Bemerkungen zu den Axiomen
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Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von Roland am 02.04.2016 21:50Als die Ameise in das Geschehen hineingeworfen wurde, war es auch für den Schöpfer der Ameise nicht mehr vorhersehbar, was dann passieren wird. Weil ER auch die Ameise mit einem Willen ausgestattet hat, der nicht kalkulierbar ist. Ansonsten wäre das Spiel selbst für den Schöpfer wohl recht langweilig. Der Determinismus war es nicht, welcher die Ameise erfunden hat.
Seit dieser Zeit kann niemand mehr voraussagen, was passieren wird. Höchstens für eine kurze Zeit und dies auch nur wahrscheinlich und "ungefähr".
Deine "pragamtische Antwort" ist unerheblich. Es kommt nicht darauf an, ob man aus dem Wissen etwas gemacht hat oder ob das Kunst ist oder nicht sondern nur darauf, ob man Wissen geschaffen hat, welches auch Andere vernünftig nutzen können!
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von inductor am 02.04.2016 19:57Um es auf den Punkt zu bringen: Bevor die Ameise (selbstverständlich stellvertretend für jedes andere Lebewesen mit ähnlichen Fähigkeiten) das Universum betrat herrschte der Determinismus welcher genau diese den Determinismus beendente Ameise hervorbrachte? Und seit diesem Zeitpunkt können wir die Lottozahlen und das Wetter nicht mehr vorhersagen?
Das ist eine andere davon völlig unabhängige Frage, genaugenommen die Frage: Ist Wissen Macht oder macht Wissen nichts? Da lautet meine pragamtische Antwort: Wenn man aus dem Wissen nichts machen kann dann hat man nichts gekonnt und nichts können ist keine Kunst.
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von Roland am 02.04.2016 18:15Ist das wirklich sooooooo schwer zu verstehen? Der Wille der Ameise bewirkt, daß das Geschehen des gesamten Universums "längerfristig" nicht mehr vorhersagbar ist! Ist es sooooo schwer zu verstehen, daß die Physik als Lehre des Geschehens keinen Einfluß auf das physikalische Geschehen hat?
Die Physik versucht das Geschehen zu ergründen, um letztlich daraus Nutzen für uns Menschen ziehen zu können. Aber einen Nutzen kann man nur dann erzielen, wenn die Schlüsse aus dem Geschehen richtig gezogen werden und dies ist mit Pseudophysik nicht möglich.
Ich habe hier ein wesentliches Kennzeichen der Pseudophysik benannt und wenn dies bereits nicht beherzigt wird, sind alle dies nicht berücksichtigenden Gedanken nicht nur sinnlos sondern verschwenden nur Lebenszeit für Forschung in der richtigen Richtung! Um gleich bestimmten Einwänden vorzubeugen, ja, ich maße mir an zu sagen, wo es lang gehen muß und ich habe dies auch begründet!
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von inductor am 02.04.2016 17:33Kann sie nicht sein. Physik ist Menschwerk, dagegen ...
stimme ich dem zu. Es ist zwar nicht beweisbar aber hochgradig plausibel.
Ich behaupte mal, dass das Wettergeschehen auf Jupiter oder Saturn ähnlich chaotisch ist wie hier auf Erden. Welche Ameisen oder Schmetterlinge machen langfristige Wettervorhersagen dort so schwer?
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von Rico am 02.04.2016 17:03Warum Roland angesichts solcher Bewertungen wohl an Riesen glauben mag...?
Zu Punkt 7.
...wäre denkbar das..
>Instantanität hängt an der 'Feldfrequenz'. Diese schwankt lokal und bewegt die Objekte. Nahezu instantan bei hoher Amplituderesonanz, oder kaum wie dato in derzeitig bewegter Lokalität.
>Wenn die vorgenannten Bedingungen wirken.....Ansonsten wirken behäbige „determinirte" schwache Kraftfelder einer Amplitudenresonanz. Diese Prozesse sind mathematisch unbeschreibbar, da unergründlich fern nichtlinear wirkend....
Ein Gottverdammter Fraktalfatalismus. Letztlich öffnet sich hier das Tor zur Metaphysik. Daraus werden in aller Regel Religionen gebastelt = RT. Da stimme ich Roland zu.
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von Roland am 02.04.2016 16:57Gemäß diesem Punkt, dem ich zugestimmt habe, ist die Physik unabhängig vom Glauben:
"2. Die materielle Welt existiert unabhängig von einem Beobachter. (Materialismus)"
Auch der Fall der Lottozahlen wäre determiniert, wenn das Leben nicht existent wäre!
Die Ameise verändert mit ihrer Bewegung und ihrem Kraftfeld die Welt und deshalb ist die Welt nicht mehr determiniert. Genauso wie der berühmte Schmetterling, dessen Flügelschlag am entscheidenden Kipppunkt das weitere Geschehen bestimmt.
Eine exakt auf atomarer Spitze stehende Nadel wird dann umfallen, wenn irgendein allergeringster Einfluß auf die Nadel ausgeübt wird. Etwa die Ameise, welche 1000 km entfernt das Rennen anfängt und damit z.B. das Schwerefeld ändert.
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von inductor am 02.04.2016 16:40Das hängt aber stark davon ab an welche Physik man glaubt. Man darf nicht vergessen, dass Physik und Realität zwei paar Stiefel sind und in der Realität wird Determinierheit immer noch mit den Lottozahlen oder Roulette gemessen. Das Ergebnis ist eindeutig.
Wie macht sie das? Ist sie ein Bestandteil der Realität, der sich nicht an die Gesetze der Physik hält?
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von Roland am 02.04.2016 14:28Da die angesprochene Retardierung bei cwirk < oo eine große Rolle spielt, hier noch einmal eine Formel, mit welcher man den Effekt leicht quantifizieren kann.
Dies ist eine Formel, welche zunächst nur für Schwerkraft bei kreisförmigen Umlaufbahnen gültig ist und die Abstandsvergrößerung bei einem kompletten Umlauf angibt. In der Formel ist automatisch für diese Bedingung (kreisförmige Umlaufbahn) die benötigte Umlaufgeschwindigkeit mit eingebaut:
dr = m1 / (m1/a - SQR (64*pi^2*G*m1^4 / (c^2*a^3*(m1+m2)))/((1+m1/m2))) - a
dr = Abstandsvergrößerung der beiden HK nach einer vollen Umkreisung
m1, m2 = Massen der Himmelskörper
a = Abstand der Körper
G = Gravitationskonstante
c = Kraftfeldwirkungsgeschwindigkeit
Für elektrische Felder wie z.B. in einem H-Atom kann man dieselbe Formel verwenden, wenn man
"äquivalente" Massen einsetzt.
E=1.602E-19 !Elementarladung
c=3.E+8 !Lichtgeschwindigkeit bzw. Wirkungsgeschwindigkeit
M1=1.67E-27 ! mProton
M2=M1/1836 ! mElektron
E0=8.85418E-12 ! Influenzkonstante
G=6.67E-11 ! Gravitationskonstante
Ge=1/(4*PI*E0)
Umrechnung:!elektrisch in äquivalente mech. Massen, sodaß die obige Formel unverändert gültig ist
m1=Ge*E^2/(G*M1)
m2=Ge*E^2/(G*M2)
In die erste Formel werden dann nur noch die so geänderten äquivalenten Massen m1 und m2 eingesetzt und der gewünschte Massenabstand a (z.B. 5E-11 m).
Man wird erkennen, daß das Atom regelrecht explodiert, wenn man eine
Wirkungsausbreitungsgeschwindigkeit mit nur Lichtgeschwindigkeit unterstellt. Dabei bitte
berücksichtigen, daß so ein Elektron mit rund 1e16 Hz herumwirbelt und daher dr entsprechend oft sich
summiert. Nach ca. 8000 Umrundungen wird sich der Bahnradius verdoppelt haben.
a muß daher nach jedem Umlauf um dr vergrößert werden bzw man kann auch das neue a sich durch
leichte Formelumstellung direkt ausrechnen lassen:
aneu = m1 / (m1/a - SQR (64*pi^2*G*m1^4 / (c^2*a^3*(m1+m2)))/((1+m1/m2)))
Mit einem kleinen Programm kann man sich den Effekt noch besser vergegenwärtigen.
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von Roland am 02.04.2016 14:00Ein Feld ist kein Konzept, da es messbar ist. Das Magnetfeld ist kein Konzept, das Gravitationsfeld auch nicht und das elektrische Feld ist ebenso meßbar.
Wiki will mit seiner falschen "Konzept"-Behauptung nur die "Gravitonen" und ähnlichen Unsinn ermöglichen, die ich genau wegen der dann fehlenden Felder als Unsinn im Kommentar zu 8. bewiesen habe. Daher auch keine Kollission mit 1. und 4.
Das Feld existiert auch ohne Teilchen im Feld. Man rechnet nämlich z.B. in der Astronomie überhaupt nicht die Kraft zwischen zwei beteiligten Körpern aus sondern nur die beschleunigende Wirkung des Feldes um einen Körper!
Es ist vollkommen unerheblich, ob in 1 Mio km Entfernung von der Erde eine Masse von 1 Atom, 1 Gramm, ein Kilogramm oder ein ganzer Planet sich befindet. ALLE Körper in diesem Kraftfeld werden in diesem Fall von der Erde mit 4e-4 m/s² beschleunigt!
Ebenso wird die Erde von jedem dieser Körper beschleunigt. Im Falle des Atoms aber recht wenig und im Falle des Planeten recht viel. Man rechnet also für die Beschleunigung des körpers i durch den Körper k immer:
b(i) = m(k) * G / r(i,k)^2
Die Masse des Körpers i taucht gar nicht auf. Nur das FELD des Körpers k spielt eine Rolle!
Nein! Der Impuls ist ist zwar Kraft x Zeit, aber die Kraft wirkt dabei instantan! Jede Zeitverzögerung >0 fürde die Materie recht schnell zumindest vergrößeren und Energie und Drehimpuls aus dem Nichts schaffen. Die Erhaltungssätze wären verletzt UND Aktio = Reaktion wäre nicht mehr möglich, da die Aktionskraft wegen fehlender Reaktionskraft erst gar nicht auftreten könnte. Und deshalb habe ich auch dem Punkt 5. und 9. zugestimmt, aber mit einer Bemerkung.
Ich quantifizierte bereits mehrfach die Wirkung eines Feldes mit einer Wirkungsgeschwindigkeit von nur c. Demnach würde sich der Elektronenbahnradius eines Wasserstoffatoms in nur 2 Pikosekunden bereits verdoppeln. Der Zusammenhang mit der Wirkungsgeschwindigkeit ist hierbei linear. Doppelte Wirkungsgeschwindigkeit dann 4 Pikosekunden.
Nach allem, was wir wissen, scheinen die Naturkonstanten innerhalb eines Jahres besser als 1e-15 konstant zu bleiben. Das bedeutet dann, daß die Wirkungsgeschwindigkeit > ((1 Jahr / (2 ps / 2 ) ) / 1e-15 )*c sein muß. Also größer als 3e34 c.
Wir würden sogar jede Änderung BEMERKEN! Weil die Änderungen von System zu System UNTERSCHIEDLICH ausfallen würden! Der Mond würde seinen Abstand bei c nur alle mittlere Ewigkeiten verdoppeln ( 5,3 km/a derzeitig bei cwirk=c), während das H Atom dies in 2 Pikosekunden machen würde.
Aber selbst bei dieser Wirkungsgeschwindigkeit wäre Aktio ungleich Reaktio und die AktionskraftÄNDERUNG wäre nicht möglich!
Deshalb MUSS cwirk = oo m/s sein!
Jede Theorie, welche dieses allerwichtigste Axiom, dessen Richtigkeit durch das Beobachten einer Kraftwirkung oder Kraftwirkungsänderung bereits logisch BEWIESEN ist, MUSS daher falsch sein!
Die die Tatsache einer Kraftwirkung bzw. Kraftwirkungsänderung wurde mit diesen vielen Tastendrücken, welche Buchstaben erzeugt haben, bereits bewiesen!
Nein, die Physik verhält sich nicht chaotisch sondern absolut determiniert. Wüßte man zu einem Augenblick den exakten Zustand aller Elementarteilchen (Position, Geschwindigkeit), könnte das weitere Geschehen theoretisch bis in alle Unendlichkeit vorausberechnet werden. Natürlich mit ebenso vielen Stellen hinter dem Komma Rechengenauigkeit und der Annahme, daß der beobachtende Mensch auch wirklich tot ist.
Aber diese theoretische Rechnung wäre nicht mehr möglich bzw. nur für einen kurzen Moment "einigermaßen" richtig, wenn eine Ameise einfach WILL! Diese blöde Ameise bringt wirklich Chaos in das universumweite Geschehen! Ihr Wille ist nicht determiniert!
Man weiß zwar, irgendwann wird sie ihren Fühler heben, irgendwann wird sie losrennen. Aber wir wissen eben nicht, WANN das sein wird!
Alle anderen Faktoren der Chaostheorie sind determiniert und dieses Chaos ist nur ein scheinbares, welches sich auf Unwissenheit gründet!
Den einzigen Punkt, den ich bereits begründet abgelehnt habe, war Punkt 10:
Daß es Felder gibt, ist bereits durch die Elastizität von Stahl und Gummi bewiesen! Und deshalb können sich Elementarteilchen auch niemals berühren! Ein exakter gerader Stoß wie bei einer Billiardkugel direkt auf das unendlich kleine Zentrum ist mathematisch unmöglich. Wahrscheinlichkeit = Null!
Re: Bemerkungen zu den Axiomen
von wl01 am 02.04.2016 11:18Hallo Roland!
Die Bewegung eines Objekts kann sich nicht spontan (ohne Berührung durch ein anderes Objekt) verändern. (Ablehnung des Indeterminismus)
Roland:
Ja und Nein. Weil die Berührung von Objekten wegen der FELDER und wegen der BEWEGUNGSENERGIE der Objekte, welche um jedes Objekt vorhanden sind niemals stattfindet.
Denn Felder sind per Definition lediglich Konzepte.
In diesem Sinne ist ein Feld ein mathematisches Hilfsmittel, das die eigentlich punktweise definierten physikalischen Eigenschaften eines ausgedehnten oder aus Untersystemen zusammengesetzten Systems in einer Größe, dem Feld, zusammenfasst.
Und die Definition der "Weitergabe einer Ladung" (Geschwindigkeit) ist eben deshalb falsch, weil der Impuls nicht die komplette Strecke weitergegeben werden muss, sondern weil die Teilchen den Impuls nur zum jeweils nächsten Teilchen weitergeben. Und da in meiner Theorie (oder meinetwegen These) diese Teilchen eine überlichtschnelle Übertragungsgeschwindigkeit besitzen können, kann der Anschein einer Instantanität bestehen.
Ja. Aber hier ist eine Falle eingebaut und die heißt Kausalität. Kausalität beinhaltet immer eine wenigstens allerkleinste Zeitverzögerung > 0 s. Eine solche Zeitverzögerung BEDINGT Energie und Drehimpulserzeugung aus dem Nichts und damit ist die physikalische Welt nicht denkbar.
Jedoch ist die Korpuskeltheorie kein Widerspruch für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes (dichteres Medium, daher schnellere Übertragungsstöße), sondern umgekehrt ein Hinweis auf einen überlichtschnellen Äther. Je dichter der Äther, desto schneller das Licht, je dünner (= je mehr normale Materie vorhanden ist), desto langsamer das Licht.
Die anderen weiteren von Dir nicht akzeptierten Axiome ergeben sich aus den von Dir abgelehnten diskutierten Axiomen!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?