Sonne als Anode?

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 19:39

An de Punkt gibt es doch noch gar keinen Photonenwind oder habe ich etwas übersehen? Es ging in dem Fall um den Punkt nachdem die Materie ionisiert wurde. Also bevor die Ionen auf den ANS treffen.

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rene.eichler2

43, Männlich

Beiträge: 129

Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 19:33

ja sorry habe ich übersehen.

Jetzt wirds kompliziert, ich habs mir einfacher vorgestellt.
Wenn Elektronen im Sonnenplasma wirklich schneller sind als Protonen, müsste man jetzt feststellen ob die Elektronen trotz dass sie schneller sind weniger weit gegen den Photonenwind fliegen als Protonen.

Beispielhaft betrachtet:

die Haubitze schießt mit 1000 m/s  30km weit

das Gewehr trotz  1500 m/s    nur 10km

Ich bin mir sicher dass der Antimateriekern elektrisch positiv geladen sein muss, weil es sich aus meinem Galaxienmodell ergibt und ich glaube auch den Prozess gefunden zu haben, der dafür verantwortlich ist aber jetzt hängts weil ichs nicht berechnen kann.

Ich hoffe das nehmt ihr jetzt nicht als falzifizierung meiner Theorie und interessiert euch nicht mehr dafür.


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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 18:57

@René die geschwindigkeiten im Plasma sind kann man recht gut über die Maxwell-Boltzmann-Verteilung bestimmen.
Elektronen sind wie schon geschrieben viel schneller, weil viel leichter.

Edit: Btw hast du meinen Post von 16:29 übersehen? 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 18:58.

Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Sonne als Anode?

von Bambi am 19.03.2016 18:55

Wenn du die Flugbahnen anhand der aufgewendeten Energien vergleichst, fliegen weniger massive Objekte wohl weiter als massivere.
Jup das ist richtig, geht man hingegen von einer gleichen Ausgangsgeschwindigkeit aus, so fliegt eine Kugel mit mehr Masse weiter.
Edit: Erklärung siehe Inductor 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 18:56.

rene.eichler2

43, Männlich

Beiträge: 129

Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 18:55

du hast recht deshalb müsste man die Geschwindigkeiten der Elektronen und Protonen in der Sonnenhülle kennen.

Wenn beide Teilchen im Plasma gleich schnell sind, käme das einem gleichhohen Mündungsfeuer gleich.

Vieleicht mal einen Plasmaphysiker fragen welche Teilchen schneller sind oder ob beide gleich schnell sind.

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inductor

62, Männlich

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Re: Sonne als Anode?

von inductor am 19.03.2016 18:50

wenn beide Kugeln mit gleicher Geschwindigkeit (mündungsgeschwindigkeit eines Gewehres oder Kanone) abgefeuert werden, fliegt die schwerere weiter.

Das hat meiner Meinung nach einen einfachen Grund: Der Luftwiderstand hängt grob vom Querschnitt der Kugel ab. Der Querschnitt ist proportional dem Quadrat des Radius. Der Impuls der Kugel ist proportional zur Masse und damit zur dritten Potenz des Radius (gleiches Material und somit gleiche Dichte waren angenommen)

Mit dem Radius (und damit dem Gewicht) der Kugel steigt deren Impuls viel stärker (mit der dritten Potenz) als der Luftwiderstand (mit der zweiten Potenz). Deshalb fliegt die schwerere Kugel weiter.

Ob das auf diesen Materie/Antimaterie-Fall übertragbar ist?

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Sonne als Anode?

von Spacerat am 19.03.2016 18:47

Zumindest sind 2500m so ca. die Zielreichweite manch eines Präzisionsscharfschützengewehrs. Allerdings weiß ich nicht, ob das der vordere oder der hintere Punkt der Flugparabel ist. Stell dir mal vor, wieviel Energie ein solches Geschoss noch haben muss, wenn es einschlägt - wie weit würde es damit wohl noch kommen?
Aber das Problem ist nach wie vor nicht die Austrittsgeschwindigkeit eines Geschosses, sondern die Energie, die für eine entsprechende Beschleunigung aufgewendet wurde, um es auf diese zu kommen. Die ist bei massiveren Objekten auf jeden Fall höher, als bei weniger massiven. Wenn du die Flugbahnen anhand der aufgewendeten Energien vergleichst, fliegen weniger massive Objekte wohl weiter als massivere.

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rene.eichler2

43, Männlich

Beiträge: 129

Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 18:35

ich habe etwas gefunden womit man die Gewehrkugel mit der von Haubitzen vergleichen kann.

Maximale Schussweite Für schnelle, weitreichende Geschosse ergeben sich vor allem durch den Luftwiderstand erhebliche Abweichungen von der Wurfparabel. Ohne Luftwiderstand würde ein unter einem Winkel von 45° mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 700 m/s abgefeuertes Geschoss etwa 50 km weit fliegen. Leichte Geschosse, wie etwa aus Büchsen, erreichen durch die Einwirkung des Luftwiderstands jedoch nur eine maximale Flugweite von 3 bis 4 km. Durch die starke Abbremsung erreichen Büchsengeschosse ihre maximale Schussweite nicht beim theoretisch optimalen Abschusswinkel von 45°, sondern bei etwa 30 bis 35°,[3] und die noch leichteren Schrotkugeln von Flinten erreichen ihre maximale Flugweite bei Abschusswinkeln von 20 bis 30°
   Für Haubitzen habe ich das hier gefunden:
Die maximale Reichweite der Waffenanlage beträgt 30 km mit Standardgeschossen, 40 km mit reichweitengesteigerten Geschossen und bis zu 56 km[10] mit V-LAP-Munition. Das Richten und Schwenken geschieht elektrisch oder mechanisch von Hand. Der Höhenrichtbereich der Waffe beträgt −2,5° bis +65°. Beim Marsch wird das Rohr in einer automatischen Zurrgabel fixiert. Die Haubitze ist, wie andere moderne Geschütze, in der Lage im sogenannten MRSI-Verfahren (Multiple Rounds Simultaneous Impact, deutsch etwa ‚Mehrere Schüsse, gleichzeitiger Einschlag‘) zu schießen. Dies bedeutet, dass das Geschütz bis zu sechs Schuss abgibt, die gleichzeitig im Ziel einschlagen. Erreicht wird dieser Effekt durch unterschiedliche Erhöhungen des Rohres, die unterschiedliche Flugzeiten bewirken. Das Schießen beginnt in diesem Fall mit großer Rohrerhöhung und wird schrittweise auf eine niedrigere abgesenkt. Die Pausen zwischen den einzelnen Schüssen werden benötigt, um die zur jeweiligen Erhöhung passende Treibladung einzulegen. Bei der Anwendung des MRSI-Verfahrens liegt die effektive Kampfentfernung unter der maximalen Schussweite, da diese nur mit der größten Treibladung und der entsprechenden Erhöhung erreicht werden kann. Im Mai 1999 feuerte eine PzH 2000 fünf Geschosse über eine Entfernung von 17 km. Alle Geschosse schlugen in einem Zeitraum von 1,2 Sekunden auf.[11] Die Computerausstattung vereinfacht das Schießen im Time-On-Target-Verfahren, bei dem jedes Geschoss von einem Geschütz der Feuerstellung gleichzeitig das Ziel trifft. Zur Verteidigung gegen Bedrohungen im Nahbereich wird die Hauptwaffe im direkten Richten eingesetzt. Die größte Ladung erreicht eine Mündungsgeschwindigkeit von etwa 1.000 m/s. In Duellsituationen ist die Panzerhaubitze Kampfpanzern jedoch klar unterlegen, da sie nicht in der Lage ist, aus der Bewegung den Feuerkampf zu eröffnen


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2016 18:48.

rene.eichler2

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Re: Sonne als Anode?

von rene.eichler2 am 19.03.2016 17:59

Glaubst du wirklich dass eine Gewehrkugel 20km weit fliegen kann nur weil man das Gewehr etwas steiler nach oben hält?

Überleg dir mal wie weit 20km sind.

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Sonne als Anode?

von Spacerat am 19.03.2016 17:28

In welche Richtung schießt eine Haubitze und in welche ein Gewehr? Die Parabel einer Gewehrkugel ist jedenfalls um Einiges niedriger als jene eines Haubizen-Geschosses. Ich würde da mal Gatlings vergleichen, z.B. M61-Vulcan mit 7,62er-Varianten. Ich bin da schon am Suchen, nur leider finde ich da nichts über Reichweiten. Zumindest aber kann ich mich noch dran erinnern, dass man sich mit der F4-F Phantom II so bis auf wenige 100m dem Gegner nähern musste, damit das Feuer aus der Bordkanone (eben besagtes M61 bzw. eine modernere Variante) überhaupt Sinn macht.

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