Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
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Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Norman am 18.12.2012 18:40Ach so, da habe ich dich missverstanden. Ich werde heute noch etwas zur Evolution schreiben. Das du Argumente anbringst, welche aus dem Kreationismus kommen stört mich nicht, auch wenn ich sie nicht für richtig halte, kann man darüber diskutieren.
Witzig fand ich, dass du quasi geschrieben hast, Ariomar ist dumm, aber du möchtest ihn nicht dumm nennen.
Ich will dich nicht wieder missverstehen, aber dies klingt schon leicht nach einer Drohung.
kleiberius
Gelöschter Benutzer
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von kleiberius am 18.12.2012 18:41Langsam verstehe ich wie das gemeint war mit der schlechten Entwicklung des Forums.
Zudem das Raphael seid Monaten nichts mehr reingeschriben hat.
Die Leute die ihm immer so genervt haben mit sinnlosen Wörter sind nun in seinem Forum.
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Darius am 18.12.2012 18:47@jENSmensch:
Du schriebst im Thema "Emotionologie?" (6 Zitate):
Ich vermute Du stützt Dich bei dieser Aussage auf Deine eigene esoterische Erfahrung. Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Quatsch. Bei emotionalen Ausbrüchen entsteht in der Bauchgegend ein Empfinden als Produkt der Rückkopplung der Gehirnaktivität mit dem Solarplexus.
So, so, die Menschheit muss "gesundet" werden. Was meinst Du, an welcher Krankheit leiden wir denn?
Für mich ab jetzt auch: Wer forscht daran?
Ich bitte alle Leser sich diese Manifestation von Haas gründlich zu verinnerlichen. Es ist typisch für religiöse und esoterische Emotionalisten.
Wer bewertet die Emotionen als "falsch" oder "richtig"? Etwa ein Weltaufsichtsrat wie in Huxleys Weltstaat?
Donnerwetter! Seelische Energie! Hätte ich auch gerne. Schade nur, dass mir die genetischen Anlagen fehlen und mein Körper dafür zu minderwertig ist.
jENSmensch schrieb in diesem Thema (7 Zitate):
Hier muss ich Dich wiederholt fragen: Was meinst Du, an welcher Krankheit leiden wir denn? Was ist das Große Übel?
Langsam gehen Deine Emotionen mit Dir durch und Du wirst vulgär.
Es gab schon mal eine okkulte Truppe, die meinte auch edler als andere zu sein...
Diese Überzuckerung halte ich nur schwer aus.
Weil wir Menschen Spaß am Sex haben, auch während der Schwangerschaft, und auf diese Weise zu einer Milliardenpopulation angewachsen sind.
Hier würde ich Dir empfehlen, sich etwas eingehender mit dem Herpes-Virus zu beschäftigen. So langsam stelle ich Deine Kompetenzen und somit Deine Schlussfolgerungen in Zweifel.
Von der Esoterik geht vergleichbare Gefahr aus, wie von der Religiosität. Hat man ein Mal konzeptionelle Wesen postuliert und sie anschließend zu Dingen erklärt, ist die Abkehr davon schwer. Schnell werden den Konzepten Seele, Gott, Geist und allen andern verwandten Wesen physikalische Eigenschaften zugeschrieben. Es wird von außerkörperlichen Erfahrungen gesprochen, von anderen Ebenen der Existenz, von Energieknoten in der 3. Chakra, etc, als ob diese Dinge existieren würden.
Es ist gefährlich, weil diese Menschen vorgeben glücklich zu sein und ihr Pseudoglück, aufgrund ihrer eigenen Zweifel an der Sache und damit verbundener Suche nach Bestätigung, unbedingt weiter geben wollen (Missionierung).
Wir leben im 21. Jahrhundert und wir sollten alle inzwischen verstanden haben, dass Religiosität und Esoterik einen mächtigen Einfluss auf Menschen haben können, dass sie aufgrund dieses Einflusses vereinzelt Heil und Frieden bringen können, jedoch global gesehen sind sie aufgrund ihrer extremen Polarität in ebenso extremen Wirkungsspektren voller Trug.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Norman am 18.12.2012 19:01Im Großen und Ganzen stimm ich mit Darius seiner Argumentation überein. Sie kommt etwas bissig herüber, aber das ist oft der Fall, wenn man die Worte nur ließt und nicht gesprochen hört.
Der Darm wird tatsächlich von manchen Wissenschaftlern als zweites Gehirn bezeichnet und das Immunsystem mitunter als ein Drittes.
Bauchintelligenz
Die Symptome von Krankheiten und deren Stärke variieren von Mensch zu Mensch. Der Mensch ist ein komplexes Wesen und viele Faktoren spielen da mit rein, auch sollte man den sogenannten Placebo-Effekt nicht außer Acht lassen.
Ansonsten bringt des Darius so ziemlich genau auf dem Punkt.
PS: Ich glaube nicht, dass von der Esoterik eine besondere Gefahr ausgeht.
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Oli am 18.12.2012 21:02@ kleiberius:
Ich versuche ein paar deiner Fragen zu beantworten.
Warum gibt es Arten, die seit Jahrmillionen praktisch unverändert bestehen (einige Insekten, Krokodile, Haie, uvm.)?
Veränderungen, die ständig passieren, können positive, negative oder neutrale Auswirkungen auf ein Lebewesen und seine Reproduktionsfähigkeit haben. Negative Auswirkungen verurteilen den Träger über kurz oder lang zum Aussterben. Neutrale Auswirkungen können zu einer Artenvielfalt führen, ich halte sie jedoch für relativ selten. Positive Auswirkungen verändern die Art.
Offenbar gab es an o.g. Arten nichts mehr zu verbessern. Deshalb gibt es sie über einen so langen Zeitraum (aber irgendwann kommt auch ihr Ende)
Die fehlenden Übergangsarten (missing link) sind Quatsch. Viele Übergangsarten wurden gefunden. Ausserdem verläuft die Evolution nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit, sondern kann sehr sprunghaft erfolgen. Die sogenannte "Kambrische Explosion" ist ein schönes Beispiel dafür - in kurzer Zeit entstand eine ungeheure Artenvielfalt.
Haben wir wirklich mehr Ähnlichkeit mit dem Fisch als mit anderen Säugetieren? Ist das dein Ernst?
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Slim_Jim am 18.12.2012 21:51der status eines gehirns wird anscheinend recht schnell vergeben ;) nicht jedes komplexere nervensystem ist gleich ein gehirn. ein gutes bsp hatte ich vor kurzem: die spinne. gesagt wurde mir, dass sie ihr gehirn im ganzen körper verteilt hat. eine bioloigin erklärte mir nun, dass das ein bilaterales nervensystem ist bei dem nicht alle ganglien miteinander verknüpft sind (siehe Strickleiternervensystem ) . somit ist es z.b. möglich, das insekten nach dem abnehmen des kopfes noch eine ganze weile weiter laufen oder sich bewegen können.
zu den instinkten: ich bin ebenfalls der meinung, dass instinkte evolutionär bedingt sind und in erster linie dem überleben dienen sollen, das sagt mir jedenfalls meine intuition ;) ne zeit lange dachte ich, dass beides das gleiche ist, jedoch ist die intuition zu viel komplexeren problemlösungen fähig und entwickelt sich im laufe des lebens. instinkte sind somit für mich tierischer art, jedes tier hat ja instinkte und menschen sind die etwas weiter entwickelte lebensform und haben dies "mitgenommen". es sind programme, die wir kaum bzw gar nicht abstellen können, sie sind tief ins hirn eingebaut (ins stammhirn?). jedoch unterscheidet sich der mensch von tieren in der hinsicht, dass wir reflektieren können. wir können situationen review passieren lassen und schlüsse daraus ziehen und unser verhalten ggf. ändern. unser gehirn hat sich ständig weiterentwickelt ,ist gewachsen und kann so mehr furchen bilden, die wahrscheinlich wissen repräsentieren.
vor jahren bin ich auf dr. ryke hamer gestoßen, der äußere einwirkungen auf einen menschen für potentielle krankheitsauslöser gehalten hat, wie eine kündigung der arbeitsstelle oder verlust eines kindes. dadurch werden die nach ihm benannten hamerschen herde im gehirn gebildet und verstärken somit die funktion des jeweiligen organs. er hatte dafür auch schon eine karte angefertigt, sodass man nach einer ct des gehirns gezielt das gestörte organ finden. die theorie klang für mich anafngs schlüssig. ein einfaches bsp, wie stressphasen in prüfungszeiträumen, hat mir gezeigt, dass ich anschließend oft krank werde, vllt ist es einbildung vllt aber auch nicht. hat einer von euch auch schonmal von den "5 biologischen naturgesetzen" gehört (dr. hamer wurde angeblich verfolgt und diskreditiert wegen seinen theorien...)? mit diesem ansatz hat er recht einfach den placebo-effekt erklärt... den finde ich genial, er zeigt uns, dass wir selbstheilungskräfte haben. solange das vertrauen in tabletten vorhanden ist wirken diese auch, ist das vertrauen weg, lässt die wirkung nach. geht man nun zu einem sog. wunderheiler, der durch handauflegen die krankheit "rauszieht" und man vertraut diesem kerl voll und ganz, ähnlich wie man einer OP vertrauen schenkt, so ist die wahrscheinlichkeit, dass die krankheit besiegt wird. also nicht wirklich durch den heiler, sondern viel mehr durch sich selbst. woher kommt diese mysteriöse selbstheilungskraft? was ist sie eig? werden einfach nur sensiblere makrophagen losgeschickt, die dann den virus oder erreger schneller finden und effektiver beseitigen? hierzu las ich auch mal ein buch, an dass ich mich nicht mehr im detail erinnern kann, es war von bruce lipton und hieß "intelligente zellen" bzw "der geist ist stärker als die gene". es ging genau um placebo und nocebo-effekte, die er auf zellulärer ebene versucht zu erklären, in dem er die zellmenbran als "gehirn" der zelle beschreibt und nicht wie es viele andere machen, dem erbgut, denn das erbgut ist nur für die reproduktion zuständig und nicht lebenswichtig (jedenfalls im kurzen zeitraum, mit der membran sieht´s da schon anders aus). hier mal ein leserkommentar einer ärztin:
er spricht auch das, wohl recht neue, forschungsgebiet der epigenetik an, dass auf arbeiten von lamarck (50 jahre vor darwin) basiert und die umgebenden einflüsse (physisch und psychisch) mit einfließen lässt. gefällt mir persönlich besser, da es mehrere faktoren miteinbezieht. weiterhin werde so nicht nur die sichtbaren symptome erklärbar sondern auch die ursachen, denn dort sollte angegriffen werden,, alles andere macht wenig sinn, da ein erneuter ausbruch der gleichen krankheit sehr viel wahrscheinlicher ist....
ps: haben bauchredner eine höhere bauchintelligenz?
pss: ist die berühmte gänsehaut beim frieren nicht auch eine auswirkung von instinkten? ein sinnloses überbleibsel, da durch die erhöhte oberfläche ja viel mehr wärme verloren geht als durch glatte haut....
ähnlich ist auch das zusammenzucken beim kratzen an der schultafel,, scheint bei einigen schülern noch übrig geblieben zu sein von damals....
Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Oli am 18.12.2012 22:03Die Epigenetik beschreitet einen sehr interessanten Ansatz, denn er erlaubt, dass Veränderung nicht rein zufällig geschieht, sondern mit Absicht herbeigeführt werden kann, was eine schnellere (aber nicht zwingend erfolgreichere) Veränderung zulassen würde.
Ob nun auch Instinkte "mit Absicht" abgelegt werden können, wird die Zeit zeigen, den Menschen gibt es ja noch nicht so lange. Ich glaube ja!
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von Slim_Jim am 18.12.2012 22:19ja, vllt ist es möglich. ich persönlich finde jedenfalls schon schwer neu "antrainierte" skripte zu unterdrücken, wie z.b. die einschätzung einer person aufgrund seiner kleidung durch vorurteile, die nicht alle aus eigenen erfahrungen stammen. oft habe ich solche niederen gedanken, die mich schnell urteilen lassen, obwohl ich eig nicht will. das mir dies bewusst ist, ist vllt ein anfang, aber noch n langer weg...
anders war´s mit meinem werbeinjezierten konsumverhalten, dass ich durch striktes überdenken und whistler-blower-videos nun unterbinden konnte. in gewisser weise also abhängig von der stärke oder tiefe der programmierung. instinkte sind anscheinend sehr tief verwurzelt was die abschaffung erschweren könnte...
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Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von ar-iomar am 19.12.2012 14:00
Norman,
deinen eingestellten Film über den Kreationismus finde ich bemerkenswert. Bemerkenswert erschreckend. Ich habe keine Lust auf eine Zeit, in der man mich zwingen könnte an ein humorloses Schöpferwesen zu glauben. Wenn schon Gott, dann möchte ich mir diesen oder diese selber ausuchen. Ich denke da an Athene oder Aphrodite.
Wie ich schon schrieb, habe ich eine Weile für die Kirche gearbeitet, ohne mich bekehren zu lassen und ohne, dass man mich zwang. Es geht also auch anders. Ich konnte zwar nicht über alle Themen diskutieren, aber es herrschte eine gewisse Freiheit der Meinung und der Rede. Wenn ich dagegen diesen und ähnliche Filme über den "Glauben" sehe, fühle ich eine unbestimmte Wut wegen der Bevormundung in mir aufsteigen. Ich kann nur hoffen, dass sich die Menschheit langfristig als klug genug erweisen wird, dieser neuen Entwicklung Einhalt zu gebieten. Oder wenigstens, sich nicht das Szepter aus der Hand nehmen zu lassen.
Ich weiß nicht, wer von euch die Bibel u.ä. gelesen hat. Um mitreden zu können, habe ich auch den Koran und andere "Weisheitsbücher" durchgearbeitet. Etwas von dem Inhalt ist praktisch fürs tägliche Leben, vieles mehr ist hoffnungslos veraltet und einiges geradezu nicht gemacht für den Menschen als solchen. Ausgegangen wird von einem perfekten Organismus, den es real nicht geben kann und wird. Jedenfalls kann bei all den Bestimmungen nicht der Mensch gemeint sein. Da sind die ganzen Strafen vorprogrammiert. Viele (nicht alle) der Bibelstellen und Koran-Suren sind nicht nur menschenverachtend, sondern auch weltfremd. Wie können Menschen das nur ernst nehmen? Das muss sich doch langsam mal herum sprechen, dass die ständige Angst vor Bestrafung eher eine Paranoia hervorbringt, als einen besseren Menschen.
Ich frage mich, was die wissenschaftsfeindliche Einstellung soll? Eines muss das andere nicht ausschließen. Ich finde es keineswegs schmeichelhaft, dass ich glauben soll, ich sei aus einem Klumpen Dreck gemacht. Manchmal habe ich das Gefühl, all das ist nur ein Scherz und gleich springt jemand hinter einer Ecke vor und ruft: "Überraschung. War nur ein Witz." Das jedenfalls möchte ich noch erleben.
jENSmensch
Gelöschter Benutzer
Re: Instinkte. Tierisch, menschlich oder kaputt?
von jENSmensch am 19.12.2012 14:16@ Darius
Ja, meine Aussagen über mein Bauchgefühl sind rein esoterisch, das ist ein ganz wichtiges Werkzeug und muss immer schön sauber gehalten werden. Es dauert lange bis man seinen Hass wirklich überwunden hat und bis das Ego so weit überwunden ist, dass man zu sich selbst auch wirklich ehrlich sein kann. Vorher ist das Gefühl immer trügerisch und auch hinterher kann man sich nicht nur darauf verlassen.
Du bewertest meine Emotion als falsch oder eigentlich sogar als böse:
"esoterische Emotionalisten" kann man auch als Manifestation von Hass erkennen.
....Hat man ein Mal konzeptionelle Wesen postuliert und sie anschließend zu Dingen erklärt...
....Es ist gefährlich, weil diese Menschen vorgeben glücklich zu sein und ihr Pseudoglück, aufgrund ihrer eigenen Zweifel an der Sache...
Na nu, Darius? Nicht nur ich betrachte das Konzept Geld, in seiner realen Verdinglichung und die manigfaltigen Projektionen, die man daran haftend findet, problematisch. Du fragtest wer denn Emotionen positiv und negativ bewertet? Du hast Hass negativ bewertet (bzw. diese Bewertung als vorausgesetzt beim Leser angenommen), das tue ich auch und ich bewerte auch Gier, Neid, Geiz und Missgunst negativ. Und das haben keine geringeren als Moses, Krischna, Jesus, Buddha, Mohammed und wie die vielen vielen anderen noch hießen so vorgegeben. Und Du, werter Darius, bist in deiner Ablehnung der Religionen schon selbst weit in Richtung Hass gedriftet. Du meinst Religionen kann man nur hassen, weil die nur Hass und Mord und so verbreitet haben. Gut, ich stimme zu, dass die meisten kläglich in der Umsetzung versagt haben. Und Du hast instinktiv und unbewusst schon geschrieben worin das Versagen liegt:
Spiritualität und Esoterik, welche die Religionen ja erzeugten, sind grundsätzlich nur "vereinzelt" also für den Einzelnen, für sich selbst ganz alleine. Der Buddha sagte "hasse nicht", nicht weil er andere vor der Gewalt schützen wollte, sondern Dich vor Krankheiten schützen wollte. Das ist immer persönlich, dieser globale Anspruch den vor allem die abrahamischen Religionen verfolgen, ist gerade wegen der Esoterik falsch.
Wir haben nicht nur die Bewertung von den Religionen übernommen, sondern auch den Hang zum Dogmatismus und zur Absolutheit, was Darius hier auch sehr schön offenbart.
Es ist der Glaube der einen großen Einfluss auf die Menschen ausübt. Der Glaube an das Geld ist sehr gefährlich. Ich hatte aufgezeigt, wie der Glaube an das Geld falsche Emotionen erzeugen kann. Diese Analyse hast Du als Hass deklariert, weil ich es auf Sex bezogen habe. Das bestätigst Du in dem Du sagst, wir machen eben gerne Sex. Also verstehe ich Deinen Beitrag so, dass Du dich für deine Sexualität angegriffen fühlst und deswegen brauchst Du einen Grund für die Ablehnung. Das wollte ich auf persönlicher Ebene nicht, aber wenn Du schon so anfängst.
Was unsere Krankheit ist oder was ich als Ursache dafür sehe, habe ich im Startpost doch schon genannt. Wir sind Hybridwesen und so sind unsere Instinkte gestört. Herrenrasse oder Krone der Schöpfung ist also total absurd.
@ ar-iomar
Ich fand das Traktat über Kampfsport durchaus passend und es sind interessante Gedanken dazu. Ich bin mit der Spiritualität und Philosophie des fernen Ostens über ein Kampfsportbuch in Berührung gekommen, das war quasi das Schlüsselerlebnis. Ich weiß nicht warum wir kämpfen, aber Kampelei aus Spaß war auch eines meiner Lieblingsspiele. Bemerkenswert am Kampfsport ist, dass er die meisten Menschen friedlicher und gewaltfreier macht.
@ Oli
Ich bin darauf gekommen, als ich mal ein Muli kennen lernen durfte. Da habe ich gemerkt, dass es tatsächlich Probleme hatte mit den Pferden dort klar zu kommen, obwohl es in die Herde geboren wurde. Manche haben es förmlich gemobbt, Pferde können rassistisch sein. Jedenfalls hatte das Muli ganz schön Probleme im Umgang und wollte lieber mit Menschen spielen.
Ich kann schon immer mit Tieren kommunizieren und auf einer tieferen Ebene erreichen. Es ist für mich eine Ehrensache solchen Tieren wie dem Muli zu erklären was es ist oder was los ist. Das mache ich auch mit Hunden oder Katzen die Probleme haben, weil die Frauchen und Herrchen welche haben.
Insofern würde ich nicht sagen wir sind Tiere, weil wir nicht nur geistig überlegen sind, sondern auch mit ihnen kommunizieren können. Ich glaube auch, dass man Verhalten im Erbgut "ablegen kann". Den Mensch gibt es noch nicht lange, aber den Hund gibt es noch viel kürzer. Obwohl es eigentlich noch ein Wolf ist, gibt es Schäferhundrassen denen man das Hüten kaum beibringen muss, die brauchen nur eine Herde sehen und schon wird die bewacht. Ein Kampfhund oder ein Dackel kann das sicher auch lernen, braucht aber mehr Training. Wie haben das die frühzeitlichen Halbwildmenschen eigentlich geschaft, ohne Wissen darüber, so schnell die Haustiere zu züchten?
Ich würde sagen, wir sind so weit, dass unser bewusstes Selbsterlebnis und die Lernfähigkeit, mehr Kontrolle über unser Verhalten hat als unsere Instinkte. Das kann ich mir aber bei Waalen und Delphinen auch vorstellen, aber weniger bei Menschenaffen.
Die angesprochenen Krähen, nehmen zB. Nüsse und werfen sie vor an der Ampel wartende Autos die dann drüber fahren und die Nuss ist geknackt. Dann warten sie bis zur nächsten Rotphase und können ihre Beute verkehrssicherheits-technisch korrekt bergen. Das ist wohl kaum ein Instinkt, denn so lange gibt es Ampeln noch nicht. Krähen haben auch ein sehr ausgeprägtes und schwer zu verstehendes Sozialverhalten.
@ kleiberius
Das sollte eigentlich keine Diskussion über die Evolution werden. Evolution verstehe ich hier einfach nur als Entwicklung. Auch wenn mir die Evolutionstheorie viel zu dünn ist, gehe ich trotzdem von einer Entwicklung aus, wie das genau passiert tut hier wenig zur Sache. Grade im Kreationismus müsste doch ein Hybrid eine große Katastrophe sein, oder nicht?
@ Slim Jim
Solche antranierten Skripte zu unterdrücken ist wirklich nicht einfach. Das ist ein langer und harter Weg wie ich Eingangs schon andeutete. Man muss diese Skripte löschen oder umschreiben, ganz ohne wird es nicht gehen. Das sind die Effekte des Egos die sich da zeigen. So sehr das Ego auch Probleme macht, so ist es doch auch ein Schutzmechanismus davor, zu schnell seine Skripte zu verwerfen oder sich falsche anzunehmen. Darius greift direkt mein "esoterisches Emotionalisten" Konzept an, aber würde ich das annehmen und dieses Skript verwerfen, dann verliere ich meine gesamte Weltsicht und Bewertungsmechanismen. Ich könnte also keine Entscheidungen mehr treffen.
Du siehst ja, wie ich hier versuche über 30.000 Jahre lange Betrachtung eine Erklärung für den Wahn des Finanzsystems zu finden, die mich dann davor schützt zu hassen. Buddha hatte einen ähnlichen Ansatz wie Dr. Hamer. Buddha definierte Gier, Neid und Verblendung als die drei großen Gifte des Geistes und meinte sie wären die Ursache aller Krankheit.
Dieser radikal spirituelle Ansatz jede Krankheit ursächlich im Geistigen zu verorten finde ich so nicht ganz richtig. Aber ich habe festgestellt da ist einiges dran. Seit ca. 20 Jahren bin ich dabei mich von geistigen Giften zu reinigen und versuche mich vor denen anderer zu schützen. Und das hilft, ich bekomme seltener Krankheiten und wenn dann sind sie nicht so heftig. Ich kann meine Heilungskräfte schon gut aktivieren und in die Problemzonen lenken. Kann mein Qi spüren und es sammeln. Letztes Jahr hatte ich einen Rippenbruch, den habe ich in zwei Wochen geheilt, das dauert sonst mindestens sechs Wochen. Und das geht noch viel besser, ich bin da nicht sehr strebsam, ich zweifle aber nicht mehr dran.
Ich würde sagen, man kann über den Geist die Krankheit überwinden, sich also völlig immun gegen jede Krankheit machen. Das ist aber ein Glaube der auch aus der Erkenntnis folgt, dass man erstmal daran glauben muss, weil es sonst nicht gut funktioniert.
Die Kraft ist das Chi oder Qi, die seelische Lebensenergie, die entlang den Meridianen den Körper durchfließt. Die schon seit längerem auch bei uns angewendete Akupunktur gründet auf dieses Wissen. Tai Chi ist eine Technik das Chi über die Bewegung und Konzentration darauf, im ersten Schritt in seinem Fluss zu fördern, dann lernt man es spüren und dann kann man es steuern lernen. Die Meisterschaft bedeutet auch das Chi anderer kontrollieren zu können und das ist die höchste Kampfkunst, die kommt ohne körperliche Gewalt aus und funktioniert nur absolut aggressionslos. So ein Meister kann sich nur selbst besiegen.
http://www.youtube.com/watch?v=DnUhBsu1ml0
So nach und nach findet da in der Medizin auch ein Umdenken statt und ich frage mich schon länger, warum man nicht erkennt wie gut sich die beiden System ergänzen. Es gibt kaum Überschneidungen, was der eine kann, kann der andere nicht und umgedreht. In China ist das ganz normal, dass es traditionelle und moderne Ärzte im selben Krankenhaus gibt. Bei uns muss halt immer einer das Recht haben, Recht zu haben. In der Medizin ist das eigentlich ganz einfach: wer heilt hat Recht.