Die Theorie von Allem

1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  ...  14  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Die Theorie von Allem

von wl01 am 26.01.2014 15:15

Hallo Norman!
Ich sehe die Dualität Teilchen/Welle ähnlich wie du, nur exakt umgekehrt.
Der Grundbestandteil der Materie sind Teilchen, die auf eine bestimmte Art schwingen (und zwar auf jedem Skalenwert). Und die detektierte Welle ist lediglich eine Darstellungsform des/der schwingenden Teilchen.

Und Elektronen werden in meinem Modell dann aus dem Atomverbund herausgeschleudert (=freie Elektronen, = Bildung von Toroidal Vortices), wenn die Gravitation (=Tachyonendruck) zu gering wird, weil wiederum diese Tachyonen von den Materiebestandteilen, die sich rund herum befinden, abgehalten/abgebremst werden.

Kurz zusammengefasst:
Zu viel normale Masse -> zu wenig Tachyonen -> die Kernbestandteile können sich immer weniger im Verbund bewegen und ihre Eigenschaften ändern sich (Bayreuter Hochdruckexperimente), bis sie schließlich den Kern verlassen -> und in andere Kerne eindringen -> Kernschmelze -> Grund für die hohen Temperaturen im Erdinneren und der sog. "Kernfusion in Sonnen"!

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 26.01.2014 13:26

Hallo Justin,

(meine Ausführung ist allgemein gehalten, da auch andere Mitlesen, welche sich noch nicht so intensiv mit dem Thema befasst haben wie du. Ich weiß, dass dir einiges durchaus schon bekannt ist.)

in meinem Modell sind Elektronen nichts anderes als Wellen im Äther. Man kann die Elektronen in zwei Gruppen unterteilen: die freien Elektronen (Toroidal Vortices) und die gebundenen Elektronen (Entladungspunkte in Interferenzmustern).

Selbst Toroidal Vortices bleiben in meinem Modell nur über eine bestimmte Strecke stabil, bevor sie zur einer reinen Longitudinalwelle zerfallen (da wir die Diskusion schon einmal hatte, will ich darauf hinweisen, dass Longitudinalwellen sich auch transversal ausbreiten). Den Teilchencharakter bekommen freie Elektronen erst wieder, wenn die EM-Welle eine Interferenz mit einem anderen EM-Feld bildet. Die Geschwindigkeit des Teilchens ist an das EM-Feld (der Strahlungsquelle) gebunden, daher scheint das Licht immer mit derselben Geschwindigkeit auf uns zu zukommen, egal ob wir uns von der Quelle entfernen oder uns auf sie zubewegen.

Was wir im inneren von Atomen beobachten sind lediglich der Wellen des Kerns (Wirbel), welche mit den Wellen der Umgebung (anderen Atomen, Äther) eine Interferenz bilden. Je tiefer wir in den Mikrokosmos eintauchen, umso abstrakter erscheinen uns dort die Formen. Ähnlich wie bei diesem Video:

http://www.youtube.com/watch?v=sLlFybuue_Y

Hier ist eine 2D-Animation eines Interferenzmusters, wo sich zwei Strahlungsquellen voneinander entfernen.

http://www.youtube.com/watch?v=f__KCEwI1R8

Bei dieser Optischen Täuschung (erstes Beispiel) bilden Longitudinalwellen ein Interferenzmuster, welches transversall schwingt.

http://www.youtube.com/watch?v=aKb_0tZGRd0

Hier noch ein komlexeres Muster:

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.01.2014 13:32.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Die Theorie von Allem

von wl01 am 26.01.2014 12:34

Hallo Slim_Jim!

und die unschärfe bei der bestimmung von observablen ist doch vorhanden. mit unseren messgeräten geht das nicht anders. je genauer wir den impuls messen desto verschmierter ist der ort des aufenthalts.
Dies sehe ich nicht so. Ich stimme dir zwar zu, dass die heutigen Messgeräte auf keinen Fall die Orts/Zeit Bestimmung eines Atomsbestandteils durchführen können, aber nicht weil es prinzipiel nicht möglich ist (=Kernpostulat der Unschärferelation), sondern weil die Messgeräte die selben Kernbestandteile als Messmedium verwenden aus denen die Kernbestandteile selbst bestehen. Das kann nur schief gehen, denn natürlich beeinflussen diese Messstrahlen das Ergebnis. Ich kann keinen Schallkegel durch einen Schallimpuls messen. Ich kann zwar eine Interferenz messen und daraus schließen, dass da etwas sein muss, aber wo und wann wird schon schwierig. Womit die eindeutige Bestimmung von Observablen auf diese Art unmöglich ist.
Ich könnte jedoch umgekehrt die Position und die Zeit eines Elektrons im Atomkern jederzeit bestimmen, wenn ich Teilchen zur Verfügung hätte, die kleiner und schneller als Elektronen wären (Tachyonen???).

Kopenhagener Deutung:
Diese Vorschriften umfassen die Definitionsgrenzen von Ort und Impuls, unterhalb derer die Begriffe Ort und Impuls keinen Sinn mehr ergeben
Meiner Ansicht eine weitere Fehlinterpretation. Sie ergeben sehr wohl einen Sinn, wenn man feinere Messinstrumente hätte.
Und Schrödiger geht dann, wie du richtig geschrieben hast, sogar noch einen Schritt weiter und behauptete, dass nur die Beobachtung selbst den Quanteneffekt hervorruft! Stichwort: "Der Mond scheint nicht, wenn ich nicht hinschaue!"

Da bin ich durchaus der Meinung Einsteins "Der Alt würfelt nicht" nämlich, dass es nicht ein Grundprinzip der Natur ist, sondern lediglich, dass uns (noch) eine unzureichende Technik zur Verfügung steht!

Wie diese Orbitale aussehen, ist die nächste Frage.

Und lassen solche Orbitale nicht den Schluss zu, dass manche Elektronen auf ihren Bahnen durch den Kern dringen? Und folglich entsprechend andere zusätzliche Zustände/Eigenschaften besitzen müßten.

z.B.:
Atommodell.jpg

wir geben einem plasma zb genau so viel energie, dass eine bestimmte abtragsrate im beschichtungsprozess die folge ist. dadurch werden oberflächeneigenschaften (mechanisch, optisch, chemisch usw) maßgeblich bestimmt. die schichtbildenden prozesse werden im nanometerbereich sehr genau berechnet und dann im labor produziert. wir können auch verschiedene ionen in ein material reinballern, um zb die leitfähigkeit zu steigern.
Gut, und was hat diese Ingenieurkunst mit der "Unbestimmbarkeit des Aufenthaltes eines Elektrons nach der Unschärferelation" zu tun? EM-Strahlen schwingen und streuen sich eben an anderen Teilchen und ab einer gewissen Anzahl der Teilchen/Streuungen lässt sich deren Aufenthalt nur mehr mit der Chaostheorie rein statistisch berechnen. Nichts desto trotz könnte man den Aufenthalt eiines einzelnen Teilchens berechnen, wenn man genauere Messmethoden/Einflußgrößen hätte.

Die Funktionsweise des sog. Rastertunnelmikroskop basiert auf dem Tunneleffekt, der wieder besagt, 
dass ein atomares Teilchen eine Potentialbarriere von endlicher Höhe auch dann überwinden kann, wenn seine Energie geringer als die Höhe der Barriere ist.
Was natürlich nach dem klassischen Verständnis von EM-Strahlung und dem Aufbau von Atomen nicht möglich ist.
Aber ich denke, dass mein Verständis von Atomen ein etwas anderes ist. Ich bin der Ansicht, dass einige Elektronen (die durch den Kern wandern) durchaus höhere kinetische Energien aufbauen können und diese dringen dann eben auch durch die Potentialbarriere (siehe meine Skizze oben!).

Pauliprinzip:
Soweit ich dies sehe, beruht das Pauliprinzip auf der Festlegung von Quantenzahlen. Und diese sind eine rein willkürliche Festlegung von diversen Zuständen von Kernbestandteilen (die Definition hier wäre: die Kernbestandteile schwingen eben auf eine bestimmte Art).
Ausgangspunkt des Pauli-Prinzips ist die Tatsache, dass identische Teilchen in der Quantenmechanik ununterscheidbar sind. Denn der Verlauf eines Experiments oder allgemein die Entwicklung eines physikalischen Systems kann sich nicht ändern, wenn man darin zwei identische Teilchen vertauscht.
Und daran krankt es m.A. nach schon auch! Diese Teilchen sind eben nie ganz ident! Sie tendieren eben entweder in den einen Zustand oder eben in den anderen. Respektive in meiner Theorie: Das Teilchen befindet sich zum Zeitpunkt der Messung in dem jeweils anderen Schwingungszustand. (Oder auf die Elektronen angewendet: Manchmal kann man das eine Elektron detektieren, manchmal das andere)
Wenn zwei Elektronen beispielsweise gleiche Haupt-, Neben- und magnetische Quantenzahlen haben, müssen sie sich also in der vierten Quantenzahl, der Spin-Quantenzahl, unterscheiden. Da diese nur die Werte - und annehmen kann, können sich in einem einzigen Orbital maximal zwei Elektronen aufhalten.
Dies ließe sich (beispielsweise) mit der Tatsache beschreiben, dass sich zwei negativ geladene Elektronen gegenseitig abstoßen würden, außer es ist exakt gerade der Atomkern dazwischen (Elektronen befinden sich somit auf exakt der anderen Seite des Orbitals). Sollten also mehr als zwei Elektronen dies versuchen, wird das dritte sofort aus dem Orbital geschleudert werden, bis eben wieder ein stabiles System entsteht. Sprich der Spin von den beiden Elektronen in einem (z.B. Wasserstoff-)Atom ist IMMER unterschiedlich!

Ich hoffe ich habe meine These allgemein verständlich dargelegt!

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.01.2014 14:47.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 26.01.2014 12:29

"Wenn Du die die Geheimnisse dieses Universums erkunden willst, dann denke in Form von Energie (Bewegung), Frequenz und Schwingung."
Nikola Tesla


Um meine Theorie nachvollziehen zu können, ist es unbedingt wichtig, dass man versteht was Kippschwingungen sind und was sich hinter dem Prinzip der Resonanz verbirgt.

Ich habe hier zwei Videos heraus gesucht, in welchen die Phänomene sehr einfach und verständlich erklärt werden. Leider lassen sich die Videos nicht direkt in den Beitrag einfügen, so müsst ihr auf die Links klicken. Ich denke es ist besser, wenn man sich die Phänomene in den Videos mit vorgeführten Experimenten anschaut, als wenn sich sie über zahlreiche Seiten an Text beschreiben muss.


Grundlagen Physik: SCHWINGUNGEN UND WELLEN

Telekolleg - Physik - 26 Ungedämpfte Schwingungen

Auszug aus Wikipedia: „Ein Tesla-Transformator, auch als Teslaspule bezeichnet, ist ein nach seinem Erfinder Nikola Tesla benannter Resonanztransformator zur Erzeugung hochfrequenter Wechselspannung. Es dient zur Erzeugung von Hochspannung. Sein Funktionsprinzip basiert auf der Resonanz magnetisch lose gekoppelter elektrischer Schwingkreise.“

Dieses Video ist auch sehr interessant, ich hatte es hier schon einmal vor einigen Monaten eingestellt. Der Moderator ist sehr christlich und vertritt auch starr das christliche Weltbild, daher interpretiert er alles in das christliche Weltbild hinein.

Lasst euch davon nicht stören (ignoriert es einfach), denn was das Video so spannend macht, sind die Experimente, welche gezeigt werden. Vor allen wird ein Experiment von Nikola Tesla demonstriert, welches nicht ungefährlich ist und es daher auch nur sehr wenige Aufzeichnungen von diesem Experiment gibt. Um genau zu sein, kenne ich nur dieses Video.

Schade dass es keine Aufzeichnungen direkt von Nikola Tesla´s Vorführungen gibt.

Slim Jim experimentierte doch auch mit Laser-Technik? Da auch Kippschwingungen bei dieser Technologie zum Einsatz kommen, kann er womöglich auch noch etwas dazu schreiben.

Antworten

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 25.01.2014 20:57

Das erste Video unbedingt ansehen:



Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2014 21:02.

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 25.01.2014 20:34

Hallo Jim,

welche entladung?

Damit es zu einem Interferenzmuster (stehender Welle) kommt muss die Bewegungsenergie (Welle) sich mit einer anderen Energiequelle überlappen. Vereinfacht gesagt, findet ein Druckausgleich statt. Aufgrund dieser Überlappung wird die Energie in Paketen abgegeben und nicht kontinuierlich (Quantisierung, Kippschwingung)

Vereinfachte Erklärung für Atomverbindungen in meiner Theorie:

Unbenrrtannt-1.jpg

Da die (Bewegungs)Energiemenge in Atomen höher ist, als jene in der Umgebung, ist die Ätherdichte im und um ein Atom geringer. Stellt es euch so vor, als ob Atome eine höhere Temperatur haben als ihre Umgebung und diese an die Umgebung (Äther) abgeben (Strahlung).

Doch ist die Umgebung nicht gänzlich kalt, und verfügt ebenfalls über ein gewisses Maß an Wärme. Mit anderen Worten, der Äther kocht.

Aufgrund der geringeren Atomdichte ziehen sich Atome/Materie gegenseitig an (werden von der Umgebung zusammen gedrückt).

Estromverbind.gif

Hier habe ich eine vereinfachte Darstellung des Wechselstromes in einer atomaren Verbindung dargestellt. Der Umgebungsdruck (Äther) ist grün dargestellt, wobei der Unterdruck im Atom rot und der überdruck im Atom blau dargestellt wurde (bezogen auf ihre gegenseitige Wechselwirkung).

Das Atom mit dem Unterdruck saugt das Atom mit dem Überdruck an (gelber Pfeil), deren Druckaustausch über eine Entladung auf der Schale (Interferenz, stehende Welle) erfolgt. Dadurch kommt es zu einem Druckausgleich. Da das Atom mit dem niedrigeren Druck mehr Energie vom Äther aufnimmt als das Atom mit dem höheren Druck, kommt es somit wiederum zu einem Druckunterschied. Hierbei entsteht eine Wechselströmung in der Atomverbindung. Über kurz oder lang kommt es letztendlich auch so zu einem Druckausgleich.

Apf.jpg

Wieso fallen die Bläschen am Apfel nicht augenblicklich zusammen, wo sich doch vom dichteren Wasser umgeben sind?

Wieso kleben die Blasen am Apfel und steigen nicht einfach nach oben?

Ein Koan muss man nicht sofort lösen, oftmals ist es sogar ratsam einige Nächte darüber zu schlafen.

blssn.jpg

 

1. Ist eine Blase im Wasser ein Objekt oder ein Konzept? objekt, da es lokalisation und form hat. es besteht jedoch aus ganz vielen kleinen objekten. je nachdem was es für eine blase ist, sind dort gase enthalten (moleküle oder einzelne atome)

 

Ist dann auch ein Wald  ein Objekt, da er ja auch aus vielen Objekten (Bäumen) besteht?

Auch eine Welle hat eine Form und kann lokalisiert werden, und dennoch ist eine Welle kein Objekt/Teilchen, sondern ein „dynamisches Konzept“.

Angenommen Atome wären keine Objekte, was könnten sie noch sein?

 

 

Was hat eine Bambuswippe mit Kippschwingungen gemeinsam, bzw. mit einer Quantisierung?

Dieses Bild hatte ich auch schon ein paar Seiten vorher, aber der Vollständigkeit halber:

elepho.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2014 20:50.

Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 19:37

hey norman,

Ein Elektron ist in meinem Weltbild kein Kügelchen, welches irgendwo herumschwirrt. Das fängt schon dabei an, dass man es nicht genau lokalisieren kann und sein Aufenthaltsort nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angeben berechnen vermag. Es ist so etwas wie ein Teil(chen) einer stehenden Welle.

das wäre dann der fall, wenn das elektron im atom ist, denk ich mal. ein ähnliches modell haben wir in der lasertechnik bei den stehenden wellen im resonator. da meinte mein prof auch, das man sich photonen wie teilchen der stehenden welle vorstellen darf.

Bei einem Einkern-Atom (Wasserstoffatom) erfolgt die Entladung (Elektron) auf der einfachsten Form eines Interferenzmusters, einer Kugel.

 welche entladung?

1. Ist eine Blase im Wasser ein Objekt oder ein Konzept? 2. Hier ist ein Suchbild, nur dass man hier nicht nach Unterschieden suchen soll, es gilt die Gemeinsamkeit auf den vier Bildern zu finden.

1.: objekt, da es lokalisation und form hat. es besteht jedoch aus ganz vielen kleinen objekten. je nachdem was es für eine blase ist, sind dort gase enthalten (moleküle oder einzelne atome)

2.: gemeinsamkeit ist das zentrale "epizentrum", ich nenn´s einfach mal so. auch die amplituden der wellenfronten nehmen mit dem abstand ab und diese wellen können interferieren.

 

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg

Antworten

Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Die Theorie von Allem

von Norman am 25.01.2014 18:42

Hallo Jim,

daher isses vllt wirklich besser erstmal vereinzelte phänomene zu beschreiben, die wir schon kennen. dazu ist das wasserstoffatom ganz gut, daran könntest du erklären, warum sich das elektron laut deinen hypothesen in einer kugel aufhält und warum das bei lithium so anders aussieht.

Hier liegt noch ein Missverständnis vor, das Elektron hält sich nicht in einer Kugel auf. Ein Elektron ist in meinem Weltbild kein Kügelchen, welches irgendwo herumschwirrt. Das fängt schon dabei an, dass man es nicht genau lokalisieren kann und sein Aufenthaltsort nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angeben berechnen vermag. Es ist so etwas wie ein Teil(chen) einer stehenden Welle.

In Kurzform: Das Wasserstoff Atom hat einen Kern, während Lithium mehrere Kerne hat. Die Kerne werden in Protonen und Neutronen unterteilt. Nach meiner Theorie haben die Kerne dieselben Eigenschaften. Die Ladungsunterschiede sind lediglich durch ihre gegenseitige Wechselwirkung bedingt. Daher scheint der Atomkern nach einen Gleichgewicht zwischen Neutronen und Protonen zu streben. Würden wir ein Atom aus zwei Protonen erstellen, wäre eines der Protonen gleich ein Neutron, aufgrund dieser Wechselwirkung. Bei einem Einkern-Atom (Wasserstoffatom) erfolgt die Entladung (Elektron) auf der einfachsten Form eines Interferenzmusters, einer Kugel.

oder warum sich atome gerne an andere atome binden

Dies hat etwas mit den Druckverhältnissen zu tun (Überdruck/Unterdruck). Die Eigenschaften eines Atoms werden von seiner Umgebung bestimmt.

aber die gemeinsamkeit würde ich jetzt auf den welle-teilchen-dualismus reduzieren.

 

So nun zwei Koan´s zu dem Wellen-Teilchen-Dualismus.

1. Ist eine Blase im Wasser ein Objekt oder ein Konzept?

2. Hier ist ein Suchbild, nur dass man hier nicht nach Unterschieden suchen soll, es gilt die Gemeinsamkeit auf den vier Bildern zu finden.

findegemeinsamkeit.jpg

http://en.wikipedia.org/wiki/A_Boy_and_His_Atom

PS: Das Buch was ich gerade schreibe ist schon zum größten Teil fertig geschrieben nun geht es an die Überarbeitung. Es ist jedoch kein Physikbuch und befasst sich genau mit dem Gegenteil, mit Konzepten, und geht der Frage nach, was Bewusstsein überhaupt ist. Die Abhandlung habe ich in Kurzgeschichten (Metaphern) gepackt, welche zum Großteil an die griechische Mythologie angelehnt sind. Ob ich es jemals veröffentliche oder nicht, steht noch nicht zur Frage.


Wasser kocht bei Unterdruck bereits bei Zimmertemperatur

Antworten

Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 16:51

hi justin,

Ich folge der Quantentheorie sicherlich bis ungefähr zum Bohrschen Atommodell, jedoch ab der Heisenbergschen Unschärferelation und der Kopenhagener Deutung kann ich der Quantenphysik als Konzept nicht mehr folgen!

das bohrsche modell mag sich gut in unserem kopf visualisieren lassen, jedoch kann es nur falsch sein! und die unschärfe bei der bestimmung von observablen ist doch vorhanden. mit unseren messgeräten geht das nicht anders. je genauer wir den impuls messen desto verschmierter ist der ort des aufenthalts. und beide, bohr und heisenberg setzten ja auf die fundamentale forderung alles auf observablen zurückzuführen (kopenhagener deutung) - sollte doch in deinem sinn sein, oder? die verabschiedung davon kam durch die schrödinger-wellen, der ja nun eine reale eigenschaft unterstellt wird bzw hat sie direkt auswirkungen auf die reale welt (formen der orbitale zb).

Und das "Bauen von Systemen, die der Quantenphysik entsprechen", ist m.A. ebenso eine Fehlinterpretation von Beobachtungen, wie die Falschaussage, dass Einstein mit E=m*c^2 die Atombombe erfunden hätte!

wir geben einem plasma zb genau so viel energie, dass eine bestimmte abtragsrate im beschichtungsprozess die folge ist. dadurch werden oberflächeneigenschaften (mechanisch, optisch, chemisch usw) maßgeblich bestimmt. die schichtbildenden prozesse werden im nanometerbereich sehr genau berechnet und dann im labor produziert. wir können auch verschiedene ionen in ein material reinballern, um zb die leitfähigkeit zu steigern. wenn mir die modelle eine vorhersage zu einem noch nicht gebauten system geben, wo in späteren zeiten genau das eintrifft, dann ist das meiner ansicht nach genau so wie oben geschrieben hab. das ist ein unterschied, ob ich ein bauteil das entstanden ist mit einer theorie beschreiben kann oder ob ich das bauteil schon vorher beschreiben kann und nach der produktion treten eben vorhergesagte effekte auf.

ein bsp ist der tunneleffekt: vorhergesagt und nun massenhaft angewandt in technik und analytik, wie dem tunnelmikroskop oder tunneldioden zb.

 
Zu deinen Aussagen zum Pauli-Prinzip und der Hundschen Regeln werde ich mich noch äußern, nur benötige ich dazu etwas mehr Zeit!

das wäre toll! es muss auch kein langer text sein. das thema ist jedenfalls voll spannend, da pauli im hintergrund so viel an der quantenmechanik mitgewirkt hat, dass ich es kaum glauben konnte. da gibt es eine briefsammlung von ihm, als er mit heisenberg, bohr, dirac und wie sie alle hießen, kommunizierte. leider sauteuer das ganze. also wenn du weißt was der hintergrund des pauli-prinzips ist (also wodurch wird er ausgelöst), würde mich das freuen :)

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg

Antworten

Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: Die Theorie von Allem

von Slim_Jim am 25.01.2014 16:28

hey norman,

Wenn ich beide Theorien einer Gruppe von Theorien zuschreibe, dann will ich beide nicht damit gleich setzten.

meine aussagen zur quantenmechanik waren eher auf justins aussagen bezogen, weshalb ich auch sein aussagen als zitate voran gestellt habe. ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich gar nicht mehr wusste, dass dieser thread ursprünglich nur für deine postulate gedacht war... tut mir leid. war somit fast off-topic. 

deine hypothesen sind sehr umfangreich und für mich nur in gewissem maße fassbar. ich kann mich teilweise nicht reindenken und manchmal will ich mich nicht reindenken, da ich denke, dass mich das ganze verwirren könnte und ich manchzes vermische, was nicht vermischt werden darf. ich war deswegen auch zurückhaltend bei deinen hypothesen, obwohl sie wirklich interessant klingen, wie justin schon meinte: sie haben einen gewissen charme :) 

Ja, sie ist für mich rational. Ich kann sie (und habe sie hier bereits) beschreiben, anhand von mechanischen Vorgängen in der Natur, welche wir messen und beobachten können.

sehr gut. da haben schonmal eine basis, worauf wir aufbauen können. da deine hypothese so umfassend ist, habe ich diese beschreibung nicht heraus gelesen... ich habs wirklich nur überflogen und trotzdem hat sichs im kopf gedreht. daher mein vorschlag einzelne phänomene zu erklären. das birgt wiederum probleme, da du vorabannahmen machst, die wichtig sind für die spätere argumentationskette. gibt´s vllt nen zwischenweg? ich denke, deine koans könnten ein 1. schritt sein, gute idee!

Somit kann ich nicht von der Quantenphysik sprechen, da es zahlreiche Theorien von ihr gibt. Einige finde ich gut, andere weniger.

es gibt verschiedene modelle in der theorie selbst, aber die entstehen durch verschiedene abstraktion. es gibt nur eine quantenphysik, die dummerweise vielfach interpretiert wird und populärwissenschaftlich manchmal vollkommen fehlinterpretiert wird (wie der fehler, die quanteneffekte auf makroskopische objekte zu beziehen) 

Was haben die Quantenmechanik und die Akustik gemeinsam?

man kann die akustischen effekte, wie schallausbreitung, quantenmechanisch beschreiben. das zugrundeliegende prinzip ist der welle-teilchen-dualismus. schallwellen oder eben die mechanischen wechselwirkungsteilchen, die phononen, werden dabei sogar in optiusche und akustische phononen unterschieden, je nachdem mit welcher frequenz die jeweiligen atome schwingen.

in der akustik bilden sich stehende wellen aus (metallplatte und musik: kügelchen ordnen sich entsprechend der periodendauer an), genau wie auch zb die "wahrscheinlichkeitswelle" im schrödinger-atom (stehende welle im potentialtopf), die am ende die, von dir weiter unten aufgeführten, orbitalformen bestimmt. 

bei der glimmentladungsröhre passiert das gleiche, wenn man es mit wechselspannung betreibt. wichtige voraussetzung dafür ist, das die wellen mit sich selber interferieren und dadurch nicht auslöschen. dh die notwendige bedingung ist, dass die röhre von der länge her genau immer ein vielfaches der halben wellenlänge sein muss (länge=n*lambda/2; n kann 1,2,3,4 ...usw sein; alternative können viele verschiedene frequenzen durch überlagerung eine stehende welle anderer frequenz verursachen --> modenkopplung). und durch diese stehende welle bilden sich bereiche höherer aufenthaltswahrscheinlichkeit aus, so gesehen energetisch günstigere orte für die teilchen. und genau dieses modell der stehenden wellen wurde auf elektronen um ein atom "projeziert". das elektron ist somit ne stehende welle um den atomkern und interferiert mit sich selbst. beim wasserstoff ist es besonders einfach, die schrödingergleichungen dafür zu lösen --> ergebnis: kugel! und das wurde auch vor kurzem beobachtet. das elektron ist mit 90%-wahrscheinlichkeit dort anzutreffen, das problem ist nur es kann in der gesamten kugel anzutreffen sein --> verschmiertes elektron. 

aber die gemeinsamkeit würde ich jetzt auf den welle-teilchen-dualismus reduzieren.

und nun noch abschließend:
Inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich mich im Kreis drehe, wo ich immer wieder dasselbe erkläre. Sicherlich ist es bei dem Umfang, von dem was ich hier bereits geschrieben habe nicht einfach, einen bestimmten Aspekt meiner Theorie zu finden, doch auf der anderes Seite ist es auch für mich ein nicht unerheblicher Aufwand, meine Theorie über die Materie immer und immer wieder von vorne zu erklären.

ich fühle mit dir. kann mir gut vorstellen, wie du dich dabei fühlst. weiter oben hab ich schon beschrieben warum es mir schwer fällt mich dort reinzudenken... und kann dir versichern, dass du es noch öfter erklären wirst als bis jetzt ;) das bleibt nicht aus, da deine theorie nunmal anders ist und die unterschiede (grobe/feine) werden erst deutlich, wenn das mehrfach gelesen wird. trotz vieler grafiken, die mir immer gut helfen, werden viele da nicht wirklich durchblicken (mich eingeschlossen), zu anfang. daher isses vllt wirklich besser erstmal vereinzelte phänomene zu beschreiben, die wir schon kennen. dazu ist das wasserstoffatom ganz gut, daran könntest du erklären, warum sich das elektron laut deinen hypothesen in einer kugel aufhält und warum das bei lithium so anders aussieht. oder warum sich atome gerne an andere atome binden, was ja momentan durch verschiedene modelle erklärt wird, am einfachsten ist das valenzelektronen-ding, also "schalen voll machen". verfeinert bedeutet dies wiederum, dass die fermienergie (höchster besetzter zustand eines elektrons im atom) entscheidend ist. weißt du was ich meine? 

weiterhin isses natürlich ungünstig, wenn dann im gesprächsverlauf sogar 2 neue theorien konkurrieren, die von dir und dann die von justin. du erklärst es wie du es eben postulierst und justin, meint, dass es ähnlich ist wie sein postulat und erklärt es dann wieder anders. ich kann es jedenfalls so nicht richtig fassen. liegt aber auch an meinem nun neu angefangenen master-kurs in photonics ;) da muss ich erstma durch, um dann auch mal alternativen in mein kopf zu lassen...

nichtsdestotrotz, würde ich mich über weitere fragen freuen. so könnte das was werden. 

ps: du meintest, dass du auch an deinem buch schreibst... wie weit bist du damit? ich bin wirklich interessiert, da du ne angenehme schreibweise hast. so hätte ich dann auch ein nachschlagewerk :)

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg

Antworten
1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  ...  14  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum