Dokumentationen und Vorträge im Internet

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EyDrian
Gelöschter Benutzer

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von EyDrian am 16.09.2014 01:14

gerade in diesem Forum von "gefährlich" zu sprechen, ist einfach, naja, sagen wir mal bestenfalls denken und fühlen nicht trennen. Akzeptier die Macht einfach mal nicht, wenn die Polizei dich bei einer allgemeinen Verkehrkontrolle rauswinkt.
Ich lass dich nicht rein, wenn du klingelst. 

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von 1Alexander am 16.09.2014 10:35

@EyDrian

gerade in diesem Forum von "gefährlich" zu sprechen
Gut das war dann meinerseits die falsche Wortwahl.

Was ich mit meinem Kommentar vermitteln wollte war, dass hinter Banken, Regierungen und Hedgefons nur Menschen stecken, welche wie Du und ich ebenso an die Spielregeln des Systems gebunden sind.
Derartige Organsiationen sind nur geistige, rechtliche oder organisatorische Konstrukte - und daher ohne tatsächliche Macht. Außer die, welche ich ihnen irrtümlich zuschreibe. Das gleiche trifft auch auf die Polizei zu. Vor der Polizei Angst zu haben, ist wie vor einem Gespenst Angst zu habe. Es gibt tatsächlich nur Menschen, welche in Uniform herumlaufen. Natürlich denken wir alle mit Hilfsbegriffen. Es ist aber hilfreich sich die Täuschung ab und an vor Augen zu führen.
Einer Bank die Schuld zuzuweisen ist ungefähr so hilfreich, wie einem Gespenst die Schuld zuzuweisen.
Wenn man das begriffen hat, dann kann man die Zustände allenfalls nur auf das Verhalten von Menschen zurückführen. Das wären dann Gier und Angst nicht genug zu bekommen, welche den Drang nach Geld und Besitz befeuert. Geldbesitz basiert aber auf einer Täuschung, da Geldbesitz unterm Strich nur Papierbesitz ist. Geltung erlangt Geld nur dadurch, dass die Mehrheit es akzeptiert und dessen Wert voraussetzt. Macht und Reichtum sind vollständig davon abhängig, dass daran gelaubt wird.
Geld und Besitz sind soziale Konstrukt. Bestrebungen sich auf Kosten von anderen zu bereichern, verstoßen aber gegen den Grundgedanken der sozialen Gemeinschaft, nämlich sozial zu sein. Die Problem sind dadurch entstanden, dass wir einer Weltsicht anhängen, in welcher sich der Einzelne in Konkurrenz zu den anderen sieht.
Insofern kann man das System nicht durch organisatorische Maßnahmen ändern, denn das System ist nur eine Denkform. Alle "Geldreformen" ändern gar nichts, insofern die "Denkhaltung" nicht geändert wird.

Man muß sich vor Augen führen, dass Geld nur ein Instrument einer sozialen Gemeinschaft ist und somit von deren funktionieren abhängig ist. Geldbesitz ohne soziale Gemeinschaft ist völlig nutzlos. Das Interesse an der Stärkung sozialer Gemeinschaften ist dann keine leere Worthülse, sondern pures Eigeninteresse.

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EyDrian
Gelöschter Benutzer

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von EyDrian am 16.09.2014 17:21

Der Gewinn der in D ansässigen Banken durch Giralgeldschöpfung wird der Bundesbank gemeldet, die mit 2-3 Jahren Verzögerung die Daten auf ihrer Inet-Seite veröffentlicht. Für das Jahr 2008 glaub ich, waren das 400Mrd. Euro.
Die Banken nehmen deine Kreditanfrage entgegen, leiten das weiter, alles bleibt, wie es ist, nur das der Staat der einzig berechtigte Giralgeldschöpfer ist (Geldregal beim Staat). Heißt 400Mrd. Euro mehr für alle. Selbes System, andere Denke.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von 1Alexander am 16.09.2014 19:49

@EyDrian

Wenn es mal so einfach wäre. Ich nehme mal an Du beziehst Dich auf die Vollgeldreform der Prof. Hubers und in diesem Sinne benutze ich nachfolgend den Begriff Vollgeld. Um diese Angelegenheit ernsthaft zu erörtern müssen bestimmte Begrifflichkeiten
geklärt werden. Wir haben ein Währungsmonopol, d. h. allein der Staat bzw. die Zentralbank bringen die Währung in Umlauf.
Und nur dieses "Geld" ist gesetzliches Zahlungsmittel. Nur für diese "Geld" besteht für der sog. Annahmezwang, d. h. Forderung auf "Geld" können damit beglichen werden. Das heute Kontobuchungen akzeptiert werden, ist lediglich Verkehrssitte aber nirgendwo im Gesetz verankert. Das sogenannte Giralgeld sind private Forderungen von Nichtbanken an Banken und stellen somit in deren Bilanz eine Verbindlichkeit dar. Die sogenannte "Giralgeldschöpfung" der Bank funktioniert im System der doppelten Buchführung durch ein sog. Bilanzverlängerung oder auch Luftbuchung genannt. Es wird auf der einem Seite ein Kredit eingeräumt und anderen Seite eine Gegenforderung. Insgesamt heben sich das bilanztechnisch auf. Damit wurde ab noch kein "Giralgeld" geschöpft. Du hast auf deinem Kontoauszug dann lediglich einen Betrag stehen. Wenn Du jetzt mit Karte bezahlen willst und der Verkäufer bei einer anderen Bank ist, dann passiert folgendes: Die Bank des Verkäufers will von deiner Bank Cash sehen, sonst läßt sie den Vorgang platzen. Es muß somit Ausgleich ein "Geldaustausch" zwischen den Banken stattfinden.
Man könnte annehmen, dass Giralgeld entsteht, wenn Bargeld bei der Bank hinterlegt wird. Dann existiert zusätzlich zum Bargeld noch das "Giralgeld". Aber damit kann man sich ebenso zunächst nichts kaufen. Wie im vorherigen Beispiel kann ich über Kontokorrentkonten verrechnen, aber am Ende wird im Grunde immer Bargeld*1 ausgeglichen.
Von "Giralgeldschöpfung" kann allenfalls dann gesprochen werden, wenn sich die Ausgleichforderung der Banken gegenseitig aufheben. Dann müssen keine Geldkoffer hin und her getragen werde und es fällt nicht auf, dass gar kein Bargeld im Spiel war.
Man spricht dann von einer Kreditgewährung im Gleichschritt und darauf basiert unserer System.
Ich will das hier nicht vertiefen. Es ist aber erwähnenswert, dass die Banken das System kollektiv in der Waage halten müssen.
Fällt eine Bank aus, dann zieht es unter Umständen die anderen mit.
Ist das jetzt skandalös? Im Grund nicht.
Hierzu ein Beispiel: In einem Dorf einigen sich alle, dass der Warenverkehr innerhalb des Dorfes mit Spielgeld abgewickelt wird.
Das hat auf die gültige Währung und auf den Warenaustausch überhaupt keine Auswirkung. Wurde Geld geschöpft? Irgendwie ja und irgendwie nein. Problematisch wird es, wenn jemand behaupt, dass Spielgeld mit der andere Währung identisch. Dann könnte u. U. das System auseinanderfliegen.
Bargeld und Giralgeld sind somit verschiedene Dinge. Giralgeld kann als Substitut angesehen werden, bleibt aber am Ende nur eine private Forderung an eine private Bank. Das merkt man schön bei einem Bank Run.

Um den absoluten Unfug der "Vollgeldreform" zu beschreiben, muß ich noch etwas ausholen.
Zunächst: wenn die Banken Geld genernieren könnten, dann könnten sie sich ja ihre Gewinne gleich selbst produzieren und müßten nicht von Zinsen leben. Aber das nur nebenbei.
Da Banken Geld leihen und verleihen steht für die Banken zu allerst die Frage der Fristentransformation. D. h. die Summe aus abfließenden Geldern darf nicht größer werden, als die der zufließenden Gelder.
Wenn jemand bei der Bank Bargeld einzahlt, kann er es jederzeit auch wieder abheben. Die Bank kann das Geld gar nicht mit gutem Gewissen verleihen, sonst gerät sie in Schwierigkeiten. Die Bank versucht also ihre Verbindlichkeiten mit längeren Laufzeiten zu versehen. Richtet der Kunde jetzt eine Festgeldkonto ein, dann wird auf der Verbindlichkeitenkonto der Bank das "Giralgeld" von einem Girokonto auf einen Festgeldkonto umgebucht. Ist das "Festgeld" dann noch Giralgeld oder von der Bank "geschöpftes" Geld?
Nun stellt sich die Frage, wie die "Vollgeldreform" ansetzen möchte. Welches Geld soll denn bitte schön Vollgeld werden und welches nicht.
Ob nun die "Geldmenge" (Bargeld und "Giralgeld") durch die verschiedenen zusammenspielenden Fakten tatsächlich erhöht wurde ist vollständig umstritten und kann nicht beantwortet werden. Aber diese Fage ist völlig nebensächlich. Interessant ist lediglich die Tatsache, ob die Banken das System aprupt ändern können. Das kann klar verneint werden.

Betrachtet man das gesamte System, dann heben sich Forderungen und Verbindlichkeiten gegenseitig auf und es bleibt nur Bargeld übrig. Eine Auflösung ist allerdings nur dann möglich, wenn die Schuldner zahlungsfähig sind oder Sicherheiten realisiert werden können. Eine Auflösung der gigantischen Schuldenberge auf der einen Seite und der riesigen Vermögen auf der anderen Seite ist gar nicht mehr möglich. Nun muß man sich eingestehen, das sog. Papiervermögen gar nicht mehr den angenommenen Wert tragen und abgeschrieben werden können.
Und hier zeigt sich der Wunsch als Vater des Gedanke der Vollgeldreform. Eine Aufwertung des Giralgeldes (was ja nur private Forderungen an eine private Bank sind) zu staatlichen Vollgeld würde die Besitzer von "Geldvermögen" scheinbar retten.
Aber hier wird sich massiv selbst in die Tasche gelogen. Das grundlegende Problem bestehender Schuldenberge/"Geldvermögen"
wird davon gar nicht berührt. Die Forderung aus "Geldvermögen" kinge dann einfach besser, das war es dann auch schon.

Die Vorstellung einer allmächtigen zentralen Geldbehörde klingt irgendwie sozialistisch. Der Versuch eine Vollgeldreform durchzuführen, führt unweigerlich zum totalen Kollaps des Systems. Keines der Probleme unseres Finanzsystems wäre damit kuriert. Wenn man die privaten Vereinbarungen der Banken zum Verrechnen über Schulden und Verbindlichkeiten durch die Reform abschaffen will, dann müssen auch alle anderen solcher Vereinbarungen verboten werden. Sonst etabliert sich nämlich genau das gleiche System erneut. Das heißt dann: kein PayPal, keine Kreditkarten, kein Barter- oder WIRsystem.




1) Das sogeannte Zentralbankgeld ist ein Bargeldsubsitut

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Hannes am 30.09.2014 17:00

Hier sind die Filme zu den Vorträgen der 2nd Rational Physics Conference, die am 5./6. April 2014 stattfand. Vielleicht für einige interessant:

 

Bill Gaede:
What is Physics?

What is Time?

Stephen Crothers:
Black Holes and Big Bangs - A Fantastic Voyage

Alexander Unzicker:
The Higgs Fake

Hartwig Thim: (leider etwas sperrig zu hören, da ihn offenbar sein Englisch ausbremst)
Wo Einstein irrte ...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 17:23.

coruscant

-, Männlich

Beiträge: 66

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von coruscant am 01.10.2014 22:29

"

Stephen Crothers:
Black Wholes and Big Bangs - A Fantastic Voyage

Alexander Unzicker:
The Higgs Fake

Hartwig Thim: (leider etwas sperrig zu hören, da ihn offenbar sein Englisch ausbremst)
Wo Einstein irrte ...

"

 

Erstmal danke für die Links, wollte nur sagen das die Fett markierten zum identischen Video verlinkt sind. Oder anders gesagt, der "The Higgs Fake" Links fehlt.

 

Mfg

Coruscant

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Spacerat am 02.10.2014 05:28

Erstmal danke für die Links, wollte nur sagen das die Fett markierten zum identischen Video verlinkt sind. Oder anders gesagt, der "The Higgs Fake" Links fehlt.

Ersatzweise lässt sich diese Debatte hier recht gut verfolgen. Ist zwar nicht das selbe (vor allem kein Vortrag!), aber immerhin.

https://www.youtube.com/watch?v=P-U2nGFqupI

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 05:29.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Hannes am 02.10.2014 11:47

Entschuldigung!   Habe den Link korrigiert, sollte jetzt richtig sein.

Nachtrag: Habe den Blackout mit "Wholes" auch korrigiert.  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 17:24.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Hannes am 02.10.2014 16:56

Kommentar zu Gaedes Video "What is Time?":

Bei 37:15 min hätte er m.E. die Illustrationen zu Objekten/Dimensionen und Lokation/Koordianten anders gestalten sollen. Erstere wäre treffender, wenn er das Objekt wie beim Technischen Zeichnen mit height, length und width an den Seiten beschriftet hätte und das zur Illustration bei objects/dimensions genutzte Koordinatensystem hätte zu locations/coordinates gehört. Meine Kritik hat er aber sofort im Netz gelöscht. Wenn es darum geht andere zu kritisieren, dann ist er nicht so sensibel wie offensichtlich beim Kritisiertwerden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2014 19:37.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Hannes am 03.10.2014 17:10

Und da oben Stephen Crother´Beitrag gezeigt wird - so geht man mit Wissenschaftlern um, wenn sie nicht dem herrschenden Mainstream folgen, Fallbeispiel Stephen Crothers: Stephen Crothers expelled from NSW-University 

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