Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
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Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von ar-iomar am 18.12.2012 12:32
Übrigens finde ich die neue Ideen-Vielfalt, die momentan hier angesprochen wird, bemerkenswert und konstruktiv. Ich freue mich darauf, mehr von euch zu lesen, Jungs.
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 18.12.2012 13:42Wenn ich dich richtig verstehe, sind Atomkerne reale physische Objekte, Elektronen hingegen nicht.
Welche physischen Objekte soll es überhaupt geben?
Es wäre schön, wenn man von der Vielzahl sogenannter Elemtarteilchen weg käme...
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von McDaniel-77 am 18.12.2012 16:44Die Vielzahl der Teilchen scheint mir auch eine rein mathematische Ursache zu haben.
Wenn man grundlegend auf dem Holzweg ist, dann ist es eine natürliche Folge, immer mehr "komische" Dinge zu entdecken, obwohl diese gar nicht existieren.
Ich bin mir auch nicht absolut sicher, welche Teilchen es wirklich gibt.
1. Protonen und Elektronen halte ich für existent, also nur diese beiden Teilchentypen.
2. Da Quarks nicht angesammelt oder für sich alleine betrachtet werden können und nur in Teilchenbeschleunigern aus Elektromagnetischen Wechselwirkungen, sprich sog. Messungen, interpretiert werden, halte ich alle diese fiktiven Teilchen für rein mathematische Faktoren.
3. Gibt es Neutronen wirklich? Ich bin mir nicht sicher, ich könnte mir eher vorstellen, dass ein Neutron nur ein Proton + Elektron ist. Denn laut Lehrmeinung setzen sich ein Proton und ein Neutron aus je 3 Quarks zusammen, ein Elektron wird nicht aus Quarks aufgebaut, es besteht aus Elektron. Das Dumme ist nur, dass der Unterschied zwischen Proton und Neutron nur 1 Quark ist, nämlich im Proton UUD und im Neutron UDD - aus einem Up-Quark wird ein Down-Quark. Ein Neutron zerfällt aber angeblich in ein Proton und ein Elektron, heißt das dann, dass das Elektron sich in dem Down-Quark versteckt gehalten hat, welches sich zum Up-Quark verwandelt und dabei das Elektron aus dem Nichts entsteht?
4. Neutrinos halte ich auch für rein mathematisch, schließlich wurden diese Teilchen deswegen postuliert, weil der Beta-Zerfall nicht "gequantelt" ist sondern ein kontinuierliches Spektrum besitzt. Warum leitet man dieses Phänomen nicht einfach aus der EM-WW ab? Das "entstandene" Pärchen aus Elektron und Proton und die anderen beteiligten "bereits vorhandenen" Elektronen und Protonen eines Atoms mit Beta-Zerfall könnten doch den Impuls-Energie aufnehmen. Es macht doch sicher einen Unterschied, welches Neutron im Atomkern beim Beta-Zerfall in ein Proton und Elektron zerfällt, schließlich ist ein Atom kein Punkt und der Atomkern besitzt ebenfalls eine Ausdehnung. Es macht also einen Unterschied, ob ein Neutron am Rand des Atomkerns zerfällt oder eines im Inneren des Atomkerns.
5. Sind Photonen real? Wenn man drüber nachdenkt, wird es wirklich immer schlimmer. Einstein hat den Nobelpreis nicht für seine irrationale Theorie bekommen, sondern für den Photoeffekt. Licht kann Elektronen aus einer Oberfläche schlagen, also ionisierend wirken. Somit kann Licht auch eine Ionisierende Strahlung sein, obwohl Licht selbst keine Ladung trägt.
...
Protonen, Elektronen, Photonen mehr nicht. Wobei Protonen und Elektronen womöglich nur Teilchen und Anti-Teilchen sind .
MfG
McDaniel-77
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Norman am 18.12.2012 20:15Ich gehe davon aus, dass Elektronen Objekte sind. Ich stell mit den Äther als ein sehr feines flüchtiges Gas vor. Wenn ich von Ätherstaub spreche, dann beziehe ich mich auf die Teilchen des Äthers. Elektronen sind vorsichtig ausgedrückt, verklumpte Ätherteilchen. Daher sind Elektronen sehr flüchtig.
Gedankenspiel: Wenn ein Atomkern sein Schwingungsverhalten verändert. So löst sich ein Elektron auf der einen Bahn auf und auf einer anderen entsteht ein neues Elektron. Quasi der Quantensprung. Jedoch geh ich davon aus, dass das eine Elektron in kleinere Teile zerfällt, und aufgrund der veränderten Schwingungsstruktur an anderer Stelle ein Neues entsteht.
Elektronen bewegen sich entlang von Wellen im Äther. Daher kommt es auch bei dem Doppelspaltexperiment zu einen Interreferenzmuster. Einige Messvorgänge könnten die Synchronität der Wellen, welche durch die Spalten hindurchgehen stören. Vielleicht ist das auch der Grund, warum einige Wissenschaftler glauben, dass die Teilchen sich anders verhalten, wenn sie beobachtet werden.
Die Wirbel, welche im Äther entstehen, sind nichts anderes als sich bewegende Teilchen im Äther. Auch Neutrinos und so manch andere Spukhafte Teilchen könnten sich ähnlich verhalten, wie die Elektronen.
Wenn in einem Teilchenbeschleuniger Teilchen mit sehr hoher Geschwindigkeit aufeinander geschossen werden, dann entstehen auch Wirbel im Äther. Auch die Schwingungen von Atomkernen werden verstärkt. Geht man davon aus, dass die Masse von einem Atom mit der Stärke der Schwingung ansteigt, so müssten im Teilchenbeschleuniger für einen kurzen Augenblick, sehr massereiche Teilchen entstehen. Aufgrund der starken Schwingungsstruktur, würden diese Atome viele Elektronen aufweisen. Diese würden aber schnell wieder zerfallen, da die Atome sich wieder ausschwingen.
Auch Radioaktivität könnte das Resultat von sich ausschwingenden Atomkernen sein. Ab einen bestimmten Punkt zerfallen einige Schwingungsstrukturen, dabei entsteht eine Druckwelle im Äther, welche die Schwingungen von anderen Atomen beeinträchtigt. Es kann so zu einer Kettenreaktion kommen. Auch im Teilchenbeschleuniger sollte sich Radioaktivität messen lassen.
Ich kann die Bilder hier nicht auswerten, da ich nicht weiß was sie darstellen sollen, doch erinnern mich die Bilder stark an meine Theorie mit den Wirbeln.
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 18.12.2012 20:40Wurde das Doppelspaltexperiment schonmal mit Protonen oder Atomkernen durchgeführt?
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Norman am 18.12.2012 20:50Meines Wissens nach ja. Ich bin aber auch nur ein Laie auf dem Gebiet, und kann dazu auch nichts weiter sagen.
Zitat: „Inzwischen hat man das Doppelspaltexperiment auch mit anderen Teilchen, wie Atomen, Neutronen und sogar großen Molekülen, durchgeführt."
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 18.12.2012 21:07Danke für den link, leider beantwortet er meine Frage nur unzureichend.
Dennoch habe ich wieder genug Material zum Nachdenken...
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Slim_Jim am 18.12.2012 22:13hier der link: http://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/nawi.inst.251/Didactics/quantenchemie/html/DpSpalt.html
mit inklusive hast du gleich die abgedrehte mathematik dahinter :) da ich nun selbst mit nem transmissionselektronenmikroskop gearbeitet hab, find ich diese themengebiet äußerst spannend. es werden in der auswertung einfach 2 versch. modelle auf die transmittierten elektronen angewendet und schwupps hat man andere darstellungen mit ganz anderen informationen. z.b. wird das teilchenmodell angewendet um die ordnungszahl des jeweiligen elementes zu ermitteln, je größer der winkel der ablenkung desto höher die ordnungszahl. das wellenmodell wurde für die darstellung der kristallorientierungen benutzt, wodurch einzelne defekte bis auf 0,1 nanometer aufgelöst werden konnten. also können beide modelle komplementär eingesetzt werden.
und wenn wir solch ein verfahren mit protonen oder atomen realisieren könnten wäre die auflösung noch besser, da die materiewellenlänge (de broglie-beziehung) mit der masse des objektes abnimmt. problem dabei wird der längere beschleunigungsweg sein und die frage wie man atome beschleunigt, vllt wären da ionen eher angebracht...?
hier noch eine weitere aussage zu quantenobjekten und wann man sie so nennen kann: http://www.abi-physik.de/buch/wellen/interferenz-am-doppelspalt/
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Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von Oli am 18.12.2012 22:21Danke für die links!
Nun stellt sich die Frage, wo die größenmäßige Grenze für Teilchen, die den Welle/Teilchen-Dualismus zeigen, liegt.
Re: Gravitation vs. elektromagnetische Wechselwirkung
von McDaniel-77 am 18.12.2012 22:47Guten Abend Oli und Norman!
Wozu soll der Äther denn gut sein, das führt doch nur zu neuen Problemen. Eigentlich genügen Protonen und Elektronen, um mit deren EM-WW alle Beobachtungstatsachen erklären zu können. Kannst Du nicht ohne den Äther die gleichen Vorgänge in eine Theorie biegen?
Elektronen verdampfen doch nicht beim sog. Quantensprung. Beim Übergang in ein höheres Energieniveau muss vorher ein Photon absorbiert werden, beim Zurückfallen in niedrigere Energieniveaus werden Photonen emittiert. Das Elektron ist immer das Selbe gewesen.
Eigentlich braucht man keinen Äther, um eine Lokationsänderung zu ermöglichen. Protonen und Elektronen sind über die EM-WW durchs ganze Universum miteinander verbunden. Die Kraftübertragung erfolgt immer über die EM-WW.
Der Gedanke mit der Resonanz gefällt mir sehr, weil stabile Atome eben keine energiereichen Photonen aussehen. Allerdings muss man bedenken, dass jegliche Materie trotzdem immer Strahlung emittiert und wenn es die Mikrowellenstrahlung von 2,7 K ist.
Zum Teilchenbeschleuniger:
Ein Gerät wie CERN arbeitet mit der EM-WW und die Atome die untersucht werden, müssen vorher ionisiert sein, ansonsten lassen sie sich nicht durch elektrische Felder beschleunigen und durch Magnete ablenken. Was man am Ende misst ist Mist. Weil die kinetische Energie der Ionen bei der Kollision dazu führt, dass sehr viel Strahlung entsteht. Energiereiche Strahlung, welche ionisierend wirkt und in den Sensoren, welche auch nur elektromagnetisch funktionieren, elektrische Ströme erzeugt, welche die eigentliche Messung darstellen. Der ganze Apparat CERN und seine Pröbchen funktionieren rein elektrisch.
Zum Doppelspaltversuch:
Aus was besteht der Spalt? Richtig, als Materie, welche aus Protonen und Elektronen besteht. Schießt man Photonen dicht an Materie vorbei, werden sie zur Materie hin gebeugt. Licht wird zum dichteren Medium hin gebrochen. Die Elektronenhülle eines Atoms wirkt auf Photonen.
Macht man den Versuch mit normaler Materie, also Protonen und Elektronen, beobachtet man natürlich das Selbe, weil das Prinzip der EM-WW sich nicht ändert.
Was meinst Du dazu Norman?
MfG