Historie = Gesellschaftskritik

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Rico

53, Männlich

Beiträge: 966

Historie = Gesellschaftskritik

von Rico am 15.11.2014 18:54

Den folgenden Artikel lege ich mal unter Gesellschaftskritik ab.

Derzeit befasse ich mich mit anderweitigen Projekten die meine Zeit sehr in Anspruch nehmen.
Trotzdem sollte das an die Öffentlichkeit.
Hier bei ViaVeto sind vielleicht entsprechend aufgeweckte Geister bereit etwas davon zu verwerten. Auch wenn es nur indirekt mit dem Plasmaversum zu tun hat. Sicher könnte das auch in einem Geschichtsforum platziert werden, aber ich möchte mich nicht extra noch woanders anmelden. Außerdem sind in Geschichtsforen meist ultranationalistische Fraggles unterwegs...
Aufgrund meiner diesjährigen Untersuchung zur ‚verdrängten Historie' ist es vielleicht für den ein und anderen von Interesse. Kritik ist erwünscht. Das Weltbild ist nicht vernagelt und formt sich anhand sichtbarer Evidenz.
Die behandelte Lokation ist auch für jeden erreichbar um selbst in Augenschein genommen zu werden.

(Schlechte Rechtschreibung ist übrigens ein Überbleibsel meines notorischen Desinteresses aus der Schulzeit. man war schlicht nicht in der Lage mich entsprechend zu begeistern.)

 

Es geht los:

Ein Bekannter und ich fanden im Sommer 2014 einen merklichen, komplett verwachsenes ‚Portal', an der südöstlichen Flanke des Schellenbergs -Kinding bei Greding im Altmühltal. Dieses Portal ist NICHT archäologisch erfasst, obwohl der gesamte Bergsporn bei einer archäologischen Sondergrabung 2004 wiederholt umfangreich untersucht wurde. Der Eintrag in Wikipedia sowie der Archäologische Bericht enthält nur die Beschreibung des Gipfels selbst sowie des Altmühltalumfeldes. (Details im weiteren Kontext)
Es zeigt sich unterhalb des Bergsporns am Schellenberg eine nach Südost gerichtete geometrische, von beiden Seiten identische, dreieckförmige Felsformation, die wie ein Eingangsportal gestaltet ist. Quer zwischen der identischen links und rechtsseitig verlaufenden Felsformationen befindet sich ein sturzähnlicher Felsverband. Die schräg nach unten verlaufende Felswand des Sturzverbandes ist dabei völlig verschüttet mit Gestein. Nach oben sind terassenartige Stufungen über diesen „Eingangsbereich", welcher selbst in den Berg zu führen scheint, bis nah an den Gipfel des Schellenbergplateaus angelegt.

Hier sind Fotos von der Lokation, sowie dem Torfelsen in Unteremmendorf ein paar km entfernt. (Meßlatte: 2m):

https://www.dropbox.com/sh/16t8k2h1y00ip8w/AACspsoXIzjnl6i_rkOf3uEna

Schellenburgberg in Wikipedia.:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_%28Kinding%29

Genaue Lokalisationsbeschreibung über.:

http://www.maps-for-free.com/

Wenn in maps-for-free.com mit dem Button 'Relief' nah gezoomt wird, erkennt man links neben der A9 am Schellenberg ein kleines schwarzes Kreuz. (neben dem Gelände TCA Kinding) Der Fundort der Formation ist genau gegenüber des Kreuzes an der Südöstlichen Flanke des Schellenbergs. Im Reliefmodus von maps-for-free.com , nah gezoomt die Grau markierte Felswand.

Dieser Ort wurde zuletzt archäologisch von folgendem Institut erschlossen.:

Institut für Altertumswissenschaften
Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Residenzplatz 2, Tor A
D-97070 Würzburg
Germany

Wie erwähnt findet diese Markante Felsformation seltsamerweise in keinem Bericht eine Erwähnung.
Bei Wikipedia ist dieser Bericht unter Weblinks zum Schellenberg aufgeführt, wurde jedoch nach der Anfrage und dem weitern Disput mit der Uni-Würzburg zum ‚Felsportal' vom Netz genommen!
Hier der ehemalige link, der nun ins leere führt. (Eine Vorabsicherung des PDF ist aber erfolgt)

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/dbt/volltexte/2005/1910/pdf/Suedliche_Frankenalb.pdf

Hier nun der Mailverkehr mit der steuerfinanzierten Behörde unter oben genannten Aspekt zum aufgefundenen Portal:

21.6.2014
Anfrage an das:

Institut für Altertumswissenschaften
Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Residenzplatz 2, Tor A
D-97070 Würzburg
Germany

Antwort Darauf:
-----Original-Nachricht-----
Betreff: Schellenburg
Datum: Tue, 24 Jun 2014 10:23:12 +0200
Von: "xxx"

Sehr geehrter Herr Uhlig,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Schellenburg. Herr Falkenstein hat Ihre Anfrage an mich weitergeleitet, da ich seinerzeit dort die Prospektionen und Ausgrabungen durchgeführt habe.
Leider muss ich Sie mit Ihrer Entdeckung aber enttäuschen, da es sich dabei um keine archäologisch relevante Struktur handelt. Vielmehr sind Sie auf die Reste eines alten Steinbruchs gestoßen, der beim Bau der A9 zur Materialgewinnung angelegt wurde, also erst zwischen etwa 1927 und 1936 zu datieren ist. Wie damals üblich, wurden die benötigten Baumaterialien möglichst vor Ort gewonnen, um Transportkosten und -aufwand zu minimieren. Die auf den Fotos erkennbaren Schichtungen und Spalten sind dabei rein geologisch bedingt, die Formauffälligkeiten des Steinbruchs, die Sie beschrieben haben, gehen auf die Abbauarbeiten zurück.
In der Hoffnung, Ihnen damit weiter geholfen zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

xxx

27.6.2014
Sehr geehrter Herr xxx,

haben Sie vielen Dank für die schnelle Reaktion.

Da ich im Bau tätig bin ist mir Ihre Schlussfolgerung trotzdem etwas unverständlich.
Ein Steinbruch zeigt in keiner Weise derartig regelmäßige Strukturen, gleich gar in derart abgewinkelt gerade nach unten verlaufenen Formationen. Wenn dies in der Tat ein Abbruch war stellt sich die Frage wieso in derartiger Regelmäßigkeit verfahren wurde. Es stellt sich darüber hinaus die Frage, weshalb eine, in ihrem Gesamtausmaß betrachtete, Portalartige Struktur geschaffen wurde.

Typisches Steinbruchbild:

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Alter_Steinbruch_Abbaugebiet.JPG

Bei regulären Abbrucharbeiten dürften die Gesteinsmassen dem Betreiber regelrecht auf den Kopf gefallen sein. Das wäre unwirtschaftlich und lebensgefährlich.
Außerdem ist auf den Fotos zu erkennen das Trockenmauerartige Verblendungen ÜBER den glatten Außenwänden des "Portals" angebracht sind. Was sollte dies für einen Sinn bei Abbrucharbeiten ergeben?
Es könnte höchstens noch ein Tunnelportal für eine ehemalige Bahnstrecke vermutet werden. Doch dies scheint anhand der örtlichen Chronologie wohl ausschließbar zu sein.

Das Rißbild gleicht einem Horizontalen Verschiebungsvektor. Solche Rißbilder entstehen bei Absenkung des Baugrundes, bes. wenn sich Boden Flussseitig durch Erosion über lange Zeit setzt. Diese Rißformationen sind verstärkt am Innenseitigen Portalknick beidseitig zu bemerken und erscheinen de facto viel älter als 100 Jahre. Hier stellt sich somit gleich die nächste Frage, nach einer Vermessung der nahen ICE Tunnelstrecke und deren Geologischen Bedingungen innerhalb der Schellenbergstruktur. Denn wenn Bausenkungen innerhalb kurzer Zeit derartige Verschiebungen hervorrufen, wäre das für eine Tunneldurchführung höchst eklatant.

Alles in allem möchte ich nicht als Experte auftreten und bin gern umzustimmen wenn stichhaltig ein erfolgter Abbruchbetrieb in diesem Maße erläutert werden kann. Können Sie mir Verweise auf derartige Abbrucharbeiten im Zuge des Autobahnbaus senden, bzw. mitteilen woher diese Gewissheit stammt?

Mit freundlichen Grüßen,
Rico Uhlig

 

Nach einiger Zeit wieder Antwort der Uni:
-----Original-Nachricht-----
Betreff: Antw: AW: Schellenburg
Datum: Wed, 09 Jul 2014 13:50:06 +0200
Von: "xxx"

Lieber Herr Uhlig,
bitte entschuldigen Sie, dass meine Antwort diesmal etwas länger auf sich warten ließ.
Ich hatte mir nämlich zunächst noch ein digitales Geländemodell zur Schellenburg beschafft und wollte Ihnen eigentlich schon recht geben, da sich der Steinbruch darauf in der Tat etwas merkwürdig abzeichnet.
Um sicher zu gehen habe ich mich dann doch noch einmal beim zuständigen Kreisheimatpfleger erkundigt, der mir aber bestätigen konnte, dass es sich tatsächlich um einen Steinbruch für den Autobahnbau handelt. Die von Ihnen angesprochenen Strukturen kann ich aus der Ferne im Einzelnen auch nicht interpretieren, ich denke aber, dass sie im Zusammenhang mit der damaligen Abbaumethodik und eventuell ortsfesten Kränen etc. stehen werden. Was die Rißlinien im Gestein bedingt, so sind diese zweifelsohne geologisch bedingt.
In der Hoffnung, Ihnen damit doch noch gedient haben zu können, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

xxx

 

...was sagt man dazu?

Hier räumt ein verantwortlicher Experte die Möglichkeit einer sonderbaren Formation ein..., um die Interpretation dann einem Heimatkundigen zu überlassen. Dieser hält sich natürlich an die schon immer postulierte Steinbruchthematik. Voila und wir haben unseren perfekten Zirkelschluss.

Herr xxx gibt nicht mal die Quelle preis. Ich hatte auch keine Lust mehr danach zu fragen.... Erst wiegelt er lapidar ab und nach Wochen hat er sich doch mit dem Gebilde befasst....
Diese Formation alles, aber doch sichtbar KEIN Steinbruch.

Bin ich nur ein elender Querulant? Mir auch egal.

 

In der Zwischenzeit suchten wir Kontakt zu Herrn Walter Haug, einem privaten Forscher. Es stellte sich heraus, daß dessen Arbeit unglaublich verleumderisch von der Presse, sowie durch öffentliche Anstalten behindert wird.

http://www.megalith-pyramiden.de/index.html#Tabelle1|table

Herr Haug meinte nun:

Hallo Herr von Deylen, hallo Herr Uhlig,

phantastische Bilder. Wird mir immer rätselhafter, wieso die Schnösel von der Uni das als neuzeitlichen Steinbruch verkaufen wollen.
Das Ganze gleicht der Situation am Goldberg beim Ipf auf´s Haar. Auch dort gibt es ein solches Felstor, als Tor zum Goldberg bezeichnet, ebenso eine solche Höhle, dort eindeutig als künstlich angesehen, da der Fels rundum der Hügelkuppe insgesamt als Steinbruch betrachtet wird. Auf dem Goldberg wurden 5 verschiedene Siedlungsschichten in der Jungsteinzeit beginnend festgestellt.
Goldberg und Schellenberg sind aus einer gemeinsamen Idee heraus entstanden. Ich schätze, dass andernorts solche zu Felsklötzen abgearbeitete Hügel zum inneren Kern von Pyramiden wurden, die man heute als Zeugen- oder Ausliegerberge betrachtet, aber eindeutig gemauert sind. In meinem Artikel möchte ich gerne Felstore und Höhlen beider Berge gegenüber stellen. Natürlich würde ich Ihre Urheberschaft erwähnen. Ich hoffe, Sie sind einverstanden.
Die Höhlen und rechteckigen Nischen erinnern mich stark an ein schmales Felstal der Etrusker, das wir bei Orvieto besichtigten. Dort werden sie als Grablegen eingestuft.
Eine großartige Entdeckung!
Habe noch so ein Felstor bei Wernsbach in meiner Sammlung. Dann noch eins bei Solothurn. Kennen Sie die?
Beste Grüße
K. Walter Haug
Cairn-Forschungsgesellschaft

 

Meine zwischenzeitliche Antwort an xxx von der Uni Würzburg:

Gesendet 8.8.2014

Betreff AW:Schellenburg

Sehr geehrter Herr xxx,

nun haben der Fotograf Hagen von Deylen und ich nochmals Aufnahmen des ‚Portals' erstellt. Sowie auch vom Torfelsen in Unteremmendorf im Altmühltal in der unmittelbaren Umgebung.

Zu Ihrer Information:

https://www.youtube.com/watch?v=V5swzi6eV24

Weiterhin dazu im Anhang ein PDF,
erstellt von K.Walter Haug -Cairn Forschungsgesellschaft.

Nachfolgend drücke ich mich nun etwas direkt aus. Ich hoffe Sie können das verstehen.

Sie teilten mir in Ihrer letzten Mail mit das aufgrund der Aussage des ‚Kreisheimatpflegers' es sich bei besagten Portal tatsächlich um einen Steinbruch vom Bau der Reichsautobahn handelt.
Es tut mir leid, aber das ist sichtbar Unsinn. Hier zeigt sich auch der wirkende Zirkelschluss unserer allseits gelehrten „Kombinats-Historie". Denn ein Kreisheimatpfleger, welcher dazu noch weniger kompetent ist als ein studierter Kenner der Vor und Frühgeschichte, befindet ganz recht, daß es sich um einen Steinbruch handelt.... Hat er doch diese These selbst gelehrt bekommen. Dieser Vorgang ist bezeichnend für den gesamten Status Quo unserer, von öffentlichen Steuergeldern finanzierten, Lehranstalten.

Wir haben uns aufgrund der Ignoranz unserer öffentlichen Lehranstalten nun an einen Fachkompetenten und wirklich praktizierenden passionierten Forscher gewandt. Und ganz sicher stellte sich bei Bekanntschaft mit K. Walter Haug sein schwieriger Stand heraus. So findet in seinem Fall die Verschwörungskeule, ja sogar Nazikeule, einer massenmedial dümmlich, fast schon allgegenwärtig religiös-inquisitorischen Hetze, Anwendung. Genauso wie anscheinend gezielt von außen erwirkte interne Grabenkämpfe die eigentliche Arbeit dieses Mannes torpedieren. Dies ist ein weiteres grandioses Beispiel unserer praktiziert -politischen pseudodemokratischen Verhältnisse im Kleinen. Kollektiver Irrsinn. Hierbei geht es nicht mehr um den eigentlichen Sachverhalt sondern nur um eitle Emotionen. Ein steter ‚Krieg der Knöpfe'.

Es ist nicht abzusehen wohin diese Ignoranz noch führen soll. Jedoch ist Vergleichend um den gesamten Globus festzustellen, daß
A: unglaubliche Megalithstrukturen weltweit zum Vorschein kommen.
B: die meisten in den Schelfgebieten unter Wasser liegen.
C: unsere gesamte Chronologie vor dem Ende der „Völkerwanderung" im Dunkel versinkt, meist unter dicken Lössschichten....

Und sicher werden Sie nun Ihre Schublade der ‚Verschwörungstheoretik' öffnen und mich darin ablegen.
Es ist mir mittlerweile auf komfortable Art egal.
Denn es bröckelt gewaltig im Gebälk der öffentlichen Wissenschaftsideologie. Ob Physik, Geologie oder Altertum...
Und sollten innovative Forscher wie Anatoly Fomenko, Gunnar Heinsohn, Andreas Otte, Wallace Thornhill, Walter Haug, Heribert Illig und wie sie alle heißen, trotz erdrückender Faktenlage, weiterhin ignoriert werden, zeigt sich in dieser Diskussionsverweigerung nur eines. Nämlich die Dogmatische und verdrängende Majorität einer sich als „Wissenschaft" betitelnden herrschaftlichen Religion. Deren Instanz nur besteht weil eine unreflektierte Menge alles hinnimmt was diese ihnen seit Jahrhunderten inhaliert und sich darüber hinaus noch von dieser Menge, gleich einer GEZ-Gebühr, zwangserhält.

Ich hoffe Sie nehmen es mir nicht allzu übel. Aber aufgrund der Machtlosigkeit gegenüber Institutionen und deren lapidarer Ignoranz stellen sich logisch konsequent derartige Fronten ein. Mittlerweile denke ich das hier gezielt, da religiös gelehrt, unsere tatsächliche Historie verdrängt wird. Hierbei spielen soziologisch-politische Verhältnisse bis in das leidig religiöse Problem und -Geschäftsfeld naher Osten mit ein. Demzufolge ist eine wirkliche Aufarbeitung einer tatsächlichen Welthistorie bislang nicht möglich. Sind doch studierte Teilnehmer gleich unbewußte Betreiber und Verteidiger dieses Status Quo.

Dazu kurz und frei der Gödelsche Unvollständigkeitssatz zitiert.:

„...ein System kann sich nicht selbst in Frage stellen. Wenn doch würde es sich abschaffen..."

Das heißt der Druck einer Veränderung kann nur von außen erfolgen. Doch es wachen immer mehr Menschen auf und ich hoffe Sie sind mit dabei...

Mit freundlichen Grüßen,

Rico Uhlig &
Hagen von Deylen

Antwort:

-----Original-Nachricht-----
Betreff: Antw: AW: Schellenburg
Datum: Sat, 16 Aug 2014 20:11:01 +0200
Von: "xxx"

Sehr geehrter Herr Uhlig,
nur ein paar kurze Sätze:
der Kreisheimatpfleger ist auf diesem Gebiet höchst kompetent, handelt es sich doch um den pensionierten, ehemals zuständigen Gebietsreferenten der Bodendenkmalpflege. Als solcher dürfte er für Sie allerdings ebenfalls nur ein weiterer "Knopf" Ihres Gegners, dem "Kombinats-Historie" sein...
Mir ist es mindestens ebenso komfortabel egal, dass Sie annehmen, ich würde Sie in die "Verschwörungstheoretiker-Schublade" schieben, wie Ihnen dies egal ist.
Vielleicht sollten Sie aber Ihre Tirade selbst noch einmal in Ruhe durchlesen, um zu bemerken, was Sie da eigentlich alles miteinander verquirrlen und wie es auf andere wirken muss. Worauf wollen Sie damit eigentlich hinaus?
Was mich wundert ist, warum Sie sich überhaupt an Fachleute wenden, wenn Sie es erstens eh besser zu wissen glauben und zweitens diesen keinen Glauben schenken wollen, sofern sie nicht in Ihre Kerbe hauen. Freilich, Sie können sich dann bequem auf den Standpunkt stellen: seht her, wir haben es versucht und den Kontakt hergestellt, aber die wollen es partout nicht glauben. Doch ist aus Ihrer Offensive unschwer zu erkennen, dass Sie gar nicht bereit und willens sind, auch etwas anzunehmen.
Es tut mir also leid, aber leider werde ich kein Teil Ihrer Erweckungsbewegung werden können - ich bin halt auch nur ein "Knopf". Immerhin habe ich etwas über den Steinbruch hinzulernen können, was mir bislang neu war.

Mit freundlichen Grüßen,

Darauf von mir undiplomatisch, da das Kind eh im Brunnen versenkt war...:

Antwort, 17.8.2014
Sehr geehrter Herr xxx,

sicher haben Sie etwas recht mit der Definition 'Tirade'. Doch wie Sie auch richtig bemerkt haben steckt ein gewisser Background dahinter.
Denn wie kann es sein, daß ein derartiges Gebilde, auch wenn es sich um einen Steinbruch handeln sollte, keine Verzeichnung in einem Archäologischen Geländeaufriss erhält? Sogar zurückreichend durch die erste Fachliche Auseinandersetzung aus dem Jahr 1926 von F. Winkelmann?
(Achtung Verschwörungstheorie: Wenn man dessen Schraffuraufriss von 1926 genau prüft, dann zeigt sich an besagter 'Steinbruchstelle-Portalstelle' eine Veränderung der umlaufenden Schraffur -Führung die sichtbar nachträglich einretuschiert wirkt. >Rechts oben untere Bergflanke)

http://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_%28Kinding%29#mediaviewer/File:H%C3%B6hensiedlung_Schellenberg.jpg

Wie kann es sein das markante Geländeformationen, wie zum Beispiel die Torbögen an wichtigen Durchgangstälern, von Nord nach Süd in der Schwäbischen und Fränkischen Alb, nicht im Zusammenhang gesehen werden? Z.B. das Heidentor Egesheim. Wer soll, nachdem sich mit diesen Tatsachen auseinandersetzt wird, an eine Datierung von Frühmittelalterlichen 'Burgställen' ( Torfelsen in Unteremmendorf angbl. 1119 erbaut) glauben? Wo doch sichtbar am besagten Torfelsen des 'westlichen Schneiderlochs' gefugt und trockengesetzte Megalithsteine verwendet wurden, welche den etruskischen Baumöglichkeiten aufs Haar gleichen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Torfelsen#mediaviewer/Datei:Torfelsen_03.jpg

Woher kamen die Et-Rus(s)ker? –Che-rus(s)ker? Wer waren die Gründer Roms? Wer war denn der 'Rasende Roland' (Rjurik?)..., welcher nicht mal vom 'Großen Karl' in den Städten beseitigt wurde östlich des Rheins nach der Christianisierung und bis ins Kroatische Dubrovnik-Ragusa als Standbild existierte?
Warum kam es zur Völkerwanderung... ?

Herr xxx, ich möchte meine Tirade nicht weiter fortsetzen. Auch bin ich ein schlechter Diplomat. Doch was ich aufgrund meines Historischen Interesses bisher an offensichtlichen Tatsachen vorgesetzt bekomme passt, um es gelinde auszudrücken, hinten und vorne nicht zusammen. Mir ist klar, daß sich auch öffentliche Institute nur aufgrund von Fördergeldern finanzieren. Was eben auch ein großes Problem scheint... generell bei historischer Beurteilung.

Wie schon mitgeteilt stießen Herr Deylen und ich erst nach ihrem lapidaren Aburteil eines 'Steinbruchs' auf Herrn Haug. Ich möchte Sie nicht persönlich anklagen. Doch Sie sind in unserem Fall die Bezugsperson. Das Sie auf dem Standpunkt eines ca. 70 Jährigen Steinbruchs beharren und wir auf den Standpunkt einer vorzeitlichen, im Gesamtzusammenhang zu sehenden Anlage, zeugt vom Umgang mit Entdeckungen passionierter Forscher. Sicher kann man trotzig behaupten es ist ein Steinbruch, auch durch Untermauerung der Meinung eines 'Gebietsreferenten'. Doch so stellt sich, nach meiner unmaßgeblichen Meinung, keine prüfende und bewertende Wissenschaft dar.
Schlagen Sie ihrem örtlichen Fachmann eine nochmalige Erwanderung zu besagten Gelände vor. Und er solle dabei objektiv vergleichend mit Europäischen verteilten Anlagen gleicher Art vorgehen...

Mit freundlichen Grüßen,
Rico Uhlig

Herr Haug veröffentlichte nun folgenden Bericht auf der Webseite www.migration-diffusion.info in welchem das aufgefundene Portal erwähnt wird:

http://www.migration-diffusion.info/article.php?year=2014&id=422

 

Einige Fragen die sich stellen:

-Handelt es sich bei dem Portal wirklich um einen Steinbruch aus den 30er Jahren des 20.Jhd.?

-Warum wurde dieser ‚Steinbruch' nicht 2004 erwähnt? Er gehört definitiv zur archäologischen Lokation und damit in den Bericht.

-Weshalb haben wir schon beim Geländeriß 1926 von Friedrich Winkelmann an besagter Stelle eine Schraffur Unregelmäßigkeit die einretuschiert wirkt?

-Warum werden die ‚Keltischen-Römischen' Anlagen nicht als zusammengehörig mit den Etruskischen erkannt?

 

Zusätzlich ist diese Doku von der Alhambra-Burg in Spanien exemplarisch, wenn man tiefer über unsere Historie nachsinnt. Interessant ist dabei am Anfang die Erwähnung, daß der Maurische Erbauer um 1000 schon eine verfallene Anlage auf dem Berg vorfand. Sowie die Fundamente GEGOSSEN sind. Hier handelt es sich ergo noch um eine verbreitete Technik die ebenso die Bergumfassungen von Greding, Schellenburg etc. erklären könnten. Man erweiterte die verehrten "Zeugenberge" einfach durch Ummauerung. Obenauf wurden Oppida errichtet. Dabei lässt aufhorchen das viele dieser Orte von gewaltigen Feuersbrünsten vernichtet wurden. Z. B. die unweit der Schellenburg befindliche Bronzezeitliche Befestigung Bernstorf. Die Publikation „3300 BC Mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt" listet europaweite Fälle auf. Natürlich nach offizieller Chronologie in unterschiedlich ferne Zeit....
Ummauerte Zeugenberge sind anscheinend ursprünglich verehrte Entladungsberge oder markante Felsformationen gewesen. Ursächlich standen dort gigantische Entladungsformationen im Zentrum oder am Rand von Entladungskratern.
Wie der Ipf am Rand des Nördlinger Ries-Kraters.

Hier das Video zur Alhambra-Burg:

https://www.youtube.com/watch?v=8x1R5c-p2XA

 

WAS hat das mit dem Elektrischen Universum zu tun?


Ganz einfach. Nach meiner Vermutung erfolgte als Auslöser der Völkerwanderung ein globaler Kataklysmus. Er zeigte sich in Erdbeben, Vulkanausbrüchen und ‚Feuer vom Himmel'. Ein wiederholtes Ereignis auf der Erde. All diese Szenarien wurden in den religiösen Mythen und apokalyptischen Schriften weltweit verarbeitet. Insbesondere scheint das ‚Feuer vom Himmel' auf der Nordhalbkugel entsprechende traumatische Verdrängungen bewirkt zu haben... (Bamberger Apokalypse z.B. etc.) Dabei scheint unsere gesamte Chronologie, welche ihr Fundament nach der Bibel findet, unglaublich in die länge gezogen. Historie wurde scheinbar chronologisch separiert und teilweise vermehrfacht erst vor ca. 500 Jahren neu verfasst.

Die alten Kult und Ruinenstätten von vor der letzten Kataklystischen Periode, wurden erst wieder um ca. +1100 besiedelt. Alte Anlagen wurden geschleift oder überbaut. Besonders der Bildersturm der Christen zeugt von fanatisch, traumatischer Verdrängung die revolutionär aufwiegelnd erzeugt wurde. Burgen, Kirchen und Klöster wurden häufig über alte Anlagen gesetzt. Was wir heute als eine Erste Gründung wahrnehmen ist in der Realität eine Neugründung auf vorhandenen Ruinen. Wie die der Schellenburg. Hier liegt auch subtil die archäologische Verdrängung des Portals begründet. Da diese nicht in die offizielle Chronologie passt. Denn ‚Etrusker' werden ins vorchristliche Jahrtausend nur nach Italien getaxt. Die Altmühltalregion war somit nur von primitiven Barbaren bewohnt die am Sumpfloch hausten...

Neugründungen nach +1100 erfolgten insbesondere durch nachrückende Ostgotische Stämme (Chasaren, Awaren etc.) aus dem heutigen Gebiet der Ukraine, Novgorod (Kiewer Rus) und der Schwarzmeer und Kaspischen Senke. Sowie aus der Region Georgien und Armenien, was bei Wolfgang Lazius und auch Johannes Aventinus beschrieben ist. Diese Völker emigrierten unter sie Führende ‚Hermänner' (google: Hetman) welche die Wurzel des neuen Adels in Europa bildeten. Ihr Exil erfolgte wahrscheinlich aufgrund des Anstiegs des Kaspischen Meers und drückte die Völker aus Südosteuropa nach Nordwesteuropa. Umgangssprachlich wurden diese ‚Hunnen' genannt obwohl es sich hauptsächlich um Ostgoten, dem heutigen Hauptteil der Deutschen, handelte. Einen Großteil machten wohl auch Thraker aus. Diese wurden ihrerseits von den Turkstämmen vor sich her getrieben, die sich hauptsächlich auf der Anatolischen Platte ansiedelten und bilden die heutigen Türken. Die Phrygier, Thraker etc. wurden dadurch von der Anatolischen Platte auf den Balkan gedrängt. In Europa wurden die Franken >Franzosen, ehemals Burgunden und Wenden >Welfen, vom Odergebiet an das Westufer des Rheins vertrieben, sowie in die Schweiz. Getrieben von den nachrückenden Russen >Borussen (Barbarossa) >Prussen >Preussen >Rote Juden aus Nordostrussland und den Ostgoten >Chasaren/Ashkenazi >Skythen aus Südostrussland, die dabei zum Europäischen >Hyperboräischen zahlenmäßig größeren ‚Roten Judentum >Barbarossa >Russ konvertierten und den Chassidischen Zweig bildeten. Höhepunkte fanden sich in den Dreißigjährigen Sachsenkriegen um +800 welche wohl nur die wirren der Völkerwanderung am ende darstellen. Sachsen >Saken >Skythen. Das Nibelungenlied drückt ergo nur den Groll der Franken (ehemals Burgunden von der Oder) am Westlichen Rheinufer gegen die sie vertreibenden ‚Hunnen' (König Etzel Chasarischer Abstammung) am östlichen Rheinufer aus.

Auch die destruktive „Entladung" des Dreißigjährigen Krieges von 1618-48 erscheint als unbewußter, menschlich erzeugter Wiederholungskult einer europäischen Massendiaspora... Es folgt die Zeit Friedrichs des Großen, Napoleons Feldzüge.... Allgemein bekannt.

Das letzte Schauspiel wiederholte sich traumatisch, zum zweiten Weltkrieg. Der Einfall in Russland und dessen Gegenwirkung mit den Schlesiern (Restburgunder an der Oder wenn man so will) die von Polen vertrieben wurden.... Polen die ihrerseits von nationalistischen Ukrainern >Ashkenazi vertrieben wurden. (google polnisch-ukrainischer Konflikt) Dieser ganze komplexe und undurchsichtige Ablauf ist letztlich immer nur Reactio. Alle heutigen Auseinandersetzungen begründen sich auf die in ‚Unordnung' geratene Antike.

Der Begriff Jude ist somit ein übernommenes Synonym für Vertriebene. Englisch Youth >unmündiges Kind. Interessant in diesem Zusammenhang auch der Kinderkreuzzug um 1200. Alle auf Diaspora befindlichen Menschengruppen scheinen damit ursächlich und Völkerübergreifend mit ‚Juden' interpretiert worden zu sein. Es waren Heimatlose. Galt es doch stets unter Schwierigkeiten sich wieder auf fremden Boden einzurichten. Auch vertriebene Indianer sind ergo ‚Juden'. In Europa finden sich die wohl bekanntesten Strömungen durch Chassidim, Ashkenazi, Borussen, Sephardim....

So gerieten Etrusker bei ihrem Einzug in Norditalien mit den Italischen Samniten (vgl. mit dem ähnlichen Begriff Semiten!) in Konflikt... Der Tempeleinsturz durch den biblischen Samson bekommt nun plötzlich eine italienische Verortung. Interessant dazu die Erkenntnisse von Francesko Carotta... Wurde Caesar in Rom von einem separatistischen Samniten ermordet? Formte sich daraus Semit... ? Um daraus einen Vorwand für die Landnahme in Palästina, dem Land der Semiten, zu konstruieren? Eine „Krude" These würde die GEZ-Mainstream-Melasse bei größerer Bekanntgabe wohl sofort röcheln....

Heute werden Semiten, alias Araber, im Gazastreifen ghetthoisiert. Von Nachkommen der Chasarisch/Ashkenazi Juden, die selbst einst vertrieben zum Europäischen >Hebräischen >Hyperboräischen Roten Judentum konvertierten. Somit drangsalieren in Israel Juden Juden. So wie Deutsche (in Mehrzahl selbst einstige Chasaren) in der Hitlerzeit nachgezogene Juden aus Osteuropa drangsalierten. Ihre einstigen Verwandten. All das gegenseitige Vertreiben und morden ist zum gigantischen gordischen Knoten verkommen. Religionen sind bis heute unbewältigter Ausdruck dessen. So wie die Funktion unseres Geldsystem = Gesellschaftssystem. Es funktioniert nur über destruktive Abhängigkeiten. Dabei spielen die ‚demokratisch-christlichen' Aktionen des Westens eine führende Rolle. Zustände die wir heute beklagen produzieren wir selbst. Emigration erfolgt aufgrund unseres Gesellschaftssystems = Geldsystem. Alles gehört zusammen betrachtet.

Diese Zustände liegen anscheinend in einer unbewältigten Vergangenheit begründet. Traumatische Holocaustszenarien, die schon in der Bibel prophetisch beschrieben sind, scheinen ihre Ursache darin zu finden. Der gesamte Umgang der Menschen mittels Kriegen etc. ist unbewältigte Wirkung und traumatische Wiederholung dessen. Sind nationalistische und separatistische Bestrebungen, besonders jetzt wieder in der Westukraine (Ashkenazi), Symptome unbewältigter Naturereignisse? Liegt Rassismus im separierenden Monotheismus begründet? Der sich selbst aus der Diaspora und Zwangsvertreibung der Völker erzeugte? Erzeugt durch eine Landflucht infolge von Katastrophen?

Und so wurden die Neojüdischen Exilanten der Ashkenazi in Deutscher Minderheit um 1900 zu Zionisten. Die stellvertretend für alle Christen meinen eine kultisch betriebene Landnahme im Sinne der Kreuzritter und damit unserer Vorfahren, weiter betreiben zu müssen. Abgesegnet von höchster Politik.

https://www.youtube.com/watch?v=WF_AsxQLijY


Insgesamt bleibt festzustellen:

Indem die Archäologen niedliche Regalpartition betreiben und Bandkeramik säuberlich von Glockenbechern oder wer weiß was in ihren Kellern Abschachteln, klärt man überhaupt nichts auf. Sondern betreibt kindischen Sammel und Kategorieirrsinn. Das Gesamtbild tatsächlicher Historie verschwimmt dadurch immer mehr. Die Datierungen rücken immer mehr in weite Vergangenheit.

Wir haben scheinbar eine kollektiv geistige Umnachtung vorliegen, die in religiösem Aktualismus verdrängend verharrt und dadurch unglaubliche Opfer auf dem Kerbholz hat. Allen voran das heuchlerisch, bigotte Christentum mit all seinen verrückten und sich gegenseitig bekämpfenden Ablegern. Die Masse erscheint zutiefst Schizophren und entflieht der Ursache durch Oberflächlichkeit und Ablenkung. Wir sind alle selbst, als zwangsläufige Teilnehmer, mit dafür verantwortlich.

Aber vielleicht ist auch alles total in Butter und ich habe einen Knall mit meinem „kruden" Bericht.

DAS wäre doch schön für unser weiteres Weltbild. Oder?

Wovon speist sich das Postulat?

Hauptsächlich auf Kombinationen unter Zuhilfenahme von A. Fomenko „Historie: Fiction or Science". Auch interessant die Schriften von I. Kant's Tischgenossen Johann Gottfried Hasse „Entdeckungen im Felde der ältesten Menschengeschichte", „Der aufgefundene Eridanus" u.v.a.
Wird natürlich offiziell als absonderlich abgelehnt....

Denkt einfach was ihr wollt...


























Antworten

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Historie = Gesellschaftskritik

von 1Alexander am 15.11.2014 22:55

@Rico

Zu den Felsformation kann ich nichts sagen, da ich kein Experte bin.
Allerding stimme ich Dir hierzu zu:

Indem die Archäologen niedliche Regalpartition betreiben und Bandkeramik säuberlich von Glockenbechern oder wer weiß was in ihren Kellern Abschachteln, klärt man überhaupt nichts auf. Sondern betreibt kindischen Sammel und Kategorieirrsinn. Das Gesamtbild tatsächlicher Historie verschwimmt dadurch immer mehr. Die Datierungen rücken immer mehr in weite Vergangenheit.

Ich habe vor Jahren ein hoch angebundenes längeres Projekt für eine staatliche archälogische Einrichtung gemacht und bin gut rumgekommen. Ich kann aber nur meine subjektive Einschätzung beisteuern.
Die personelle Situation der Archälogen in Deutschland ist wie folgt: Archäologen sind Wanderarbeiter, welche sich mehr schlecht als recht mit Zeit- und Honorarverträgen durchschlagen müssen. Verträgen gibt es nur pro Grabung. Familien kann man davon nicht gründen. Grabungen finden häufig im Rahmen von Baumaßnahmen statt. Dann agieren die Ämter als Denkmalschutzbehörde. Zahlen muß z. T. der Bauherr. Das sind aber oft nur Notgrabungen. Daneben gibt es wenige archäologische Projekte, welche in Rahmen der Wissenschaft betrieben werden. Oft werden aber Fundstellen aber nur erfaßt, geschützt, aber nicht erschlossen, da der Boden oft das bessere Aufbewahrungsmedium ist. Den Dienst der ehrenamtlichen Denkmalpfleger sollte man allerdings nicht unterschätzen. Oftmals sind solche Leute die Einzigen, welche vor Ort dafür sorgen, dass die Archäologie nicht total den Bach runter geht. In den Landeämtern wird natürlich ernsthaft wissenschaftlich gearbeiten und die Leute haben schon Ahnung. Viel Arbeit wird allerdings wie überall, von Praktikanten, Studenten und Doktoranten geleistet.
Allerdings sind das Landesbehörden. Also gibt es entsprechenden Wildwuchs. Archäologen, welche es bis in die Festanstellungen geschafft haben, fressen im Himmel und sch.. auf die Erde. So und jetzt mein damaliger Eindruck:

Es läuft nach dem alten Herrschaftsbetrieb: Divide et impera, hier: verteile deine Gunst ungleich und herrsche. Unter diesen Umständen muckt natürlich keiner auf oder vertritt abweichende Meinungen. Der findet sich gleich an der Suppenküche wieder.

Das Abschachteln findet tatsächlich statt. Allerdings schien mir, als ob das Ergebnis vollständig egal ist. Das Abschachteln scheint nur pure Pflichtübung zu sein. Natürlich könnte alles auf Inkompetenz zurückzuführen sein. Das glaube ich aber nicht. Was einmal im Depot verschwindet, findet später kein Mensch mehr. Aber vielleicht ist das gar nicht der Ansatz. Es wurde nur so getan und es war absolut unkorrekt, dass nur ansatzweise zu erwähnen. Das schlug einem Haß und Ablehnung entgegen. Natürlich wurde auch publiziert und museal aufbereitet, aber wissenschaftliche Sensationen sind dort kaum zu erwarten.

Neben den "normalen" Archäologen gab es einen sehr kleinen harten Kern von absolut handverlesenen Leuten. Es ist natürlich reine Spekulation, aber es schien mir, als ob es in Wirklichkeit bei der ganzen Angelegenheit kaum um den deklarierten Zweck ging, sondern eher um das Verheimlichen oder Hüten von Informationen. Ich weiß, dass hört sich völlig schräg an. Ich will das hier nicht ausführen, aber dafür gab es einige gewichtige Hinweise.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich bin vollends überzeugt, dass den wirklich wichtigen Leute bewußt ist, dass in der ganzen Geschichtsschreibung wichtige Aspekte völlig ausgelassen sind. Und sie wachen darüber, dass es im Verborgenen bleibt und nichts hochkommt, was das in Frage stellen könnte. Der ganze Betrieb scheint völlig darauf zugeschnitten zu sein. Als sich dort gearbeitet habe, hat es mich förmlich angeschrien, dass irgendwas nicht koscher ist.

Das bestrifft n. n. M. insbesondere die Chronologie, das Neolithikum und die vorchristliche Neuzeit.

Betrachte Deine Entdeckung mal unter diesem Aspekt. Dann brauchst Du Dich über die Verhaltensweisen der öffentlichen Stellen  nicht zu wundern. Andere Sichtweisen sind einfach nicht erwünscht.

Anmerkung für Phil:

Damals war ich völlig orthodox und gutgläubig. Ich hatte Prachtausgaben der Stephen Hawkings Bücher im Regal, glaubte an den Urknall und hielt Impfgegner und VT´ler für absolute Spinner. Bei einer Unterhaltung über einen archäologisches Mainstreamthema, schaute mir jemand (der es wissen mußte) in die Augen und sagte im mitleidigen Ton und ohne weiteren Kommentar: "Glaubst Du das wirklich?". Ich kam mir in diesem Augenblick so unfaßbar dämlich vor.  Das habe ich nie vergessen. Und seitdem hinterfrage ich gerne mal das eine oder andere Thema.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2014 23:13.

1Alexander

58, Männlich

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Re: Historie = Gesellschaftskritik

von 1Alexander am 15.11.2014 23:21

Nachtrag

Sehen wir den Tatsachen ins Auge. Heute wird überall gelogen. Wir sind von Lügen vollständig umgeben.
Kaum was stimmt. Wir sind daran gewöhnt und diesbezüglich abgestumpft. Die Werbung, die Medien, die Politik, es kommt uns kaum noch merkwürdig vor. Das heißt nicht, dass automatisch das Gegenteil wahr ist.

Menschen sind seltsam. Die meisten sind sich dieser Tatsache bewußt, dass gelogen und verschleiert wird. Spricht man aber über ein spezielles Thema, dann wird oft angenommen, das gerade bei diesem Theme die öffentliche Lesart keine Lüge ist.

Vermutlich ist nichts so wie es scheint.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2014 13:28.

Rico

53, Männlich

Beiträge: 966

Re: Historie = Gesellschaftskritik

von Rico am 16.11.2014 14:13

Hallo 1Alexander,

 

das etwas mit unserer gele(e)hrten Chronologie nicht stimmt fällt einem sofort ins Auge wenn man sich mit Historie und damit dem Vergleich befasst. Dem Mainstream ist das aber suspekt da er selbst von eigenem ‚Wissen' ausgeht und es meist bis aufs Messer verteidigt. Es ist un-gemein schwer sich mit einstmals eingeflößten auseinanderzusetzen und dadurch eine 180 Grad Wende zu vollziehen. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht.

Deine Vermutung mit der „Verheimlichung" in Archäologischen Kreisen ist natürlich sofort gefundenes Fressen um zweifelnde als Verschwörungsspinner zu diskreditieren...

Und doch ist es seltsam das:

Wenn wir die gesamte Länge der Schwäbischen und Fränkischen Alb, an der der Limes ver-lief, als uralte natürliche Grenzregion nach Nordeuropa betrachten. Es gibt drei wesentliche natürliche Durchgangstäler von Süd nach Nord.
1.) Der westlichste Hohenzollerngraben bei Meßstetten.
2.) Der Graben westlich des Nördlinger Ries (Kreisrunder Entladungskrater?!) bei Aalen.
3.) Das Altmühltal bei Greding mit dem Schellenberg.

Wir finden Militärische Anlagen auf dem Bergplateau und Felssporn bei Greding. Dieses Bergplateau um Österberg bei Greding gleicht in seiner Art und Lage dem Großen Heuberg bei Meßstetten. Und auch dort finden wir eine Militärische Anlage. Damit sind die Zugänge für die Öffentlichkeit ergo versiegelt.

Die Hügelgräber im Umkreis gleichen den Kurgan-Grabhügeln aus der Skythisch-Chasarischen Region. Das ist natürlich nichts neues.
Nur stellt sich nach wie vor die Frage wann es zur Begründung dieser Kurgan-Kultur in der Schwäbischen Alb kam. Und genau hier liegt wahrscheinlich der Hase im Pfeffer. Denn der heutige „Deutsche Uradel" findet seine erste Erwähnung nicht vor +900. Davor herrschten hier ganz andere Verhältnisse und Völker... die nach Westen getrieben wurden in den Wirren der Völkerwanderung... das ist keine Anklage sondern nur eine logische Feststellung. Die Namen Konrad, Kohn, Kahn etc. kommen von Khan bzw. Khagan... Hiermit löst sich der ganze Nationale Deutschdünkel in Luft auf... Wir sind alle durcheinandergewürfelt, gerade in Europa. Die ‚Germanen' setzen sich aus Herman >Hetman zusammen. Die Franken >Franzo-sen betiteln die Germanen durch ‚Guerre' Krieg-Mann.
Hierin liegt vielleicht auch eine Ursache begraben weshalb unsere „Elite" ultranationalistische Ukrainer gegen die Russen alias Slaven aufhetzt. Denn der (Politische) Adel ist diesen ver-wandt. Der Hass liegt aufgrund der einstmaligen Vertreibungen bis dato tief verwurzelt. Ge-wisse „Eliten" haben einfach Angst davor, daß sich Europa mit Russland zusammenschließt. Deshalb wird ein politisch motivierter Keil getrieben. Das Instrument dazu heißt NATO.
Es ist auffällig das die in England eingewanderten Sachsen vom Stamm der Angrivarier >A-warier >Awaren abzustammen scheinen. Sie bezeichneten sich auch als Engern >Engerländer >Engländer. Die Briten wurden von diesen verdrängt. Davor standen sie unter dem Einfluss der Russ >"Römer", doch die gingen ja in den Wirren der Völkerwanderung unter...

Das bedeutet das einstmals Nordeuropäische slawische und damit russische Reich wurde ge-teilt durch ostgotische Khane die in einem Keil über Ungarn und Böhmen einwanderten. Wieso altes Slawisches Reich? Wenn man die Namen des Jüdischen Josephus Flavius etymo-logisch auseinandernimmt dann steckt darin einmal Slavius und zusätzlich bedeutet Flavius Hellhaarig, wie Flachs. Schau an, ein „Roter Jude" >Barbar >Barbarossa. Diese Wortspiele kann man z.B. mit Mark Aurel betreiben, von Ariel >Rothaarig, Hellhäutig. Nach dem Fall der Antike wurden aus Slaven Sklaven.... Die Macht war gebrochen. Das soll hiermit kein ‚Arischer Schwurbel' werden sondern nur aufzeigen das das Antike Etruskische Reich „Rom" von Slaven, größtenteils Russischen Ursprungs beherrscht war, der Nordwestliche Teil von Kelten und Briten und der südöstliche Teil von Skythen >Chasaren.

Letztendlich heißt es, daß die Ursache der Völkerwanderung immer noch aussteht und endlich zu klären ist. Das kann nur geschehen wenn wichtige Plätze die Militärisch belagert oder unterdrückt sind endlich ernsthaft untersucht werden. Und damit sind alle „Heidnischen" Orte gemeint. Solang schläft also sprichwörtlich Barbarossa der Sage nach im Berg.
Du wirst selbst wissen, daß ganz Europa voll ist mit Anlagen aus der „Steinzeit". So könnte es vielleicht möglich sein Anhand der „Scherbenpackungsgräber" auf Schrapnellartig umge-kommene Opfer, durch Atmosphärische Entladungen zu schließen. Diese Opfer wurden größ-tenteils von Überlebenden zu Kultsammelplätzen getragen, wie Herxheim oder Stonehenge. Ergo nichts mit dem Archäologisch postulierten Festschmaus, der ominöse Heiden angeblich zusammenkommen ließ um sich gegenseitig zu verspachteln. Das ist doch Bullshit.
Was in nördlichen Breiten Feuer brachte erzeugte in südlichen Breiten Flutungen und in Asien extreme Trockenheit... nur eine Vermutung.

Es ist wohl auch davon auszugehen das in Nordeuropa hauptsächlich noch Megalithisch grob und mit Holzwällen gebaut wurde, als es in den südlicheren „Paradisischen" Gefilden schon zu Pyramiden und Tempelbau aus Stein kam. Die Antike war trotz allem extrem vernetzt un-tereinander. Diese Dinge existierten ergo gleichzeitig und sind nicht durch Chronologisch lineare Fabelei 1000e von Jahren getrennt. Der Menschliche Zeitraum einer Zivilisation schrumpft somit gewaltig zusammen...

 

 

 

 

 

 

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Rico

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Re: Historie = Gesellschaftskritik

von Rico am 16.11.2014 14:20

Nochmal zum Portal am Schellenberg.

 

An der östlichen Seite der dreieckigen Felsflanke des Eingangsportals befindet sich ein neu-zeitlicher Schacht links oberhalb des Portalsturzes.
Dieser ist mit einer verrosteten Tür gesichert.
Er könnte durchaus in die Zeit um 1920 bis ? verortet werden.
Hier stellt sich die Frage was ein Schacht oberhalb eines „Steinbruchs" zu suchen hat.

Im Bergbau werden bei tief gehenden Grubengängen solche Schächte angelegt, um eine „Be-wetterung" und damit einen Luftaustausch zu bewirken. Das kann bedeuten man errichtete diesen Schacht im Zuge einer schon stattgefundenen Untersuchung.
Möglicherweise führt die Grabanlage(?) sehr tief und machte deshalb diesen Schacht nötig. Danach verfüllte man den gesamten Portaleingang und er zeigt sich im heutigen Zustand.

Vielleicht erfolgte sogar eine inoffizielle Quergrabung bei der Errichtung des ICE-Tunnels in 2006?
Wir finden haargenau dieselbe Situation am mittleren Albdurchgang bei Aufhausen. Auch dort läuft das Tunnel der Eisenbahnstrecke genau durch den Ausliegerberg inmitten des Tales. Dieser gleicht in seiner Örtlichkeit dem Schellenberg und war mit Sicherheit ein Stützpunkt der Vorzeit....

Es bleibt natürlich alles Spekulation.

Doch ehrlich... wer denkt nach all den verlogenen Vorgängen in der Welt noch an eine tatsächliche Berichterstattung?

 

Somit steht in der Tat die Frage im Raum... 

Welche Funktion hat der Schacht am "Steinbruch"?

Wer untersuchte hier wann und verfüllte die Anlage?

Warum wird ein solches Gebilde als Steinbruch abgetan?

Ist das Brandenburger Tor auch ein Steinbruch?

Glaubt doch was ihr wollt...

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1Alexander

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Re: Historie = Gesellschaftskritik

von 1Alexander am 16.11.2014 17:26

@Rico

Deine Vermutung mit der „Verheimlichung" in Archäologischen Kreisen ist natürlich sofort gefundenes Fressen um zweifelnde als Verschwörungsspinner zu diskreditieren...

Schon klar. Aber so hoch will ich die Sache gar nicht hängen.  Ich habe extra eingeschränkt, dass es mein subjektiver Eindruck war. Aber auf was will ich mich mehr verlassen, als auf meine ureigensten Eindrücke und Schlußfolgerungen.

Ebenso ist es z. T. bewiesene Tatsache, dass archäologie Sachverhalte auch idiologisch bewertete werden. Zu Zeiten der DDR wurde ostelbische Siedlungspuren so bewertet, dass es ins politische Schema paßte. Danach waren Slawen die Erstbesiedler, welche später von böse Germanen verdrängt wurden. Heute wird das wieder anders gesehen.

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Rico

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Re: Historie = Gesellschaftskritik

von Rico am 16.11.2014 18:38

@1Alexander

Germanen oder Slawen... im Prinzip ist es egal. Sicher ist das auch ein Minenfeld denn es berührt nationale Befindlichkeiten.
Meiner Meinung nach wurden Chasaren in Verbindung mit Slawen zu Germanen... Aber das ist alles Gummi und kann bis sonst wohin gedehnt werden.

Wichtig ist unsere Europäische Geschichte wirklich aufzuarbeiten. Nur so kann eine friedliche Einheit entstehen. Das was gerade in der Ukraine passiert ist exemplarisch für derartige Befindlichkeiten.
Evidente Historische Aufarbeitung geht jedoch nur wenn es auch gewollt wird und davon sind wir aufgrund oben genannter Wirkungen noch weit entfernt. Es herrscht religiös motivierte politische Verdrängung sowie eine völlige Bewußtlosigkeit in der Masse...

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1Alexander

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Re: Historie = Gesellschaftskritik

von 1Alexander am 16.11.2014 21:28

@Rico

Meiner Meinung nach wurden Chasaren in Verbindung mit Slawen zu Germanen... Aber das ist alles Gummi und kann bis sonst wohin gedehnt werden.
glaube ich auch.
Wichtig ist unsere Europäische Geschichte wirklich aufzuarbeiten. Nur so kann eine friedliche Einheit entstehen.
Mag sein. Allerdings würde ich mich nicht in so einem Thema verrennen.
Das was gerade in der Ukraine passiert ist exemplarisch für derartige Befindlichkeiten.
Das hat bekanntermaßnen einen historischen Aufhänger. Ich würde allerdings nicht soweit gehen, dass das Fehlen diesbezüglicher Inforamtionen zu dieser Lage führen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.11.2014 22:46.

Rico

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Beiträge: 966

Re: Historie = Gesellschaftskritik

von Rico am 16.11.2014 22:35

Niemand verlangt das sich in ein Thema verrannt wird. Es würde reichen zu bemerken, daß das Fehlen von Informationen zu genau diesen Lagen führt. Die Wirkung dessen ist steter historischer Aufhänger. Das hat viel mit Denken und nichts mit Glauben zu tun.

 

Da die Sachlage jedoch meine eigentlichen Interessen nur rudimentär streift legte ich sie hier ab. Jeder kann das Gebiet in Augenschein nehmen, sowie viele andere finden. Dann gilt es nur noch zu kombinieren.

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Rico

53, Männlich

Beiträge: 966

Re: Historie = Gesellschaftskritik

von Rico am 10.10.2015 19:10

Hier eine Zustandsbeschreibung unseres Theaters von K.Walter Haug:

http://www.sinossevis.de/upload1/_08_Datierung_der_Gangdolmen_suddeutscher_Cairns.pdf



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