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Darius

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Re: Dokumentationen und Vorträge im Internet

von Darius am 07.09.2014 20:37

Hallo 1Alexander,

als Kind habe ich vom Städtchen Karpacz bereits gehört. Kann mich auch gut erinnern, dass immer wieder darüber berichtet wurde. Die Stelle im Video ist hier lokalisiert:

50°46'16.3"N 15°43'55.6"E
50.771204, 15.732117

Karpacz steht mit dieser Anomalie nicht alleine dar. Auf die Schnelle, habe ich diesen Artikel gefunden, wo auch weitere Orte genannt werden. In Deutschland, Australien, Brasilien, China, Frankreich, usw. soll es diesen Effekt auch geben.

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Darius

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Re: Magnetfelder als Geburtshelfer

von Darius am 23.08.2014 15:10

Das Max-Planck-Institut für Radioastrnomie schrieb am 2014-08-20 in "Elektronenwirbel in der Strudelgalaxie":

Das Aussehen von Galaxien im Radiobereich ist sehr unterschiedlich zu ihrem optischen Erscheinungsbild. Während im Optischen das sichtbare Licht von den Sternen dominiert, zeigen Radiowellen zwei Bestandteile von Galaxien, die von optischen Teleskopen nicht erfasst werden können, nämlich Magnetfelder und bis fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Elektronen. Welche Rolle sie für die Stabilität und die Entwicklung von Galaxien spielen, wird verstärkt von den Experten diskutiert.

Projektbetreuer sagt:

Das eröffnet uns ein weiteres neues Fenster zum Universum, und wir wissen noch nicht, wie die Galaxien in diesem Frequenzbereich aussehen. Vielleicht können wir sogar eine magnetische Verbindung der Galaxien zum intergalaktischen Raum erfassen.

2014-08-23_09_51_06-Forschung___Aktuelles___2014___Elektronenwirbel_in_der_Strudelgalaxie.png

Quelle: Website, Bild


Als ich diese Pressemitteilung gelesen habe, musste ich sofort daran denken:

2014-08-23_10_35_06-ViaVeto_-_Neue_Perspektiven__PlasmaVersum.png
Quelle ViaVeto aus dem Video "Plasma-Galaxien"

Ein Hoch auf die Radioastronomie!

weltderphysik.de reisst das Thema in "Neue Einsichten in die Strudelgalaxie" an, astronews.com schreibt darüber in "Detaillierter Radioblick auf Messier 51".

Die Originalarbeit "The nature of the low-frequency emission of M51" ist hier zu finden.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Die Geschichte der Physik – Von Thales bis Cern

von Darius am 23.08.2014 14:48

Hallo Leute,

passend zu Normans Arbeit füge ich eine Animation von Cary und Michael Huang "The Scale of the Universe 2" hinzu. Oft reicht unsere Vorstellungskraft nicht aus, um die Größenordnungen der Natur zu erfassen, die wir zu erforschen versuchen.

The Scale of the Universe 2: skalierbar oder als Video

Darius grüßt

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Darius

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Re: Karlsruher Physikkurs

von Darius am 17.07.2014 15:47

@Spacerat:

Soweit ich das sehe, ist der KPK die "Brechstange" womit versucht wird, gegenläufige Meinungen über physikalische Grundlagen wieder an das Verständnis der gemeinen Bevölkerung anzupassen, [...]

Entspricht auch meinem Verständnis: Logik als Grundlage, darauf aufbauend Semantik als Mittel zur Polemik und hoffentlich qualitative und quantitative Überführung in einen vereinheitlichen Rahmen der uns bekannten/beobachtbaren Alltagserfahrungen. Mehr, als das zu deuten, was wir erfahren (messen) können, können wir einfach nicht. Und wenn zum Zweck verständlicherer Didaktik die Alltagserfahrung (das Experiment) mehr in den Vordergrund gerückt wird, anstatt Ergebnisse abstrakter, mathematischer Grenzbereiche zu verdinglichen, dann ist es so recht.

[...] die mit der allgemeinen Lehrmeinung (des Mainstreams) nicht zufrieden sind [...]

Wie kann sich denn die gemeine Bevölkerung mit der zweigeteilten Welt der Quantenmechanik in Verbindung mit den einsteinschen Paradoxen zufrieden geben?!

Aber ob der KPK tatsächlich etwas besseres bietet, sei mal dahin gestellt.

Ein Medium, welches die EM-Wellen trägt? Magnetische Ladungen anstatt objektloser (quellfreier) Felder?, Entropie als experimentell fassbare Größe? Es ist etwas besseres.

[…] bietet er [KPK] jedenfalls nicht wirklich was sehr viel besseres, sondern höchstens ein paar Begrifflichkeiten [...]

Eventuell unterschätzt Du hier die Relevanz von eindeutigen, widerspruchsfreien Begriffsdefinitionen. Ohne diese ist sprachliche, wie auch (im Rahmen der Physik) mathematische Semantik mehrdeutig, geschweige der Möglichkeit anschließender und sinnvoller Polemik.



@wl01:

Deine Meinung, dass das Karlsruher Konzept des Physikunterrichtes Nährboden hat, teile ich. Vorurteilsfreie, und meist dadurch bedingte Fähigkeit zum Alternativdenken, ist heutzutage selten und tugendhaft.

Hm, die Maßnahmen des DPG könnte man durchaus als Grundlage für eine neue VT heranziehen!

Die neue VT (Verschwörungstheorie) ist so alt, wie die letzten 100 Jahre

[...] neues Verständnis der Physik, das vielleicht für zukünftige Generationen in die richtige Richtung weisen könnte und als Initialzündung neuer Erkenntnisse in der Physik sein könnte.

Richtig! Und weil es äußerst wenig bis gar keine solche Initialzündungen gibt (Träger der EM-Wellen?, quellfreies (Gravitations-) Magnetfeld (objektlose Feldtheorie)?, ist jeder Gehirnschmalz bedeutsam, welches nicht starr funktioniert.

Raphael hat mal den Begriff UFO (sinngemäß: Unbekannte Feldobjekte) verwendet. Zu recht. Denn sich damit abzufinden, Linien (samt dynamischen Verlaufs) seien Objekte (Felder oder Strömungen), ist wissenschaftlich gesehen arm.

Auch der Begriff „Statische Elektrizität" ist nichts anderes als Elektrostatik: Statische Elektrizität ist keine Elektrizität, die statisch (bewegungslos) ist, sondern eine Gruppe elektrischer Phänomene. Nichts ist elektrisch neutral, so auch nicht physikalisch statisch. Elektrostatik ist ein Teilgebiet der Physiklehre. Statische Elektrizität kann nicht von Generatoren produziert werden. Auch wird Biologie in einem sezierten Frosch nicht enthalten sein, oder Geologie in Felsen. Diese Lehren gehören in Lehrbücher von Universitäten. Ebenso die über Feldtheorien. Aber ich schweife ab...



@1Alexander:

ohne mir das reingezogen zu haben, was ich noch machen werde.

Viel Vergnügen

Strom fließt aber zum Ausgleichen von Potenialunterschieden, ich weiß nicht wo da die Analogie liegt, wenn eine Kugel gegen die andere stößt.

Wie ist die Definition von Potenialunterschieden? Wie ist die Definition von Stoßübertragung? Können wir in beiden Fällen von an physikalische Objekte gekoppelter Wechselwirkung sprechen, oder ist es doch (z. Z.) rein konzeptuell (willkürlich und feldartig)?

Die Analogie liegt doch auf der Hand: An der Wechselwirkung zwischen Potenialunterschieden sind physikalische Objekte beteiligt. Ebenso an der Übertragung eines Stoßes/Impulses. Ob Impuls- oder Potentialübertragung: Beides kann mit Feldern beschrieben werden, aber weißt Du im Detail, welche fundamentalen Dinge (Objekte) daran beteiligt sind? Ich glaube nicht, dass uns bekannt ist, woraus (z. B.) das Elektromagnetische Feld besteht (Magnetischer Monopol?, Asymmetrie in den Maxwell-Gelieichungen?). Ebenso wenig wissen wir im Detail welches Objekt den Impuls aufnimmt und an welches weitergibt. Felder sind hilfreich als Provisorium, als Platzhalter für Neue Physik (Die Katze lebt! ).

Schule sol nicht in erster Linie Kenntnisse (Lernstoff) vermitteln, schon gar nicht idiologisch aufgeladenen Lernstoff, sondern geistige Fähigkeiten schulen.

Aber werden die geistigen Fähigkeiten (hier bezogen auf Physik) nicht durch Ideologie auf eine starre Bahn gelenkt? Schaue Dir doch, bezogen auf den KPK, die Pro-Kontra-Diskussion (sinngemäß): "Newtons drei Axiome sollen doch nicht absolut fundamental sein, sie seinen untereinander ableitbar" an.

Unabhängig vom gelehrten Lernstoff, bezogen auf geistige Fähigkeiten: Ich meine, ein werdender Physiker, welcher auf eine absolute Sichtweise gelenkt wird (Newton, Einstein, etc.), kann nicht die geistige Fähigkeit aufbringen, sich über die Absolutheit der einzelenen Lehren hinweg zu setzten. Absolutheit eines gelehrten Stoffes ist nun mal lenkend und schränkt die Spektren der Wahrnehmung/der Erkenntnis ein. Mechanik, Elektrizitätslehre und Thermodynamik werden leider als absolute Lehren eingebläut. Über Einstein möchte ich hier gar nicht erst weiter schreiben. Ach so viele dieser Altlasten...

Mit Grüßen, Darius

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Darius

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Re: Mission Rosetta

von Darius am 17.07.2014 15:24

Hallo Phil,

unter Einbeziehung der Rotationsgeschwingigkeit und der minimal möglichen durch Gravitation zusammengehaltenen Massemenge in Proportion zur Objektgröße (siehe rubble pile) kann die Materialdichte ermittelt werden.

Exemplarisch (und angeblich erfolgreich) wurde diese Messmethode bei der Ermittlung der Zusammensetzung von Itokawa angewandt. Selbst der YORP-Effekt wurde berücksichtigt.



Und wo sind die Krater von Itokawa?

Huhu, Darius

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Darius

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Karlsruher Physikkurs

von Darius am 16.07.2014 23:04

Hallo Leute,

aus Zeitmangel kurz und kommentarlos: "Karlsruher Physikkurs"

Bei der Deutschen Physikalischen Gesellschaft findet Ihr einen Einstieg hier.

Schlaft gut, Darius

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Darius

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Darius am 09.07.2014 21:17

Guten Abend wl01 und alle Grübler,

eine TOE (theory of everything, eine Weltformel), wie es Deine TDT sein soll, muss das WW-Spektrum zwischen EM-WW und Tachyonen-WW erfassen können. Zur Veranschaulichung: Die Führende Lehre versucht auch die Vier Grundkräfte (siehe Fundamentale Wechselwirkung) zu vereinheitlichen. Das mir letzte bekannte Beispiel einer solchen Unifikation im Sinne der Führenden Lehre war die Zusammenführung der Elektromagnetischen und der Schwachen Wechselwirkung zu einer sogenannten Elektroschwachen Wechselwirkung.

Deine TDT als eine TOE müsste - nach meinem Verständnis - in ihrer inneren und äußeren Schlüssigkeit eine Einheit bilden (siehe Wissenschaftstheorie). Diese Einheit sollte ihren Ausdruck auf logisch aufbereiteter, sprachlicher und (im Rahmen der Physik) abstrakt-mathematischer Ebene finden, denn nur dann kann aus meiner Sicht eine TOE der Idee einer Vereinheitlichung/einer Einheit genügen.

Du schreibst:

Nur hat die EM-WW und die Tachyonische WW nur bedingt etwas miteinander zu tun.

Wie bedingen sie einander? Auch wenn Sie nur minimal einander bedingen, müssen sie doch in minimaler Wechselwirkung stehen. Nichts passiert doch ohne Kontakt, ohne eine Berührung. Kein Objekt ist von einem anderen vollständig getrennt. Auch im Fall der Influenz gibt es keine vollständige Trennung der beteiligten Körper. So etwas ist rein konzeptueller Natur.

Dann schreibst Du weiter:

Wie ich versucht habe zu erklären, gibt es primär die Tachyonische (gravitative WW).

Auch dann, wenn die Tachyonische-(Gravitative-)WW primär sein soll: Die EM-WW ist doch auf atomarem Level da, oder?

So wie ich Deine TDT verstehe, muss ein (wenn auch minimales) Übergangsspektrum zwischen Tachyonen-WW und EM-WW vorhanden sein.

Oder müssen wir, um die TDT zu prüfen, die Erkenntnisse aus der Standard-EM-WW-Lehre neu erfassen? Und sollte dies der Fall sein: Was ist dann an den Maxwell-Gleichungen falsch?

Ich erlaube mir nun ein wenig persönliche Ehrlichkeit: Oft lese ich von Dir, bezogen auf die TDT, Aussagen wie: "Fast zur Gänze", "primär", oder "bedingt". Hierbei fehlt es mir persönlich an Konkretheit, an einer Festlegung. Eine TOE sollte doch abgerundet, fundamental sein. Wenn ich die TDT zu verinnerlichen versuche, dann stöße ich auf dynamische Wirkungs- und Übergangsspektren, die entweder einander zu widersprechen scheinen, oder mich anderseits animieren, die Erkenntnisse der Standard-EM-WW-Lehre "über den Jordan zu werfen"...

Gruß, Darius

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Darius

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Darius am 06.07.2014 15:19

Hallo wl01,

ich bin - eventuell auf Grund meiner Unkenntnis - verwirrt:

Du hast am 03.03.2014 13:51 im Thread geschrieben:

Da Gravitation mit jedem Teilchen ww, egal mit welcher Ladung, ist die Ladung für die TachyonenWW irrelevant!

und im vorangegangenem Post lass ich von Dir:

Es spielen jedoch auch EM-Kräfte, die sich nach meiner Theorie jedoch aus rein statischer Elektrizität ergibt.

Im Bereich des WW-Spektrums Tardyonen<->Tachyonen soll Deiner Ansicht nach der uns zur Zeit beochtbare Gravitationseffekt begründet sein. Obige Zitat scheinen jedoch einander zu widersprechen. Womöglich habe ich den Kern Deiner Tachyonendruck-Theorie doch nicht vollends verstanden.

Ist die EM-WW in der Tardyonen-Tachyonen-WW nun irrelevant, oder spielt sie doch mit?

Für eine weiterführende Überprüfung Deiner Idee ist es meiner Ansicht nach wichtig zu wissen, ob Tachyonen Ladungsträger sind.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 03.03.2014 21:58

Unabhängig davon, dass ich Tachyonen ablehne, möchte ich Dir wl01 meinen Dank für Deine Arbeit bekunden. Du, wie auch andere Teilnehmer hier im Forum, die mit Fleiß und Mut eigene Ideen präsentiert, um die auf schiefe Bahn geratene Physik auf neues Gleis zu stellen, habt mir viele Denkanstöße geliefert. Weiter so!

Bevor ich mich vorerst in den anstehenden Umzug samt Renovierung & Co. stürze, möchte ich noch auf Erik Verlinde´s Arbeit "On the Origin of Gravity and the Laws of Newton" hinweisen.

Verständlich aufbereitet wurde Verlinde´s Publikation im April 2012 hier (Autor ist mir nicht bekannt):

"Entropic gravity": Gravitation von den Füßen auf den Kopf gestellt
Teil 1 - Entropie
Teil 2 - Das Holografische Prinzip
Teil 3 - Ein neues Paradigma

Zwar genügt seine Idee der Entropischen Gravitation nicht der Empirie, aber jede Publikation, die Relativitätstheorien und Quantenmechanik als unzulänglich zu offenbaren versucht, ist eine weiterführende Idee. Auch dann, wenn Entropie eine Kraft sein soll, oder die Tachyonen drücken.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 03.03.2014 15:49

wl01 schrieb am 2014-03-02:

Nun laut führender Lehre werden die verschiedenen Kräfte, also auch die Van-der-Waals-Kräften bei den Casimir-Effekt Expermenten bereits herausgerechnet.

Wenn dies zutreffen würde, hätte Joseph Cugnon in "The Casimir Effect and the Vacuum Energy: Duality in the Physical Interpretation" keinen Grund gehabt, diesem Problem nachzugehen. Daher bleibe ich dabei: Tachyonen und Quanten sind für den Casimir-Effekt nicht relevant.

Ich schrieb am 2014-03-02:
Aber die Möglichkeiten zur Erforschung des Elektromagnetismus waren gegeben. Seine Wechselwirkungen waren experimentell und mathematisch fassbar.

wl01 antwortete am 2014-03-02:
Mir ist nicht bekannt, dass es bereits vor 400 jahren Geräte gegeben hat, die die Stromspannungen genau messen konnten. Dass es Elektromagnetismus immer schon gegeben hat, hat aber keine Relevanz für die Erkenntnis und die praktische Anwendungen des Elektromagnetismus vor 400 Jahren.

Mit "fassbar" meinte ich, eine Befähigung, einen möglichen Zugang zur Falsifikation einer Theorie, eine generelle Möglichkeit Vorhersagen treffen zu können. Vernünftige Physik sollte Hand in Hand mit Empirie gehen. Einen empirischen Zugang zur Erforschung des Elektromagnetismus ermöglichte bereits magnetisiertes Material in der Nähe von, zum Beispiel, Eisen. Das hatte nichts mit Messgeräten zu tun. Ein Zugang zur Empirie, zur Falsifizierbarkeit war gegeben.

Dein empirischer Zugang mit Blick auf Tachyonen vom 2014-03-02:
Wenn man die Gravitation, oder besser gesagt die Tachyonen, abschirmen könnte, könnte man die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Gravitation (Tachyonen) messen!

Anders gesagt: Wir brauchen Tachyonen, um Tachyonen zu messen. Das ist kein empirischer Zugang, um die Eigenschaften von Tachyonen zu untersuchen.

Die Gravitationswaage liefert keine Aussage über Tachyonen. Ob ich mir Tachyonen herbeidenke, oder nicht, bleibt die Erkenntnis gleich: Materie scheint miteinander gravitativ wechselzuwirken. Auch hier greift Ockham.

Auch am 2014-03-02 hast Du geschrieben:
Mathematik beruht auf gewissen Vorstellungen der heutigen Welt. Dass es eben keine Geschwindigkeit größer als die LG geben darf. Sprich alle mathematischen Regeln sind so gestaltet, dass exakt diese Tatsache determiniert wird. Somit endet die von uns gestaltete Mathematik in Singularitäten, wenn wir über die Grenze hinausgehen, einfach deshalb weil die Mathematik nicht für diese Möglichkeiten geschaffen wurde.

Natürlich ist Mathematik beider Relativitätstheorien determiniert und führt mit der Annahme der einsteinschen Absoluten Größe zu Singularitäten. Jedoch ist die Mathematik im Allgemeinen davon unabhängig. Deine auf die Relativitätstheorie bezogene Äußerung hat nichts mit meinem Blick auf die praktische und theoretische Zugänglichkeit der damaligen Erforschung des Elektromagnetismus gemein.

Ich schrieb ja am 2014-03-02:
Die im Elektromagnetismus wirkenden Kräfte waren in Experimenten dimensionierbar und die mathematischen Beschreibungen divergierten nicht gegen unendlich.

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Meine Diskussion mit Dir leitete ich mit der Frage vom 2014-02-28 ein:
Ist die physikalische Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Tardyonen approximiert an Null [...] überhaupt beschreibbar?

Dabei habe ich mich bewusst auf Dich vom 2013-06-22 bezogen:
Ich behaupte ja, dass er nicht durch "0" dividiert hat, sondern durch einen Wert kleiner "0", womit man wieder zu sinnvollen Ergebnissen kommen würde!

Das ist ein von Dir vorgenommener absoluter Bezug auf die Mathematik der Allgemeinen Relativitätstheorie. Auch Dein Vorzeichenwechsel, den Du stets für Deine Theorie postulierst, ist nur im Rahmen der Mathematik der Relativitätstheorien machbar. Ist auch nicht wunderlich, denn Tachyonen sind ja ein Kind der Speziellen Relativitätstheorie.

Die SRT hast Du begraben, die ART verbietet Tachyonen wegen der Absoluten Größe. Aber die Gedankenakrobatik mit dem Vorzeichenwechsel soll innerhalb Deiner Theorie unabhängig der Relativitätstheorien weiterhin sinnvoll sein?

Dann wären immer noch die Schwarzen Löcher. Meine Frage vom 2014-03-02:
So ein Schwarzes Loch fungiert demnach als „Abfluss" für die tachyonische Energie. Hawking löste das Problem seiner Schwarzen Löcher, indem er die Hawking-Strahlung postulierte. Seitdem verdampfen sie. Wie würdest Du dieses Problem lösen?

sehe ich nicht als beantwortet an. Das thermische Problem mit Deinem Schwarzen Loch ist nicht gelöst. Außerdem hat astronews.com im von Dir zitierten Artikel vom 2013-06-20 "Schwarzes Loch bläst Staub ins All" nirgends geschrieben:

Somit scheint sich ein stabiles Gleichgewicht von zu und abströmenden Massen zu bilden.

An das thermische Problem möchte ich noch diese Frage anknüpfen: Ist in Deiner Theorie die Größe eines Schwarzen Lochs limitiert (Mathematik nicht erforderlich, logische Extrapolation in Prosa würde als Antwort reichen?

Mit Dank im Voraus, Darius mit Grüßen

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