Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Darius am 28.02.2014 14:11Slim Jim´s quellenloses Sprichwort vom 2013-06-22:
kommentierte wl01 am 2013-06-22:
Hallo wl01,
Ist die physikalische Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Tardyonen approximiert an Null (mathematisch, prosaisch, modellierbar im Sinne von Raphaels Definition "Modell: Eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte") überhaupt beschreibbar? Und daran geknüpft: Was passiert im Rahmen Deiner Tachyonenstrahlendruck-Theorie physikalisch in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null?
Darius mit Grüßen
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Phil am 28.02.2014 16:03Du hast recht, E=m*c^2 ist ein spezialfall, und zwar für die ruhende Masse. Photonen ruhen nie. Die ganze formel lautet:
,
wobei p der oben beschriebene Impuls ist. Natürlich lässt er sich für eine Masse von 0 nicht so formulieren, deswegen ist - wie du auch richtig sagst - der Impuls eines Photons gegeben durch
Den Beweis bzw. eine detailierte Begründung, warum das Photon masselos ist, müsste ich erst suchen.
Zu deiner Theorie:
Wie interagieren Tachyonen mit normaler Materie?
Aufgrund welcher Beobachtung gehst du davon aus, dass sie existieren? Kann man sie direkt oder indirekt beobachten?
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Darius am 28.02.2014 16:33Phil schrieb am 2014-02-28:
Gute Frage, Phil!
Quelle: Website hier, Bild hier
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von wl01 am 28.02.2014 16:34die "erforschte" Schwerkraft auf einem Planeten,
die Gravitationswaage,
den Casimir-Effekt!
MfG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Darius am 28.02.2014 17:04Meine (1) und Phil´s verwandte Frage (2) warten auf eine Antwort:
Darius schrieb am 2014-02-28 (1):
Phil schrieb am 2014-02-28 (2):
Dir, wl01, ist der Unterschied zwischen Virtualität und physikalischer Wechselwirkung bekannt, oder?
Quelle: Website hier, Bild hier
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Phil am 28.02.2014 18:23Die Masse bewegt sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit. Die Energie, welche frei wird, wenn man eine Masse mit m kg in Energie umwandelt, enspricht dem doppelten der kinetischen Energie, die sie Hätte, wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit im Sinne der Newtonschen Mechanik bewegen würde.
Klassisch: E(kin) = 1/2 * m * v^2
Energieäquivalent der Ruhemasse: E = m * c^2
Die Einheit ist auf beiden seiten die der Energie (Joule = kg m^2 s^-2)
Ersteres beschreibt die kinetische Energie eines Körpers, letzteres die Energie, welche frei wird, wenn man z.B. Materie und Antimaterie, welche in Summe eine Masse von m haben, miteinander reagieren lässt. Wenn du verbrauchte Brennstäbe nach 10 Jahren aus einem Atomreaktor holst, der im Schnitt ein GW geleistet hat, dann werden sie gemäß obiger Formel (umgeformt)
(10*365*24*60*60) s * 10^9 J/s / c^2 ~ 3.5 kg
leichter sein. Mir ist klar, dass sich das abenteuerlich anhört, aber wenn das falsch wäre, dann hätten weder unsere Atombomben noch unsere Atomkraftwerke wie erwartet funktioniert.
Ok, du sagst also die Teilchen, welche gemeinhin als Hypothetisch angenommen werden, sind eigentlich real für den Effekt verantwortlich, welcher der dunklen Energie zugeschrieben wird. Soweit klar. Dann stellen sich mir folgende Fragen:
Warum gerade Tachyonen?
Warum dann der Äther, sind Tachyonen auch das Trägermedium für elektromagnetische Wellen?
Was sind virtuelle Teilchen? Ich habe den Wiki-Artikel überflogen, aber es wäre übertrieben, zu behaupten, dass ich ihn verstanden habe.
Ok, das war ein bisschen viel auf einmal. Du erklärst also auch den Casimir-Effekt mit dem Tachyonendruck.
Sind Tachyonen gleichzeitig für Anziehung auf kurze Distanz und für Abstoßung auf lange Distanz verantwortlich?
Ich verstehe nicht ganz die Erwähnung Schwerkraft und die Gravitationswaage in diesem Zusammenhang.
Falls du das alles schon woanders beantwortet hast, darfst du auch gerne verlinken, ich habe wahrscheinlich nicht alle deiner Beiträge gelesen auf diesem Forum. Nicht, dass du dir die Finger wundtippst, weil ich dir hier Löcher in den Bauch frage.
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von wl01 am 28.02.2014 18:34"Wo nichts nachweisbar ist, gibt es auch nichts! Es sei denn es ist ein virtuelles Teilchen, das sich durch die Quantenphysik erklären lässt." So oder ähnlich wird dies heute "erklärt".
Um es nochmals klarzustellen:
Ich lehne eine derartige Differenzierung (real/virtuell) der Quantenphysik völlig ab. Entweder es gibt Teilchen, die eine Wechselwirkung verursachen, dann sind sie real, oder aber es gibt keine Wechselwirkung, dann sind auch keine Teilchen existent!
Welche Messgrößen meinst Du "in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null"?
MfG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von wl01 am 28.02.2014 22:20Warum gerade Tachyonen?
Weitere Folge: Positive Massen ziehen einander an. Folglich stoßen positive und negative Massen einander ab. Exakt das, was für die Dunkle Energie postuliert wird.
MfG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Phil am 01.03.2014 08:57Danke für die Ausführlichen Antworten!
Bei welcher Entfernung ist die grenze zwischen auseinanderdrücken und zusammendrücken? Und wie hängt diese Kraft von Masse, Form und Entfernung ab?
Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?
von Darius am 01.03.2014 11:54wl01 antwortete Darius am 2014-02-28:
"Erfunden", mit seinen Anführungsstrichen, ist gut. Sie wurde erfunden, um mathematische Konsistenz innerhalb aktueller theoretischer Vorstellungen vom physikalischen Geschehen zu gewährleisten. Eben virtualisiert.
Der Casimir-Effekt ist eine Beobachtungstatsache. Dieser Effekt ist im Rahmen der Postulate der Quantenphysik beschreibbar. Wir könnten zum Beispiel, wenn wir wollten, den Casimir-Effekt auch unter Heranziehung der Annahmen "Der Welt von Oz" beschreiben.
Beschreibungen in der Physik sind unerlässlich. Sie helfen dabei, das Beobachtungsspektrum zu erweitern. Als Mittel zur Extrapolation beflügeln sie unsere Phantasie. Nur dürfen ihre Ergebnisse aus den Grenzbereichen nicht reifiziert werden. Verdinglicht könnten solche Pseudo-Objekte dann fälschlicherweise den Status eines materiellen Objekts erlangen, welches schlimmstenfalls physikalische Bedeutung und Wirkung erlangen könnte und aus Beschreibungen (Dynamik) fälschlicherweise Erklärungen (Postulat) machen würde.
Ich fragte am 2014-02-28:
Du antwortetest am 2014-02-28:
Relativ schwierig ist jede wissenschaftliche Disziplin. Und in der Wissenschaft wird immer mal mehr, mal weniger indirekt gemessen.
wl01 weiter am 2014-02-28:
In jedem dynamischen System sind die Abläufe flüssig. Nichts passiert augenblicklich. Diese Verallgemeinerung, die Tachyonen-Tardyonen-Wechselwirkung wäre in der Strömungslehre anzusiedeln mag die Richtung weisen, auf welche Mittel zurückgegriffen werden könnte, um ihre hypotetische Dynamik zu beschreiben, aber sie ist nicht hilfreich, um das Wesentliche dieser Wechselwirkung zu erfassen.
wl01 weiter am 2014-02-28:
In meiner Frage geht es nicht um Messgrößen. Mit meiner Frage ziele ich auf eine eindeutige Antwort, ob überhaupt Möglichkeiten gegeben sind (mathematisch, prosaisch, modellierbar im Sinne von Raphaels Definition "Modell: Eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte"), die Tachyonen-Tardyonen-Wechselwirkung zu beschreiben?
Nach meinem Verständnis Deiner Tachyonenstrahlendruck-Theorie findet im Wechselwirkungsbereich (Materie mit negativer Masse stößt ab, Materie mit positiver Masse zieht an), salopp gesagt, ein Vorzeichenwechsel statt. Du hast ja selbst am 2013-06-22 geschrieben:
Ich sehe nämlich bei der Suche nach einer adäquaten Beschreibung Deiner Theorie keine Möglichkeit die Problematik einer Singularität zu umschiffen. Und Theorien, die in Grenzbereichen in Richtung Singularität divergieren, sind wissenschaftlich nicht hilfreich.
Folgender Ausschnitt einer anderen Diskussion zeigt, dass Dir dieses Problem bewusst zu sein scheint, indem Du mit der Formulierung "fast zur Gänze" eine Singularität auszuklammern versuchst:
Max fragte am 2013-05-18:
Du antwortetest Max am 2013-05-18:
Also entweder geben die Tachyonen ihre Energie ganz an das Schwarze Loch ab und bremsen das Licht auf 0 km/s, oder sie tun es nur fast zur Gänze, wodurch aber das Licht auch nur auf fast 0 km/s gebremst wird. Bei der ersten Variante entsteht ein Problem mit der Energieerhaltung, bei der zweiten müssten Schwarze Löcher leuchten.