Quantino-Theorie
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Re: Quantino-Theorie
von Steffen am 27.05.2015 22:42@Alexander
Vielen Dank
Re: Quantino-Theorie
von Steffen am 27.05.2015 22:57Hallo Inductor,
Ich könnte mir vorstellen, dass es Galaxien und Antigalaxien gibt, die sich auseinander drücken. Vielleicht gibt es dafür Hinweise in der Kosmologie? Auf der Erde wird der Nachweis wohl nicht gelingen, da die Gravitation im Vergleich zur elektrischen Kraft geradezu lächerlich klein ist.
Naja, meine spontane Antwort wäre, wenn eine Spule einen Kern hat, dann ist der größte Teil der Energie in der mechanischen Bewegung der Weissschen Bezirke gespeichert. Aber ja, diese scheinbar einfachen Alltagsfragen haben es oft in sich.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantino-Theorie
von Steffen am 27.05.2015 23:09Hallo Rico
... vernichten ist vielleicht ein blödes Wort. Es hört sich nach Vernichten von Energie an, was ja nicht geht. Ein thermodynamisches Ungleichgewicht hingegen kann man schon "vernichten".
Als Beispiel nehme ich mal einen durch eine Trennwand in zwei Hälften geteilten Kasten. Auf der einen Seite hat man ein Gas mit wenig kinetischer Energie und auf der anderen Seite eines mit viel kinetischer Energie. Kinetische Energie kann man hier auch mit Temperatur oder mit Geschwindigkeitsvarianz übersetzen. Zieht man dann die Trennwand heraus, gleicht sich alles aus. Energie hat man nicht vernichtet, aber der Geschwindigkeitsvarianzunterschied ist weg.
Schwere Masse ist also quasi ein "Temperaturunterschied" zweier Ladungswolken unterschiedlichen Vorzeichens im gleichen kleinen Raumvolumen. Warum sich das nicht ausgleicht, keine Ahnung.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantino-Theorie
von inductor am 28.05.2015 07:48Da habe ich unglücklicherweise zwei Rätsel in eine Frage gepackt. Zunächst ging es nur um die Induktivität an sich, die ja bereits eine Leiterschleife ohne Kern besitzt. Auch bei einer Speicherdrossel wird die Energie ja in einem extra freigelassenen Luftspalt gespeichert. Zitat:
Was mir auffällt ist, dass die Ladungen in der Schleife(Spule) eine beschleunigte Bewegung (Kreis) durchführen und somit der von Dir beschriebenen Selbstwechselwirkung unterliegen müssten. Ich könnte mir vorstellen, dass dies zu einer Änderung des Quantinoeigendrucks führt und dieser dann die Energie in Form einer potentiellen Energie speichert.
So richtig krieg ich das noch nicht auf die Reihe aber vielleicht konnte ich den Denkansatz rüberbringen.
Re: Quantino-Theorie
von Bambi am 28.05.2015 07:56Hallo Steffen, willkommen :)
Ich habe mal angefangen die Theorie zu lesen und hatte dann direkt bei 1.2 eine Frage. Aus der dort ersichtlichen animation ergibt sich meines Verständnisses nach ein gravierender unterschied zur SRT bzw. allgemein zur Elektrodynamik. Die SRT setzt die Lichtgeschwindigkeit als die höchste Ausbreitungsgeschwindikeit für Informationen fest. In der Animation sieht man aber sehr schön das in deiner Theorie die Geschwindigkeit der Wechselwirkung abhänging von der Relativgeschwindigkeit der beiden Partikel ist. Wie du selbst sagst ist der Zeitpunk der Wechselwirkung in allen 3 Fällen identisch, nicht jedoch der Abstand der Teilchen.
Das bedeutet in allen 3 Fällen haben wir es mit einer unterschiedlich schnellen Wechselwirkungsgeschwindigkeit zu tun, also eine unterschiedliche schnelle Informationsübertragung und vermutlich auch eine mögliche Wechselwirkungsgeschwindigkeit mit Überlichtgeschwindigkeit.
Sehe ich das richtig oder habe ich da etwas nicht verstanden?
Grüße Bambi
Re: Quantino-Theorie
von Steffen am 28.05.2015 20:56Hallo Inductor,
das was Wikipedia erscheint, will mir nicht so recht sinnvoll erscheinen. Deine Frage, wo bitte ein Magnetfeld die Energie speichert, ist aber eine sehr gute, über die ich noch nie zuvor nachgedacht habe.
Ich erkläre mir das so, dass es im Metall des Kerns und in der umgebenden Luft/Vakuum Dipole gibt, die sich im Magnetfeld ausrichten, es aber eigentlich nicht wollen. Nimmt man die außere Kraft weg, drücken sie zurück. Aber ob das richtig ist???
Um Energie zu speichern, braucht man glaube ich andere Dipole, die man in Schwingung versetzen kann. Die Quantinos verschwinden in der Regel in allen Richtungen und kommen nie zurück. Zurück kommen immer nur Quantinos von anderen Ladungen. Dadurch entsteht dann eine Feedbackschleife.
Der Quantinoeigendruck ist die Ausnahme. Aber die Reaktion erfolgt ja unmittelbar, damit kann man nichts speichern, oder?
Gute Fragestellung aber!
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantino-Theorie
von Steffen am 28.05.2015 21:24Hallo Bambi,
Danke!
Im Moment des Aussendens haben Sender und Empfänger in allen drei Abbildungen die gleiche Entfernung. Bis es zur Wechselwirkung kommt, vergeht in alle drei Bezugssystemen die gleiche Zeit. Damit ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit jedesmal gleich.
Noch besser sieht man das, wenn man sich in die Situation des Empfängers versetzt. Jeder der Empfänger kann wegen der Relativität von sich behaupten, dass er ruht und sich dafür der Sender bewegt. Der Impuls benötigt immer die gleiche Zeit vom Sender zum Empfänger, egal wie dieser sich bewegt.
Aber Du hast insofern Recht, dass die Quantnio-Theorie nicht zur SRT äquivalent ist! In dieser folgt nämlich aus der Lorentztransformation die "Relativität der Gleichzeitigkeit", in der Quantino-Theorie jedoch nicht. Auf den Punkt gebracht, bei der SRT hat man eine echte Zeitdilatation, bei der Quantinotheorie nur eine virtuelle (nur vorhanden, solange sich die Relativgeschwindigkeiten nicht ändern). SRT und Quantinotheorie erfüllen aber trotzdem beide die Axiome der SRT.
Für die Praxis spielt das aber gar nicht so die Rolle. Die Unterschiede bemerkt man nur, wenn man mehr als zwei Partner miteinander wechselwirken lässt.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantino-Theorie
von Bambi am 29.05.2015 10:50Ok, Betrachten wir das Ganze nochmal etwas detaillierter.
Bleiben wir zuerst in dem Bezugssystem des Beobachters. In diesem Fall sind wir uns hoffentlich einig das man tatsächliche eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit misst. Denn bei einem stationären Sender, wie in gegebenem Fall, ist nur der Abstand zum Zeitpunkt der Wechselwirkung für die Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit relevant und diese ist in allen 3 Fällen unterschiedlich.
Nun vergleichen wir die Situation mit einer Betrachtungsweise aus dem Bezugsystem der Empfänger. Dabei sollte klar sein das natürlich immer alle 3 Fälle aus einem Bezugssystem betrachtet werden müssen.
Empfänger 1 ruht im Bezug zum Beobachter, entspricht also dem gleichen Bezugssystem. Hier ändert sich somit nichts, es würden 3 unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten gemessen.
Aus Sicht von Empfänger 2 bewegen sich Sender 1,2,3 und Empfänger 1 mit identischer Geschwindigkeit nach links, Empfänger 3 mit höherer Geschwindigkeit ebenfalls nach links. Die Strecke, die von der Wechselwirkung zurückgelegt werden muss ist im Fall 1 Also verkürzt, da sich der Empfänger auf den Ausgangspunkt der Wechselwirkung zubewegt. Im Fall 3 ist die Strecke noch stärker verkürzt, da der Empfänger sich noch schneller auf den Ausgangspunkt der Wechselwirkung zubewegt. Wir messen aus dieser Perspektive wieder das Gleiche Ergebnis, also unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten für die Wechselwirkung.
Aus Sicht von Empfänger 3 ist alles völlig analog zu dem Fall von Empfänger 2 nur mit umgekehrter Richtung.
Sag mir falls ich falsch mit der Annahmne liegen sollte, mir erscheint es so als wenn du alle Fälle aus unterschiedlichen Bezugssystem betrachtest, also Fall 1 aus BS Empfänger 1, Fall 2 aus BS Empfänger 2 und Fall 3 aus BS Empfänger 3 und dann diese 3 Ergebnisse miteinander vergleichst und feststellst die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist immer identisch. Das geht natürlich nicht, denn bei einem Vergleich darf natürlich nur ein BS verwendet werden und nicht unterschiedliche.
Grüße Bambi
Re: Quantino-Theorie
von Steffen am 29.05.2015 17:47Hallo Bambi,
Bleiben wir zuerst in dem Bezugssystem des Beobachters. In diesem Fall sind wir uns hoffentlich einig das man tatsächliche eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit misst. Denn bei einem stationären Sender, wie in gegebenem Fall, ist nur der Abstand zum Zeitpunkt der Wechselwirkung für die Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit relevant und diese ist in allen 3 Fällen unterschiedlich.
Genau das sehe ich nicht so. Für die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist es nicht wichtig, wo sich das Objekt befindet, wenn das Licht beim Empfänger ankommt. Wichtig ist, von wo es gestart ist. Und das ist jedesmal der gleiche Raumpunkt.
Die Frage ist eigentlich, wie man in Experimenten eine Geschwindigkeit misst. In der Quantinotheorie gilt:
Abstand zum Zeitpunkt der Ursache
Ausbreitungsgeschwindigkeit = ---------------------------------------------------
Zeitdauer bis zum Eintritt der Wirkung
Die Argumentation mit Bezugssystemen ist SRT-Logik. Hier gilt:
x2 - x1
Ausbreitungsgeschwindigkeit = -----------
t2 - t1
mit
- x2 - Ort im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Wirkung
- x1 - Ort im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Ursache
- t2 - Zeit im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Wirkung
- t1 - Zeit im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Ursache
Die Quantino-Theorie ist wie gesagt nicht zur SRT äquivalent! Die SRT löst das Problem knallhart mathematisch und opfert dazu den dreidimensionalen Raum. Die Quantinotheorie möchte die Maxwellsche Elektrodynamik logisch einfach erklären und schaut sich dazu an, was in den Experimenten rund um die SRT wirklich bewiesen wird. Für praktisch alle Experimente der SRT ist es egal, welche der beiden Geschwindigkeiten man nimmt. Abweichungen bekommt man erst beim Zwillingsparadoxon. In der Quantinotheorie sind beide Zwillinge zum Schluss gleich alt, bei der SRT ist einer älter.
Trotzdem vielen, vielen Dank für Deine Anmerkungen! Wenn ich immer noch nicht überzeugend war, dann bitte weiter nachhaken!
Viele Grüße
Steffen
PS: Kann mir hier eigentlich Formel eingeben? In MathJax oder so?
Re: Quantino-Theorie
von Bambi am 30.05.2015 10:32Abstand zum Zeitpunkt der Ursache
Ausbreitungsgeschwindigkeit = ---------------------------------------------------
Zeitdauer bis zum Eintritt der Wirkung
In der Animation aus 1.2 sieht man eigentlich auch das die Wechselwirkung eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit besitzt. In allen 3 Fällen ist das erste Quantino, welches eine Wechselwirkung eingeht, unterschiedlich schnell. Also die Quantinosalve ist immer identisch doch es wechselwirkt in allen Fällen ein anderes Quantino, daher ergibt sich nach klassischer Geschwindigkeitsbestimmung halt eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Soweit ich das sehe hat dein Ansatz auch ganz klare experimentelle Unterschiede zur Folge.
Dazu mal folgende experimentelle Überlegung:
Wir nehmen eine Lichtquelle und schalten diese zum Zeitpunkt ein und messen dann die Zeitspanne bis bei einem Detektor das Licht ankommt. Je nachdem wie wir diesen Detektor relativ zu der Lichtquelle bewegen werden wir eine unterschiedliche Zeitspanne messen. Gleiches gilt natürlich auch für ein elektrisches oder ein magnetisches Feld.
Nach deiner Theorie wäre die Zeitspanne bis zur Wechselwirkung aber unabhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Detektor.
Grüße Bambi