Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
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Oli
Gelöschter Benutzer
Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 17.12.2012 23:43Ich erlaube mir, hier ein neues Thema zu beginnen, dass sich grad im thread https://viaveto.yooco.de/forum/woher_wissen_objekte_wann_die_uhr_geschlagen_hat-4226661-t.html abzeichnet.
Wir wir zu wissen glauben, ist die Gravitation etwa um den Faktor 10^36 schwächer als die elektromagnetische Wechselwirkung. Beide nehmen im Verhältnis zum Quadrat des Abstandes ab.
Gravitation - wie allgemein anerkannt - wirkt nur anziehend, die EW anziehend oder abstoßend, je nach Ladung.
Betrachten wir nun zwei Körper in makroskopischem Abstand, z.B. Erde und Sonne, mit der Annahme, dass beide Körper quasineutral geladen wären:
-zwischen beiden herrscht - allgemein anerkannt - eine Gravitationskraft.
Unter der Vorraussetzung der elektromagn. Quasineutralität können wir die Gravitationskonstante berechnen.
Jetzt sprechen wir beiden Körpern Ladungen zu. Ich muss dazu sagen, dass wir das nicht wissen, hat schonmal jemand ein Voltmeter zwischen Erde und Sonne gehalten? Oder gibt es andere Möglichkeiten, auf die Ladung eines Körpers zu schließen? Ich muss gestehen, ich weiß es nicht.
Die EW wird nun die Gravitation überlagern können. Je nach Ladung von Sonne und Erde anziehend oder abstoßend.
Kann man unter solchen Umständen überhaupt eine Gravitationskraft bestimmen können? Wir kennen Bruttoladung von Erde und Sonne nicht... Eine Formel, in der eine Unbekannte zuviel ist...
Okay, anderer Ansatz:
Apfel und Erde, beide sind uns gut zugänglich. Die Masse vom Apfel und die Masse der Erde glauben wir zu kennen. Wir messen die Fallbeschleunigung, rechnen ein bisschen rum, und kriegen eine Gravitationskonstante als Ergebnis.
Dann halten wir ein Voltmeter zwischen Erde und Apfel, und das zeigt Null Volt an, und wir schließen daraus, dass es eine Gravitationskraft geben muss, EW können wir ob der "Null-Volt"-Messung ja ausschließen...
Können wir das? Ist unserer Messgerät empfindlich genug? Faktor 10^36...
Woher kennen wir eigentlich die Masse der Erde?
Ich weiß es nicht...
Mich beschleicht immer mehr der Verdacht, dass "de facto"-Werte "ermittelt" worden sind, unter Annahmen, die man nicht hätte treffen dürfen. Ich habe den Verdacht, dass immer eine Unbekannte zuviel im Spiel ist...
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Norman am 18.12.2012 00:29Hallo Oli,
wie ich schon in Was ist Kontakt? schrieb, halte ich es für möglich, dass Elektronenbahnen in Atomen stehende Wellen im Äther sind, ähnlich den Klangfiguren. Damit stehende Wellen entstehen, muss es für mein Verständnis gegenläufige Wellen gäben. Doch wo kommen diese her?
Gedankenspiel: Gehen wir mal davon aus, dass etwas im Atomkern schwingt und somit Wellen im Äther erzeugt. Dann bewegen sich diese Wellen vom Atomkern weg. Hinter den Wellen kommt es dadurch zu einem Unterdruck, so dass ein Teil des Ätherstaubes wieder zurück gedrängt wird. Ähnlich wie bei dem Bernoulli Effekt.
Hydrodynamisches Paradoxon
Da sich die Schwingungen der Atome beeinflussen, entsteht eine Resonanz zwischen ihnen, wodurch die Stärke der Schwingen von Objekten im Äther mit der Anzahl der Atome proportional ansteigt. Auch Magnetfelder halte ich für stehende Wellen im Äther, und jene Wellen, welche durch dem Unterdruck den Schwingungen im Äther entgegen laufen, erzeugen den Effekt der Gravitation.
Dies ist zwar eine gewagte Theorie, dennoch finde ich sie sehr interessant.
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 18.12.2012 00:55Danke für diese Gedanken, Norman!
Momentan neige ich dazu, Masse für eine Schein-Eigenschaft und Gravitation für eine Scheinkraft zu halten.
Dennoch bleibt die Frage, warum sich + und - anziehen und + und + bzw. - und - abstoßen.
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von McDaniel-77 am 18.12.2012 02:27Der Vorteil der EM-WW gegenüber der Gravitation ist, dass wir die beteiligten Objekte, Protonen und Elektronen tatsächlich nachweisen können. Ein Graviton wird man wohl nie finden.
Im Labor ermittelt man die Masse eines Teilchens (Proton, Elektron) über die Ablenkung in einem Elektromagnetischen Feld. Dazu wird z.B. ein Elektron im elektrischen Feld beschleunigt und danach die Ablenkung im Magnetfeld ermittelt. Je „schwerer" das Teilchen, desto geringer die Ablenkung. Die relative Ablenkung eines Teilchens, lässt sich als relative Masse des Teilchens interpretieren. Man erhält eine „scheinbare" Masse. Es ist durchaus logisch nachvollziehbar, dass nur die Elektromagnetische Wechselwirkung für die beobachteten Phänomene verantwortlich ist. Ein Proton wird nicht so stark, wie ein Elektron abgelenkt, da die Wirkung der Elektromagnetischen Kräfte beim Proton geringer sind, als beim Elektron. Je größer ein Ion wird, desto geringer ist die Ablenkung im Magnetfeld. Im Gegenzug ist natürlich auch die Beschleunigung im elektrischen Feld geringer.
Die Trägheit die Objekte besitzen ist zurückzuführen auf die endliche Wirkungsgeschwindigkeit der EM-WW. Stellt man sich einen Gegenstand vor, welchen man aus seiner momentanen Lage bewegen möchte, so muss man eine Kraft auf ihn ausüben. Diese Kraft muss an einer Stelle des Gegenstandes ansetzen. Die Kräfte werden von den Atomen des einen Objektes auf die Atome des anderen übertragen. Dabei pflanzt sich die Wirkung (verzögert) über die EM-WW der Atome untereinander in dem Gegenstand fort. Materie ist träge, weil die Atome nicht unendlich fest miteinander verbunden sind. Die Trägheit ist das selbe wie die Masse, nämlich nur eine scheinbare Eigenschaft von Materie, zurückzuführen auf die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit der Elektromagnetische Wechselwirkung.
Übrigens besteht eine sehr hohe Spannung zwischen der Erde und der Luft, etwa 100 Volt pro Meter. In 100 m Höhe über dem Erdboden hat sich bereits eine Spannung von 10 kV aufgebaut.
McDaniel-77
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von McDaniel-77 am 18.12.2012 02:52Hi Norman,
die Resonanz-Hypothese ist nicht abwegig und würde auch zur aktuellen Lehrmeinung passen. Elektronen nehmen nur diskrete Energieniveaus in Atomen an.
Wenn ich das so schreibe, fällt mir gleich wieder ein Logikfehler in der Lehrmeinung auf. Man darf die Elektronen nicht alleine betrachten, sie sind doch im Atom mit den Protonen am stärksten verbunden. Bringt man z.B. Wasserstoff zum Leuchten, dann fliegen doch nicht nur die Elektronen im E-Feld herum. Die Protonen werden genauso beeinflusst.
Vielleicht sollte man das Atom als Ganzes betrachten und die metastabilen Zustände (Energieniveaus, Schalen-Modell) entsprechen möglichen Resonanzen. Daher auch die Absorptionsspektren der Elemente im Plasma-Zustand.
Wasserstoff-Spektrum sichtbare Linien!
Wasserstoff Linien-Spektrum
Alle Nicht-Resonanz-Zustände sind instabil, durch Photonen Emission, wird der Resonanz-Zustand erreicht.
McDaniel-77
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Norman am 18.12.2012 09:53Anhand von diesem Video möchte ich noch einmal verdeutlichen, wieso ich diesen Effekt für die Ursache der Gravitation halte.
Raphael sagte in seinem Video über die Plasmagalaxien, dass wenn sich zwei Plasmawolken sich gegenseitig anziehen und mit zunehmender Annährung sich auch wieder Gegenseitig abstoßen. Er nennt dies „Magnetisches Kissen". Dieser Effekt scheint auf atomarer Ebene genauso vorhanden zu sein, da sich Atome bis zu einen gewissen Punkt gegenseitig anziehen und dann einen gewissen Abstand zueinander haben. (Gegenwärtige Diskussion, was ist Kontakt) Jedoch gibt Raphael keine Erklärung für dieses Phänomen mit an. Am Ende des Videos sieht man wie sich zwei Ballons gegenseitig anziehen aufgrund des Bernoulli Effekt. Aber sie ziehen sich nicht komplett an, da weiterhin gewisser Raum bleiben muss, wo die Luft durchströmt.
Bernoulli's principle - physics experiment
Ich gehe davon aus, dass der Ätherstaub auch entlang der stehenden Wellen in Bewegung ist, (siehe meine nicht allzu schöne Skizze). Um den Unterdruck auszugleichen, welcher durch die Bewegung entsteht, bilden sich kleinere Wirbel. Somit bewegt sich der Ätherstaub nicht geradlinig fort, sonder vollzieht seine Bewegung Wirbelförmig. Wenn man nun zwei Magnete mit den Pluspolen (+/+) oder den Minuspolen (-/-) aneinander hält, dann verlaufen diese Wirbel in entgegen gesetzte Richtung. Durch die Ausrichtung der Wirbel bewegen sich die beiden Objekte in eine Plus- Minusposition (+/-). Ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Norman am 18.12.2012 11:59Sollte ich mit meiner Theorie richtig liegen, (dass es sich bei der Gravitation um Wirbel im Äther handelt, aufgrund des Bernoulli Effektes), dann könnte man diesen Effekt auch in Experimenten nachweisen oder widerlegen.
Man müsste dazu Kugel mit Hochfrequenz-Vibratoren ausstatten, welche leichter sind als Wasser. Diese müssten synchron zu einander Schwingen. Würde man diese in ein Becken mit Wasser legen, müssten diese Kugeln bei sehr hohen Frequenzen sich irgendwann aufeinander zubewegen, und womöglich halten sie dann sogar einen bestimmten Abstand zueinander.
Wenn man viele dieser Kugeln in einem Becken legen würde, sollten diese in ihrer Anordnung untereinander Strukturen bilden, da sich die Kugeln auf der Wasserfläche ähnlich dem der Atome im Äther verhalten.
Sollte jemand meine Theorie experimentell bestätigen, so bin ich bereit mit ihm den Nobelpreis zu teilen.
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 18.12.2012 12:23Hallo Norman,
du gibst mir aber wirklich reichlich Stoff zum Nachdenken.
Zu deinem Experiment: ein paar Handys mit Vibrationsalarm in eine Badewanne zu legen, wird wohl nicht klappen...
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Norman am 18.12.2012 12:25Handy vibrieren auch nicht im hochfrequenten Bereich.
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von ar-iomar am 18.12.2012 12:29Du bist doch ohnehin schon am Erfinden, Norman. Da kommt es auf eine weitere Novität auch nicht mehr an. Vielleicht entdeckst du ja dann eine weitere Nobel-Idee.