Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

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EyDrian
Gelöschter Benutzer

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von EyDrian am 11.07.2014 20:20

Du fragst mich jetzt, wieso sie nicht in der Lage waren, es so zu fälschen, dass niemand Verdacht schöpft?

Im Sinne von Mondlandemodul an die richtige Stelle setzen??

z.B. beim Thema Licht? weil Kubrick grad keine Sonne im Studio hatte?

Hört sich so an wie, sie hätten es wirklich so hinbekommen, haben es aber absichtlich nicht gemacht(also die Fälschung so kreiert, dass es offensichtlich eine Fälschung ist), damit alle sehen, hey hier liegt ein tieferer Sinn (die Aliens bedrohen uns, wir haben deren geheime Basen entdeckt, dürfen aber nix sagen, sie haben uns genau die Katastrophen vorhergesagt, die sie mit ihren Strahlenwaffen produziert haben, Fukushima etc., ihr dürft die Wahrheit nicht so erfahren, nur durch versteckte Hinweise, sonst kommen die Typen aus per Anhalter durch die Galaxis und singen euch ein Lied vor.)
Der Staat als Eltern der aufgeklärten Gesellschaft. Es soll nicht nach beissendem Spott klingen. Vlt. verstehe ich es auch nicht ganz richtig. Aber die Frage, was das bringen soll, die Fälschung auffliegen zu lassen? Jmd. der das fälscht, hat kein Interesse daran, also das ist mir irgendwie zu kleinschrittig.

Was man davon hätte, das ganze auffliegen zu lassen?! Aus Sicht des Staates, der NASA? Eine Öffentlichkeit, die fragt, was habt ihr eigentl. mit den 30 Mrd. USD gemacht, die ihr dafür bekommen habt? 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.07.2014 21:03.

Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von Spacerat am 11.07.2014 22:08

Es ist doch nicht die Frage, wo das Geld geblieben ist! Es ist eine Feststellung, was damit getan werden sollte: "Hier habt ihr 30Mrd Dollar... macht uns Groß!"
Es ist wie gesagt nicht wichtig, was man glaubt, wichtig ist nur, dass man beschäftigt ist, damit man vom eigentlichen Geschehen abgelenkt ist. Du darfst von mir aus auch glauben, dass das alles nicht vom Ami bzw. vom NSA inszeniert wird, sondern von irgendwelchen Aliens. Was du glaubst ist letztendlich egal. Vergiss aber nie, dass es zu jeder Zeit notwendig ist, dir deine eigene Meinung zu bilden.

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EyDrian
Gelöschter Benutzer

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von EyDrian am 11.07.2014 22:45

Also die Hintergründe sind nicht unbedingt bei der Mondlandung zu beleuchten.
Ich sehe allerdings eine Maxime, die nach Vorgabe dieser Organisationen (CFR, TLC, Bilderberger und wie sie alle heißen),
die die Mainstream-Medien umsetzen sollen:
Das, was dir vorgesetzt wird, ist die Wahrheit. 
Ein guter Grund, das zu tun ist: Du bezahlst hier schliesslich alles.
Wir schreiben vor 240 Jahren auf Papier, dass du Steuern zahlst (ohne Verwendundszweck)
und was tust du?! Richtig.
Der Gesellschaftsentwurf mit Staat stimmt einfach nicht.
Was will man nun von Leuten in Positionen, in denen es den Herren nicht schlecht geht, also erwarten?
(Ich meine Ackermann feiert seinen 60.Geburtstag im Bundeskanzleramt auf Steuerkosten^^ und die Liste der Teilnehmer muss erst nach erfolgreicher Klage rausgegeben werden)
Richtig. Alles tun, was nur geht, denn einfacher kommt man nicht an die vollen Töpfe.
Die NASA hat wieviel?? 80.000 Mitarbeiter?
Verdient sich halt nicht schlecht, als Raketenwissenschaftler. 

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von wl01 am 12.07.2014 08:29

Hallo EyDrian!

Ich bin leider nicht vertraut mit der No-Stars-Theorie der Mondlandungsbefürworter, klär mich auf, wenn du magst.
Das steht sogar in WIKIpedia:
Sternenlose Bilder[Bearbeiten] Siehe auch: Nachtaufnahme und Belichtung Fast auf sämtlichen Mondbildern der Apollo-Missionen lassen sich keine Sterne am Mondhimmel erkennen. Dies wurde als Beleg dafür interpretiert, dass die Aufnahmen in einer abgedunkelten Halle gedreht wurden. Negativfilme haben unter anderem aus produktionstechnischen Gründen nur einen begrenzten Kontrastumfang. Dieser lag im Falle der bei der Apollo-Mission verwendeten Filme bei neun bis elf Blendenstufen. Das hat zur Folge, dass nur Aufnahmen von Objekten möglich sind, deren Leuchtstärken geringe Unterschiede aufweisen. Aufnahmen, auf denen gleichzeitig sowohl sehr helle als auch sehr schwach leuchtende Objekte abgebildet werden sollen, sind nicht realisierbar. Es wären sehr lange Belichtungszeiten notwendig gewesen, um die Sterne am Mondhimmel auf Film zu bannen. Dies hätte dazu geführt, dass wiederum die Astronauten und die Mondlandschaft völlig überbelichtet gewesen wären, zudem wäre die Gefahr für Verwacklungen gestiegen. Auch auf späteren Weltraumbildern sind oft keine Sterne sichtbar, beispielsweise lassen die beiden Fotos der ehemaligen Raumstation Mir und des Astronauten Bruce McCandless aufgrund der oben genannten Belichtungsproblematik keine Sterne erkennen. Mit einer hohen ISO-Sensorempfindlichkeit von 6400/39° und einer Belichtungszeit von 3 s zum Beispiel werden Sterne sichtbar, wie das Bild ganz rechts von der Internationalen Raumstation aus dem Jahr 2011 zeigt.
Bezüglich der Verschwörungstheorien und der scheinbar so leicht aufzudeckenden Fälschungen:
Ich darf hier aus meinem Roman zitieren:
Es war nicht vorbei, das Leben ging weiter und sie musste sich nun überlegen, was ihr der nächste Tag bringen könnte,... und wie sie ihre Rache vollziehen konnte. Ja Lordprotektor Mikaal hatte sie nachdem er sie so "benutzt" hatte zur Oberprotektorin befördert und ihr befohlen Kontakt mit der Untergrundorganisation aufzunehmen. Einen Dreck würde sie tun, sie würde sich in dieses schmutzige Geschäft der Geheimdienste nicht mehr einmischen, Mikaal konnte sie mal, nein, sie würde es nicht tun, was er von ihr verlangte. Oder vielleicht gerade deswegen doch? Gab es dann vielleicht eine Möglichkeit der Rache? Doch war es nicht genau das, was er bezweckte? Würde sie dann nicht genau das machen was er wollte, wenn sie ihrer Rache freien Lauf geben würde? Es war verdammt kompliziert in die verzweigten und verwinkelten Gedankengänge der Geheimdienste einzutauchen. Ist der Feind meines Feindes wirklich mein Freund, oder weiß der andere dies und bezweckte deshalb exakt das Gegenteil?
Das Wichtigste in der heutigen Politik ist die "Desinformation". Es werden Gerüchte in die Welt gesetzt um vom wahren Kern abzulenken. Und die Lüge liegt, wie bereits beschrieben nahe der Wahrheit, aber eben nicht ganz. Man kann sich also nie ganz sicher sein!

Ha, ich liebe VT's!


MfG

Wl01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 08:51.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von 1Alexander am 12.07.2014 12:28

@Phil
Lieber Phil und was Chemtrails mit dem Plasmauniversum zu tun haben

Ich möchte eigentlich nicht zum Thema Chemtrails spekulieren.
Interessant finde ich Deine Feststellung, weil diese mir bespielgebend für eine gewisse Art von Argumetation ist.

Da ist ein Streifen. Können wir den erklären? Ja, mit Kondensation. Da ist auch schon Ende mit der Wissenschaft, der Rest ist nicht einmal des Wortes Spekulation würdig.
Zunächst sei der Einwand erlaubt, dass der Beobachtung die Interpretation folgt.  Aber dazu unten etwas mehr.

Du schreibst an anderer Stelle  zu Rico folgendes:
Ich habe die Schwäche, dass ich solche Romane ständig zerpflücken will. Aber der hier ist sogar mir zu lang. Es sind ein paar interessante Gedanken drin, aber verwoben mit teils haarsträubenden Dingen. Es würde Stunden oder sogar Tage dauern, alles zu prüfen, vieles davon würde wohl ungeprüft stehenbleiben, da es schlicht keine ordentlichen Quellen dazu gibt.
Das schöne am Internet ist, dass es die Leute bezüglich anderer Meinung zu mehr Toleranz gebracht hat. So ist zumindest meine Beobachtung.  Man läßt andere Meinung auch mal stehen, da es müßig ist, sich in jedem Punkt zu erklären.
Insofern stimme ich Deiner zitieren Sichtweise zu.

Und ich gebe gerne zu, dass Deine Art zu argumentiueren oftmals was für sich hat.  Soviel hierzu: In der Tat könnte ich nach Lust und Laune auch eine gegenteilige Position einnehmen und genauso messerscharf argumentieren, wie Du es zu tun pflegst.

Ich habe einige Zeit überlegt, ob und auch welcher Ebene ich auf Deinen Beitrag eingehe. Das würde ich natürlich nicht tun, wenn ich Deiner Sichtweise zustimmen würde. Wobei ich klarstellen möchte, dass es nicht um den Inhalt Deiner Argumente, sondern um die Art Deiner Argumentation geht. Deine Argument erscheinen wie so häufig, wie in Stein gemeiselt: logisch, kurz und klar, rational, wissenschaftlich, unerschütterlich, fundiert, interessant und sogar mit einer angenehmen Zurückhaltung vorgetragen.  Andersrum könnte man sie mit etwas Mutterwitz aber auch als aalglatt erkennen. Das dies keine miese Unterstellung ist, möchte ich verdeutlichen.
Zum Chemtrailthema lieferst Du eine Fülle von interessanten Informationen. Das erweckt den Eindruck, dass Du recht hast.
Beim genauen Lesen stelle muß ich aber noch andere Punkte festellen. Du setzt auf einer Ebene an, welche schwerlich zu widerlegen ist. Das ist aber keine Beweis für Wissenschaftlichkeit sondern für rethorisches Vermögen.
Ich möchte noch mal zitieren:
Da ist ein Streifen. Können wir den erklären? Ja, mit Kondensation. Da ist auch schon Ende mit der Wissenschaft, der Rest ist nicht einmal des Wortes Spekulation würdig.
Es stand nie außer Frage, dass Kondensation an Partikeln die Ursache für die Wolkenbildung ist.
Die Frage war ob diese teilweise absichtlich oder auschließlich unabsichtlich ausgebracht worden sind.
In der Tat können wir hier nur spekulieren. Das bedeutet aber nicht, dass jeglich Disskusion hierüber reine Spekulation und keiner wissenschaftlichen Betrachtung zugänglich ist. Diese Eindruck versuchst Du aber n. M. m. zu erwecken.
Das ist Rethorik. Du gehts sogar so weit, den "Rest" den Status als Spekulation abzuerkennen. Was nichts anderes heißt Du möchtest über die Ursachen der Wolkenbildung nicht spekulieren und es ist der Versuch zu Erkennen, dass dies verborgen bleibt.
Offensichtlich reichen Dir herkömmliche Erklärungen aus. Das ist Glaube. Du glaubst, dass Kondensation nicht absichtlich erzeugt wird. Das kannst Du aber nicht nachprüfen. Du kannst es für unwahrscheinlich oder unplausibel halten, aber Du kannst es nicht mit Gewissheit auschließen. Da ist auch nicht schlimm und diese Sichtweise mag bei vielerlei verückten Themen eine starke Berechtigung haben. Man muß nicht das Gegenteil von jedem Quatsch beweisen. Das kann man dann kurz und bündig zu Ausdruck bringen.
Das vorliegenden Thema wurde aber beiderseitig vertieft. Ich habe Dir nicht meine Beobachtung geschildert, dass es Kondensstreifen gibt, sondern das es heute viel mehr Kondensstreifen gibt (von der Form mal abgesehen).
Sicherlich gibt es heute mehr Flugverkehr. Über den Daum gepeilt hat sich der Flugverkehr seit meiner Jugend verdreifacht.
Damit hätte ich in meiner Jugend, die heutigen Phänomene zu einem Drittel erkennen müssen, was nach meiner Erinnerung nicht der Fall war. Nun mag mich meine Erinnerung täuschen. Die Täuschung besteht dann darin, dass ich glaube den Himmel richtig betrachtet haben, es aber gar nicht getan habe, sodass mir die mutmaßlichen damaligen Phänomene entgangen sind.
Damit verbleiben zwei Möglichkeiten. Es gibt eine Zunahme von Kondesstreifen, welche sich nicht allein durch den Flugverkehr erklären lassen oder ich sitze einer gravierenden Selbsttäuschung auf. Bis hier stimmst Du mir vielleicht zu.
Ich kann meine damalige Betrachtung nicht nachträglich auf Vollständigkeit überprüfen.
Ich muß mich Angelegenheit von andere Seite nähern. Daher stelle ich mir die Frage, ob die These eine künstliche Erzeugung von Wolkenformation plausibel sein könnte.
Es läßt sich problemlos feststellen, dass die Idee von Geoengineering existiert und in bestimmten Kreisen propagiert wird. Geoengineering ist zudem technisch machbar und billig. Eingriff in das Wettergeschehen wurden im erwiesener Maßen bereits durchgeführt (Maiparaden). Es gibt also Anhaltspunkte, welche man aber gewichten könnte. Insofern könnte man darüber debatieren, ob die Leute welche  Geoengineering befürworten, maßgeblich sind.
Die Behauptung von Chemtrails ist also nicht vollständig unplausibel, was die Behauptung wäre: die Regierung versucht alle Menschen blau einzufärben, da es hierfür keine Motivation oder Anhaltspunkte gibt.
Das Problem läßt sich mit etwas Brechtigung somit auf zwei Konstellationen einkürzen.

1. Die Regierungen (Anm.: Wer ist das überhaupt?) führen kein Geoengineering durch und würden es niemals heimlich tun.
2. Die Regierungen führen Geoengineering heimlich durch.

Im 1. Punkt müßte man einen Negativbeweis führen, was nicht möglich ist, da man die Regierungen nicht vollständig überwachen kann. Man kann wiederum an den ersten Punkt glauben, auf Grundlage von Erfahrungswerten und Plausibilitäten.

Der 2. Punkt müßte zu beweisen sein, wobei die Frage steht, welche Beweise als solche akzeptiert werden.
Und hier scheint mir eine bemerkenswerte Korrelation zwischen beiden Punkten zu bestehen. Je mehr man sich Punkt 1 zuneigt um so höher scheint die Messlatte für Beweise im Punkt 2 und umgedreht zu hängen.
(Diese Sichtweise magst Du ablehnen und ist übrigens der springende Punkt in der Auseinandersetzung zwischen etablierten und alternativen Weltsichten und hier zeigt sich die Parallele zum ähnlichen Disskusionen, auch in Bezug zum Plasmauniversum)
Offensichtlich ist der Grad des Glaubens an den Mainstream, die Obrigkeit, die vorherrschende Meinung, die Mehrheit etc. ein wesentlicher Faktor, inwieweit Beweise in der Wissenschaft gewürdigt werden.
Nun wirst Du sicherlich einwenden, dass über Beweise nicht diskutiert werden brauchen, absolut sind  und eben nicht von eigenen Motiven und Glaubensvorstellung abhängig sind. Danach sollen Beweise Beweise sein und somit wissenschaftliche Tatsachen. Das mag bis zu einem bestimmt Grad stimmen, sind aber am Ende auch bloß eine Meinung. Ich behaupte sehr wohl, dass Beweise in bestimmten Fällen interpretationsfähig und täuchungsfähig sind.
Darüber können wir uns gerne noch auseinadersetzen, weil mir das als springender Punkt erscheint.

Ich will den Rest deines Posting zum Chemtrailthem nicht ausführlich kommentieren. Es ist das was ich als Querdiskussion bezeichnen, wenn beide nur scheinbar über die selbe Sache reden. Ich muß auch nicht beweisen, dass ich darin rethorische Kunstgriffe erkenne.

Aber wird sind weitergekommen. Ich unterstelle, dass die Würdigung von Beweisen von einer Grundhaltung abhängt.
Ebenso, dass Glaube hierbei eine dominante Rolle spielt. Wir hatten das Thema Glaube ja schon.

Zum Thema Chemtrails bleibe ich jeglichen Versuch einer Beweisführung schuldig, denn das Thema interessiert mich im Grund nicht. Mir ging es auch nicht darum, Chemtrails zu beweisen oder zu widerlegen.
Für mich gilt: Ich halte Chemtrails für möglich, weil sie theoretische nicht ausgeschlossen sind, was eine rein pragmatische Festellung ist und nichts, aber auch gar nichts, mit Glauben zu tun hat.
Wenn jemand behaupte es gibt keine Chemtrails, dann hat es sehr wohl mit Glauben zu tun, wie ich nachgewiesen habe.
Wenn das in einem wissenschaftlichen Gewand vorgetragen wird, dann ist es nur ein Beweis für das in Zweifelstellen eben solcher Methoden. Das läßt sich getrost auf den wissenschaftlichen Mainstram übertragen. Das erinnert mich an den Slogan: Wir haben recht, weil wir recht haben. Oder noch besser: Wir haben recht, weil wir Recht haben.

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von Phil am 12.07.2014 15:48

@1Alexander:

Da ist ein Streifen. Können wir den erklären? Ja, mit Kondensation. Da ist auch schon Ende mit der Wissenschaft, der Rest ist nicht einmal des Wortes Spekulation würdig.

Zunächst sei der Einwand erlaubt, dass der Beobachtung die Interpretation folgt. Aber dazu unten etwas mehr.

Natürlich, die Darstellung war stark vereinfacht und es wird ein Haufen Information nicht gegeben, welche nötig ist, um die Kette nachzuvollziehen. Dabei gibt es Punkte wie z.B. die Tatsache, dass beim verbrennen von Treibstoff Wasserdampf und Rußpartikel entstehen. Warum das wichtig ist, folgt weiter unten.

Das schöne am Internet ist, dass es die Leute bezüglich anderer Meinung zu mehr Toleranz gebracht hat. So ist zumindest meine Beobachtung. Man läßt andere Meinung auch mal stehen, da es müßig ist, sich in jedem Punkt zu erklären. Insofern stimme ich Deiner zitieren Sichtweise zu.

Ja, da hast du recht, die Freiheit, seine eigene Meinung zu haben, ist etwas wichtiges. Für mich hört es eben dort auf, wo Meinungen als Tatsachen dargestellt werden.

Und ich gebe gerne zu, dass Deine Art zu argumentiueren oftmals was für sich hat. Soviel hierzu: In der Tat könnte ich nach Lust und Laune auch eine gegenteilige Position einnehmen und genauso messerscharf argumentieren, wie Du es zu tun pflegst.
Was Chemtrail angeht, wärst du der erste, der das zustande bringt. Genau das ist ja das Problem. Chemtrailer erklären ihre Beobachtungen mit einer riesigen Geschichte, die aber einfach nicht notwendig ist. Im Prinzip ist es Ockhams Rasiermesser: Wenn wir eine einfache Erklärung für ein Phänomen haben, sollten wir sie nicht eine unnötig komplizierte ersetzen.

Deine Argument erscheinen wie so häufig, wie in Stein gemeiselt: logisch, kurz und klar, rational, wissenschaftlich, unerschütterlich, fundiert, interessant und sogar mit einer angenehmen Zurückhaltung vorgetragen. Andersrum könnte man sie mit etwas Mutterwitz aber auch als aalglatt erkennen. Das dies keine miese Unterstellung ist, möchte ich verdeutlichen.
Ich hätte nie gedacht, dass mir "zu gute Argumentation" einmal Probleme machen würde.

Es stand nie außer Frage, dass Kondensation an Partikeln die Ursache für die Wolkenbildung ist. Die Frage war ob diese teilweise absichtlich oder auschließlich unabsichtlich ausgebracht worden sind. In der Tat können wir hier nur spekulieren. Das bedeutet aber nicht, dass jeglich Disskusion hierüber reine Spekulation und keiner wissenschaftlichen Betrachtung zugänglich ist. Diese Eindruck versuchst Du aber n. M. m. zu erwecken.

So weit gehe ich nicht einmal. Ich bin mir sicher, dass damit nicht alle einverstanden sind, aber die Frage nach teilweise absichtlich oder aussließlich unabsichtlich stellt sich für mich nicht. Viel eher ist es eine Tatsache, dass es gar nicht ohne geht, da Rußpartikel und Wasserdampf in diesen Konzentrationen bei den Drucken und Temperaturen in der Hochtroposphäre gar nichts anderes tun können, als eine Wolke zu bilden.

Somit reduziert sich für mich die Frage darauf, ob die Langlebigkeit ein Hinweis auf irgendetwas zusätzliches ist. Die Auflösung von Wolken passiert durch Verdunstung und die Verdunstungsrate hängt davon ab, wie hoch Druck, Temperatur und Feuchtigkeit in der Umgebung sind. Jetzt kann man noch einen Schritt weitergehen und prüfen, ob langlebige Kondensstreifen nur unter solchen Bedingungen auftreten oder auch wenn es trocken ist.

Eine Möglichkeit ist, die Fülle an frei verfügbaren Wetterdaten zu verwenden, welche im Internet verfügbar sind. Ich habe tatsächlich ein paar mal nachgesehen, weil es mich selbst interessiert hat. Auf einer anderen Internetseite hatte ich eine lebhafte Diskussion mit jemanden, für den die Langlebigkeit ein klarer Hinweis für Chemtrails war. Am nächsten Morgen bin ich aufgewacht und der Himmel war voll von richtig langen und breiten Streifen und jeder Flug fügte einen neuen hinzu. Also habe ich mir die Feuchtewerte auf 300 hPa (ca. Reiseflughöhe) angesehen und sie waren tatsächlich hoch. Das war kein einzelfall.

Eine Fallstudie:
Folgendes Bild findet sich auf einer Chemtrailerseite:
Chemtrails
Die Beschreibung dazu:
Bild 5922, Aluminiumhalo, Staffelsee, Bayern, 15.05.2005 (vgl. die Hopi-Prophezeiungen!) (Quelle)

Freundlicherweise haben wir hier Datum und Ort und können somit die Bedingungen prüfen. Der Staffelsee ist nicht weit von München entfernt, ca. 30 km süd-südwestlich. Wir können uns also den Wetterballonaufstieg von München für 12 UTC (14:00 lokal) am 15. Mai ansehen:

Die zwei schwarzen Linien sind Temperatur (rechts) und Taupunkt (links) und je näher sie einander sind, desto feuchter ist es. Bei 100% sind sie identisch, das ist z.B. auch in Wolken der Fall. Die Temperatur siehst du unten angegeben, aber Linien konstanter temperatur sind schief nach rechts geneigt. Eine Sekrechte Linie würde also trotzdme fallende Temperatur mit der Höhe bedeuten.


Und hoppla, anscheinend recht Trocken in Reiseflughöhe (200-300 hPa). Wir sehen einen recht starken Wind aus west-südwest (rechts auf dem Diagramm). Leider wissen wir nicht, wann das Bild aufgenommen wurde, aber die Sonne steht für Mai nicht allzu hoch, also dürfte es Vormittag oder später Nachmittag gewesen sein. Schauen wir uns also den Nächsten Aufstieg an (00 UTC am 16. bzw. 2:00 Lokalzeit)

Radiosonde München 12 UTC

Hier sieht man mehrere wichtige Dinge.
1. Es ist deutlich feuchter geworden zwischen 12 und 00 Uhr
2. Die Feuchtigkeit variiert mit der Höhe stark, ein Flugzeug im Sink- oder Steigflug würde also abwechselnd durch feuchte und Trockene Schichten fliegen und der Kondensstreifen würde entsprechend unterschiedlich lang halten an verschiedenen Stellen
3. bei 400 hPa ist eine sehr feuchte Schicht, die aber sehr dünn ist. Man würde also dünne Wolken auf ca. 7.2 km Höhe erwarten. Dort hat es laut Diagramm ca. -32°C, die Annahme von Eiswolken liegt also nahe. Eiswolken können z.B. Halos verursachen.
4. Bei ca. 300 hPa (~9000 m) findet man eine weitere feuchte Schicht, welche wunderbar für langlebige Kondensstreifen geeignet ist.
5. Der Ballon bewegt sich mit dem Wind, je höher die Messwerte, desto weiter sind sie vom Staffelsee entfernt.

Natürlich ist die Frage, wann und wie genau sich die Feuchte geändert hat. Dafür müsste man z.B. ein eigenes Modell laufen lassen. Ich könnte es tun, da ich weiß, wie es geht, aber es ist mir derzeit zu viel Arbeit. Die Daten dafür sind im Internet frei verfügbar. Wer wirklich will, kann dieses Bild auf Herz und Nieren prüfen - zumindest unter der Annahme, dass es echt ist und Zeit und Ort richtig angegeben sind.

Das Problem ist nicht, dass die Chemtrailer nicht vernünftig argumentieren, das Problem ist viel mehr, dass die Chemtrailer Erklärungen bringen, welche schlicht überflüssig sind. Es ist alles da und passt zusammen, es gibt nichts, wofür eine Erklärung fehlt. Natürlich versteht man nicht alle Details, das ist aber auch sonst nirgends der Fall.

Wenn ihr selbst einmal verdächtige Streifen seht, könnt ihr hier nachsehen, wie es mit der Feuchte auf ca. 9000 m aussieht:
http://www.weatheronline.co.uk/cgi-bin/expertcharts?MODELL=gfs&MODELLTYP=1&VAR=f300&INFO=1

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von 1Alexander am 12.07.2014 17:23

@Phil


Was Chemtrail angeht, wärst du der erste, der das zustande bringt.
So war das nicht gemeint. Ich meinte, ich könnte ebenso die gegenteilige Position einnehmen, um bei diesem Beispiel zu bleiben: gegen Chemtrails argumentieren.

Ich hätte nie gedacht, dass mir "zu gute Argumentation" einmal Probleme machen würde.
Das nicht. Das war auch nicht mein Einwand.
Chemtrailer erklären ihre Beobachtungen mit einer riesigen Geschichte,
Das stimmt so nicht. So riesig ist die Geschichte überhaupt nicht. Es geht lediglich um die Frage ob Geoengineering durchgeführt wird, ohne das die Öffentlichkeit darüber informiert ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geoengineering
Bis vor wenigen Jahren wurden diese rein technischen Ansätze in politischen und wissenschaftlichen Kreisen wenig ernst genommen. Im Zuge der anhaltenden Diskussion über die Klimaerwärmung, werden derartige Strategien von Wissenschaftlern jedoch immer häufiger vorgeschlagen und von einzelnen Regierungen auch ernsthaft in Erwägung gezogen. Die ersten Tests wurden bereits durchgeführt (Experimente EisenEx und LOHAFEX) und weitere befinden sich in Planung bzw. wurde deren Durchführung aufgrund des öffentlichen Drucks verschoben (SPICE-Experiment).
Das ist mitnichten eine Verschwörungstheorie von Schwachköpfen oder jegliche Relevanz.
Nimm diese Tatsache doch einfach mal zur Kenntnis.
Ingnoriere doch bitte nicht den Umstand, dass bereits in dem Wikipediabeitrag die Zusammensetzung der Nanopartikel beschrieben wird: Aluminiumoxid, Aluminium und Bariumtitanat. Das sind die Bestandteile, welche die Chemtrailbefürworter unterstellen. Insofern bezog sich das von Dir verlinkte Bild auf ein Aluminiumhalo, was ich hier weder bestätigen noch abstreiten möchte.
Chemtrailer erklären ihre Beobachtungen mit einer riesigen Geschichte, die aber einfach nicht notwendig ist. Im Prinzip ist es Ockhams Rasiermesser: Wenn wir eine einfache Erklärung für ein Phänomen haben, sollten wir sie nicht eine unnötig komplizierte ersetzen.
Das ist ein Scheinargument. Insofern ich den Sachverhalt auf die Triebwerksemisson und die athmosphärische Reaktion
eingeenge, komme ich zu Deinem Ergebnis. Dabei wird aber ein Parameter ausgeblendet, welcher ganz klar im Spiel ist.
Ich kann doch keine Chemtraildiskussion führen und die Argumente der Chemtrailbehaupter außer acht lassen, dass künstliche Partikel ein Rolle spielen. Dann führe ich eine Kondensstreifendebatte, weil ich keine Chemtraildebatte führen möchte.

Natürlich kannst Du jetzt behaupten ich ingnoriere Deinen Negativbeweise, dass es sich nach Deiner Darstellung um ein unbeabsichtigtesPhänomen des normalen Flugverkehrs handelt. Ich kann und möchte an dieser Stelle Deinen Nachweis nicht prüfen. Um das ausgiebig zu tun, müßte ich vermutlich eine Doktorarbeit zu dem Theme verfassen.

Ich möchte nur ein Argument dagegen setzten, wenn die Wetterbedingung unbeabsichtigte Kondenstreifen erlauben, dann trifft das auch auf beabsichtigte zu. Du hast somit nur plausibel gemacht, was ohnehin unstrittig war. Selbst wenn man in diesem Fall ermitteln könnte, dass es sich um einen unbeabsichtigte Kondenstreifen handelt, dann wäre damit nicht viel festgestellt.
Niemand hat in der Debatte je behauptet, dass beabsichtigte Kondenstreifen unbeabsichtigte Kondensstreifen verunmöglichen.

Da verbleibt Dir ja nur die Berufung auf Ockhams Rasiermesser. Das funktioniert aber nur, wenn ich die Hypothese grundsätzlich ablehne, dass Kondenstreifen beabsichtigt erzeugt werden. Das ist dann Glaubenssache.

Und zum Schluß eine kleine Bezugnahme:
@Wl01
Ha, ich liebe VT's!

Lieber Phil, solltest Du in Chemtrailverschwörung involviert sein, bitte ich schicke keine groben Männer im dunklen Van. Ich habe nichts gegen Geoengineering und unsere Regierung wird schon wissen, was gut für uns ist. Bei mir reicht schon ein paar Finger umbiegen und ein blaues Auge, ich unterschreibe alles. :)

Antworten

Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von Phil am 12.07.2014 18:32

@1Alexander:

Das stimmt so nicht. So riesig ist die Geschichte überhaupt nicht. Es geht lediglich um die Frage ob Geoengineering durchgeführt wird, ohne das die Öffentlichkeit darüber informiert ist.
Das weltweite Sprühen von tausenden Tonnen Chemikalien aus tausenden Flugzeugen mit tausenden Mitwissern in fast 200 verschiedenen Ländern ohne Wissen der Öffentlichkeit ist also keine riesige Geschichte? Was wäre dann eine riesige Geschichte?

Das ist mitnichten eine Verschwörungstheorie von Schwachköpfen oder jegliche Relevanz. Nimm diese Tatsache doch einfach mal zur Kenntnis.
Chemtrails mit Überlegungen zum Geoengineering zu rechtfertigen ist eine etwas löchrige Geschichte. Immerhin findet man dieses Argument auch bei Leuten, welche die Mondlandung abstreiten, während über bemannte Flüge zum Mars diskutiert wird - nur eben um 180° verdreht. Natürlich wird darüber nachgedacht und es gibt sicherlich befürworter. Aber der Schritt von dort zur eigentlichen Durchführung ohne dass es jemand mitbekommt ist dann doch etwas anderes.

Nanopartikel beschrieben wird: Aluminiumoxid, Aluminium und Bariumtitanat. Das sind die Bestandteile, welche die Chemtrailbefürworter unterstellen. Insofern bezog sich das von Dir verlinkte Bild auf ein Aluminiumhalo, was ich hier weder bestätigen noch abstreiten möchte.
Das Problem ist nur, dass:
1. der Halo optisch nicht von einem Eishalo zu unterschieden ist
2. nachweislich die Möglichkeit für Eiswolken bestanden hat
3. Wolken zu sehen sind auf dem Foto, welche wie Eiswolken aussehen
4. Kondensstreifen auf dem Bild sind, welche für hohe Feuchtigkeit auf dem Niveau von Eiswolken hindeuten
5. Das wichtigste Problem:

... Aluminiumhalo...
Das soll in meinen Augen einfach so klingen, als wüsse die Person, worüber sie redet. Bitte erkläre mir, was ein Aluminiumhalo ist und wie er zustandekommt, denn Google lässt ich hier völlig im Stich - ich weiß, das Wort ist nicht von dir, aber vielleicht hast du mehr Glück bei der Suche. Ich vermute, dass das Wort nichts weiter als eine Erfindung ist.

Das ist ein Scheinargument. Insofern ich den Sachverhalt auf die Triebwerksemisson und die athmosphärische Reaktion eingeenge, komme ich zu Deinem Ergebnis. Dabei wird aber ein Parameter ausgeblendet, welcher ganz klar im Spiel ist. Ich kann doch keine Chemtraildiskussion führen und die Argumente der Chemtrailbehaupter außer acht lassen, dass künstliche Partikel ein Rolle spielen. Dann führe ich eine Kondensstreifendebatte, weil ich keine Chemtraildebatte führen möchte.

Jein, das Problem ist, dass klassisch nach diesem Schema argumentiert wird: "Chemtrails sind real, weil XYZ". XYZ ist dann aber nichts, worüber sich jemand mit etwas meteorologischem Grundwissen überhaupt wundert, geschweige denn, dass man etwas anderes als Wasserdampf und Rußpartikel dafür braucht. So kann man alle Argumente der Chemtrailer durchgehen und am Ende bleibt natürlich: OK, es spricht zwar nichts dafür, aber es könnte ja trotzdem sein.

Natürlich kannst Du jetzt behaupten ich ingnoriere Deinen Negativbeweise, dass es sich nach Deiner Darstellung um ein unbeabsichtigtesPhänomen des normalen Flugverkehrs handelt. Ich kann und möchte an dieser Stelle Deinen Nachweis nicht prüfen. Um das ausgiebig zu tun, müßte ich vermutlich eine Doktorarbeit zu dem Theme verfassen.
Das kann ich gar nicht Behaupten, ich habe keinen Beweis geliefert, nur eine Begründung. Natürlich müsste/könnte man sie prüfen, wenn es darauf ankäme. Meine Argumentation baut eben darauf auf, dass dort oben nichts zu sehen ist, was einer anderen Erklärung als der existierenden Bedarf. Und damit stellt sich für mich die Frage, wie überhaupt jemals jemand auf eine andere Idee gekommen ist und erst recht, warum dann daran festgehalten wurde. Eines der häufigsten Argumente sind ja Anzahl und Lebensdauer der Streifen, und da ist einfach nichts Außergewöhnliches.

Und ich bin sogar so ehrlich, dass ich zugebe, dass auch in meiner Erinnerung früer (also vor 15-20 Jahren) nicht so viele dieser Streifen existierten. Aber ich muss dazu auch sagen, dass der Sprunghafte anstieg im Prinzip mit dem Moment zusammenfällt, wo ich das erste mal von Chemtrails gehört habe. Das ist ungefähr so, wie wenn du dir einen roten Mercedes kaufst und auf einmal siehst du jeden roten Mercedes, während dir davor kaum welche aufgefallen sind. Hut ab, dass du so ehrlich bist, und zugibst, dass dich deine Erinnerung täuschen kann, so viel Sachlichkeit hätte ich gerne in allen Debatten.

Ich möchte nur ein Argument dagegen setzten, wenn die Wetterbedingung unbeabsichtigte Kondenstreifen erlauben, dann trifft das auch auf beabsichtigte zu. Du hast somit nur plausibel gemacht, was ohnehin unstrittig war. Selbst wenn man in diesem Fall ermitteln könnte, dass es sich um einen unbeabsichtigte Kondenstreifen handelt, dann wäre damit nicht viel festgestellt.
Niemand hat in der Debatte je behauptet, dass beabsichtigte Kondenstreifen unbeabsichtigte Kondensstreifen verunmöglichen.

Da verbleibt Dir ja nur die Berufung auf Ockhams Rasiermesser. Das funktioniert aber nur, wenn ich die Hypothese grundsätzlich ablehne, dass Kondenstreifen beabsichtigt erzeugt werden. Das ist dann Glaubenssache.
Ja, natürlich. Abwesenheit von Beweisen ist kein Beweis der Abwesenheit, da hast du recht. Ockhams Rasiermesser beziehe ich auch eher darauf, dass die Chemtrailer eine sehr viel komplexere Erklärung für die Streifen haben, als alle anderen Physiker, obwohl die einfachere Erklärung völlig ausreicht, um das Aussehen zu erklären.

Lieber Phil, solltest Du in Chemtrailverschwörung involviert sein, bitte ich schicke keine groben Männer im dunklen Van. Ich habe nichts gegen Geoengineering und unsere Regierung wird schon wissen, was gut für uns ist. Bei mir reicht schon ein paar Finger umbiegen und ein blaues Auge, ich unterschreibe alles. :)
Ist weitergeleitet. Der Chef sagt, im Ernstfall können wir es für einen Kasten Bier auch bei einem bösen Blick statt dem blauen Auge belassen.

Antworten

EyDrian
Gelöschter Benutzer

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von EyDrian am 12.07.2014 19:03

@wl 01

Belichtungszeiten hin oder her:

Die drei Typen, die behaupten, dort gewesen zu sein, behaupten, sie hätten nie, beim Transit aus dem Orbit oder auf dem Mond JEMALS Sterne gesehen. 
Nimm bitte darauf Bezug und nur darauf.
Und wenn 1000 angesprochene Fehler anders erklärt werden können... ein besetehen bleibender bringt alles zu Fall. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 20:21.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Reise zum Kennedy Space Center und plötzlich: Raphael's "Lüge der Mondlandung"

von 1Alexander am 12.07.2014 21:49

@Phil

Das stimmt so nicht. So riesig ist die Geschichte überhaupt nicht. Es geht lediglich um die Frage ob Geoengineering durchgeführt wird, ohne das die Öffentlichkeit darüber informiert ist.
Das weltweite Sprühen von tausenden Tonnen Chemikalien aus tausenden Flugzeugen mit tausenden Mitwissern in fast 200 verschiedenen Ländern ohne Wissen der Öffentlichkeit ist also keine riesige Geschichte? Was wäre dann eine riesige Geschichte?
Könnte man annehmen.
Ich habe aber mit Absicht geschrieben, das es machbar und billig ist. Tatsächlich hat das ein Schlaukopf schon mal nachgerechnet. Ist kein großer Aufwand. Braucht auch nicht viele Mitwisser.

Ich will mal ein Gleichnis anführen. Die Nazis haben Millionen von jüdischen Menschen durch Europa gekarrt unter Kriegsumständen, wo Resourcen knapp waren. Man sollte annehmen, dass der Aufwand immens gewesen sein müßte.
Ich hab die Sache recherchiert und bin zu der erschütternden Feststellung gekommen, dass die Ermordung von Millionen mit einem absolut nebensächlichen Aufwand bewerkstelligt werden konnte. Das war überhaupt keine große Sache im Verhältnis zur sonstigen Kriegsführung.

Chemtrails mit Überlegungen zum Geoengineering zu rechtfertigen ist eine etwas löchrige Geschichte.
Nicht? Sehe ich anders.
Ok. Stell Dir einen Feldversuch vor. Man druckt den Wikipediaartikel zu Chemtrails und zu Geoengineering 20 Mal aus und legt diese einer 9. Klasse vor. Nach einer halben Stunde soll die Jugentlichen sagen, welche Schlußfolgerung sie ableiten. Ich wette eine weiteren Kasten Bier, dass die Mehrheit zu dem Schluß kommt, dass es bereits gemacht wird.
Also springt einen doch förmlich an.




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