Gott ist ein Beschluss
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 ... 7 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Gott ist ein Beschluss
von inductor am 21.03.2016 17:28Das ist genauso wie wenn Meister Eder sagt: Ich habe einen Kobold aber der ist für Dich unsichtbar. Die Determiniertheit ist ein durch nichts gestützte Behauptung.
Wir können nichts konstruieren was 100%-ig funktioniert. Es gibt bei allem was wir tun oder konstruieren ein nicht kalkulierbares (Rest-)Risiko. Es kann sehr gut sein, dass die von uns erkannten Gesetzmäßigkeiten auf dem Gesetz der großen Zahlen basieren, welches den Namen Gesetz allerdings auch nicht wirklich verdient.
Wieder das Koboldsprinzip: Ich sehe was was Du nicht siehst.
Nein, ein solcher Zufallsrechner arbeitet nach dem "Brute-Force"-Prinzip. So ziemlich die langsamste und unintelligenteste Herangehensweise, die man sich vorstellen kann (Wenn auch manchmal ausreichend). Dieses Prinzip kann nur zwischen Erfolg und Misserfolg unterscheiden. Eine stetige Weiterentwicklung wie wir sie alle kennen, selbst praktizieren und anhand fossiler Funde nachvollziehen können ist mit diesem Prinzip nicht mögllich. Es ist folglich weltfremd.
Re: Gott ist ein Beschluss
von inductor am 21.03.2016 17:40Ich will das noch weiter erläutern. Nimm eine Waage (mit zwei Waagschalen) und einen Würfel. Immer wenn der Würfel nach einem Wurf eine Eins zeigt kommt ein Gewicht in die eine Waagschae ansonsten in die andere. Nach sagen wir mal 100 Würfen wird ausgewertet. Ein Mensch der dieses Experiment sein Leben lang ausführt wird zu dem Schluss kommen, dass es ein Naturgesetz ist, dass die Waagschale der Nicht-Einsen nach 100 Würfen immer schwerer ist als die andere.
Ist das ein Gesetz? Ist der Ausschlag der Waage tatsächlich determiniert?
Re: Gott ist ein Beschluss
von Roland am 21.03.2016 18:14Re: Gott ist ein Beschluss
von 1Alexander am 21.03.2016 18:21Bevor man über einen Schöpfer des Universums debattiert, sollte der Begriff präzisiert und eingrenzt werden. Sonst geht es zu wie beim Turmbau zu Babel. Was soll der Schöpfer sein? Ein Schöpfergott? Der weise Mann mit Bart hinterm Horizont? Der große Unbekannte, welcher von außerhalb auf das Ballonuniversum herabsieht? Oder aus der siebenten Dimension?
Sicher nicht. Und vorsichts Religionsfalle!
Nach Raphaels Definition ist das Universum allumfassend. Danach kann es ein Außerhalb nicht geben. Womit nur die Schlußfolgerung bliebe, der Schöpfer des Universums sitzt sebst mittendrin. Ohne das zu vertiefen, macht das Sinn?
Ebenso kann gelten, wenn das Universum unendlich ist, dann hat es kein Anfang und kein Ende und war somit schon immer da. Demnach benötigt es keinen Urschöpfer. Aber diese Vorstellung könnte natürlich mit anderen Aspekten solcher Überlegungen kollidieren. >> siehe Rolands Beitrag. Wo liegt der Fehler?
Nach Raphales Definition beschäftig sich die Physik mit Körpern, welche abgrenzbar sind. Das hier ist aber gar kein vordringlich physisches Theme, sondern ganz klar metaphysisches Gebiet.
Ich hatte in älteren Beiträge darauf hingewiesen, dass im gewissen Sinn alle Grenzen willkürlich sind. Das läßt sich am besten an biologischen Systemen verdeutlichen. Demnach läßt sich die Intelligenz und der Geist eines menschliche Individiums vom Rest des Universums nicht eineindeutig abgrenzen. Im gewissen Sinn ergibt sich damit eine Einheit als Ganzes. Ein uralte und die einzige logische Schlußfolgerung. Der Tropfen ist das Meer, so wie das Meer der Tropfen ist.
Um sich hier bei Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich sich Begrifflichkeiten anzuschauen. Schöpfer- Schöpfung - Geschöpf. Man schöpft aus dem Brunnen Wasser. Man entnimmt durch einen Willensakt etwas. Hieraus kann vieles abgeleitet werden. Wer schöpft und schafft damit Geschöpftes? Das Universum schöpft selbst und vor allem sich selbst und wir sind nur die gedanklichen "Stellvertreter" und Vollzugsorgane. Der Schöpfungsakt findet in der Ewigkeit des Momentes statt. Oder eben in der Unendlichkeit. Auch das ohne weitere Erläuterungen.
Das Universums ist somit sein eigener Schöpfer und schöpft sich permanent selbst, d. h. seine Phänomene und seine Relität.
Die Vorstellung eines externen Konstrukteurs, dessen Motive und Werk wir nicht verstehen, und einer daraus abgeleiteten Anfangsschöpfung, geht auf infantile Vorstellungen zurück. Wer was anderes glaubt, gerät in ein Matroschkadillema.
Das ist keine Esoterik. Das Ganze läßt sich sauber logisch durchdeklinieren und wurde ja schon gemacht.
Re: Gott ist ein Beschluss
von Roland am 21.03.2016 18:28Richtig. Genau aus diesem Grund kann niemals das Leben rein zufällig entstanden sein, weil die Naturkräfte KEINERLEI Intelligenz besitzen! Sie sind nur gewaltig brutal und ohne Willen und schörperische Intelligenz!
Dein Glaube scheitert nicht nur an der nichtvorhandenen Intelligenz der "Natur" sondern auch an der nicht vorhandenen Fundlage. Es wurde kein einziges Zwischending jemals gefunden und deshalb mußte auch oftmals mit Fälschungen nachgeholfen werden.
Alleine die Tatsache, daß es ÜBERHAUPT Arten gibt, beweist den Evolutionsunsinn. Es dürfte nämlich gar keine Arten geben, weil eine Art dadurch gekennzeichnet ist, daß sie sich nicht mit anderen Arten fortpflanzen kann!
Es wären gemäß der ET ausschließlich Zwischenstufen zu erwarten, aber keine Arten! Wir sehen aber Millionen Arten und keine einzige Zwischenstufe!
Die Bakterien wären alle soooo gerne richtige Elefanten geworden. Sie sind aber Bakterien geblieben.
Re: Gott ist ein Beschluss
von inductor am 21.03.2016 18:32Ist es nicht und das kannst Du höchstpersönlich mit einem einfachen Würfel ausprobieren. Das ist so gut wie nie exakt.
Re: Gott ist ein Beschluss
von Roland am 21.03.2016 18:39Aber selbst dies kannst Du locker erreichen. Du mußt nur GENAU Würfeln können! Und das kannst Du Stümper eben noch nicht
Re: Gott ist ein Beschluss
von inductor am 21.03.2016 18:40Falsch, weil dieser Rechner Deine Erfindung ist (nennt man auch Strohmann) und nichts mit der Natur zu tun hat.
Es mögen Zwischendinger fehlen, aber "kein einziges gefunden" ist dann doch übertrieben. Selbst das spielt keine Rolle. Je älter die Funde sind desto "primitiver" je neuer desto "intelligenter" es hat also eine Entwicklung gegeben auch dann wenn man sie vielleicht nicht verstanden hat.
Re: Gott ist ein Beschluss
von inductor am 21.03.2016 18:41Wenn Du das kannst, dann erklär mir wie das geht oder geh in das nächste Spielcasino und werde reich. Welche Variante wählst Du?
Re: Gott ist ein Beschluss
von Roland am 21.03.2016 18:56Eine Art kann sich deshalb nicht fortentwickeln, weil selbst bei Ausbruch aus der bestehenden Art, also einer Fortentwicklung, der geeignete Partner zur NEUARTERHALTUNG und FIXIERUNG fehlt! Dies bedeutet, daß dieser Exot sich wiederum nur mit einem Parter der alten Art fortpflnzen kann und damit gehen seine zufällig gebildeten Supereigenschften im Nirwana der Ausgangsart verloren!
Sorry, ich habe solche Vorstellungen bereits durchgerechnet und weiß ganz gut Bescheid.
Die Aussagen der ET sind mir bekannt und ich habe diese Aussagen überprüft. Die Behauptungen funktionieren nicht.
Darwin selbst hat sogar gesagt, wenn nicht MASSENHAFT Zwischenstuden gefunden werden, ist meine Theorie falsch! Es wurde keine einzige Zwischenstufe gefunden. Selbst dieser Vogel wurde als eigene Art erkannt und gilt nicht mehr als masssenhafte Zwischenstufe.
Dawkins, dieser lügende Evolutionsgroßkotz, verstummte 19 lange Sekunden bei der Frage, welche Zwischenstufen man schon gefunden hat. Er war derartig von den vieeeelen Zwischenstufen überwältigt, daß er gar nicht wußte, welche davon er benennen könnte.
Der ansonsten höchst professionelle Schnellschnatterer suchte 19 Sekunden lang und hat keine einzige in seinem Kopf finden können! Davon gibt es ein Video bei YT.