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Re: Essai: Die Wahrheit ist eine Lüge
von Jann am 10.05.2013 19:52@ Norman
Du schreibst hier von verschiedenen Welten, vergisst es aber zu definieren. Grundsätzlich lebt der Hund, der Schmetterling und der Blinde in einer realen Welt. Gewisse Unterschiede gibt es nur in der Wahrnehmung dieser Welt, wobei alle drei Lebewesen im Wasser ertrinken könnten, oder uU von einem "weltlichen" Hindernis in ihrer Bewegung gestoppt werden. Das ist keine Illusion, sondern die Realität.
Der Begriff 'unendlich' erscheint mir hier unangebracht, da er einen Anfang suggeriert. Ich würde es eher als ewiges Universum bezeichnen, ohne Anfang und Ende, eben für die Ewigkeit. Ich sehe das übrigens genauso, denn Anfang und Ende setzt immer Ursachen voraus, in welchen sich die Religionen wohl fühlen.
Prinzipiell ist Zeit schon ein Bestandteil vom Universum, denn sobald Dynamik ins Spiel kommt, vergehen Zeitspannen - egal ob sie nun erfasst werden, oder nicht. Man sollte da nur beachten, dass man dem Universum kein Alter aufhalsen kann, weil man eben nur einen kleinen Teilbereich erfassen und dem somit eine Laufzeit geben kann.
Re: Elektrisches Wetter?
von Jann am 09.05.2013 01:35Die Russen reden ja auch von kosmischer Strahlung und nicht explizit von Sonnenwinden. Zudem ist das Magnetfeld der Erde auch ständig geladen.
Re: kosmische Hintergundstrahlung
von Jann am 27.04.2013 13:32Planck hat dazu neue Daten geliefert.
Mit der Zeit und entsprechender Technik wird man wohl immer mehr "Anomalien" finden, abzuwarten bleibt auch die vollständige Auswertung der Daten.
Geronimo:
Im Grunde ist die "gravitative Zeitdilatation" nur ein Effekt, dem man nicht genauer nachgeht. Jedenfalls hab ich noch nichts davon gehört, dass man es in der Natur beobachtet hat. Was man hat, sind Messergebnisse von Uhren(wobei systematische Fehler wohl nie in Frage kamen, außern beim GPS) und diese Myonen, welche man aber auch nur in einer künstlichen Umgebung(Myonen zum "Stillstand" bringen ...) untersuchte.
Re: kosmische Hintergundstrahlung
von Jann am 26.04.2013 21:17So sehe ich das auch. Ein festes "Weltbild" wird es nie geben, wenn man sich nicht völlig verschließt.
Re: "Totgesagte leben länger" - MOND-Theorie doch brauchbar?
von Jann am 26.10.2012 13:46Sehr interessant - danke für den Hinweis, Darius!
Nach kurzer Recherche mußte ich schmunzeln, was die eingesessenen Experten dazu zu sagen haben - halt das, was man von dieser Seite erwartet, keinerlei Anklang, es wird konkret verteufelt. Entscheident ist jedoch, dass die MOND-Theorie nicht in die allgemein akzeptiere passt, was wohl heutzutage eine Voraussetzung für eine empirische Theorie ist. Das ist mMn nicht zu fassen. Es ist wie bei kleinen Kindern, denen man einen Traum rauben will. Hier steht auch noch etwas zur MOND.
Es gibt auch Neuigkeiten zur Hintergrundstrahlung(man sollte da aber weiter recherchieren, weil die Auslegungen wirklich verschieden sind). Dagegen amüsant fande ich den Artikel, weil ich auf dem Bild keinerlei dunkle Materie ausmachen kann.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Jann am 26.10.2012 12:48@ Lutz
Eigene Gedanken als weise zu betrachten ist aber mE nach nicht zulässig. Denn diese Erkenntnis kann nur jemand anderes über einen treffen, oder im Idealfall eine ganze Gruppe. Das zeichnet dann quasi die individuelle Weisheit aus. Aber ich verstehe durchaus was Du sagen willst und würde das auch unterschreiben - es ist eben die Masse an Erfahrung, welche man sich durch objektive Erkenntnis angeeignet hat, und diese zeichnet dann quasi die Aura, welche für andere Menschen so interessant wirkt.
Hilfe ist halt individuell - einerseits bedarf es einer objektiven Sicht, aber andererseits entspringt sie auch einem höchst subjektiven Gefühl. Das wirkt natürlich immer irgendwo im Zusammenhang, aber die konkrete Hilfe kann eben letztendlich auch einer subjektiven Entscheidung unterliegen. Da kommt es auf die spezifische Situation an, oder einfach ausgedrückt: Helfe ich Bekannten, oder jemanden, welchen ich überhaupt nicht kenne - warum helfe ich denen überhaupt und ist es objektiv gerecht, oder würde ich es nur so machen.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Jann am 23.07.2012 01:19@ Lutz
Das ist relativ. Denn Du kannst, während du anderen hilfst, etwas lernen - es würde dir somit etwas nützen. Man muss da ganz klar differenzieren, daher auch meine Anmerkung zur gesunden Moral. Die muss man nämlich erst mal erkennen. Hilfestellung bedarf zudem nicht immer Objektivität. Es ist eben verzwickt.
@ Darius
Vielleicht sollten wir für einen gesunden Diskurs gewissen Begrifflichkeiten auch EINE Bedeutung zuweisen ;p
Ein Bedürfnis ist nichts weiter als ein Wunsch ... Begriffsduselei unso ...
Ein Trieb ist etwas angeborenes, wie das von Dir erwähnte Schwimmen der Babys. Es ist ein Überlebenssinn, welchen man verlernt(im Bezug aufs Schwimmen), weil es später bewußt wird, dass man im Wasser ertrinken kann, oder auch nicht ...
Das glaube ich nicht. Denn dann wären wir ganz anders.
Du verstehst es nicht, weil Du es nicht kannst. Es kann nicht sein, was nicht sein darf ™
Ist Dir noch niemals etwas bewußt geworden, was Du vorher unterbewußt getan hast?!
Sehr lustig, wirklich! Bergriffsduselei, nichts weiter! Kommt da noch mehr, oder ist das alles, was Du zu bieten hast? Zur Erinnerung: Es ging um Bäume in der Natur und Du kommst jetzt mit solchen Verdinglichungen, um Dich aus der Affäre zu bringen. Sehr geistreich! Da vergeht einem normalerweise die Lust auf den Diskurs, aber schauen wir mal.
Ich weiß was Deine Intention ist, aber mir ist das schlicht zu "kompliziert"(im Sinne von Zeitverschwendung). Man kann sagen: Meine Realität, geschaffen durch meine Auffassung der Wirklichkeit. Man kann aber auch sagen: Meine Wirklichkeit, geschaffen durch meine Auffassung der Realität. Nun hat man aber ein Problem. Nämlich das von Dir erwähnte "Reale". Was ist das, wer definiert das? Richtig, wir, wir Menschen definieren es! Es ist menschliche Realität und keine absolute! Also kann man nur davon ausgehen, von dem tatsächlichen Wissen der Menschheit über "die Dinge", alles andere treibt einen nur in den Wahnsinn - man kommt keinen Meter weiter. Empirische Theorien beruhen ja auch auf diesem Wissen, es sind keine Fantastereien. Und lassen wir bitte diesen abstrusen "transzendentischen" Einhorn-Quatsch beiseite, da es wohl für uns beide etwas völlig irrationales ist :)
Siehe oben
Das ist aber kein Grund nicht nach einem Sinn zu fragen. Fragen kostet immerhin nichts.
Korrekt - aber nicht jeder Mensch muss aus seiner Subjektivität heraus handeln. Ein Punkt, von dem die meisten Menschen wohl noch sehr weit entfernt sind, vor allem in der westlichen Welt.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Jann am 22.07.2012 03:39@ Darius
Es ist kein Bedürfnis, sondern ein menschlicher Trieb. Diese Triebe können auch krankhaft werden - womit ich jetzt keinesfalls Dich persönlich meine - aber es ist eine Tatsache, womit wir zu dem angesprochenen Joker kommen:
Ganz genau so war es gemeint - es ist immer sehr wichtig wann und wie man diesen Joker einsetzt. Denn letztendlich muss man auch bereit sein, dem Joker seine Wertigkeit abzusprechen und die Karten neu zu mischen - wie Du es auch schon erwähnt hast. Allerdings sollte man darauf achten, dass nicht zuviele Joker ein Spiel bereichern, denn das macht es schlecht.
So wie bei den "schwarzen Löchern"?
Er würde Tieren eine Lebensgrundlage bieten und von der Photosynthese hast Du ja sicher auch schon was gehört ...
Realität, Wirklichkeit - was willst Du mir sagen? Wenn man objektiv ist(was entsprechendes Wissen - beruhend auf Tatsachen - voraussetzt), ist man zugleich in der Realität! Man spinnt sich nichts dazu, sondern geht von bloßen Tatsachen aus. Alles andere überlasse ich den Philosophen - sollen sie weiter darüber diskutieren und noch "1000 weitere Begrifflichkeiten" erfinden, welche eigentlich nur eine Tatsache aus verschiedenen subjektiven Standpunkten beschreiben.
Das kann man nicht verallgemeinern.
Aha, Du hast den Trieb zu forschen und sprichst der Realität einen Sinn und Zweck ab.
Es kommt ganz auf den Menschen an, man kann einfach nicht alle in einen Topf schmeißen.
Wieder dieser Tanz mit den Begrifflichkeiten! Klar gibt es verschiedene Wahrnehmungen der Wirklichkeit/Realität, aber letztendlich trifft man sich eben auf dem Boden der Tatsachen. Wer das nicht kann, hat wohl kein richtiges Bewußtsein, sondern lebt eher unterbewußt, um seinen "Stand" nicht zu verlieren.
...
[...]
Wenn man nicht weiß, wonach man suchen soll, ist es sehr müßig, etwas zu finden. Außerdem habe ich nicht behauptet, dass mein Bewußtsein ein erfassbares Objekt wäre - mach' mal bisschen halblang!
Das glaube ich Dir aufs Wort.
@ Lutz
Ganz genau! Es heißt nicht umsonst "Der innere Schweinehund".
Ja - Du mußt dir stets Deiner Handlungen bewußt sein, sie quasi immer im Augenblick fassen und beurteilen können. Du mußt Dich selbst "objektiv sehen" können. Umso besser man das beherrscht, desto mehr profitiert das Unterbewußtsein davon. Man kippt quasi die "Waage" ;O) Dazu bedarf es allerdings auch einer "gesunden Moral", ab vom Eigennutz und dem ganzen Firlefanz um sich selbst auf Biegen und Brechen darüber zu profilieren. Man muss wissen wer man ist.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Jann am 16.07.2012 23:32@ Darius
Wieso sollte ich die "Welt"(welche überhaupt?) als "Ganzes" verstehen? Das ist mMn ein typisch menschlicher Zug, er will alles verstehen, alles erforschen - auf Teufel komm' raus! Und was kommt dann am Ende dabei herum? Dass man in der Wissenschaft "Joker" einsetzt, um sich gewisse Dinge zu erklären, welche man eigentlich gar nicht erklären kann, weil man nicht "vorort" ist und richtig beobachten kann.
Ob Du nun die Farbe Grün so empfindest wie ich, ist völlig irreleveant. Denn mir ging es um den materalistischen Sinn und nicht um künstlerische Aspekte - also bitte im Kontext bleiben ;) Und mit Verlaub, ein Baum ist keineswegs sinnlos und diese Tatsache beruht auch keinesfalls auf der menschlichen Natur, allem einen Sinn zu geben. Nur der Begriff "Sinn" oder "Zweck" wurde vom Menschen geschaffen, um etwas Beobachtetes zu beschreiben. Nun hat der Mensch eben auch Fantasie und fragt nach einem Sinn vom "Ganzen", halt auf den Kosmos bezogen usw, welchen er aber noch nicht gefasst hat. Da kann es dann schon mal irrational werden. Aber das kann man nicht mit dem Baum vergleichen. Wenn ein Bewußtsein anfängt allem den Sinn und Zweck abzusprechen, entfernt es sich von dessen Realität. Denn dann hat auch das Universum keinen Sinn, es wäre alles sinnlos.
Objektivität hat was mit den diesbezüglichen Fähigkeiten vom Subjekt zu tun, da kann man mE nach nicht einfach jedem ankreiden, er wäre automatisch zu subjektiv. Und wenn man sowieso nicht an eine Realität glaubt, braucht man überhaupt nicht anfangen über Objektivität zu diskutieren - es wäre nicht logisch.
Die Eule ist nachtaktiv und jagt nachtaktive Lebenwesen, ob das was mit deren Gefühlen für die Temperatur zu tun hat mag ich nicht beurteilen, aber tagsüber wird es wohl auch Jäger geben, denen Eulen gut munden.
Zum Bewußtsein gibt es keinen festen empirischen Stand, es wird geforscht etc pp, aber ich weiß ganz sicher, daß ich eins habe. Nicht jeder Mensch hat dasselbe Bewußtsein, der eine mehr, der andere weniger ... Ich für meinen Teil bin froh, dass meins relativ gut ausgeprägt ist und ich mir meiner Taten und Gedanken bewußt bin. Ja, selbst meine Träume verstehe ich. Man kann da nix festmachen und behaupten, es wäre ein Sinnestäuschung und hey, dass "innewohnende Ich" kann man auch eindämmen.
@ Jannik
Zu dem "Ich" habe ich ja schon meine Meinung geschrieben, von Hollywood halte ich in der Beziehung allerdings wenig. Aber ich gebe Dir in der Hinsicht recht, dass man sein Leben geniesen sollte und der Natur vertrauen. Man weiß es halt nicht, außern vielleicht, dass aus einer Raupe ein Schmetterling werden kann.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Jann am 08.07.2012 01:19@ Jannik
Ich habe meinen Post nicht umsont damit eingeleitet, dass man als Mensch eben nur die Möglichkeit hat sich mit anderen Menschen über gewisse Dinge auszutauschen. Dies ist zudem auch objektiv möglich, solange diese Regel im Diskurs eingehalten wird. Ich gehe auch nicht von einem "übernatürlichen Sinn" aus, sondern von einem rationalen, welchen man eben in der Natur beobachten kann/konnte.
@ Raphael
Nein, es ist eine Tatsache. Sie sieht auch nicht nur besser um Nahrung zu finden, sondern um diese zu jagen. Es macht die Eule überlegen. Es ist bei allen Raubtieren dasselbe und wir sind durch unseren überlegenen Intellekt quasi deren Krönung.
Nun, immerhin sind wir ein Teil vom Universum und haben ein Bewußtsein erlangt. Es mag in der schieren Unendlichkeit lächerlich erscheinen - Fakt ist aber, dass wir ein Teil davon sind. Warum sollte also ein Teil vom Universum sich selbst bewußt werden? Dabei gehe ich natürlich nicht vom transzendenten Hokupokus aus. möchte aber an dieser Stelle auch nicht spekulieren.