Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 28.02.2014 14:11

Slim Jim´s quellenloses Sprichwort vom 2013-06-22:

bei schwarzen löchern hat gott durch null dividiert [...]

kommentierte wl01 am 2013-06-22:

"durch 0 dividiert"? Nun, wenn nicht einmal das Licht aus diesen SL heraus kann, dann muss es eine Kraft geben die größer (schneller) als die Lichtgeschwindigkeit ist! Da es so etwas aber nicht geben kann, hat Gott eben durch 0 dividiert! Ich behaupte ja, dass er nicht durch "0" dividiert hat, sondern durch einen Wert kleiner "0", womit man wieder zu sinnvollen Ergebnissen kommen würde!

Hallo wl01,

Ist die physikalische Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Tardyonen approximiert an Null (mathematisch, prosaisch, modellierbar im Sinne von Raphaels Definition "Modell: Eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte") überhaupt beschreibbar? Und daran geknüpft: Was passiert im Rahmen Deiner Tachyonenstrahlendruck-Theorie physikalisch in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null?

Darius mit Grüßen

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Phil

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Phil am 28.02.2014 16:03

Womit der Satz: E=m*c^2 sich ad absurdum geführt hätte! Die Energie eines Photon wäre somit E=0*c^2, oder richtiger E=0*c^2/sqrt(1-c^2/c^2), was Null ergeben würde! Also hat entweder ein Photon doch eine (sehr geringe) Masse, oder diese berühmte Formel ist lediglich auch nur ein Spezialfall einer anderen Formel! Und natürlich weiß ich, um das Problem zu umgehen, wird für "m" dann das Planksche Wirkungsquantum (m=h*f/c^2) eingesetzt, womit die Masse elegant ignoriert werden kann und die Energie lediglich ein Faktor der Lichtfrequenz ist.

Du hast recht, E=m*c^2 ist ein spezialfall, und zwar für die ruhende Masse. Photonen ruhen nie. Die ganze formel lautet:

,

wobei p der oben beschriebene Impuls ist. Natürlich lässt er sich für eine Masse von 0 nicht so formulieren, deswegen ist  - wie du auch richtig sagst - der Impuls eines Photons gegeben durch



Den Beweis bzw. eine detailierte Begründung, warum das Photon masselos ist, müsste ich erst suchen.

Zu deiner Theorie:
Wie interagieren Tachyonen mit normaler Materie?
Aufgrund welcher Beobachtung gehst du davon aus, dass sie existieren? Kann man sie direkt oder indirekt beobachten?

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 28.02.2014 16:33

Phil schrieb am 2014-02-28:

Zu deiner Theorie: Wie interagieren Tachyonen mit normaler Materie? Aufgrund welcher Beobachtung gehst du davon aus, dass sie existieren? Kann man sie direkt oder indirekt beobachten?

Gute Frage, Phil!

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wl01

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von wl01 am 28.02.2014 16:34

Du hast recht, E=m*c^2 ist ein spezialfall, und zwar für die ruhende Masse.
Komische Formel der Ruhemasse, die sich mit LG bewegt!

Zu deiner Theorie: Wie interagieren Tachyonen mit normaler Materie? Aufgrund welcher Beobachtung gehst du davon aus, dass sie existieren? Kann man sie direkt oder indirekt beobachten?
Da ich postuliere: Tachyonen = Äther = Dunkle Energie = virtuelle Teilchen = negatives Massenequivalent, kann diese Materie nur durch ihre "antigravitative" WW mit normaler Materie nachgewiesen werden. Und da ich auch behaupte, dass dieser Äther somit einen Druck auf normale Materie ausübt, natürlich auch durch
die "erforschte" Schwerkraft auf einem Planeten,
die Gravitationswaage,
den Casimir-Effekt!


MfG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Darius

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 28.02.2014 17:04

Meine (1) und Phil´s verwandte Frage (2) warten auf eine Antwort:

Darius schrieb am 2014-02-28 (1):

Ist die physikalische Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Tardyonen approximiert an Null (mathematisch, prosaisch, modellierbar im Sinne von Raphaels Definition "Modell: Eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte") überhaupt beschreibbar? Und daran geknüpft: Was passiert im Rahmen Deiner Tachyonenstrahlendruck-Theorie physikalisch in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null?

Phil schrieb am 2014-02-28 (2):

Wie interagieren Tachyonen mit normaler Materie? Aufgrund welcher Beobachtung gehst du davon aus, dass sie existieren? Kann man sie direkt oder indirekt beobachten?

Dir, wl01, ist der Unterschied zwischen Virtualität und physikalischer Wechselwirkung bekannt, oder?

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Phil am 28.02.2014 18:23

Komische Formel der Ruhemasse, die sich mit LG bewegt!

Die Masse bewegt sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit. Die Energie, welche frei wird, wenn man eine Masse mit m kg in Energie umwandelt, enspricht dem doppelten der kinetischen Energie, die sie Hätte, wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit im Sinne der Newtonschen Mechanik bewegen würde.

Klassisch: E(kin) = 1/2 * m * v^2
Energieäquivalent der Ruhemasse: E = m * c^2

Die Einheit ist auf beiden seiten die der Energie (Joule = kg m^2 s^-2)

Ersteres beschreibt die kinetische Energie eines Körpers, letzteres die Energie, welche frei wird, wenn man z.B. Materie und Antimaterie, welche in Summe eine Masse von m haben, miteinander reagieren lässt. Wenn du verbrauchte Brennstäbe nach 10 Jahren aus einem Atomreaktor holst, der im Schnitt ein GW geleistet hat, dann werden sie gemäß obiger Formel (umgeformt)

(10*365*24*60*60) s * 10^9 J/s / c^2 ~ 3.5 kg

leichter sein. Mir ist klar, dass sich das abenteuerlich anhört, aber wenn das falsch wäre, dann hätten weder unsere Atombomben noch unsere Atomkraftwerke wie erwartet funktioniert.

Da ich postuliere: Tachyonen = Äther = Dunkle Energie = virtuelle Teilchen = negatives Massenequivalent, kann diese Materie nur durch ihre "antigravitative" WW mit normaler Materie nachgewiesen werden.

Ok, du sagst also die Teilchen, welche gemeinhin als Hypothetisch angenommen werden, sind eigentlich real für den Effekt verantwortlich, welcher der dunklen Energie zugeschrieben wird. Soweit klar. Dann stellen sich mir folgende Fragen:

Warum gerade Tachyonen?

Warum dann der Äther, sind Tachyonen auch das Trägermedium für elektromagnetische Wellen?

Was sind virtuelle Teilchen? Ich habe den Wiki-Artikel überflogen, aber es wäre übertrieben, zu behaupten, dass ich ihn verstanden habe.

Und da ich auch behaupte, dass dieser Äther somit einen Druck auf normale Materie ausübt, natürlich auch durch die "erforschte" Schwerkraft auf einem Planeten, die Gravitationswaage, den Casimir-Effekt!

Ok, das war ein bisschen viel auf einmal. Du erklärst also auch den Casimir-Effekt mit dem Tachyonendruck.

Sind Tachyonen gleichzeitig für Anziehung auf kurze Distanz und für Abstoßung auf lange Distanz verantwortlich?

Ich verstehe nicht ganz die Erwähnung Schwerkraft und die Gravitationswaage in diesem Zusammenhang.



Falls du das alles schon woanders beantwortet hast, darfst du auch gerne verlinken, ich habe wahrscheinlich nicht alle deiner Beiträge gelesen auf diesem Forum. Nicht, dass du dir die Finger wundtippst, weil ich dir hier Löcher in den Bauch frage.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.02.2014 18:36.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von wl01 am 28.02.2014 18:34

Dir, wl01, ist der Unterschied zwischen Virtualität und physikalischer Wechselwirkung bekannt, oder?
Diese Unterscheidung zwischen der Wechselwirkung von realen Teilchen und virtuellen Teilchen wurde von der Führenden Lehre der Physik lediglich zur Erklärung des Casimir-Effektes und der Wirkungsweise, die in den Feynmandiagrammen dargestellt wird "erfunden".
"Wo nichts nachweisbar ist, gibt es auch nichts! Es sei denn es ist ein virtuelles Teilchen, das sich durch die Quantenphysik erklären lässt." So oder ähnlich wird dies heute "erklärt".

Um es nochmals klarzustellen:
Ich lehne eine derartige Differenzierung (real/virtuell) der Quantenphysik völlig ab. Entweder es gibt Teilchen, die eine Wechselwirkung verursachen, dann sind sie real, oder aber es gibt keine Wechselwirkung, dann sind auch keine Teilchen existent!

Ist die physikalische Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Tardyonen approximiert an Null (mathematisch, prosaisch, modellierbar im Sinne von Raphaels Definition "Modell: Eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte") überhaupt beschreibbar? Und daran geknüpft: Was passiert im Rahmen Deiner Tachyonenstrahlendruck-Theorie physikalisch in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null?
Das ist eben relativ schwierig, da man einerseits diese Tachyonen nur indirekt messen kann. Meine Vorstellung dazu ist, dass diese Teilchen sich gegenüber normaler Materie ähnlich verhalten wie eine Viscoflüssigkeit, also die Wechselwirkungskräfte eher im Bereich der Strömungslehre (Wirbelbildung, Scherkräfte,...) angesiedelt sind.
Welche Messgrößen meinst Du "in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null"?

MfG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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wl01

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Beiträge: 1162

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von wl01 am 28.02.2014 22:20

leichter sein. Mir ist klar, dass sich das abenteuerlich anhört, aber wenn das falsch wäre, dann hätten weder unsere Atombomben noch unsere Atomkraftwerke wie erwartet funktioniert.
Ich bezweifle nicht die Berechnung, ich finde es nur paradox, dass in einer Formel zur Berechnung der Energie einer Ruhemasse die Lichtgeschwindigkeit herangezogen wird!

Ok, du sagst also die Teilchen, welche gemeinhin als Hypothetisch angenommen werden, sind eigentlich real für den Effekt verantwortlich, welcher der dunklen Energie zugeschrieben wird. Soweit klar. Dann stellen sich mir folgende Fragen:
Warum gerade Tachyonen?
Aus der Lorentztransformation kann man, wie bereits beschrieben, Tachyonen ableiten. Das Quadrat ihrer Masse ist negativ. Folglich, nur negative Massen (exotische Materie) können Überlichtgeschwindigkeit erreichen.
Weitere Folge: Positive Massen ziehen einander an. Folglich stoßen positive und negative Massen einander ab. Exakt das, was für die Dunkle Energie postuliert wird.
 
Warum dann der Äther, sind Tachyonen auch das Trägermedium für elektromagnetische Wellen?
Wäre eine konsequente Schlußfolgerungen. Zumindestens würden Tachyonen elektromagnetische Wellen beeinflussen. M.A. vor allem die Geschwindigkeit!
 
Was sind virtuelle Teilchen? Ich habe den Wiki-Artikel überflogen, aber es wäre übertrieben, zu behaupten, dass ich ihn verstanden habe.
Nun es ist der Grund weshalb aus einem Kernbestandteil im Blasendetektor plötzlich ein anderes Teilchen entstehen kann. Es sind also fiktive Teilchen der Quantenphysik die einen Art Zwischenzustand darstellen (die man durch die Feynmandiagrammen darstellen kann - also diese Wellenlinie), aber auch die, die den größeren Außendruck beim Casimir-Effekt erzeugen.

Sind Tachyonen gleichzeitig für Anziehung auf kurze Distanz und für Abstoßung auf lange Distanz verantwortlich?
Nun, wie gesagt, ich gehe von einer Art "Verdrängungseffekt" der Tachyonen gegenüber normaler Materie aus. In etwa wenn man 2 verschiedene Flüssigkeiten (mit unterschiedlicher Dichte) mischt. Zu deutsch, eine Verdrängung bedingt Beides!
Dunkle_Energie.jpg

Ich verstehe nicht ganz die Erwähnung Schwerkraft und die Gravitationswaage in diesem Zusammenhang.
Nun, weil ich Gravitation anders definiere. Gravitation ist nach meinem Postulat nicht die (Anziehungs-) Kraft aus der Masse heraus, sondern der Druck der Tachyonen, die auf normale Materie drückt. (also nur eine Weiterführung des Casimir-Effekts)

Falls du das alles schon woanders beantwortet hast, darfst du auch gerne verlinken, ich habe wahrscheinlich nicht alle deiner Beiträge gelesen auf diesem Forum. Nicht, dass du dir die Finger wundtippst, weil ich dir hier Löcher in den Bauch frage.
Nun bis ich die Stelle finde, dauert es länger, als wenn ich gleich hier antworte, außerdem kann ich dadurch auch individuell auf deine Fragen eingehen und ich vermeide damit auch das mantraartige Herunterbeten von Dogmen, wie dies die "Führende Lehre" gerne macht!

MfG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Phil am 01.03.2014 08:57

Danke für die Ausführlichen Antworten!

Bei welcher Entfernung ist die grenze zwischen auseinanderdrücken und zusammendrücken? Und wie hängt diese Kraft von Masse, Form und Entfernung ab?

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Darius am 01.03.2014 11:54

wl01 antwortete Darius am 2014-02-28:

Diese Unterscheidung zwischen der Wechselwirkung von realen Teilchen und virtuellen Teilchen wurde von der Führenden Lehre der Physik lediglich zur Erklärung des Casimir-Effektes und der Wirkungsweise, die in den Feynmandiagrammen dargestellt wird "erfunden".

"Erfunden", mit seinen Anführungsstrichen, ist gut. Sie wurde erfunden, um mathematische Konsistenz innerhalb aktueller theoretischer Vorstellungen vom physikalischen Geschehen zu gewährleisten. Eben virtualisiert.

Der Casimir-Effekt ist eine Beobachtungstatsache. Dieser Effekt ist im Rahmen der Postulate der Quantenphysik beschreibbar. Wir könnten zum Beispiel, wenn wir wollten, den Casimir-Effekt auch unter Heranziehung der Annahmen "Der Welt von Oz" beschreiben.

Beschreibungen in der Physik sind unerlässlich. Sie helfen dabei, das Beobachtungsspektrum zu erweitern. Als Mittel zur Extrapolation beflügeln sie unsere Phantasie. Nur dürfen ihre Ergebnisse aus den Grenzbereichen nicht reifiziert werden. Verdinglicht könnten solche Pseudo-Objekte dann fälschlicherweise den Status eines materiellen Objekts erlangen, welches schlimmstenfalls physikalische Bedeutung und Wirkung erlangen könnte und aus Beschreibungen (Dynamik) fälschlicherweise Erklärungen (Postulat) machen würde.

Ich fragte am 2014-02-28:
Ist die physikalische Wechselwirkung zwischen Tachyonen und Tardyonen approximiert an Null [...] überhaupt beschreibbar?

Du antwortetest am 2014-02-28:
Das ist eben relativ schwierig, da man einerseits diese Tachyonen nur indirekt messen kann.

Relativ schwierig ist jede wissenschaftliche Disziplin. Und in der Wissenschaft wird immer mal mehr, mal weniger indirekt gemessen.

wl01 weiter am 2014-02-28:
Meine Vorstellung dazu ist, dass diese Teilchen sich gegenüber normaler Materie ähnlich verhalten wie eine Viscoflüssigkeit, also die Wechselwirkungskräfte eher im Bereich der Strömungslehre (Wirbelbildung, Scherkräfte,...) angesiedelt sind.

In jedem dynamischen System sind die Abläufe flüssig. Nichts passiert augenblicklich. Diese Verallgemeinerung, die Tachyonen-Tardyonen-Wechselwirkung wäre in der Strömungslehre anzusiedeln mag die Richtung weisen, auf welche Mittel zurückgegriffen werden könnte, um ihre hypotetische Dynamik zu beschreiben, aber sie ist nicht hilfreich, um das Wesentliche dieser Wechselwirkung zu erfassen.

wl01 weiter am 2014-02-28:
Welche Messgrößen meinst Du "in Übergangsbereichen Größer-Kleiner-als-Null bei einer Annäherung an Null"?

In meiner Frage geht es nicht um Messgrößen. Mit meiner Frage ziele ich auf eine eindeutige Antwort, ob überhaupt Möglichkeiten gegeben sind (mathematisch, prosaisch, modellierbar im Sinne von Raphaels Definition "Modell: Eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte"), die Tachyonen-Tardyonen-Wechselwirkung zu beschreiben?

Nach meinem Verständnis Deiner Tachyonenstrahlendruck-Theorie findet im Wechselwirkungsbereich (Materie mit negativer Masse stößt ab, Materie mit positiver Masse zieht an), salopp gesagt, ein Vorzeichenwechsel statt. Du hast ja selbst am 2013-06-22 geschrieben:

[...] Ich behaupte ja, dass er nicht durch "0" dividiert hat, sondern durch einen Wert kleiner "0", womit man wieder zu sinnvollen Ergebnissen kommen würde!

Ich sehe nämlich bei der Suche nach einer adäquaten Beschreibung Deiner Theorie keine Möglichkeit die Problematik einer Singularität zu umschiffen. Und Theorien, die in Grenzbereichen in Richtung Singularität divergieren, sind wissenschaftlich nicht hilfreich.

Folgender Ausschnitt einer anderen Diskussion zeigt, dass Dir dieses Problem bewusst zu sein scheint, indem Du mit der Formulierung "fast zur Gänze" eine Singularität auszuklammern versuchst:

Max fragte am 2013-05-18:
Was passiert mit den Teilchen nach der Wechselwirkung? Verschwinden sie? Nach der Energieerhaltung müssten diese Teilchen ja Energie besitzen und diese an die reale Materie übertragen.

Du antwortetest Max am 2013-05-18:
Nein sie übetragen die Energie nur zum Teil auf normale Materie, höchstens die Poriosität ist derart gering, wie bei einem SL. dann geben sie die Energie fast zur Gänze ab und bremsen somit Licht auf 0 km/s ab.

Also entweder geben die Tachyonen ihre Energie ganz an das Schwarze Loch ab und bremsen das Licht auf 0 km/s, oder sie tun es nur fast zur Gänze, wodurch aber das Licht auch nur auf fast 0 km/s gebremst wird. Bei der ersten Variante entsteht ein Problem mit der Energieerhaltung, bei der zweiten müssten Schwarze Löcher leuchten.

Antworten
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