Verschwörungstheorien, Ursachen und Folgen

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Verschwörungstheorien, Ursachen und Folgen

von 1Alexander am 12.07.2014 22:09

@Spacerat
Das ist sowieso so. In einem Video hat jemand mal den Begriff geprägt "Desinfoagent"
Ach ja das Video war sowieso der Knaller für jeden VTler:
Das 9/11 Mega Ritual entschlüsselt (volle Länge)
Aber wenn man sich zuviel mit VTs beschäftigt wird man nur missmutigt. Je tiefer man gräbt um so schlimmer wird es. Fakt bleibt, vieles ist nicht so, wie es scheint.

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Verschwörungstheorien, Ursachen und Folgen

von Spacerat am 12.07.2014 21:57

Ich finde, du hast hier die wichtigste aller VTs vergessen und das dürfte wohl die Mutter aller VTs sein.
Diese besagt z.B. dass es von denen, die "Tatsachen" auf den Tisch legen (z.B. eine Mondlandung) auch gleichzeitig Gegenbeweise verbreitet werden. Der Sinn darin ist eine Ablenkung vom Wesentlichen, weil sich Befürworter und Gegner nur noch über das unterhalten, worüber sich unterhalten werden soll, nicht aber über das, worüber sie sich mal unterhalten sollten (Stichwort: jüngste Geschehnisse am Gaza-Streifen und deren Ursachen).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 21:58.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Verschwörungstheorien, Ursachen und Folgen

von 1Alexander am 12.07.2014 21:05

@Phil
ich habe mal ein neues Thema eröffnet, weil die Debatte bei den Mondlandungen irgendwie fehl am Platz ist.
Verschörungstheorien kursierenen massenhaft und es stellt sich die Frage, ob man das Forum des Plasmauniversums überhaupt damit zuspammen sollte.
Anderseits kann aus der Existenz von allerlei Verschörungstheorien doch einiges ableiten. Entweder es gibt zu viel verrückte oder dumme Leute oder es zeigt ein verbreitetes Misstrauen gegen herrschende Meinungen und Konzepte. Vermutlich ist es eine Mischung aus beiden. Nun mag es VT´s geben, welche man getrost als völligen Quatsch abtun kann. Anderseits kann man auch seriöse alternativen Theorien oder trifftige Einwände mit dem VT-Ettiket diskreditieren.  Was m. M. n. auch gemacht wird.
Das betrifft dann auch die Theorie eines elektrischen Universums. Wobei hier die VT ist, dass das Establisment die Diskussion verweigert. Die einen mögen das behaupten, die anderen abstreiten. Das mag dann wieder an den Prämissen liegen, oder im Glauben an Systeme begründet sein.

Wir hatten bereist Argumente bezüglich des Impfkonzeptes ausgetauscht. Das Impfthema erscheint mir geradezu als Paradebeispiel und als Beweis für einer fehlgeleiteten, sich grundsätzlich irrenden Wissenschaft.
Es sollte kein Zweifel daran bestehen, das wenn wichtige Wissenschaftstheorien zusammenkrachen, das Auswirkung auf die Glaubwürdigkeit anderer Wissenschaftszweige hat. Weil das offenbaren würde, in welchem Maß unsere moderne Wissenschaft dogmen- und interessengeleitet ist. Das ist etwas, was der moderne Wissenschaftler derzeit laut von sich weisen würde.

Ich sage aber ausdrücklich, dass das Impfkonzept unlogisch und erwiesener Maßen widerlegt ist.
Welche Quelle hast du dazu? Inwiefern unlogisch? Mit normaler Intuition kommt man da nicht weit.
Ich hatte mich dazu schon geäußert. Die Beobachtung, dass eine erworbene Immunität vor erneuter Erkrankung schützt, ist uralt.
Das liegt auch der historischen Idee zugrunde, diesen Effekt durch gezieltes Impfen zu erzeugen.
Der wissenschaftliche Nachweis, dass eine erworbene Immunität lebenslang anhält, gelang Peter Panum anhand der Masern. Die Idee durch Impfung die Fähigkeit zu einer adaptiven Immunantwort zu erzeugen ist für sich genommen nicht unlogisch.
Tatsächlich können Impfungen Krankheitsausbrüche und -verläufe beinflussen. Was sie aber nicht vermögen ist, eine naturidentische erworben Immunitätzu erzeugen, welche lebenslang anhält. 
Hierzu brauche ich keinen Negativbeweis zu führen. Meines Wissens wurde das auch nirgendwo behauptet.
Tatsächlich gibt es allenfalls Impfungen, denen zugeschrieben wird, "10 bis 20 Jahre und vermutlich lebenslang" zu schützen. Da ist aber nicht mit einer lebenslangen natürlichen erworben Immunität gleichzusetzen.
Insofern ist das Impfkonzept gescheitert, eine naturidentische erworben Immunität zu erzeugen, was ja der Ausgangspunkt der Überlegungen gewesen sein sollte. Die durch Impfung erzeugte Immunität ist allenfalls naturähnlich.

Nun könnte man einwenden, dass dies nur ein feiner Unterschied ist, welcher nicht bestritten wird. Es liegt aber auf der Hand, dass das Ergebnis der Impfbemühung sich dann nicht mit dem ursprünglichen Ziel deckt. Das hat insofern Bedeutung, da das Impfkonzept mit dem angeblichen Erfolg der Pockenimpfung begründet wird, das Paradebeispiel der Impfung schlechthin, worauf ich noch eingehen werde. Hier liegt ein teilweises Versagen vor, was bedeutet, dass sich das Impfkonzept - somit die Idee von der alles ausging - nicht bestätigt hat.
Nun könnte man einwenden: Besser als nicht. Das mag stimmen, dann müßte aber auch die Argumentaion für das Impfen sich anpassen. Dann geht es nicht darum eine erworbene Immunität zu erzeugen, sondern einen temporären Schutz herzustellen.
Insbesondere sollte man sich nicht in die Tradition solcher Fehlansätze wie der Pockenimpfungen stellen und diese Geschichte als Hauptbeweis für die Wirksamkeit der Impfung anführen.

Es ist mir bewußt, dass dies dem Leser als nur kleine unwesenliche Nuancen erschein mag. Daher will ich es volkstümlich umformulieren: Wenn jemand behauptet er kann durch Impfung eine erworbene Immunisierung erzeugen und dann zur Wiederholungsimpfung ruft, hat sich selbst widerlegt.
Würde er unumwunden zugeben, dass die Impfung nur einen tempörären Schutz bietet, dann wäre das nicht ganz so grandios.
Insbesondere wäre die Fragen nach Vorteilen und Nachteilen viel, viel lauter.
Diese Frage würde sich gar nicht stellen, bei einer Impfung, welche tatsächlich eine naturidentische erworbene Immunisierung erzeugt. Und genau hier liegt das Problem der heutigen Impfdoktrin. Sich auf das eine berufen, das andere machen.

Um das hier abzukürzen. Die Impfbeführworter begründen sich gern mit der Behauptung, dass durch Impfungen Infektionskrankheiten ausgerottet wurden. Tja welche? Pocken und Cholera waren es nicht. Peinlich, peinlich. Am Ende bleiben immer nur die Pocken übrig. Na dann wenigstens zurückgedrängt. Paradebeispiel Polio.
Impfgegner erwähnen in diesem Zusammenhang, dass eine Reihe von Krankheiten auf die verbesserten Lebensbedingungen zurückzuführen sind: Wasser, Hygenie, Nahrung.  Wer mag das abstreiten? Insbesondere da bestimmte Krankheiten bei uns praktisch nicht mehr vorkommene, in Ländern mit schlechteren Lebensbedingungen schon. Auch das Ausbleiben von Pest und Cholera deutet darauf hin. Keineswegs kann man daher behaupten, dass weniger Krankheiten der alleinige Erfolg der Impfungen sind. Insofern kann man das Ausbleiben der Krankheiten nicht als Beweis für den Erfolg der Impfungen definieren.
Damit sind die Standardargumente der Impfbefürworter bereits weggebrochen.

Bleibt nur das Leuchtturmbespiel Pocken. Darüber könnte ich einen ganzen Vortrag halten.
Nur soviel. Der Landarzt Edward Jenner führte seine unsäglichen Menschenexperiment zur Vakzination durch und behauptet 1798, dass er einen Impfstoff gefunden hätte. Zu diesem Zeitpunkt war Ignaz Semmelweis noch nicht mal geboren und die evidenzbasierte Medizin und Pathologie noch lange nicht begründet. Nach heutigem Verständnis war diesr Mann ein Quacksalber übelster Sorte, denn Medizin in heutigen Sinn gab es gar nicht. Aber Jener war nicht der Erste. Variolation war schon lange Praxis. Jener hat das Verfahren nur etwas sicherer gemacht und gilt damit als Stammvater der modernen Impfmedizin.
Bis dato galten Pocken weitgehend als Kinderkrankheit, so dass man erst richtig zur Familie zählte, wenn man die Pocken überlebt hatte. In diesem Kontext ist auch die Pockenimpfung zu verstehen, es war eine Maßnahme der Euthanasie und der Ertüchtigung. Von einer vorbeugende Maßnahme zur Gesundheitserhaltung im heutigen Sinn kann man unter Berücksichtigung der damaligen Verhältnisse überhaupt nicht ausgehen. Hierfür gibt es unzählige Belege.
Es war Napoleon, welcher die Sache so richtig in Schwung brachte. Er setzte die Impungen geziehlt ein und die Umstände waren oft menschenverachtend. Die Motivation dürfte auf der Hand liegen. Er wünschte Menschenmaterial, was nicht durch Seuchen gefährdet war. Wenn dabei eine Anzahl von Impflingen über den Jordan ging, dann rechtfertigt das der Zweck.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass das 18. und 19. Jahrhundert die Hochzeit der Epedemien war. Gerade in diem Zeitraum wurde massiv mit Variolation und Vakzination rumgespielt.
Anfang des 19. Jahrhundert führten viele Staaten die Impfplicht ein. Dabei darf man nicht vergessen, dass Europa unter napolonischer Fremdherrschaft und Einfluß stand. Es wird immer behauptet, dass 1874 erstmals die Impfplicht im Deutschen Reich eingeführt wurde, was aber eine Verdrehung der Tatsachen ist. Tatsächlich sind die deutschen Teilstaaten im Reich 1872 aufgegangen, aber die Impfpflicht bestand dort bereits seit Jahrzehnten. 1874 wurden allerdings die verbindliche Zweitimpfung vorgeschrieben. Das ist Beweis genug, dass die Impfungen nicht wie gewünscht wirksam waren. Der Rückgang der Fälle nach 1874 wird oft mit der Wirksammkeit der Impfung in Zusammenhang gebracht, was aber nicht den Tatsachen entspricht.
Die letzten Großen Seuchen breitet sich aus den Gefangenlagern der Franzosen aus dem Gründerkrieg aus. Das dürfte aber an den hygenischen Bedingen und der Versorgungssituation gelegen haben und nicht an fehlenden Impfungen, denn die Bevölkerung war ausnahmslos geimpft. Als die Gefangenenlager verschwunden warn, verschwanden auch die Seuchen im Zuge des allgemeinen Aufschwungs der Gründerjahre.
Das ist die Erfolgsgeschichte der Pocken. Eine Erfolgsgeschichte, deren angeblichen Erfolg die moderne Medizin mit milliardenschweren Forschungseinrichtungen und fundamentalen Kenntnissen seit Jahrzehnten nicht wiederholen konnte. Eine von einem Quacksalber erfunde Impfung welche angeblich lebenslange Immunität verspricht und Kranheiten ausrotten kann. Das ist lachhaft.
Mehr noch, das Fundament auf dem sich die Impfmedizin begründet  war am Anfang eine reine Euthanasiemaßnahme. Es wurden einige zum vorgeblichen Wohl der Mehrheit geopfert und die Untüchtigen ausgesondert.
Heutzutage  die Verkrüppelung von einigen, für das vermeindliche Wohl der Mehrheit, in Kauf zu nehmen ist davon nicht so weit weg. Wobei man das vermeindliche Wohl der Mehrheit ruhig in Frage stellen darf.

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