Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Max am 16.05.2013 00:52

Danke aber ich weiß sehr gut was ein Parsec ist, und auch was die Hubblekonstante.

 

Wenn sich die Lichtgeschwindigkeit pro Parsec um rund 70km/s verringert heißt das, dass in rund 4000 Parsec also rund 4kPc ist die Lichtgeschwindigkeit laut deiner Rechnung ungefähr 0 weiter weg sogar negativ (betragsmäßig), was bedeutet eine betragsmäßig negative Geschwindigkeit ( neben das die Norm definite positiv ist und es daher eine mathematische Unmöglichkeit ist).
Wieso erreicht uns Licht aus Regionen in denen die Lichtgeschwindigkeit 0 oder negativ ist?

Du sagtest das Universum sein eine kompakte Mannigfaltigkeit, daraus folgt direkt eine globale Krümmung des Raums. Warum soll diese Krümmung existieren, Einsteins Vorhergesagte aber nicht?

Nebenbei glaubten lange auch die Standardkosmologien das unser Universum eine kompakte Mannigfaltigkeit wäre, leider haben Messungen ergeben das diese globale Krümmung unterhalb der Messgenauigkeit liegt.

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Hannes

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Beiträge: 782

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Hannes am 15.05.2013 18:29

Ja, nur "normale Materie" bewegt sich in diesem Äther. Nur in den anderen Punkten sind wir tatsächliche anderer Ansicht. Ich bin eben der Ansicht, dass sich diese Materie in der derzeitigen Phase (durch den Druck des Äthers = Dunkle Energie = Tachyonen) zusammenzieht. Nur dadurch kann man m.A. eben die Verringerung der Lichtgeschwindigkeit und damit die Rotverschiebung erklären. Natürlich hast Du recht, auf lange Sicht wird sich in einem ewigen Universum ein homogener Zustand einstellen. Doch dann gäbe es nicht eine derartige von uns beobachtete Dynamik in unserem Universum. Ich erkläre diese Dynamik mit der String-Drop-Theorie.

Jetzt verstehe ich erst einmal, in welche Richtung Deine Ausführungen gehen. Zu Tachyonen habe ich vielleicht das letzte Mal etwas in der DDR-Zeitschrift "Urania" gelesen. Der Artikel hatte eine Überschrift ähnlich wie "Tachyonen - schneller als das Licht?" Der Gedanke muss mich damals fasziniert haben, sonst hätte ich das vergessen. Allerdings scheint das Konzept der Tachyonen in Vergessenheit (oder Mißkredit?) geraten zu sein und ich weiß nichts weiter darüber, weshalb ich hier auch nicht weiter mitdiskutieren kann, sondern nur interessiert mitlesen werde. 

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wl01

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Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 15.05.2013 15:52

Hallo Max!

Was hat das MegaParsec in der Einheit auszuagen? Was hat das mit einen Jahr zutun?
Das Parsec (abgekürzt für Parallaxensekunde oder parallaktische Sekunde, Einheitenzeichen pc) ist eine Längenmaßeinheit und wird zur Entfernungsangabe von Himmelskörpern verwendet.

Nur um die Größenordnung zu fixieren:
1 Parsec = 30,8567758 × 10^15 Meter = 3,262 Lichtjahre.
Die nächstgelegene Radiogalaxie (NGC 5128 oder Centaurus A) ist z.B. von uns 3 Mpc entfernt.

Und die Hubble-Konstante wird in Megaparsec angegeben. Der aktuellste Wert (August 2012) für die Hubble-Konstante wurde durch die sehr präzise Kalibrierung der Cepheiden als Standardkerzen im mittleren Infrarot mit Hilfe des Spitzer-Weltraumteleskops ermittelt und beträgt:

Sprich es beschreibt um wie viel Kilometer in der Sekunde die Rotverschiebung pro Megaparsec zunimmt.

Oder in meiner Terminologie:
Um wie viel Kilometer in der Sekunde (oder populär ausgedrückt "Sekundenkilometer") die Lichtgeschwindigkeit in einer Entfernung von einem Megaparsec abnimmt. In einer Entfernung von 2 Megaparsec hätte sie demnach um 148,6 Kilometer in der Sekunde (148,6 km/s) abgenommen. Denn der Blick in die Entfernung des Alls ist gleichzeitig ein Blick in die Vergangenheit!

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Max am 15.05.2013 15:07

Was hat das MegaParsec in der Einheit auszuagen? Was hat das mit einen Jahr zutun?

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wl01

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Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 14.05.2013 22:53

Hallo Coruscant!

Es ist schön, dass meine Theorien nun doch einen gewissen Wiederhall verursachen und dass nun eine Diskussion zustande kommt.

Wie muss man sich den negative, bzw. imaginäre Masse vorstellen. Imaginäre Zahlen sind das Eine, physikalische Eigenschaften das Andere. 
Also ich gehe vom Viererimpuls aus, der wieder aus der Lorenztranformation (1/sqrt(1-(v^2/c^2)); Bedingung: v>c) abgeleitet wird, bei der ein negativer Wurzelbetrag entsteht. Und nach einigen Matematikern ist das eben eine "imaginäre Zahl". Einige behaupten jedoch, dass negativ eben negativ bleibt und nicht imaginär wird. Sprich es entstehen bei Körpern, die sich schneller als das Lichtes bewegen eine negative Masse. Oder umgekehrt, nur bei negativen Massen ist eine Überlichtgeschwindigkeit möglich, sonst würde die Masse unendlich. (E=m*c^2/2)

Wenn man nun von rein mechanisch physikalischen Eigenschaften ausgeht, dann muss man feststellen, dass sich "normale" Massen (scheinbar) anziehen. Wenn man hingegen Teilchen postuliert, die auf normale Materie abstoßend wirken, funktioniert das nur mit Teilchen von "negativer Masse" (Gleiches wird übrigens auch für die "Dunkle Energie" postuliert!).
Meines Wissens ist der Begriff 2 Universen widersprüchlich, vllt. lieber Paralelwelt oder zweite Dimension nehmen? 
Wie man diese Welten nennt ist m.A. Geschmacksache. Nun ich habe hier nur ein Beispiel von der Wechselwirkung zwischen zwei verschiedenen Universen genannt, also unserem Universum und eben einem anderen. Eines von unendlich vielen. Denn ich gehe von einem sog. Multiversum aus, das über die Branen mit einem jeweils anderen Universum interagiert.
Würden deine unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten die unerwarteten Kursfehler von den Voyager-Sonden erklären können? 
Natürlich, würde es, hat es jedoch nicht, da bei beiden Voyager-Sonden keine Kursabweichung festgestellt wurde, da sie noch keine entsprechenden Geräte an Bord hatten! Jedoch hat man dieses Phänomen bei den beiden Pinoneer-Sonden (10 und 11) festgestellt, die ich als sog. Pioneer-Anomalie bei der Beschreibung "aller Gravitationsphänomene durch die TDT" erwähnt habe. 
Ich finde allerdings gerade im Sinne deines Okhams-Rasiermesservergleiches, das deine Theorie sich nicht sehr von der gängigen unterscheidet. Du gehts von Teilchen aus, die theoretisch existieren können, deren Nachweis aber auf einen Gottesbeweis herausläuft, oder?
Also natürlich sind Tachyonen rein theoretische Teilchen, sie sind jedoch als "möglich" erachtet worden und sie besitzen alle Parameter, die man zur Erklärung des Kosmos benötigt.
Nun ich finde eine Theorie muss das beschreiben können, was man beobachten kann. Und das kann meine Theorie. Und meine Theorie kann alle kosmologischen Phänomene mit der Einführung eines einzigen Teilchens lösen. Die traditionelle Physik benötigt dazu mindestens zwanzig Einzeltheorien. Ich benötige weder Zusatzannahmen (bei der Urknalltheorie muss z.B. die sog. Inflationstheorie eingeführt werden), noch quantenmechanische Erklärungen und erkläre den Kosmos rein mechanisch. Meine Theorie kann Gravitation, die elektromagnetische Kraft und aller Voraussicht auch die Starke und die Schwache Kernkraft mit nur einer einzigen Theorie erklären. Sie kann somit also durchaus als eine TEO (Theorie of Everything) gesehen werden. Und mit Religion habe ich sicherlich nichts am Hut, zum Unterschied zum Theologe Georges Lemaître, der im Urknall einen "Schöpfungsakt Gottes" sah.

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2013 06:40.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 14.05.2013 21:45

Hallo Max!

Mit Mathematischer Beschreibung meinte ich die Beschreibung der daraus resultierenden "Gravitation", wenn es einen solchen Formalismus gibt unterscheidet sich dieser irgendwie von Standardgleichungen? 
In diesem Zusammenhang möchte ich auf eines der Axiome hier in diesem Forum verweisen, nämlich, dass "eine wissenschaftliche Theorie eine logisch schlüssige, widerspruchsfreie, mechanistische Erklärung eines natürlichen Phänomens sein muß, nicht bloß eine (mathematische) Beschreibung. (Klassische Physik)"
Aber ich gehe neben der Kinetikformel primär von einer Art Druckkraft aus. Und wenn Du Näheres darüber wissen möchtest, solltest Du vielleicht bei Wiki  suchen.
 
Das Universum ist bei dir endlich. Welche Topologie besitzt es genau? Ist das Universum geschlossen (im Sinne einer Mannigfaltigkeit)? 
Natürlich ist das Universum in dreidimensionaler Hinsicht unendlich, aber in mehrdimensionaler Hinsicht natürlich endlich. Die Definition geht also in Richtung "differenzierbarer Mannigfaltigkeiten". Das Universum ist genauso endlich bzw. unendlich, wie für ein zweidimensional denkendes Wesen eine Kugel unendlich wäre und für ein dreidimensional denkendes Wesen nur endlich. Ich lehne daher eine Euklidsierung des Universums ab und ich gehe eben von einem "Multiversum" aus, das in Form der String-Drops mit unserem Universum interagieren kann.
Ich meinte auch in wie weit die "Durchdringbarkeit" von Massen für Tachyonen mit der Masse zusammenhängt. 
Das hängt m.A. mit dem Periodensystem zusammen. Also je höher die Ordnungszahl, desto kompakter, also "schwerer", undurchdringlicher (desto mehr Widerstand bietet es den Tachyonen) ist das Material. Ein entsprechend adäquates Messgerät für diese Poriosität wäre somit eine normale Waage.
Was soll die Einheit Km/s/MPars bei dir angeben? Reduziert sich die Lichtgeschwindigkeit um 76km/s je MPars, das würde ja bedeuten von der anderen Seite des Universums gesehen müsse c bei uns <=0 sein.
Also aus den errechneten 72,12 km/sec /MPars postulierte ich, dass bei uns die LG voraussichtlich um diesen Betrag jedes Jahr abnimmt. 
Aber was verstehst Du in diesem Zusammenhang mit "der anderen Seite des Universums"? Und weshalb sollte von dort aus gesehen, c kleinergleich 0 sein?

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2013 06:22.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 14.05.2013 21:05

Hallo Hannes!
Also soweit ich deine Einlassung verstehe, haben wir durchaus ähnliche Vorstellungen von Raum:

Wenn wir aus dem Universum (nach traditionellem Verständnis bzw. Definition) alle Materie (inkl. Strahlung) absaugen würden, dann bliebe nur Raum, eine einzige große Leere bzw. also, philosophisch gesehen, "Raum an sich". Und der kann sich weder ausdehnen, noch kontrahieren oder krümmen. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass dieser Raum im realen Universum (ohne Staubsauger) im klassischen Newtonschen Sinne ein Container (aber offenbar ohne Wände, m.E. offen) für Materie ist. Doch dadurch erhält der Raum selbst nach wie vor nicht die Fähigkeit zu expandieren, zu kontrahieren oder sich krümmen zu lassen, obwohl genau das in der "modernen" Physik behauptet wird.

Raum ist auch m.A. ein offener Container, der eben nicht expandieren oder kontrahieren kann.
Jedoch ist dieser Container eben von entsprechenden unterschiedlichen Teilchen (wozu ich auch die Photonen und dieTachyonen zähle) gefüllt. Da ich die Tachyonen (= n.m.A. die "Dunkle Energie") als "primäre" Materie sehe (eben zwischen 72 und 96 % der Gesamtmaterie), ist diese Art der Materie das von der Physik abgestrittene "bevorzugte System", den man eben als Äther sehen kann, in dem die übrigen "normalen" Materieteilchen schwimmen, beziehungsweise Wechselwirkungen ausüben. Und expandieren oder kontrahieren kann in diesem Äther nur die "normale Materie".
Lediglich die Materie in ihm kann sich sich in diese oder jene Richtung bewegen und man kann darüber streiten, ob alles auseinander strebt oder sich einander annährt oder eine Mischung verschiedener Bewegungsrichtungen vorliegt. (In einem ewigen und endlosen Universum ergeben die beiden ersten Varianten für mich auch keinen rechten Sinn.)
Ja, nur "normale Materie" bewegt sich in diesem Äther. Nur in den anderen Punkten sind wir tatsächliche anderer Ansicht. Ich bin eben der Ansicht, dass sich diese Materie in der derzeitigen Phase (durch den Druck des Äthers = Dunkle Energie = Tachyonen) zusammenzieht. Nur dadurch kann man m.A. eben die Verringerung der Lichtgeschwindigkeit und damit die Rotverschiebung erklären. Natürlich hast Du recht, auf lange Sicht wird sich in einem ewigen Universum ein homogener Zustand einstellen. Doch dann gäbe es nicht eine derartige von uns beobachtete Dynamik in unserem Universum. Ich erkläre diese Dynamik mit der String-Drop-Theorie.
Es gibt weder das angebliche Einsteinsche "Gewebe" der "Raumzeit", das in SF-Filmen sogar zerreißen können soll, noch ein "Gewebe" der "Raummaterie" aus miteinander "verwobenem" Raum und Materie. Soweit noch einmal zur Erklärung meiner Position.
Diesen Punkt kann ich wieder vollinhaltlich unterschreiben.

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2013 06:07.

coruscant

-, Männlich

Beiträge: 66

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von coruscant am 14.05.2013 20:35

Wie muss man sich den negative, bzw. imaginäre Masse vorstellen. Imaginäre Zahlen sind das Eine, physikalische Eigenschaften das Andere.

Meines Wissens ist der Begriff 2 Universen widersprüchlich, vllt. lieber Paralelwelt oder zweite Dimension nehmen?

Würden deine unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten die unerwarteten Kursfehler von den Voyager-Sonden erklären können?

Ich finde allerdings gerade im Sinne deines Okhams-Rasiermesservergleiches, das deine Theorie sich nicht sehr von der gängigen unterscheidet. Du gehts von Teilchen aus, die theoretisch existieren können, deren Nachweis aber auf einen Gottesbeweis herausläuft, oder?

mfg
Coruscant 

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Max am 14.05.2013 16:55

Mit Mathematischer Beschreibung meinte ich die Beschreibung der daraus resultierenden "Gravitation", wenn es einen solchen Formalismus gibt unterscheidet sich dieser irgendwie von Standardgleichungen?

 

Das Universum ist bei dir endlich. Welche Topologie besitzt es genau? Ist das Universum geschlossen (im Sinne einer Mannigfaltigkeit)?

Ich meinte auch in wie weit die "Durchdringbarkeit" von Massen für Tachyonen mit der Masse zusammenhängt.

Was soll die Einheit Km/s/MPars bei dir angeben? Reduziert sich die Lichtgeschwindigkeit um 76km/s je MPars, das würde ja bedeuten von der anderen Seite des Universums gesehen müsse c bei uns <=0 sein.

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Hannes am 14.05.2013 16:49

"Und also schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf"
Genauso ist es heute leider in der "modernen" Physik und deren Institutionen! Es ist wirklich ein Jammer, Justin. 


Bezüglich des "Raums" nehme ich an, dass wir grundsätzliche verschiedene Auffassungen haben, die sich wohl nicht vereinen lassen oder aber es liegt einfach ein Mißverständnis vor. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass das Universum in deutscher Sprache als "Weltraum" bezeichnet wird und in der Regel als "Gesamtheit" oder eine Art "Summe" von Raum und aller darin enthaltener Materie beschreiben wird, was übrigens von Raphael, dem Betreiber dieses Forums,  in seinem Buch kritisiert wird.   

Wenn wir aus dem Universum (nach traditionellem Verständnis bzw. Definition) alle Materie (inkl. Strahlung) absaugen würden, dann bliebe nur Raum, eine einzige große Leere bzw. also, philosophisch gesehen, "Raum an sich".  Und der kann sich weder ausdehnen, noch kontrahieren oder krümmen. 

Daran ändert auch der Umstand nichts, dass dieser Raum im realen Universum (ohne Staubsauger) im klassischen Newtonschen Sinne ein Container (aber offenbar ohne Wände, m.E. offen) für Materie ist. Doch dadurch erhält der Raum selbst nach wie vor nicht die Fähigkeit zu expandieren, zu kontrahieren oder sich krümmen zu lassen, obwohl genau das in der "modernen" Physik behauptet wird. 

Lediglich die Materie in ihm kann sich sich in diese oder jene Richtung bewegen und man kann darüber streiten, ob alles auseinander strebt oder sich einander annährt oder eine Mischung verschiedener Bewegungsrichtungen vorliegt. (In einem ewigen und endlosen Universum ergeben die beiden ersten Varianten für mich auch keinen rechten Sinn.)   
Es gibt weder das angebliche Einsteinsche "Gewebe" der "Raumzeit", das in SF-Filmen sogar zerreißen können soll, noch ein "Gewebe" der "Raummaterie" aus miteinander "verwobenem" Raum und Materie. Soweit noch einmal zur Erklärung meiner Position. 

MfG
Hannes


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