Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

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inductor

62, Männlich

Beiträge: 244

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von inductor am 18.02.2016 17:33

Mal eine ganz ketzerische Frage: Was ist denn an Gravitationswellen so besonders. Mal angenommen zwei massreiche Objekte umkreisen sich in einer gewissen Entfernung von uns. Dann gibt es folgende beiden Extremfälle: Sie sind mit uns auf einer Linie oder ihre Verbindungslinie steht senkrecht auf unserer Blickrichtung. Die (klassischen) Gravitationskräfte die sie in diesen beiden Situationen auf uns ausüben sind nicht die gleichen wechseln also ständig mit der Kreisfrequenz et voilà haben wir eine Gravitationswelle. Ganz analog zur kreisenden Ladung die eine elektromagnetische Welle abstrahlt.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 18.02.2016 21:49

@inductor
Das ist ja das schöne am LIGO Ergebnis. Man kann alles behaupten. Die beiden "schwarzen Löcher" haben sich angeblich mit halber Lichtgeschwindigkeit einander genährt und wurden dann noch beschleunigt. Wahrscheinlich erfolgt die Kollision dann mit 99% von c. Die Kollision war dann so heftig, dass sich ein paar Sonnenmassen in reine, noch reinere reinste Ernergie zerstrahlten und dem schwarzen Loch entkommen sind. Wahrscheinlich als Knall im nichtvorhanden Äther der 2364*. Dimension ;) Das ergibt dann alles eine schöne Gravitationswelle, welche wir in 1,2 Milliarden Lichtjahren Entfernung noch registrieren können! Leider kann man das Ergebnis nicht absichern. Aber was soll´s.
Das man über solche Quatsch noch reden muß, zeigt den Zustand der Welt. LIGO-Technologie hin oder her. In der Logik könnte man behaupten, eine Bibel sei wahr, wenn sie einen schönen goldenen Einband hat.


*wer dieses eingebautes Rätsel lösen kann bekommt ein Eis, aber ohne Google bitte.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 19.02.2016 06:39

Hallo Inductor!

Die (klassischen) Gravitationskräfte die sie in diesen beiden Situationen auf uns ausüben sind nicht die gleichen wechseln also ständig mit der Kreisfrequenz et voilà haben wir eine Gravitationswelle. Ganz analog zur kreisenden Ladung die eine elektromagnetische Welle abstrahlt.
Nun die sind angeblich zu schwach.
Nur,... dann müsste man die Gravitationswelle des Mondes laufend messen, wenn er an LIGO vorbeizieht (einmal von der Masse der Erde verdeckt, dann wieder nicht), immerhin beeinflusst er ja Ebbe und Flut.
Außerdem strahlen auch unbewegte Ladungen grundsätzlich EM Wellen aus (ok, die Frequenz kann sich bei Bewegung ändern), was bei Gravitation angeblich ja nicht der Fall ist.
Außerdem lösen ja angeblich die Massen(änderung/beschleunigung) die Welle aus und nicht die Gravitationskraft! Wie von Darius ja in Bezug auf Einstein moniert wurde!

PS:
2364*. Dimension
Hätte ich ohne WIKI nicht gewußt, lese ja auch keine französischen Märchen.
Aber ich nehme mir selber eins:


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2016 06:54.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 19.02.2016 11:53

@Justin

Hätte ich ohne WIKI nicht gewußt, lese ja auch keine französischen Märchen. Aber ich nehme mir selber eins:
 Falsch! Gib das Eis zurück! Kein französisches Märchen!


Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2016 13:31.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 19.02.2016 15:07

Falsch! Gib das Eis zurück! Kein französisches Märchen!
Ok, da hast Du es wieder, aber iss es schnell, es ist schon einige Zeit bei mir herumgelegen...

 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 20.02.2016 13:47

@Justin

Ok, da hast Du es wieder, aber iss es schnell, es ist schon einige Zeit bei mir herumgelegen...
Willst du schon aufgeben?
images.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2016 13:48.

Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 20.02.2016 14:54

¡Hola!

1Alexander: Das Postulat von Gravitationswellen beruht auf dem Postulat der maximalen Geschindigkeit c.
Genauer gesagt auf dem Postulat der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit in allen Bezugssystemen (Inertialsystemen). Wenn Du mit der Lichtgeschwindigkeit auf einer Lichtwelle reitest und ich Dir auf einer Lichtwelle entgegen fliege, bewegen wir uns aufeinander nicht mit 2c, sondern c. Achtung! - einsteinsche Hochmathe: c+c=c, hehe.

Damit c+c=c in der SRT und der ART mathematisch und physikalisch korrekt bleiben, müssen in s=v*t s (Strecke) und t (Zeit) variabel sein. v (Geschwindigkeit) muss ja konstant bleiben. Somit verkürzen/verlängern sich die räumlichen Abstände und die Zeit vergeht anders (Kontraktion und Dilatation (Expansion) -> bei Einstein: Längenkontraktion und Zeitdilatation).

In einer Gravitationswelle, wie auch in einer Gravitationslinse, bleibt die Lichtgeschwindigkeit stets gleich. Variabel sind dabei die für das Licht durchzulaufenden Strecken und die Zeit in der das Licht sich fortbewegt. Da in der ART Strecke und Zeit zu einem vierdimensionalen, variablem, waberndem Gefüge genannt Raumzeit vermengt worden sind, bleibt nur das Licht als feste Größe übrig. Die Raumzeit wabert bei Anwesenheit von bewegter Materie wie ein Gelee oder ein Bierbauch. Wobei Gelee und Bierbauch nur dreidimensional sind, doch als Veranschaulichung brauchbar.

1Alexander: Danach fliegt der Mond in der vierdimensionalen Raumzeit am der Erde vorbei, deren Masse das Raumzeitstartrekkontiniuum krümmt, was wir das beschränkten dreidimensionale Wichte als Kreisbahn wahrnehmen. [...] Der mit hoher Geschindligkeit erfolgte kinetische Zusammenprall zwei Objekte soll eine Stoßwelle erzeugt haben. Gibt es dafür schon ein Modellierung?
Eine Modellierung, die dem menschlichen Vorstellungsvermögen genügt, ist nicht möglich. Es ist nun mal so. Wie unmöglich das ist, könnte man so schildern (nur als Analogie): Angenommen wir führten mit einem zweidimensionalen Wesen eine Unterhaltung und erzählten diesem Wesen von einer dreidimensionalen Welt. Wir würden versuchen ihm zu erklären was ein Zylinder, ein Würfel und eine Kugel ist. Es würde uns nicht verstehen. Dann würden wir ihm den Zylinder von 3D auf 2D aufklappen:
Zylinder_2D_3D.jpg

Dann den Würfel als einser Netz:
Wuerfel_2D_3D_1er.jpg

oder als dreier Netz:

Wuerfel_2D_3D_3er.jpg

Unser 2D-Wesen würde nun grob verstehen, was wir mit 3D-Objekten meinen. Dabei wäre ein Zylinder für ihn leichter verständlich als ein Würfel, denn den Würfel haben wir mal als einser, mal als zweier Netz aufklappt. Es würde uns sagen, dass es zwei verschiedene Würfel sind, aber wir würden darauf beharren, dass es ein und derselbe Würfel ist und er es nicht verstehen könne. Und wie würden wir ihm eine Kugel erklären wollen? Den Menschen erginge es nicht anders, wenn ein Raumzeit-(Gravitations)wesen uns die einsteinsche vierdimensionale Raumzeit veranschaulichen wollen würde.

Deswegen ist die folgende Animation keine vierdimensionale Gravitationswelle, sondern lediglich eine auf drei räumliche Dimensionen "aufgeklappte" Veranschaulichung:

gw_elliptic.gif
Quelle: Animation, Website

wl01: Nur,... dann müsste man die Gravitationswelle des Mondes laufend messen, wenn er an LIGO vorbeizieht (einmal von der Masse der Erde verdeckt, dann wieder nicht), immerhin beeinflusst er ja Ebbe und Flut.
Die Erde und der Mond sind für LIGO nur "Staubkörner". Die Detektoren müssen für bestimmte Frequenzen feinabgestimmt werden; ein riesiger Aufwand. Aber ja: ständiges, ART-konformes Rauschen müsste allgegenwärtig sein.

Darius: Was will LIGO bestätigt haben? Dass man Zeit biegen und dehnen kann?!
wl01: Wo hast Du das schon wieder her? Allerdings wenn man so etwas wie eine "Raumzeit" definiert, dann muss man auch davon ausgehen, dass sich alle 4 Dimensionen "wellenförmig" verhalten können.
Was haben die Interferometer in Hanford (Washington) und in Livingston (Louisiana) gemessen? - Na dass die Raumzeit gewabert hat und dass die durch das Wabern verursachten Laufzeitunterschiede der Laser zwischen den Spiegeln zu der mathematischen Beschreibung der ART passen.

Wenn es nach dem Physikalischen der ART geht, gab es bei LIGO keine Laufzeitunterschiede der Laser zwischen den Spiegeln (c ist ja konstant), sondern die Gravitationswelle traf die Erde, hat sie vierdimensional zum Wabern gebracht, wobei die Dauer aus Sicht des Lichtstrahls, in der das Licht zwischen den Spiegeln pendelte, gleich war. Die Zeit wurde physikalisch gebogen und gedehnt. Anders kann es ja in der Einstein-Kirche nicht sein, weil Einstein recht hat und basta, denn c+c=c, hehe. Physikalisches biegen und dehnen der Zeit gilt dank LIGO als bestätigt und die Raumzeit ist endgültig verdinglicht worden. Voilà! - Gravitationswellen!

Wie traurig all das...

1Alexander an Carlos: Man kann es so formulieren, der magnetische Fluß verläuft in Richtung der gedachten Magnetfeldlinen. Ich bin sicher Du meintest es genau so. Der Unterschied ist aber insofern bedeutsam, da im Mainstream häufiger mit Magnetfeldlinien operiert und argumentiert wird. Etwa in der Form, dass sie brechen oder sich verdrillen.
Carlos: So meinte ich es auch. Die virtuellen gedachten Magnetfeldlinien dienen nur zur grafischen Darstellung. Soviel ich weiß, kann der magnetische Fluß nicht brechen und nicht rekonektieren.
Phil: Was "fließt" denn da? Ist das nicht ebenso eine Abstraktion?

Hallo Carlos, willkommen hier!

Der nächste große Sprung in der Physik wird sein, wenn jemand die am Magnetismus beteiligten Objekte, also das Physikalische und nicht nur die mathematischen Zusammenhänge, entdeckt hat. Diese Entdeckung wird auch eine Erklärung liefern, was Licht wirklich ist und warum es im "Vakuum" mit einer Höchstgeschwindigkeit fliegt. Im Zuge dieser Entdeckung wird auch der Äther sein Gesicht zeigen - bis dahin gibt es noch sehr viel zu tun!

Darius mit Grüßen

P. S.: Ich mag auch Eis, aber ohne Google kann ich nix Gelte hier das neuerlich verhängte Eisverbot nicht, würde ich mir frustiert selber eins holen...



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wl01

65, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 20.02.2016 16:09

Hallo Alexander!

Willst du schon aufgeben?
Ich dachte das Eis ist schon gegessen außerdem bin ich zur Zeit verkühlt.

Also meine Assotiationskette war folgende:
In der 2364. Dimension gibt das Land Zamonien in der ein blauer Bär vorbeigerannt ist. Dies ist ein Ereignis, den dieser blaue Bär aufgezeichnet hat in seinen "Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär". Es gibt von dieser deutschen Geschichte des Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn auch eine englische Variante namens Captain Bluebear und die kommt phonetisch von Bluebeard, das im Original La Barbe bleue lautet und eine Figur des Schriftstellers Charles Perrault ist. Und diese Figur basiert wiederum auf einem Französiches Märchen!

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2016 16:19.

wl01

65, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 20.02.2016 16:43

Hallo Darius!

Die Erde und der Mond sind für LIGO nur "Staubkörner". 
Ok, Du hast aber auch geschrieben:
Diese Krümmung ist dann das, was wir Gravitation nennen
Es muss aber offensichtlich doch ein Unterschied bestehen:
Denn wenn der Mond für LIGO nur ein Staubkorn ist, dieses Staubkorn aber gigantische Massen bewegt (oder krümmt wie die ART sagt; eben Ebbe und Flut erzeugt) und die beiden Schwarzen Löcher hingegen LIGO beeinflusst haben, jedoch keine Ebbe und Flut, ja nicht einmal eine kurze Springflut verursacht haben, so muss man hier von verschiedenen Kräften sprechen. Somit sehe ich einen Unterschied zwischen Raumzeitwabbeln und den Kräften der Gravitation.

wobei die Dauer aus Sicht des Lichtstrahls, in der das Licht zwischen den Spiegeln pendelte, gleich war
Natürlich ist aus der Sicht des Lichtstrahles alles gleich geblieben und lediglich die Umgebung wurde für ihn kürzer/länger bzw langsamer/schneller. Es geht jedoch um die Frage ob für den außenstehenden Beobachter die Strecke und/oder die Zeit kürzer oder länger wurden.

Was haben die Interferometer in Hanford (Washington) und in Livingston (Louisiana) gemessen? - Na dass die Raumzeit gewabert hat
Nein, sondern dass der eine Lichtstrahl länger für seine Strecke benötigt hat als der andere. Alles weitere sind Schlussfolgerung aufgrund der Annahmen der ART.

PS:
Man könnte also genausogut behaupten, dass die 50KeV Photonenstrahlung die Messgeräte von LIGO gestört hat.
Oder aber, dass diese Strahlung die Struktur des Äthers verändert hätte und somit auch die Lichtgeschwindigkeit lokal verändert hätte.

Also alles nur Modelle.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2016 17:23.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 20.02.2016 16:59

@Justin


Zamonien ist korrekt. Kennt das jeder? Wissen ist Nacht!
Den Rest wußte ich gar nicht.

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