Gedankenspiel: Ich führe mitunter bei meinen Theorien in meinen Gedanken einen sogenannten Realitätscheck durch. Dabei müssen sie zwei Bedingen erfüllen. Zum einem müssen sie sich zeichnen lassen. Und zum andern muss es auch Möglichkeiten geben, wo sich nicht existieren können. Dabei stelle ich mir zwei Gefäße vor, in einen befinden sich die zur Theorie benötigen Objekten und das andere Gefäß ist leer.

Beispiel: Oben habe ich bereits schon eine Skizze von meiner Theorie angefertigt. Ich kann mir ein Gefäß vorstellen in dem sich Ätherstaub befindet und ich kann mir auch ein Gefäß vorstellen in dem sich kein Ätherstaub befindet (auch wenn dies womöglich für uns technisch nicht zu bewerkstelligen ist). Realitätscheck bestanden.

Angenommen der Raum hätte die Eigenschaft dafür zu sorgen, dass sich Objekte einander anziehen. Ich kann keine Zeichnung von Raum machen. Ich kann mir vorstellen, dass im einem Gefäß Raum ist, aber ich kann mir kein Gefäß vorstellen in dem kein Raum ist. Realitätscheck durchgefallen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2012 17:30.

Oli
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Oli am 20.12.2012 16:21

Hallo Norman,
ich nehme an, "deine Schwingungen" der Kerne sind verschieden von Schwingungen der Atome (=Wärmebewegung)...
Trotzdem: können die Kerne bei 0K schwingen, oder, anders gefagt, ist diese Kernschwingung unabhängig von der Temperatur?

Virtuelle Teilchen sind - nach meinem Verständnis - eigentlich kurzzeitig reale Teilche, die aufgrund der Äquivalenz von Energie und Masse aus "geborgter" Energie entstehen. Wenn dies nach der Standard-Theorie so stimmt, hat das Universum bis jetzt wohl noch keine Zinzen erhoben...*lach*

McDaniel kann dazu bestimmt mehr sagen, er scheint mir auf dem Gebiet sehr fit zu sein!

Und eine kleine Bitte zum Schluß: Standard bitte mit d! Es hat nichts mit der Stehweise zu tun...

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Norman am 20.12.2012 17:41

Hallo Oli,

 

ich nehme an, "deine Schwingungen" der Kerne sind verschieden von Schwingungen der Atome (=Wärmebewegung)...

Äh...? die Schwingungen der Kerne sind auch die gleichen Schwingungen der Atome

 

Trotzdem: können die Kerne bei 0K schwingen, oder, anders gefagt, ist diese Kernschwingung unabhängig von der Temperatur?

Ich weiß leider nicht was du mit OK meinst. Die Kernschwingung und die Temperatur gehören zusammen.

 

Virtuelle Teilchen sind - nach meinem Verständnis - eigentlich kurzzeitig reale Teilche, die aufgrund der Äquivalenz von Energie und Masse aus "geborgter" Energie entstehen. Wenn dies nach der Standard-Theorie so stimmt, hat das Universum bis jetzt wohl noch keine Zinzen erhoben...*lach*

Klingt wirklich recht witzig, doch leider hab ich diesen Witz nicht verstanden. Ich kann mir unter Energie nichts vorstellen, kann mir mal jemand davon eine Skizze anfertigen. Danke.

 

McDaniel kann dazu bestimmt mehr sagen, er scheint mir auf dem Gebiet sehr fit zu sein!

Denk ich auch, ich versteh von Physik leider gar nichts.

 

Und eine kleine Bitte zum Schluß: Standard bitte mit d! Es hat nichts mit der Stehweise zu tun...

Danke das du mich darauf hinweist, dass wäre eine guter Runing-Gag geworden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2012 17:42.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Norman am 20.12.2012 17:45

Vortex shedding from a circular cylinder

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Oli
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Oli am 20.12.2012 19:22

Hallo Norman,

Atomschwingungen und Kernschwingungen müssen nicht übereinstimmen. Stell dir eine hohle Kugel vor, in derem Inneren eine kleine weitere Kugel ist. Die kleine innere Kugel schwingt, das große Gesamtgebilde auch, aber unabhängig davon.
Die Schwingungen des gesamten Atoms können wir als Wärmebewegung beobachten (Brownsche Molekularbewegung), sie hängt von der Temperatur ab. Am absoluten Nullpunkt (0K = Null Kelvin = -273.16°Celsius) gibt es keine Atombewegung mehr.
Deshalb meine Frage nach der Kernschwingung.
Wenn beides übereinstimmt, und die Kernschwingung die Ursache für z:B. Magnetismus ist, dann dürfte man am absoluten Nullpunkt keinen Magnetismus beobachten.

Zu den virtuellen Teilchen: ich bin mir bewusst, dass ich hier die Standard-Theorie zitiert habe. Ich weiß auch nicht, was Energie ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2012 19:23.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Norman am 20.12.2012 21:30

Hallo Oli,

Durch die Schwingungen aus dem Atomkern entstehen die „Klangbilder". Diese interagieren mit den „Klangbildern" der anderen Atome, wodurch sich ihre strukturelle Anordnung zueinander ergibt. Diese „Klangbilder" gleichen sich aneinander an (Resonanz). (Am besten wäre jetzt eine Animation, aber das wäre zu Zeitaufwendig für mich, ich versuch es zu erklären.) Die Strukturen der „Klangbilder" pochen in etwa wie ein Herz. Je stärker sie pochen um so mehr zappeln die Atome in ihrer Struktur. Ab einer gewissen Stärke geht die Struktur in einem gasförmigen Zustand über. Je weniger die „Klangbilder" pochen, umso fester ist ihre Struktur. Gleichzeitig verliert die Struktur dabei auch an Flexibilität.

Je näher die Atome dem absoluten Nullpunkt kommen umso schwächer wird das Pochen. Jedoch können diese Strukturen niemals den absoluten Nullpunkt erreichen. Da der Atomkern immer Schwingungen aussendet.

Nahe dem Nullpunkt haben sich die Strukturen nicht aufgelöst, sondern deren Eigenschwingung ist kaum noch vorhanden. Elektrische oder magnetische Ströme im Äther werden nun durch die Atomare Struktur weniger gestört. Der elektrische Widerstand sinkt je nach Struktur auf fast null.

Bei einigen Stoffen kann man mit diesem Effekt lustige Sachen machen:

Supraleitung (Demonstration)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2012 21:31.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Norman am 20.12.2012 21:34

Wenn ich morgen Zeit finde, werde ich versuchen vereinfachte Animationen davon zu erstellen, damit man sich das Prinzip besser vorstellen kann.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2012 21:35.

Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung

von Darius am 20.12.2012 21:38

Norman? Unabhängig davon, dass, wie Du es selbst mehrmals betont hast, Dein Verständnis von Physik (hier: Wellenbewegungen (und dazu meine Anmerkung: Strömungen)) sei laienhaft, bürde ich Dir die Frage auf, ob Deiner Meinung nach die von Dir gebotene Heuchlerei von Bescheidenheit langfristig einen für alle Beteiligten produktiven Dialog fördern, oder ad infinitum ein Selbstgespräch eines бирюк bleiben wird?

Der letzte möge, sobald dieses Verhaltensexperiment abgeschlossen ist, hinter sich die Tür schließen. Ich fand das Alles sehr interessant.

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