Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
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Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 22.05.2017 08:36http://orf.at/stories/2392460/2392461/
Italien will nun also Impfunwillige dazu zwingen, ihre Kinder zu impfen, unter Androhung von Geldstrafen von bis zu 7500€ und sogar dem Entzug des Sorgerechts. Auch wenn ich Grundsätzlich der Meinung bin, dass eine Durchimpfrate wichtig ist, sehe ich so eine Maßnahme sehr, sehr kritisch.
Wer bisher mit seiner Meinung irgendwo zwischen Impfbefürwortern und Impfkritikern stand, wird jetzt sicherlich in die falsche Richtung gedränkt. Impfkritiker haben damit ein neues Argument bekommen, bzw. eine ganze Gruppe, à la "wenn es so gut und wichtig ist, warum sollte man die Leute dann dazu zwingen?".
Diese neue Antiwissenschaftswelle gerät zunehmend außer Kontrolle, wenn das so weitergeht, kommt das nächste Dark Age in wenigen Generationen, und in der fernen Zukunft werden sich die Leute wundern, wie aus der Aufgeklärten Gesellschaft des 20. und frühen 21. Jahrhunderts ein Sumpf aus Flat-Earthern, Impfverweigerern und Horoskoplesern wurde...
Ausreichende Bildung sollte eigentlich Abhilfe schaffen, aber wie bildet man Leute aus, welche Bildung als Indoktrination sehen? Als Leute, die teilweise oder ganz auf der "anderen" Seite stehen, wie seht ihr das? Findet ihr es gut, dass auf einmal alles von Laien hinterfragt zu werden scheint? Sollten Expertenmeinungen gleich wenig zählen, wie die jedes anderen?
Antworten
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von 1Alexander am 22.05.2017 09:44@Phil
Phil, die Menschen sind irre. Je nach Zeitgeist verabreichen sie zur Heilung Quecksilber, hauen mit Eispickeln in die Schläfen oder spritzen chemische Kampfstoffe odet bestrahlen andere.
Ignaz Semmelweis wurde von Kollegen in die Irrenanstalt verschleppt und im Hof von Plegern totgeschlsgen. Einfach so, nur weil er Händewaschen vorgeschlagen hat.
67 Jahre vorher hat ein Wundermann ein solides Verfahren zur Gesunderhaktung per Impung ausgeheckt? Glaubst du das wirklich?
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 22.05.2017 09:53Was genau hat der Entdeckungszeitpunkt mit der Richtigkeit zu tun? Leonardo da Vinci entwarf flugmaschinen Jahrhunderte bevor sich jemand ans testen wagte, heute heben jeden Tag tausende Flüge ab. Es ist ja nicht so, dass die heutigen Impfungen auf das Know-How des frühen 19. Jahrhunderts beschränkt sind.
Es ist ja nicht so, dass "verrückte" Behandlungsmethoden zwischenzeitlich ganz verschwunden sind, nur scheint das Internet Leute, die für solchen Hokuspokus anfällig sind, wie magnetisch zu vereinen. Dann sitzen sie in ihrer eigenen Denkblase und bestätigen einander Gegenseitig in ihren "Schlussfolgerungen". Natürlich besteht die Gefahr auch an Universitäten und in Pharmafirmen, aber die Art, wie neue Medikamente und Impfstoffe getestet werden schiebt dem ein Stück weit einen Riegel vor. Impfkritiker und Wunderheiler hingegen unterliegen überhaupt keiner Kontrolle und verbreiten was immer sie wollen und Leute, die richtiger Medizin "skeptisch" gegenüberstehen schlucken ihre Meldungen mit Haut und Haar ohne zu überlegen.
Und ja, die Umstände der ersten Impfung sind durchaus ethisch zweifelhaft, um es mal vorsichtig auszudrücken...
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von wl01 am 22.05.2017 11:28Hallo Phil!
Im Grunde sollte bei Impfungen eigentlich der "Gesunde Menschenverstand" zum Zuge kommen. Dass man sich der Vor- und Nachteile der derzeitigen Impfung vor Augen führt, und der möglichen Konsequenzen bewußt ist.
Früher, wo es in unserer Zeit keine Impfung gegeben hat, sind Kinder im Kindergarten von den im Normalfall nicht tödlichen Krankheiten angesteckt worden, mussten zwei bis drei Wochen zu Hause bleiben und hatten dann eine lebenslange Immunisierung. Heute wird geimpft und dann hat man diese Immunisierung auch, angeblich! Und genau diese Überlegung haben die Eltern von heute. "Wir sind auch nicht geimpft worden und es hat auch funktioniert!" Der Skeptizismus ist daher gegeben, dass eine natürliche Ansteckung eine Immunisierung bewirkt und nicht tödlich wirkt, für eine künstliche Immunisierung ist der Beweis, mangels einer Epidemie noch nie erfolgt...
Allerdings denken die wenigsten Eltern, dass der Krankheitsverlauf in einer geschützten Umgebung, in unserer "antiseptischen Welt" stattgefunden hat. Wie solch eine "natürliche Ansteckung" in einem Krisengebiet erfolgen würde, möchte ich mir nicht wirklich vorstellen wollen.
Ein weiterer Faktor ist schließlich die Frage, da die Impfmittel vom Staat verordnet sind, was diese wirklich enthalten. Sind wirklich nur die "abgetöteten Keime" dieser Krankheiten enthalten, oder wird den "Bürgern" eine Substanz verabreicht, die sie dem Staat wohlgesonnener/gleichgültiger, oder sogar euphorisch zustimmender macht? Ist das der eigentliche Grund der Politikverdrossenheit bei Manchen und bei Manchen der Frust "Die sind eh alle gleich, man kann nichts dagegen tun, also ist mir das alles wurscht!"
Formal will man mit diesen "Durchimpfungen" die Krankheit ausrotten. Was aber durch den Zuzug von neuen Mitbürgern aus Krisenregionen, per se ohnedies unmöglich ist. Womit Zweifel an der Argumentationskette gegeben sind. Und man weiß, was oft amerikanischen Soldaten initiert wurde, um sie "kampfstärker" zu machen.
Der Skeptizismus ist also angesagt.
Andererseits was passiert, wenn die Kinder die natürliche Immunisierung NICHT erhalten haben und sie die Krankheit theoretisch im Alter in einer nichtgeschützten Umgebungen bekommen? Dann könnten diese Krankheiten tödlich wirken.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von 1Alexander am 22.05.2017 11:35@Phil
Ich kann in der Zwischenzeit nur noch polemisch antworten.
Impfkritiker? Bin ich gar nicht, weil ich der Sache damit eine gewisse Legitimität zuweise.
Ich halte das schlichtweg für totalen Unfug.Genauso wie Atombombenabwürfe, Grabenkämpfe, Tierexperimente, Lobothomie, Faschismus, Einläufe mit Jauche, Wahlen, Sklavenhaltung, Zwangsbeschulung, Rückwärtsreden, Ehekrieg, Urknallkosmologie, Religion usw.
Immer wird es einen Verrückten geben, der das gut begründet. Aus dieser Nummer bin ich raus.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 22.05.2017 12:43Was ist denn deiner Meinung nach noch legitime Wissenschaft/Forschung? Oder welches Erkenntnisfeld ist nicht auf dem Holzweg?
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Rico am 22.05.2017 13:16Hallo Phil,
...ich Meng mich mal selbstgefällig mit rein.
Hahaha. Bist wohl vom Geheimen Umfrageinstitut beauftragt...?
Die Frage ist doch wo sitzen Laien ? (...warum fällt mir spontan, quasi instantan... von der Leyen ein...???)
Und wo sitzen Experten?
Wenn man den Gödelschen Formalismus radikal anwendet gibt es zudem weder Experten noch Laien....
Das Impfthema sehe ich ähnlich wie Du. Kurios....
Dazu gern meine Kampfpolemik:
Problem ist eine nicht nachvollziehbare Impfpolitik die auf rein Machiavellischen Markt-Druck basiert (Geldsystem = Gesellschaftssystem). Es gibt sicher wichtige Impfung gegen bekannte Massenerkrankung, aber eben auch immer mehr Pseudoimpfungen die einzig auf Profit fußen. Hier grassiert der selbe Popanz wie mit der Vogel-Hühner-Rinder-Schweine... was weiß ich noch für Massenhysterie. Die Form der Propagierung = Vermarktung = Programmierung von Epidemien bei Mensch und Tier trägt auch Mussolinis faschistische Gesellschaftszüge. Denn Wirtschaft und Staat (inkl. Religion) sind verschmolzener Werkzeugkoffer der großen Brüsseler Laber, Lach & Schießbudengesellschaft. ...Von wegen Experten.... Diese Zuchtzobel der Zionisten haben also den Faschismus nicht besiegt sondern diesen nur grandios eine demokratische Burka umgehangen.
Wie immer gilt auch hier der Grundsatz Bescheißer benötigen die welche Beschissen werden möchten. Fehlt eines der Axiome funktioniert der ganze Beschiss nicht.... Diese Funktion gründet einzig in der ahnungslosen Mehrheitsdiktatur = Demokratie.
Vor allem ist ja bekannt, daß bakterielle Erreger (neudeutsch Gefährder...) immer resistenter werden und somit die wirtschaftlich erwünschte Wirkstoffspirale nach oben drehen. Heidiwitzka.... in der Biologie die selbe Systemik wie beim Terror.... Deshalb lautet hier die logische Kurzgleichung: Impfterror.
Zudem ist der stetig krasser werdende Tonfall aller Impfnutznießer in den Schweineblättern zu bemerken. Permanent wird pharmazeutisch von Kampf, gar Ausrottung wie Justin meint, gesprochen. Wer sich nicht am kollektiven Wahnsinn der Psychopathen beteiligt wird eben auch BEKÄMPFT von den BEKÄMPFERN. Gruppendruck und Sektenwahn.... Doch wir sollten glücklich sein, denn früher brannten Scheiterhäufen.
Das sind alles Pseudoschlachtfelder die hier m.M. immer wieder eröffnet werden und natürlich auch noch an den NEBENWIRKUNGEN all der zusammen gepanschten Destillate der binärsystematischen Impfterrorliga = Kollektiv kranken.
Früher zog man handfest in den Krieg oder mit Koller nach Jerusalem...., wenn Seuche und Kataklysmus gerade nicht verfügbar oder zu milde ausfielen um unnötige Esser notwendigerweise zu dezimieren.... Ein gigantischer Rotations-Karneval im internationalen Kreissaal.
Mit einem in Mehrzahl irrational dahin wurstelnden Publikum wird sich hier nimmermehr was ändern... Hirnverbrand nicht nur im italischen Sonnenland.... Für die Zukunft sieht's wahrlich düster aus.... Cornell hat nun auch noch abgedankt und kloppt mit Cobain und Staley in Walhalla einen Skat....
>Ursache verdrängtes Metathema< ...schreib ich mal so als Laie.....
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 22.05.2017 13:22Ich will das Profitmotiv gar nicht verneinen, wie man das umgehen könnte kann ich nicht sagen. Wie sähe ein Impfprogramm ohne Markt aus? Wer würde das Mittel entwickeln, wer bezahlt dafür? In einer Utopischen Welt ohne egoismus würde das sicher klappen, da würde dann auch Kommunismus und Anarchismus fuktionieren.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von 1Alexander am 22.05.2017 13:58@Phil
Wenn mir deswegen aber jemand zwangsweise Kohke abknöpft oder mir gar die Produkte zwangsverordnet, dann wird ein anderes Thema berührt.
Phil, verstehst du das nicht. Seit 1806 gsb es eine Impfpflicht. Mit den gleichen Argumenten. 50 Jahre später ist ihnen es langssm gedämmert, dass man die Hände zu waschen hat.
Wann war der Zeitpunkt, wo vom Irrsinn zur Vernunft gewechselt und alles gut und blütenrein wurde? Hab ich wohl verpasst.
Na da musst du wohl Faschismus einführen. Werde ich jetzt abgeholt? Das machen Faschisten nämlich mut Leuten, welche zwangverordnete Meinungen hinterfragen, welche von selbsternannten Experten oder Machthabern generiert werden.
Lass dich impfen, dann bist du geschützt. Was gefährdet dich meine Impfmuffellei? Ach so, du bist der selbsternannte Vertreter der Dummen und Schwachen und darfst dadurch über andere entscheiden. Vergiss die Knüppelmänner nicht, welche für die gute Sache grob werden. Nach dieser Logik dürftest du auch zwangsentnommene Organe verteilen.
Du siehst es geht bein Impfthema gar nicht um das Impfen, sondern um die Legitimität von Herrschaft und Gewalt. Und nur darum wird dad jezt wieder rausgekramt, in Zeiten wo einiges in Frage steht. Da muß gezeigt werden wo der Hammer hängt. Aber eine Impflicht kommt nie, darum geht es gar nicht. Es wird si getan als ob. Gähnn.
Re: Wasser auf die Mühlen der Impfkritiker...
von Phil am 22.05.2017 14:07Klassisches Beispiel von empirischer Erkenntnis, die Impfung funktionierte, aber dass Bakterien schuld an Erkrankungen sind wusste damals ja noch keiner. Wer weiß, vielleicht klang für die Leute damals "es gibt kleine Tierchen, die du nicht sehen kannst, aber die dich krank machen, also wasch dir die Hände" so ähnlich wie heute für euch "es gibt ein Higgs-Feld..." 