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Slim_Jim

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Re: Urknall Echo entdeckt

von Slim_Jim am 20.03.2014 12:49

weil es nur ein indirekter nachweis ist. und wie ich schon geschrieben hab, sind auch andere ursachen denkbar. mir ging´s bei dem totalen blödsinn nur um die irreführende formulierung. die raumzeit, die irgendwann entstanden sein soll und dieses wackeln von ... naja eig dem Nichts, wird in anderen threads diskutiert.

B-Moden_-_von_BICEP2_entdeckt.png
Quelle: Rhein Zeitung

hier mal als beispiel die letzte aussage.

was mir diese grafik nun aber konkret zeigt, weiß ich nicht wirklich. ja die b-moden bzw deren polarisation, aber wo sind jetzt dort die einflüsse von (hypothetischen) gravitationswellen zu erkennen? kann da vllt einer weiterhelfen?

zu den forschungsgeldern finde ich nichts... finde aber unmengen an meldungen zu den b-moden und direktem nachweis von inflation und gravitationswellen

Da es sich bei de kosmischen Hintergrundstrahlung um eine Form von Licht handelt, beinhaltet sie auch alle Eigenschaften von Licht - inklusive der Polarisation. Auf der Erde wird etwa das Sonnenlicht durch die Atmosphäre gestreut und dabei polarisiert. Nicht zuletzt aus diesem Grund helfen polarisierte Sonnenbrillengläser blendendes Licht zu reduzieren. Im Weltraum wurde die kosmische Hintergrundstrahlung von Atomen und Elektronen gestreut und auch hier polarisiert.
"Unser Team hat lange genau nach einer ganz speziellen Form der Polarisation – nach sogenannten 'B-Modes' gesucht, wie sie ein verwirbeltes und lockenartiges Muster in der polarisierten Ausrichtung dieses urzeitlichen Lichts darstellen (s. Abb.)", erläutert der Jamie Bock vom California Institute of Technology, (Caltech/JPL). Gravitationswellen pressen den Raum zusammen, während sie sich darin fortsetzten und dieses Zusammenpressen erzeugt das gesuchte und charakteristische Muster im kosmischen Mikrowellenhintergrund. Zudem weisen sie entweder eine Tendenz zur für rechts- oder linkshändige Polarisation.
"Das wirbelnde B-Mode-Muster ist eine einzigartige und für Gravitationswellen charakteristische Signatur. Es ist das erste Mal, dass die direkte Abbildung von Gravitationswellen im urzeitliche Himmel gelungen ist", zeigt sich auch der Stanford -Astronom Chao-Lin Kuo von der Entdeckung seines Teams begeistert.Tatsächlich war das Signal der Gravitationswellen sogar stärker, als es sich die Astronomen vor Beginn ihrer gezielten Suche erhofft hatten. Dennoch analysierten sie die Ergebnisse drei Jahre lang immer wieder auf mögliche Fehler und um Fehlinterpretationen anderer Phänomene, wie etwa kosmischen Staub in der Milchstraße, ausschließen zu können. "Es war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, doch dann haben wir statt einer Nadel, sogar ein Brecheisen gefunden", fasst Clem Pryke von der University of Minnesota die Entdeckung zusammen.
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/03/expandierendes-universum-astronomen.html

3 jahre gesucht und dies ist nun das ergebnis...

Researchers from the BICEP2 collaboration today announced the first direct evidence for this cosmic inflation. Their data also represent the first images of gravitational waves, or ripples in space-time.
Quelle: http://www.cfa.harvard.edu/news/2014-05

selbst hier wird vom direkten nachweis geschrieben... 

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Slim_Jim

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Re: Urknall Echo entdeckt

von Slim_Jim am 18.03.2014 21:21

hey, ich hab davon auch gelesen. diese primordialen b-moden sind dabei entscheidend. diese sind linear polarisiert umd der mir kam eigentlich als erstes ein elektrischer oder magnetischer effekt in den sinn, wegen der elektromagn natur des licht, da waere zb der faraday effekt von dem keine rede ist obwohl in diesem fruehen plasma gewaltige elektromagnetische kraefte wirken muessten. jedoch wird hier von einem wackeln der raumzeit gesprochen...

manche schreiben sogar von direktem nachweis von gravitationswellen, was ja nun totaler bloedsinn ist.

 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.03.2014 21:25.

Slim_Jim

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Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 19:37

hey norman,

Ein Elektron ist in meinem Weltbild kein Kügelchen, welches irgendwo herumschwirrt. Das fängt schon dabei an, dass man es nicht genau lokalisieren kann und sein Aufenthaltsort nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angeben berechnen vermag. Es ist so etwas wie ein Teil(chen) einer stehenden Welle.

das wäre dann der fall, wenn das elektron im atom ist, denk ich mal. ein ähnliches modell haben wir in der lasertechnik bei den stehenden wellen im resonator. da meinte mein prof auch, das man sich photonen wie teilchen der stehenden welle vorstellen darf.

Bei einem Einkern-Atom (Wasserstoffatom) erfolgt die Entladung (Elektron) auf der einfachsten Form eines Interferenzmusters, einer Kugel.

 welche entladung?

1. Ist eine Blase im Wasser ein Objekt oder ein Konzept? 2. Hier ist ein Suchbild, nur dass man hier nicht nach Unterschieden suchen soll, es gilt die Gemeinsamkeit auf den vier Bildern zu finden.

1.: objekt, da es lokalisation und form hat. es besteht jedoch aus ganz vielen kleinen objekten. je nachdem was es für eine blase ist, sind dort gase enthalten (moleküle oder einzelne atome)

2.: gemeinsamkeit ist das zentrale "epizentrum", ich nenn´s einfach mal so. auch die amplituden der wellenfronten nehmen mit dem abstand ab und diese wellen können interferieren.

 

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Slim_Jim

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Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 16:51

hi justin,

Ich folge der Quantentheorie sicherlich bis ungefähr zum Bohrschen Atommodell, jedoch ab der Heisenbergschen Unschärferelation und der Kopenhagener Deutung kann ich der Quantenphysik als Konzept nicht mehr folgen!

das bohrsche modell mag sich gut in unserem kopf visualisieren lassen, jedoch kann es nur falsch sein! und die unschärfe bei der bestimmung von observablen ist doch vorhanden. mit unseren messgeräten geht das nicht anders. je genauer wir den impuls messen desto verschmierter ist der ort des aufenthalts. und beide, bohr und heisenberg setzten ja auf die fundamentale forderung alles auf observablen zurückzuführen (kopenhagener deutung) - sollte doch in deinem sinn sein, oder? die verabschiedung davon kam durch die schrödinger-wellen, der ja nun eine reale eigenschaft unterstellt wird bzw hat sie direkt auswirkungen auf die reale welt (formen der orbitale zb).

Und das "Bauen von Systemen, die der Quantenphysik entsprechen", ist m.A. ebenso eine Fehlinterpretation von Beobachtungen, wie die Falschaussage, dass Einstein mit E=m*c^2 die Atombombe erfunden hätte!

wir geben einem plasma zb genau so viel energie, dass eine bestimmte abtragsrate im beschichtungsprozess die folge ist. dadurch werden oberflächeneigenschaften (mechanisch, optisch, chemisch usw) maßgeblich bestimmt. die schichtbildenden prozesse werden im nanometerbereich sehr genau berechnet und dann im labor produziert. wir können auch verschiedene ionen in ein material reinballern, um zb die leitfähigkeit zu steigern. wenn mir die modelle eine vorhersage zu einem noch nicht gebauten system geben, wo in späteren zeiten genau das eintrifft, dann ist das meiner ansicht nach genau so wie oben geschrieben hab. das ist ein unterschied, ob ich ein bauteil das entstanden ist mit einer theorie beschreiben kann oder ob ich das bauteil schon vorher beschreiben kann und nach der produktion treten eben vorhergesagte effekte auf.

ein bsp ist der tunneleffekt: vorhergesagt und nun massenhaft angewandt in technik und analytik, wie dem tunnelmikroskop oder tunneldioden zb.

 
Zu deinen Aussagen zum Pauli-Prinzip und der Hundschen Regeln werde ich mich noch äußern, nur benötige ich dazu etwas mehr Zeit!

das wäre toll! es muss auch kein langer text sein. das thema ist jedenfalls voll spannend, da pauli im hintergrund so viel an der quantenmechanik mitgewirkt hat, dass ich es kaum glauben konnte. da gibt es eine briefsammlung von ihm, als er mit heisenberg, bohr, dirac und wie sie alle hießen, kommunizierte. leider sauteuer das ganze. also wenn du weißt was der hintergrund des pauli-prinzips ist (also wodurch wird er ausgelöst), würde mich das freuen :)

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Slim_Jim

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Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 16:28

hey norman,

Wenn ich beide Theorien einer Gruppe von Theorien zuschreibe, dann will ich beide nicht damit gleich setzten.

meine aussagen zur quantenmechanik waren eher auf justins aussagen bezogen, weshalb ich auch sein aussagen als zitate voran gestellt habe. ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich gar nicht mehr wusste, dass dieser thread ursprünglich nur für deine postulate gedacht war... tut mir leid. war somit fast off-topic. 

deine hypothesen sind sehr umfangreich und für mich nur in gewissem maße fassbar. ich kann mich teilweise nicht reindenken und manchmal will ich mich nicht reindenken, da ich denke, dass mich das ganze verwirren könnte und ich manchzes vermische, was nicht vermischt werden darf. ich war deswegen auch zurückhaltend bei deinen hypothesen, obwohl sie wirklich interessant klingen, wie justin schon meinte: sie haben einen gewissen charme :) 

Ja, sie ist für mich rational. Ich kann sie (und habe sie hier bereits) beschreiben, anhand von mechanischen Vorgängen in der Natur, welche wir messen und beobachten können.

sehr gut. da haben schonmal eine basis, worauf wir aufbauen können. da deine hypothese so umfassend ist, habe ich diese beschreibung nicht heraus gelesen... ich habs wirklich nur überflogen und trotzdem hat sichs im kopf gedreht. daher mein vorschlag einzelne phänomene zu erklären. das birgt wiederum probleme, da du vorabannahmen machst, die wichtig sind für die spätere argumentationskette. gibt´s vllt nen zwischenweg? ich denke, deine koans könnten ein 1. schritt sein, gute idee!

Somit kann ich nicht von der Quantenphysik sprechen, da es zahlreiche Theorien von ihr gibt. Einige finde ich gut, andere weniger.

es gibt verschiedene modelle in der theorie selbst, aber die entstehen durch verschiedene abstraktion. es gibt nur eine quantenphysik, die dummerweise vielfach interpretiert wird und populärwissenschaftlich manchmal vollkommen fehlinterpretiert wird (wie der fehler, die quanteneffekte auf makroskopische objekte zu beziehen) 

Was haben die Quantenmechanik und die Akustik gemeinsam?

man kann die akustischen effekte, wie schallausbreitung, quantenmechanisch beschreiben. das zugrundeliegende prinzip ist der welle-teilchen-dualismus. schallwellen oder eben die mechanischen wechselwirkungsteilchen, die phononen, werden dabei sogar in optiusche und akustische phononen unterschieden, je nachdem mit welcher frequenz die jeweiligen atome schwingen.

in der akustik bilden sich stehende wellen aus (metallplatte und musik: kügelchen ordnen sich entsprechend der periodendauer an), genau wie auch zb die "wahrscheinlichkeitswelle" im schrödinger-atom (stehende welle im potentialtopf), die am ende die, von dir weiter unten aufgeführten, orbitalformen bestimmt. 

bei der glimmentladungsröhre passiert das gleiche, wenn man es mit wechselspannung betreibt. wichtige voraussetzung dafür ist, das die wellen mit sich selber interferieren und dadurch nicht auslöschen. dh die notwendige bedingung ist, dass die röhre von der länge her genau immer ein vielfaches der halben wellenlänge sein muss (länge=n*lambda/2; n kann 1,2,3,4 ...usw sein; alternative können viele verschiedene frequenzen durch überlagerung eine stehende welle anderer frequenz verursachen --> modenkopplung). und durch diese stehende welle bilden sich bereiche höherer aufenthaltswahrscheinlichkeit aus, so gesehen energetisch günstigere orte für die teilchen. und genau dieses modell der stehenden wellen wurde auf elektronen um ein atom "projeziert". das elektron ist somit ne stehende welle um den atomkern und interferiert mit sich selbst. beim wasserstoff ist es besonders einfach, die schrödingergleichungen dafür zu lösen --> ergebnis: kugel! und das wurde auch vor kurzem beobachtet. das elektron ist mit 90%-wahrscheinlichkeit dort anzutreffen, das problem ist nur es kann in der gesamten kugel anzutreffen sein --> verschmiertes elektron. 

aber die gemeinsamkeit würde ich jetzt auf den welle-teilchen-dualismus reduzieren.

und nun noch abschließend:
Inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich mich im Kreis drehe, wo ich immer wieder dasselbe erkläre. Sicherlich ist es bei dem Umfang, von dem was ich hier bereits geschrieben habe nicht einfach, einen bestimmten Aspekt meiner Theorie zu finden, doch auf der anderes Seite ist es auch für mich ein nicht unerheblicher Aufwand, meine Theorie über die Materie immer und immer wieder von vorne zu erklären.

ich fühle mit dir. kann mir gut vorstellen, wie du dich dabei fühlst. weiter oben hab ich schon beschrieben warum es mir schwer fällt mich dort reinzudenken... und kann dir versichern, dass du es noch öfter erklären wirst als bis jetzt ;) das bleibt nicht aus, da deine theorie nunmal anders ist und die unterschiede (grobe/feine) werden erst deutlich, wenn das mehrfach gelesen wird. trotz vieler grafiken, die mir immer gut helfen, werden viele da nicht wirklich durchblicken (mich eingeschlossen), zu anfang. daher isses vllt wirklich besser erstmal vereinzelte phänomene zu beschreiben, die wir schon kennen. dazu ist das wasserstoffatom ganz gut, daran könntest du erklären, warum sich das elektron laut deinen hypothesen in einer kugel aufhält und warum das bei lithium so anders aussieht. oder warum sich atome gerne an andere atome binden, was ja momentan durch verschiedene modelle erklärt wird, am einfachsten ist das valenzelektronen-ding, also "schalen voll machen". verfeinert bedeutet dies wiederum, dass die fermienergie (höchster besetzter zustand eines elektrons im atom) entscheidend ist. weißt du was ich meine? 

weiterhin isses natürlich ungünstig, wenn dann im gesprächsverlauf sogar 2 neue theorien konkurrieren, die von dir und dann die von justin. du erklärst es wie du es eben postulierst und justin, meint, dass es ähnlich ist wie sein postulat und erklärt es dann wieder anders. ich kann es jedenfalls so nicht richtig fassen. liegt aber auch an meinem nun neu angefangenen master-kurs in photonics ;) da muss ich erstma durch, um dann auch mal alternativen in mein kopf zu lassen...

nichtsdestotrotz, würde ich mich über weitere fragen freuen. so könnte das was werden. 

ps: du meintest, dass du auch an deinem buch schreibst... wie weit bist du damit? ich bin wirklich interessiert, da du ne angenehme schreibweise hast. so hätte ich dann auch ein nachschlagewerk :)

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Slim_Jim

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Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 12:54

hey @all,

Auch unsere großartige Physik der "Führenden Lehre" macht nichts anderes und spekuliert wild um sich. Und wenn sie nicht weiterwissen, dann "erfinden" sie "neue" Naturgesetze, siehe Quantenphysik, die absolut nichts mit dem bisherigen Erfahrungsgut unserer Welt zu tun haben.

ich habe immer öfter den eindruck, dass quantenphysik und urknallkosmologie fast in einen topf geschmissen werden und behauptet wird, dass die mit unserer realität wenig zu tun haben. ich denke wir sollten hier differenzieren und die, mit massig experimentellen ergebnissen untermauerte, quantenphysik anerkennen. den urknall kann keiner nachstellen, wir können es einfach nicht überprüfen (daher nur spekulation, heute hab ich auch lustigerweise nen artikel von stephen hawking gelesen, wo er behauptet, dass es doch keine schwarzen löcher gibt, sondern so graue löcher  ), im gegensatz zu quantenmechanischen systemen, die in hülle und fülle anwendung finden und bestätigt werden (wir bauen systeme, die aufgrund von berechnungen funktionieren, so wie sie es sollen, siehe zb ganz einfache dotierte dioden)! die neuen naturgesetze, die von dir angesprochen wurden, sind eben unbekannte phänomene, die es zu beschreiben gilt. diese postulate werden geprüft und evtl falsifiziert...
bisher sind die berechnungen äußerst genau (was die urknallkosmologie nicht behaupten kann). 

Was wir hier machen ist, dass wir versuchen die Welt und die durch Versuche gemachten Erkenntnisse rein mechanisch zu erklären und einer Lösung zuzuführen!

das macht man in der quantenphysik auch (du meinst wahrscheinlich klassisch), nur eben gequantelte (diskrete) energiezustände, deshalb quantenmechanik. da wird auch ganz normal mit impulsen, drehimpulsen, elastischen oder inelastischen stößen, fliehkräften, coulombkräften usw. gerechnet. wir können dadurch in kleinstem maßstab vorhersagen, wie gut die elektr leitfähigkeit aufgrund der beweglichkeit der elektronen ist, die ja durch gebundene zustände verändert wird (da hat man dann auf einmal ne effektive masse der elektronen, um die bewegungen zu abstrahieren, es eben alles sehr (elektro-)mechanisch). nur die quantenphysik macht aus nem halleffekt den quantenhalleffekt, aus bahndrehimpuls den quantenbahndrehimpuls usw. dadurch werden einfach nur die sprünge beschrieben.
durch die quantelung der energiezustände (und die gibt es nunmal, da kommt man nicht drumherum!! die wurden postuliert und werden tagtäglich gemessen und analysiert) wird´s bei größeren atomen natürlich kompliziert, das ist aber nicht weiter verwunderlich, denn ladungsträger wechselwirken in kurzen zeitintervallen miteinander und äußere einflüsse spielen auch eine rolle. ohne diese quantelung kann man auch keine lichtspektren (stichwort schwarzer strahler) erklären, oder absorptions- und emissionslinien. und das allerschönste ist an der quantenmechanik, dass sie auch makroskopische systeme beschreiben kann, weil die funktionen dann in eine klassische funktion übergehen, die energieverteilungen werden also kontinuierlich und können zu jedem zeitpunkt messtechnisch und mathematisch bestimmt werden (konkreter wert mit toleranzen). schwierig ist das alles dadurch, dass wir es nicht sehen können und uns modelle in den köpfen schaffen, die an die realität nicht rankommen können (das wird aber wohl noch lange so bleiben ;) ).

so, nun hab ich erstmal gezeigt, dass ich der quantenphysik einiges abgewinnen kann. und wenn man die theorien (also urknallmist und quantenquark) ins verhältnis setzt, dh wie gut beschreiben sie systeme für die sie postuliert wurden, so denke ich, dass die quantenphysik deutlich genauer ist und vor allem nen größeren praktischen nutzen hat als die kosmologie, die zwar viel theorien vereinigt, aber doch durch die komplexität der ereignisse dort draußen immer wieder ins wanken gerät (eig ist unser sonnensystem schon sehr schwer zu beschreiben, auch von der EU). ich bin trotzdem fasziniert vom plasmauniversum, da dies hier auf erden nachgeprüft werden kann und auch wurde, siehe kollision oder entstehung von galaxien, birkelandströme und deren filamente, plasmadoppelschichten, die auch für die teilchenbeschleunigung verwendet werden oder aber gasentladungen (plasma), die mannigfaltige anwendungen in der oberflächentechnologie finden, wie beschichtungen, reinigungen, modifizierungen (strukturieren zb), für chemische reaktionen durch reaktive plasmen uvm... (plasmen sind übrigens auch quantensysteme, von daher wäre doch eig die vereinigung von plasmaversum und quantentheorie eine recht ganzheitliche theorie, oder? :) )

vorschlag: jetzt bin ich wieder von weggekommen, was ich eig wollte.... eig wollte ich vorschlagen, das wir einfach mal quantenphysikalische phänomene nehmen und diese klassisch erklären, ohne quantelung. oder ist die quantelung für euch noch rational? wo geht´s eig los mit der kritik? wo sind die grenzen für quanteneffekte? (lustige anekdote: erst letztens hat mir nen kommilitone erklärt, dass er, wenn er nur oft genug gegen eine mauer rennt, irgendwann durchtunneln würde (anspielung auf tunneleffekt) und wir haben es berechnet. die wahrscheinlichkeit lag bei 10^-39 oder so. und durch solche fehlannahmen und den ganzen esoterikkram, wie quantenheilung, bekommen einige ahnungslose viele falsche infos und interpretationen vor den latz geknallt und glauben es (weil es ja wissenschaftler und experten bestätigen).)

ich mache mal den anfang: ich selbst finde zb das Pauli-Prinzip und die Hundsche Regeln komisch (siehe Orbitale mit mehrelektronensystem), also nicht was es aussagt, sondern warum es das sagt und warum wir dadurch die mehrelektronensysteme so gut beschreiben können...? ich muss in prüfungen schreiben (sinngemäß): "der magnetismus rührt daher, dass die elektronen erst alle entarteten niveaus (p-orbital zb dreifach-entartet) einer "schale" mit spin-up besetzen (hundsche regel) und bei halbvollem orbital eben der magnetismus am größten ist. weiterhin verbietet das pauli-prinzip identische quantenzahlen zweier elektronen, wodurch bei mehr als halbvollem orbital die elektronen mit entgegengesetztem spin aufgefüllt werden. alle vollem orbitale darunter werden näherungsweise mit dem gesamtdrehimpuls von = angenommen (näherung)." dafür gibt´s dann volle punktzahl... schon bedenklich... ein von menschen gemachtes prinzip verbietet hier also den elektronen gleiche quantenzahlen anzunehmen! das ist mehr als abwegig. was steckt dahinter? und wieso funktioniert das mit diesem prinzip so gut?


 

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Slim_Jim

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Re: Elektrische Entladung oder Fake?

von Slim_Jim am 20.01.2014 14:41

hey,

ich denke, dass du das video aus meinem letzten post meinst...?

versuch mal den link hier: http://physics.aps.org/assets/77900c59-f4ec-45aa-bed0-a6feb593211b/video-v1.mp4 (is einfach nur die video-url) . wenn das nicht geht, einfach abwarten, da werden bestimmt noch andere videos kommen und dann bei youtube landen.

im video kann man aber nicht soo viel sehen. nur dass das spektrum näherungsweise dem eines schwarzen strahlers entsprechen sollte (kann ich aber ohne angabe der intensitäten nicht genau sagen), nur die farben sind allesamt vertreten und ergeben (spektral addiert) weiß. das foto reicht für diese information eig aus :)

ps: viele publikation kosten was. es gibt aber auch plattformen, die sowas kostenfrei zur verfügung stellen, wie zb http://arxiv.org/

hab grad mal dort gesucht und eine publikation von 2011 gefunden: http://arxiv.org/pdf/1102.2829.pdf ("Ball lightning observation: an objective video-camera analysis report")

eine aussage daraus: (edit: BL bedeutet Ball Lightning= Kugelblitz)
Blitz_-_Forschungsergebnisse_aus_Publikation.png
 also die temperatur wird aus dem spektrum abgeleitet und liegt bei ca 2000K, doch nicht so heiß wie vermutet, aber immerhin...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.01.2014 22:21.

Slim_Jim

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Re: Elektrische Entladung oder Fake?

von Slim_Jim am 20.01.2014 12:32

hey norman, danke nochmal für die verlinkung der videos. ich habe auch alle geguckt und deshalb lässt mich das nicht mehr los. 

hier nun ein link, den die thunderbolts geteilt haben: http://physics.aps.org/articles/v7/5 

hier wird das spektrum von einem wolke-boden-blitz gezeigt sowie das spektrum vom kugelblitz. der kugelblitz ist fast weiß ;) müsste also von der temperatur her irgendwo um sonnentemperatur liegen, also ca 6000K. 

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Slim_Jim

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Re: Plasmafilamente + Druckwellen = Ahnungslosigkeit

von Slim_Jim am 20.01.2014 12:16

ich schnapp mal diesen thread auf, um die ahnungslosigkeit weiter zu untermauern. diesmal mit einer hervorragenden entdeckung --> Quasar als Scheinwerfer für riesige, ja gigantische filamentstrukturen.

„Dieser Quasar beleuchtet das diffus verteilte Gas auf einer Skala, die sehr viel größer ist als alles, was wir bislang gesehen haben“, erläutert Xavier Prochaska von der University of California in Santa Cruz. „Das liefert uns das erste Bild von der Verteilung des Gases zwischen den Galaxien, wir erhalten Einblick in die großräumige Struktur des Universums.“ Computersimulationen der kosmischen Entwicklung zeigen, dass die Materie ein Netz filamentartiger Strukturen bildet, an deren Knotenpunkten Galaxien entstehen.

Quasar_-_ist_Scheinwerfer.png


Quasar_-_ist_Scheinwerfer_und_zeigt_Filamente.png

der quasar zeigt ähnliche strukturen, wie wir sie von den videos von raphael und den thunderbolts her kennen. es sammeln sich auch "kleinere" wolken an, die mit bisherigen simulationen nicht berechnet werden können und auch nicht vorausgesagt wurden!

„Die neuen Beobachtungen stellen unser Verständnis in dieser Hinsicht auf die Probe. Sie legen nahe, dass eine Menge des Gases in Form kleiner, dichter Einzelwolken vorliegt - ein Umstand, den unsere Modelle derzeit noch nicht berücksichtigen.“

hier der link: http://weltraum-aktuell.de/index.php/nachrichten2/351-quasar-beleuchtet-kosmisches-netz




 

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Re: Elektrische Entladung oder Fake?

von Slim_Jim am 19.01.2014 22:00

und hier ist nun auch ein fotografierter kugelblitz

Blitz_-_erster_natuerlicher_Kugelblitz.jpg

hier der link: http://gizmodo.com/scientists-observe-ball-lightning-in-nature-for-the-fir-1504306477

die vergleichen in diesem artikel ein kugelblitz mit st. elmo´s feuer...? ich dachte dazu braucht man einen leiter, da ich bisher nur von tesla weiß, der diese erscheinung genutzt hatte um ozon herzustellen. dafür benötigte er mehrere millionen volt und ich glaube n paar tausend hertz. ich denke, dass hier ein unterschied zu plasmoiden besteht.

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