Mission Rosetta
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Re: Mission Rosetta
von Hannes am 05.10.2015 20:06Unter der Rubrik "Neues aus Dummersdorf" erreichte uns die folgenden Nachricht aus dem Bereich der (Pseudo-)Wissenschaft:
Tschuri entstand bei Zeitlupen-Kollision!
Siehe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/tschuri-rosetta-erklaert-form-des-kometen-a-1055334.html
"Vor einigen Milliarden Jahren sei Tschuri aus einem sanften Zusammenstoß entstanden, bei dem sich zwei kilometergroße Gesteinsbrocken mit geringer Geschwindigkeit aufeinander zubewegten." Badeenten entstehen bekanntlich ebenso.
Re: Mission Rosetta
von inductor am 14.10.2015 17:07Die Kollisionshypothese scheint mir auch recht verzweifelt. Mir ist jetzt erst unter den Kommentatoren der Rosetta-Blogs eine weitere Hypothese aufgefallen:
67P/Churyumov-Gerasimenko. A Single Body That’s Been Stretched- Part 27
Die 27 Teile der Geschichte ziehen sich allerdings in die Länge. Ich konnte das bisher - wie man so schön sagt - nur diagonal lesen. Die Quintessenz scheint zu sein, dass sich die beiden Keulen durch ein Außeinanderziehen und Scheren eines ursprünglich nicht keulenförmigen Körpers ergeben haben. Als Indizien dafür werden zahlreiche Konturen herangezogen die z.B. eine genaue Passung der kleineren Keule in den Hauptkörper nahelegen.
PHOTO CREDITS Copyright ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0
Als maßgebliche Kräfte für diesen Prozess werden - und hier scheint es wohl eher klassisch zuzugehen - Gezeitenkräfte und ein Vorbeiflug am Jupiter unterhalb der Roche-Grenze angenommen. Da sehe ich alternative Ansätze, die eher in Richtung Entladungsstrukturen und Gebirgsbildung im Sinne des Plasmaversum gehen könnten.
Ein Ansatz den man nicht aus dem Auge verlieren sollte, meine ich.
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 16.10.2015 12:56Uff, ist das lang - da werd' ich wohl eine Weile brauchen! Danke für den interessanten Link, inductor.
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 27.10.2015 11:21Eine weitere Space News zur Form von 67/P und anderen Kometen:
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Re: Mission Rosetta
von 1Alexander am 27.10.2015 14:13@Hannes
Guter Beitrag. Die Hypothese der zwei zusammenpappenden Kometen habe ich für so irre gehalten, dass ich sie seinerzeit nicht mal kommentiert habe. Die angebliche Merkmale der Oberflächenstrukturen auf den Bildern waren die dicken, bunten, manipulativen Striche.
Eine solche wilde Geschichte kann schon lange nicht mehr als wohlmeinende und gutwillig bezeichnet werden, auch wenn man seltsame Verhältnisse in den entsprechenden wissenschaftlichen Zirkeln berücksichtigt.
Auf gut Deutsch ausgedrückt: Das ist nur noch böswillige Verarsche.
Das Zusammenpappen von Schneebällen hat jeder in seiner Kindheit geprobt. Hier sehen wird den schändlichen Versuch die Eiskometentheorie irgendwie durch Aufsattlung an menschliche Erfahrungsmuster zu retten. Wenn die Kometen nun doch nicht aus Volleis bestehen, dann sollen sie sich wenigstens wie Eisbälle verhalten, womit deren Eistheorie durch bewußt falsche Verwurstlung von Beobachtungstatsachen, hintenrum doch wieder irgendwie gerettet scheint.
Ich möchte in diesem Zusammenhang mal auf folgendes hinweisen. Manipulation ist eine menschliche Verhaltsweise. (Der Wikipediaartikel ist hierzu bemerkenswert dünn und schlecht verlinkt). Die Grundlage jeder psychologischen Manipulation ist die Unkenntnis oder Verunsicherung des Manipulierten über den Vorgang. Man kann das verkürzt darstellen: Der Manipulierende handelt bösswillig, wogegen das Opfer von seiner vollen oder partiellen Gutwilligkeit ausgeht. Selbst wenn das Opfer die manipulativen Versuche teilweise erkennt, unterliegt es doch derr Manipulation, wenn es sich im Irrtum über die Motivlage befindet. Das Opfer wird dadurch zum Opfer, dass er seine positive Motiv- und Ausgangslage ebenso dem Manipulierer unterstellt, indem er von einer gerechtfertigten und angemessenen Interessendurchsetzung ausgeht.
Man kann die ganze die Berichterstattung um den Kometen gar nicht mehr verstehen, wenn man diesen Aspekt nicht berücksichtigt. Man muß sich zu der Tatsache durchringen, dass hier kein behäbiger wissenschaftlicher Erkentnissprozess im Rahmen gutwilliger Forschung dargestellt wird.
Ein klares Bild ergibt sich, wenn man von einer geziehlten Manipualation der Öffentlichkeit ausgeht, wobei das impliziert, dass die Akteure sich dieser Tatsache bewußt sind.
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 13.11.2015 16:30Wenn ich das Nachfolgende lese, dann fällt es mir auch schwer daran zu glauben, dass jemand so gnadenlos dumm sein könnte.
Man manipuliert sich selbst und andere, wenn man im Zusammenhang mit der Entdeckung (natürlich wieder einmal unerwartet) von Sauerstoff immer noch behauptet, die Kometen seien 4,5 Milliarden Jahre alt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/tschuri-sauerstoff-auf-kometen-entdeckt-a-1060028.html
Besonders köstlich sind diese Passagen:
Wir hätten niemals gedacht, dass Sauerstoff für Milliarden von Jahren 'überleben' kann, ohne sich mit anderen Substanzen zu verbinden", erläuterte "Rosina"-Projektleiterin Kathrin Altwegg von der Universität Bern.
Nein, das kann der reaktionsfreudige Sauerstoff mit Sicherheit nicht!
Zumal man nun auch noch postulieren muss, dass er VOR dem Beginn der Entstehung des Sonnensystems im Kometenkern eingefroren wurde - und nicht während des Entstehungsprozesses!
Nein, es ist am wahrscheinlichsten, dass Betonköpfe und Dogmatiker ihr völliges Scheitern nicht eingestehen wollen.
Wo ist hier bitte der Kopf an die Wand hauen-Smiley?
Re: Mission Rosetta
von 1Alexander am 14.11.2015 00:51@Hannes
Hier scheint wieder ein Kampange zu laufen.
Spiegel-Online: Gesteinsanalysen: Erde verdankt ihr Wasser nassem Staub
Re: Mission Rosetta
von wl01 am 15.11.2015 11:28Hallo Alexander!
Immerhin ist die "Wasser kommt durch die schmutzigen Schneebällen von Kometen auf die Erde" -Theorie ja nach Tschurj offensichtlich definitiv vom Tisch:
Mich würde interessieren, wie sich die EU die Entstehung von Wasser auf der Erde vorstellt.
Hallo Hannes!
Etwa von einer, also maximal einer Million alten, bestehenden Sauerstoff/Wasser-Welt, die durch elektrische Katalysmen zerstört wurde und bei der die Kometen und Asteroiden die im Sonnensytem verbliebenen Reste sind?
Immerhin kann bei Elektrolysen (bzw. Blitzentladungen) Sauerstoff und Ozon entstehen. Aber auch Deuterium lässt sich durch Elektrolyse erzeugen.
Der relativ große Energieaufwand bei der elektrolytischen Deuterium-Anreicherung läßt sich verbessern, wenn man durch geeignete Auswahl des Elektrodenmaterials und optimale Betriebsbedingungen den Trenneffekt an der einzelnen Wasserstoff-Kathode erhöht und durch Rekombination der Elektrolysegase in Knallgas-Elementen einen Teil der Elektrolyse-Energie zurückgewinnt. Auf diese Weise läßt sich ein elektrochemisches Analogon zu einer Destillationskolonne bzw. einer Heiß/Kalt-Kolonne zur D2O-Anreicherung konstruieren.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 15.11.2015 18:09Hallo Justin,
da muss ich erst einmal sondieren, ob ich eine authentische Aussage der Thunderbolts (oder auch anderer Plasmakosmologen) dazu finde. Ich lehne den massenhaften "Import" durch Kometen oder Asteroiden auf die Erde als unrealistische Möglichkeit ab.
Kann mir für das Universum insgesamt Prozesse, vor allem auch elektrische einschließend, vorstellen, die Wasser massenhaft produzieren. Für den Anfang verweise ich auf diesen kurzen Beitrag eines EU-Anhängers (kein Wissenschaftsartikel):
http://www.everythingselectric.com/earth-water-origin-not-from-comets-where/
Ich erinnere mich auch daran gelesen zu haben, dass ein "Elektrisches Universum" auch ein "Wasseruniversum" sein müsse. Werde aber sicher ein paar Tage brauchen, bevor ich zu weiterer Suche komme.
Hier noch ein Link zur möglichen geologischen Eigenproduktion von Wasser auf der Erde:
http://phys.org/news/2014-12-hints-ancient-earth-watergeologically.html