Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
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Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von wl01 am 26.09.2016 07:25Hallo Alexander!
Aber ich denke, dass meine Überlegung richtig war. Zuerst muss man eine (zumindestens einigermaßen) nachvollziehbare kausale Abfolge von Indizien vorbringen, um ernst genommen zu werden. Danach kann man ruhig einige eher fragmentiere Indizien einwerfen und den Denkapparat des Lesers etwas fordern. Oder wie Rico richtig schreibt den "eigenen Schlüssel" zu verwenden, auch wenn im ersten Augenblick "nur noch Bahnhof verstanden" wird. Da sickert dann schon noch etwas durch!
Wie gesagt, ich habe die ersten Kapitel mit vielen klassischen Indizien und vielen Fragen versehen und dann in den beiden letzten Kapiteln (die aber ca. die Hälfte des Buches ausmachen) Ricos Indizien ziehmlich ungefiltert eingeflochten. Und letztendes deine psychologischen Beweisführungen, weshalb es zu der religiösen Grundstimmung nach der Völkerwanderung kam.
Wer Interesse hat, ich brauche das Format (doc, pdf, epub) und eine Adresse, wohin ich es schicken soll!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von 1Alexander am 26.09.2016 08:48@Justin
Ich bin gespannt. Besorg dir unbedingt mal Velikowisky, "Menschheit im Gedächtischwund". Das ist durchaus die Referenz.
Die anderen Bücher habe ich nicht gelesen, aber das ist echt Klasse.
Ich kann nochmals warnen. Es gibt unzählige Bücher über alternative Sichtweisen zur Geschichte, viele beinhalten interessante Ansätze. aber alle verlieren sich in Spekulationen. Es ist unmöglich alle Informationen zu verifizieren. Wer sch darauf einläßt, eine eigene Geschichte zu schreiben, wird scheitern.
Man müßte im Alleingang bei Urschleim anfangen, bei Scaliger, Newton, Hardouin und sich genau auf das verrückte Schema einlassen, welches man je beheben will.
Ich will das verdeutliche. Selbst wenn ich vom EU vollständig überzeugt bin, kannn ich nicht gegen 1 Millionen Phils anstinken. Sie nehmen mich auseinandern. Manchmal reicht schon ein Phil. Wenn ich versuche würde dem gesamten System eine vollständige Erwiderung zu präsentieren, würde ich schmachvoll scheitern. Eine Frage des men-power. Egal ob ich recht habe. Man sollte auch keine Referenzen zu einem System aufbauen, welches man ablehnt und für unsinnig erklärt.
Besser ist es auf fundamentale Schwachpunkt und Irrtümer zu deuten und Ausreden als Ausreden zu entlarven.
Somit einem falschen Gedankengebäude die Füße wegzuhauen.
Man braucht auch nichts beweisen, was offenkundig ist. Darüber läßt sich streiten, aber man kann mit dem Finger darauf zeigen. Offenkundig ist es, dass Megakatastrophen tradiert sind. Das muß ich nicht beweisen, sondern nur ansprechen. Es ist auch egal wann, wie, und wo dieses genau stattgefunden haben. Man muß es bloß für plausibel erklären und in einen Zusammenhang stellen. Eine alternative Erklärung, dass Kulturen aufgrund von unbestimmbaren psychische Kollektivzwängen, unabhängig von einander die gleichen Zwangsvorstellungen entwickelt haben, ist dann nur noch Bullshit.
Naja. Ich lese es mir durch. Wehe du hat Mist gebaut ;)
Hinweis: Ach ja der Erkenntnisprozess erfolgt im Wege des Formalismus einer ternäre Logik. Und nur so kann man ab einem bestimmten Komplexitätsgrad überzeugen.
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von wl01 am 28.09.2016 10:04Hallo Alexander!
Und ich warne. Den eigenen Vorstellungen und Erwartungen wird es nie genügen. Entweder das eigene Vorwissen ist so groß, dass man mehr will ... und es nicht bekommt. Oder aber man versteht es nicht, weil das Vorwissen fehlt.
Und oft kommen neue Erkenntnisse, erst viel später.
Beispielsweise ist nunmehr eine neue Erkenntnis in der wissenschaftliche Welt durchgedrungen, die ein weiteres Indiz für die falsche Historie sein könnte.
Es wurden beispielweise römische Münzen aus dem 4. Jht. in einer japanischen Festung des 12. Jht. gefunden.
Oder aber es wurden in einem römischen Friedhof des 4. Jht. in der Nähe von London chinesische Skelette gefunden.
Ja natürlich, kann man alles mit "Handelsbeziehungen" oder Ähnlichem erklären.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von 1Alexander am 29.09.2016 13:19Noch Fragen?
12 Und ich sah, daß es das sechste Siegel auftat, und siehe, da ward ein großes Erdbeben, und die Sonne ward schwarz wie ein härener Sack, und der Mond ward wie Blut;
13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, gleichwie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von großem Wind bewegt wird.
14 Und der Himmel entwich wie ein zusammengerolltes Buch; und alle Berge und Inseln wurden bewegt aus ihren Örtern. 15 Und die Könige auf Erden und die Großen und die Reichen und die Hauptleute und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen an den Bergen
16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesichte des, der auf dem Stuhl sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
17 Denn es ist gekommen der große Tag seines Zorns, und wer kann bestehen?
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von wl01 am 30.09.2016 09:06Dazu noch etwas ausführlicher, was ich auch in das Buch einarbeiten werde:
Wenn man schon von Mythen der damaligen Zeit spricht, darf natürlich eine bestimmte in diesem Zusammenhang nicht fehlen. Nämlich die Offenbarung des Johannes.
Wobei auch wir uns hier datierungsmäßig um ca. 100 nach Chr. befinden, aber wie bereits geschrieben, darf man die offizielle Geschichtsschreibung hier nicht so eng sehen:
Off 4,4 – 4,7:
Und rings um den Thron standen vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf dem Haupt.
Von dem Thron gingen Blitze, Stimmen und Donner aus. Und sieben lodernde Fackeln brannten vor dem Thron; das sind die sieben Geister Gottes.
Und vor dem Thron war etwas wie ein gläsernes Meer, gleich Kristall. Und in der Mitte, rings um den Thron, waren vier Lebewesen voller Augen, vorn und hinten.
Das erste Lebewesen glich einem Löwen, das zweite einem Stier, das dritte sah aus wie ein Mensch, das vierte glich einem fliegenden Adler.
Nun, der Hinweis auf Jupiter und seine zahlreichen erkennbaren Monde, sowie auf die Tierkreiszeichen /Sternbilder Löwe, Stier und Adler sind eindeutig. Also Dinge, die man zur damaligen Zeit offensichtlich laufend sah.
Off 5,6:
Und ich sah: Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen und mitten unter den Ältesten stand ein Lamm; es sah aus wie geschlachtet und hatte sieben Hörner und sieben Augen; die Augen sind die sieben Geister Gottes, die über die ganze Erde ausgesandt sind.
Offensichtlich wird hier eine Zeitangabe gemacht. Der Übergang vom Sternkreiszeichen Stier ins Sternkreiszeichen Widder. Oder aber es entstand durch die neue kosmische Konstellation. Die alte Weltachse ist zerstört, ab nun regiert die neue. Aber das Lamm ist in diesem Fall gleich Jesus Christi (=Sternkreiszeichen Widder hat aber nichts mit den Weltkreiszeichen zu tun), oder wie wir im nächsten Kapitel sehen werden gleichbedeutend dem Mond.
Interessant was Wiki zum Sternkreiszeichen Widder aussagt:
„Die Sonne befindet sich im Mittel in der Zeit zwischen 21. März und 20.April in diesem Zeichen. Aufgrund der Wanderung des Frühlingspunktes entspricht das Tierkreiszeichen Widder heute nicht mehr dem Sternbild Widder. Im Sternbild Widder befindet sich die Sonne ungefähr in der Zeit zwischen 19. April und 14. Mai.
Das Tierkreiszeichen war bereits Teil der babylonisch-assyrischen MUL.APIN-Serie Weg des Mondes, der 18 astronomische Konstellationen umfasst, dort benannt als „Mietarbeiter" (LUHUN.GA). Der Widder ist erst von den Griechen in den Tierkreis eingeführt worden."
Off 6,2 – 6,14
Dann sah ich: Das Lamm öffnete das erste der sieben Siegel; und ich hörte das erste der vier Lebewesen wie mit Donnerstimme rufen: Komm!
Da sah ich ein weißes Pferd; und der, der auf ihm saß, hatte einen Bogen. Ein Kranz wurde ihm gegeben und als Sieger zog er aus, um zu siegen.
Da erschien ein anderes Pferd; das war feuerrot. Und der, der auf ihm saß, wurde ermächtigt, der Erde den Frieden zu nehmen, damit die Menschen sich gegenseitig abschlachteten. Und es wurde ihm ein großes Schwert gegeben.
Als das Lamm das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte Lebewesen rufen: Komm! Da sah ich ein schwarzes Pferd; und der, der auf ihm saß, hielt in der Hand eine Waage.
Inmitten der vier Lebewesen hörte ich etwas wie eine Stimme sagen: Ein Maß Weizen für einen Denar und drei Maß Gerste für einen Denar. Aber dem Öl und dem Wein füge keinen Schaden zu!
Da sah ich ein fahles Pferd; und der, der auf ihm saß, heißt «der Tod»; und die Unterwelt zog hinter ihm her. Und ihnen wurde die Macht gegeben über ein Viertel der Erde, Macht, zu töten durch Schwert, Hunger und Tod und durch die Tiere der Erde.
Und ich sah: Das Lamm öffnete das sechste Siegel. Da entstand ein gewaltiges Beben. Die Sonne wurde schwarz wie ein Trauergewand und der ganze Mond wurde wie Blut.
Die Sterne des Himmels fielen herab auf die Erde, wie wenn ein Feigenbaum seine Früchte abwirft, wenn ein heftiger Sturm ihn schüttelt.
Der Himmel verschwand wie eine Buchrolle, die man zusammenrollt, und alle Berge und Inseln wurden von ihrer Stelle weggerückt.
Es wird nun eine Reihe von Himmelserscheinungen und Naturkatastrophen genannt, die sich den Menschen der damaligen Zeit stark eingeprägt haben müssen. Das Fallen der Sterne und der Hinweis auf eine Buchrolle bedeuten, dass die Erdachse ziemlich stark rotierte. Der Hinweis auf Gerste und Weizen bedeutet, dass beide durch die Ereignisse stark kontaminiert wurden und diese Lebensmittel sehr teuer zu dieser Zeit waren.
Off 7,2 – 7,17
Dann sah ich vom Osten her einen anderen Engel emporsteigen; er hatte das Siegel des lebendigen Gottes und rief den vier Engeln, denen die Macht gegeben war, dem Land und dem Meer Schaden zuzufügen, mit lauter Stimme zu:
Fügt dem Land, dem Meer und den Bäumen keinen Schaden zu, bis wir den Knechten unseres Gottes das Siegel auf die Stirn gedrückt haben.
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten.
Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.
Es wurde ihnen gesagt, sie sollten dem Gras auf der Erde, den grünen Pflanzen und den Bäumen keinen Schaden zufügen, sondern nur den Menschen, die das Siegel Gottes nicht auf der Stirn haben.
Nun welches Siegel sollte es sein? Wie wir in den späteren Kapiteln nachlesen werden, gab es da eine bestimmte Haartracht bei den Gesinnungnachfolgern dieser Mondsekte, die die Naturkatastrophen für ihre Mitglieder abwenden sollte.
Off 8,6 – 8,13:
Der erste Engel blies seine Posaune. Da fielen Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das Land. Es verbrannte ein Drittel des Landes, ein Drittel der Bäume und alles grüne Gras.
Und ein Drittel der Geschöpfe, die im Meer leben, kam um und ein Drittel der Schiffe wurde vernichtet.
Der dritte Engel blies seine Posaune. Da fiel ein großer Stern vom Himmel; er loderte wie eine Fackel und fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf die Quellen.
Der vierte Engel blies seine Posaune. Da wurde ein Drittel der Sonne und ein Drittel des Mondes und ein Drittel der Sterne getroffen, sodass sie ein Drittel ihrer Leuchtkraft verloren und der Tag um ein Drittel dunkler wurde und ebenso die Nacht.
Ein Drittel der Menschen wurde durch diese drei Plagen getötet, durch Feuer, Rauch und Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen.
In diesem Zusammenhang auch interessant ist das Kapitel 12, das im Normalfall keine große Erwähnung nach sich zieht:
Off 12,1 – 12,5:
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.
Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen.
Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.
Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war.
Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt.
Der Hinweis auf die Mondgöttin Luna (=Diana) mit ihrem Strahlenkranz ist eindeutig. Und die alte Göttin gebiert den neuen Mond, der mit eisernem Zepter über die Erde fegt, dann aber in Richtung Jupiter richtig „gerückt" und angenagelt wird.
Auch der blutrote Drache (Sternbild des Drachen) der in den nächsten Kapiteln als Apophis-Schlange beschrieben wird, scheint hier klar erkennbar.
Waren all diese Plagen nur die Fiebermärchen eines Johannes von Patmos, der im Exil lebend, Schauergeschichten an diverse Gemeinden schrieb, oder waren es tatsächlich erlebte Ereignisse der damaligen Zeit? Eine Zeit, als der Mond über die Erde wütete und fast ein Drittel der damaligen Menschheit ausrottete?
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von Darius am 30.09.2016 21:16
Jetzt fehlen nur noch die Prä-Austronauten.
Ach Gottchen, sprach Lottchen...
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von wl01 am 30.09.2016 22:08Für Dich würde ich fast alles tun!
....
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von 1Alexander am 01.10.2016 07:06@Darius
Sorry. Ich halte dich für einen extrem ausgeschlafenen Menschen. Es interessiert mich wirklich. Aus sozialer Neugier.
Es kann sein, dass das nicht deine Lieblingsthemen sind, du es hier für irgendwie deplaziert hälts oder dir einen anderen Focus wünschst, was ich nachvollziehen kann.
Aber gibt mir mal bitte einen Feedback.
In meinem Zitat werden eine Schwarze Sonne, Roter Mond, Meteroriten, kolossale Erdbeben usw. beschrieben. Immerhin ein kosmischer Zusammenhang.
Hälst du das aber an sich für abseitig, das reale Begebenheiten tradiert wurden? Was ja einigermaßen eine Sensation wäre?
Oder was stört dich an dem Thema?
Und Prä-Astronauten? Ich bitte dich.
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von Darius am 01.10.2016 18:03@wl01:
Ebenso kann ich nicht ausschließen, dass die Ancient Aliens ihr "Labor" Erde bewusst sauber und spurenfrei hinterlassen haben, dafür aber im Erbgut des Menschen (gar vieler Lebewesen) Informationen über ihr Wirken und ihre transplanetarische Gesellschaft einkodiert haben, an die wir Menschen erst herankommen müssen. Ähnlich der Obersten Direktive aus Star Trek, wie mit Prä-Warp-Zivilisationen umzugehen ist. Auch der Astronom Carl Sagan stellte in seinem Roman "Contact" (fantastisch verfilmt im Jahr 1997) eine "Erstkontaktbedingung" auf (Reife der zivilisatorischen und technischen Entwicklung), wodurch die Menschheit zum Klub der Außerirdischen erst Zutritt bekäme.
Mit großer Sicherheit gehe ich vom außerirdischen Leben aus. Aber, wie oben geschrieben, solange Prä-Astronautik unbewiesen bleibt, ist es für mich ein Märchen, welches die Hürde der Wissenschaftsmethodik bis heute nicht geschafft hat. Hier werde ich zum zweifelden Thomas unter den Jüngern.
@1Alexander:
Es gibt auch heute Menschen, die, um ihre Spiritualität zu intensivieren, freiwillig auf Nahrung (auch Wasser! -> bis an die Grenze der Dehydrierung) verzichten oder ein Kloster aufsuchen, um über unnatürlich lange Zeit zu schweigen. Selbstverständlich treten dabei Bewusstseinzustandsänderungen auf. Die sonst gewohnte Rationalität wird dann zu einer anderen. Und hier liegt der Casus Knacktus: Durch die Bewusstseinzustandsänderungen meinen viele solcher Freaks dann, sie würden mehr und besser durchblicken. Durch diese so falsche und an krankhafte Egomanie und Eitelkeit grenzende, egoistische Aufwertung des eigenen Ichs („ich habe den Durchblick, die anderen nicht" -> das "Auserwähltsein") kommen dann solche Sachen zustande wie Johannes seine Offenbarung, Jesus seine Versuchung, Hitlers Größenwahn, etc. Ist Dir schon aufgefallen, dass die meisten Gefängnisinsassen, die lange Strafen abzusitzen haben, zu Gott finden? Das Muster ist unverkennbar.
Die wenigsten von unseren älteren und jüngeren Vorfahren waren des geschriebenen Wortes, welches ja auch nach dem Tod des Verfassers schallt, mächtig. Die, die es konnten, besaßen ein Werkzeug mit dem ihre Machstellung Verfestigung und Verstärkung erfuhr. Genau hier liegt der springende Punkt: Die Kombination aus Angst und Schuld. DAS ist die Methodik der Machtergreifung. Vorerst ein paar Beispiele:
- Klimawandel/Kernkraft: Angst vor dem Untergang und das Bewusstsein "wir Menschen verschülden unseren Untergang" -> Massen werden unter Kontrolle gebracht; jeder zahlt brav die EEG-Umlage
- Christentum: Angst vor der Hölle/dem Jüngsten Gericht und das Bewusstsein "wir haben den Sohn Gottes kaputtgetotet", bzw. "wir sind mit der selbstverschuldeten Ursünde behaftet" -> absolute Kontrolle der Massen; wir zahlten den Ablassbrief, heute Zahlen wir die Kirchensteuern
- Hungersnöte: Angst vor den Flüchtlingen und das Bewusstsein "eigentlich bin ich als Wohlhabender teilweise daran schuld" -> Massen spenden freiwillig (Geld, Sachgüter, Entwicklungsprogramme)
- Terrorismus: Angst vor dem Terror gekoppelt an das Schuldgefühl "wir leben dekadent abseits der Ethik" -> Massen finanzieren sog. Friedenskriege
- Nazideutschland: Angst vor der kommunistischen Enteignung und das Schuldgefühl der selbstverschuldeten Armut nach dem Ersten Weltkrieg -> Hitler setzt legal und demokratisch das Ermächtigungsgesetz durch
- Partnerschaft: Angst vor dem Verlust des Partners/der Partnerin und der Gedanke "vielleicht mache ich wirklich was falsch" -> man kriecht unter den Pantoffel und läßt sich "klein mit Hut" kontrollieren
Um auf die Glaubwürdigkeit und die Interpretationen der alten Schriften zurückzukommen: Ich bin der Meinung, dass Intellektuelle der alten Zeit ihre rhetorische Macht oft und bewusst missbraucht haben. Auch bin ich der Meinung, dass viele alte Schriften von den Autoren bewusst übertrieben ausgeschmückt und aufbereitet wurden, um ihre eigene oder die Machstellung ihrer Auftraggeber zu konstituieren.
Oder hier:
Ist es ein kosmischer Zusammenhang? Ausgeschlossen ist es nicht, weil Plasmaphysik in den Kinderschuhen steckt und die Gravitationskosmologie immer noch von heißen (teilweise sehr, sehr heißen) Gasen schwurbelt, die, obwohl unerforscht, eine marginale Rolle spielen sollen. So ist es falsch.
Und zum Schluß noch eine kurze, unter Historikern weit verbreitete Wahrheit: Geschichte ist eine Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
Darius mit Grüßen
Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit
von Rico am 01.10.2016 23:36Voila....
Justin hat hier ja gleich noch die Bibel-Büchse geöffnet für sein Buch. Das wird bestimmt ein tolles Fragment.
...und Darius ließt nur aus persönlicher Unterhaltung im menschlichen Meta-Thema mit. Da die Beweislast zu dünn ist.... Doch alle Welt wird dabei erdrückt vom unbeweisbar vermenschlichten Narrativ.
Es kann aufgrund der mickrigen Faktenlage wohl davon ausgegangen werden das Schriften wie die Bibel, gleich der Edda, erst weit nach der Völkerwanderung verfasst wurden. Trotzdem sind diese 'kuriosen Geschichten' für historische Erfassungen unerlässlich. Beschreiben diese doch deutlichst, wenn auch mehrfach mündlich und kindisch verfasst, ursächlich kosmische Wirkungen.
Persönliche Abneigungen gegen diese, in großen Teilen üblen klerikalen Abfassungen und Riten sind absolut verständlich. Jedoch entzieht man bei Ignoranz der Thematik den Boden jeglicher 'wissenschaftlicher Methodik'. Mit völliger Ablehnung verneint man schlicht mind. 800 Jährig stattgefundene global-gesellschaftliche Kausalität und findet sich damit in geistig engstirnig bester Gesellschaft eines David Hume. Dessen Negieren einer Kausalität zementierte den aktualistischen Neonihilismus. Auch bekannt als 'wissenschaftlicher Status Quo' = Mainstream, wie auch eines fatalen Uni-versitären Glaubens. Als Krönung der lose aufgeschütteten Sandburg leuchtet gerade das Christentum voran, welches verantwortlich ist für diese 'wissenschaftliche Methodik'. „Wer sein eigener Meister sein will hält sich eben Narren als Schüler."
Darum werden zum bittersten Ausgang der Neonhilistischen Nivellierungen all die längst vergessenen 'heidnischen Mythen' aller Völkerstämme einzige Erinnerung sein und wie ein letzter Strohhalm, im zukünftig grausten aller 'Bockelson Weltenreiche', jeden noch schwach glimmenden Geist nur mehr innerlich bunt beleuchten. Wenn überhaupt. Dieser dürre Strohalm sprießt heute bereits einsam auf gedanklich verödetem Landvidi. Das Weite silberne Land, daß schon vor mehr als 1000 Jahren vom geistlos wütenden Heer rastloser Waldgänger 'wissenschaftlicher Methodik' zertreten wurde. Ganz nach Nietzsche... „Die Wüste wächst."