Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

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wl01

65, Männlich

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 03.12.2016 11:50

@Roland @Lothar

Diese Theorie von Laage ist nicht einmal ansatzweise überzeugend. Sie erklärt nämlich genausowenig die Labor-G-Konstantenschwankungen, welche er aber zur Verwerfung des Newtongesetzes ins Feld führt!
Da muss ich Dir zustimmen. Er spricht dann immer, dass man diese durch "ausprobieren" ermitteln müsste.
 
Eine Berechnung mit der Formel ergibt Ergebnisse, welche mit Newtons Vergleichsformel direkt um Größenordnungen daneben liegen, wenn man für den Radius rMA den Radius des Himmelskörpers (mit TMA bezeichnet) eingibt.
...
Das Verhältnis von Laage zu Newton müßte mit sich änderndem Radius ungefähr konstant bleiben. Es ändert sich aber um viele Größenordnungen! 
Nun da spricht Laage von einer reduzierten GLaage und einer veränderten/reduzierten Entfernungen Sonne-Erde. Womit sich angeblich der Wert wieder gleichsetzen soll. Das wäre eben der Unterschied zwischen R und rMA. Er postuliert somit einerseits geringere Abstände im Sonnensystem und andererseits mit GLaage eine geringere Gravitationskonstante. Wobei er weiter postuliert, dass GLaage bei größeren Körpern geringer ist als bei bei kleinen Körpern.

Beide berücksichtigen nämlich nicht die Tatsache, daß die Sonne keine exakte radialsymetrische Massenverteilung hat und daher ein Dipolmoment aufweist. Das geht gar nicht anders, weil die Sonne rotiert und daher ein Rotationselipsoid ist! Dies bewirkt die Perihelierung.
Andererseits würde die Heranziehung der rMA (oder besser rLaage) die Existenz des Sonnenelipsoids berücksichtigen (wenn man eben diesen geänderten Wert einsetzen würde). Denn r ist lediglich der Entfernungs-Vektor von der Oberfläche der Sonne zum Beobachter.

G zu messen ist aufgrund der Kleinheit der Gravitationskräfte und daher der möglichen Störeinflüsse extrem schwierig!
...
Sie erklärt nämlich genausowenig die Labor-G-Konstantenschwankungen 
Gut auf diese Problematik geht er auch ein und thematisiert sie sogar. Ist laut Laage im Einzelfall auch jeweils "auszuprobieren"!

Nur ich muss sage, dass sich die Ungenauigkeit aufgrund von nichtnachvollziehbaren Proportionalitätsbedingungen ergibt und man sie von Fall zu Fall "ausprobieren muss", sehe ich persönlich als etwas problematisch an, um Voraussagen zu treffen.

Lothar:
Die Mathematik von Laage ist einfach, also kannst Du sie verwenden.
Nun, wenn die Laagesche Mathematik genauso indifferent wie die von Newton ist (so wie Laage selbst behauptet), würde ich das, wie in meinem vorherigen Satz formuliert, etwas problematisch sehen.
Ebenso geht er zwar von Absorptionsformeln aus, berücksichtigt jedoch nicht, dass sich diese Gravitation aus zwei Komponenten zusammensetzen muss. Einerseits der Tachyonendruck, der direkt auf die Oberfläche gerichtet ist (und meiner Ansicht im Gegensatz zu Laage "sehr groß" sein muss und andererseits der Druck, der von der anderen Seite (der Planetenseite) kommt der durch die WW mit der Planetenmasse reduziert/abgeschirmt wird. Nur die Differenz beider Werte ergibt das, was wir als Gravitation empfinden. Auf eine mögliche WW mit den Kernbestandteilen geht er auch nicht ein.
@Justin, zum Unterschied bzgl. der inelastischen Stöße müsstest Du noch überlegen, ob diese in einer evtl. geplanten Zusammenfassung so vorkommen können. MMn können sie nicht elementar sein, bräuchten also weitere Erklärungen.
Weshalb nicht? In der Realität ist nichts zu 100% vollelastisch. Sogar Billardkugeln haben ene gewisse Unelastzitität. Und auch dort wirst Du fast keine Zentralen Stöße vorfinden. Auch Billardkugeln können rotieren oder bogenförmige Bahnen einschlagen. Im Gegensatz zu Laage habe ich sogar die Möglichkeit der Erwärmung in großen kosmischen Objekten ohne Kernkraft zu erklären. Nur die Temperaturberechnung von Roland rein aufgrund der Gesamtmasse des Objektes ist nicht zielführend.

Im Grunde kann Laage nicht wirklich die Unstimmigkeiten ausräumen.
Da behaupte ich lieber ehrlicher, meine Formeln wären so kompliziert, dass eine exakte Berechnung unmöglich ist.
Schon der Unterschied von zentralen/elastischen Stößen gegenüber meinen nichtzentralen/unelastischen Stößen unter Berücksichtigung von imaginären Massen ist derart komplex, dass sich eine Berechnung nicht auszahlen würden. Die Bahnen der Tachyonen wären so indifferent, dass man sie nicht nachvollziehen könnte. Wahrscheinlich wären sie sogar spiralförmig rotierend.
Womit sich m.A. nach eben die indifferenten Ergebnisse bei den Versuchen für G erklären ließen. Wie Roland schrieb, da wären so viele lokale Parameter zu berücksichtigen, wie lokale Erdmassen, Erdbewegungen, teilmitbewegter Äther, Auswirkung des Scherdrucks der Tachyonen auf die Pendelbewegungen, Rotation der Erde, Mondbewegung, Bewegung der Erde um die Sonne, Bewegung des Sonnensystem in der Galaxie etc...

Ich finde in Laages Überlegungen einen guten Ansatz und in seinen Formeln eine sinnvolle Vereinfachung, jedoch letzten Endes keine Lösung des Problems. Da kann man gleich bei Newton bleiben. Denn die Gravitation ergibt sich nun mal aufgrund der beiden Massen und des Abstandes der Massen zueinander. Das jeweilige Verhältnis zueinander und die Parameter, die eine höhere Übereinstimmung der Messergebnisse bringen würden, sind m.A. jedoch sehr komplex.

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Struktron

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Struktron am 03.12.2016 17:42

Hallo Justin,
mein Vorschlag bezieht sich nur darauf, dass Du Mut beweisen sollst, Deine früher mal erlernte Schulmathematik anzuwenden. Früher nannte ich Dir schon mal SMath als Hilfsmittel, wenn viele Rechnungen durchgeführt werden sollen.... Da musst Du selbst durch. Du kannst nicht immer wieder erwarten, dass jemand anders Deine Arbeit übernimmt. Bei den Rechnungen wirst Du auf Widersprüche in Deinen Vorstellungen stoßen. Deren Ausräumung ist harte Arbeit. Falls Du das nicht schaffst, bleibt nur ein Modell, welches Dir private Erklärungen für Dich selbst liefert, aber andere niemals überzeugen kann.
MfG
Lothar W.

Erklärungen durch diskrete Erweiterung der Standardphysik

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wl01

65, Männlich

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 03.12.2016 22:42

@Lothar
Natürlich. Nur solange ich berufstätig bin und zu Hause auch genug zu tun habe, werde ich dafür eher keine Zeit haben, da dazu ein umfangreiches Quellenstudium notwendig ist. Für mich war die bisherige Tätigkeit nur ein netter Zeitvertreib und die Notwendigkeit die zahlreichen Widersprüche in der etablierten Physik erklären zu können. Und zugegeben, die theoretischen Formalismen der Mathematik waren nie meins. Aber in so acht neun Jahren werde ich hoffentlich mehr Zeit dazu haben.

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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