Gedankenanstöße

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McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gedankenanstöße

von McDaniel-77 am 03.09.2013 01:04

Hi t137,

ich habe meine Meinung über Photonen geändert, sie existieren nicht, sie sind nur ein Konzept.
Durch das mir wieder in Erinnerung gebrachte Experiment: Polarisation - Sixty Symbols
wurde ich überzeugt, dass es keine Photonen gibt und die EM-WW alleine durch die Elementarladungen übertragen wird. Elementarladungen haben keinen Rand.

Einen Äther braucht man nicht, es gibt auch keinen. Im Medium ist die Lichtgeschwindigkeit geringer, im Wasser z.B. nur 75% der Vakuumlichtgeschwindigkeit. Das liegt daran, dass die Elementarladungen im Medium die Wirkungsübertragung beeinflussen.

Grüße!

McDaniel-77

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.09.2013 01:08.

t137

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Beiträge: 78

Re: Gedankenanstöße

von t137 am 09.02.2013 15:33

bevor wir das in diesem Thread weiter erörtern,
was denkst du darüber:
Die Idee vom Äther und einfach Allem... 

...damit könnte man auch beim Doppelspalt neue Ideen entwickeln.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.02.2013 15:41.

McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gedankenanstöße

von McDaniel-77 am 09.02.2013 01:12

Hi @t137: Die Wasserbrücke gefällt mir. Würde ich so erklären, dass Wasser ein Dipol-Molekül ist und eine Hochspannung anliegt, versuchen die Elektronen den Ladungsausgleich, es fließt ein Strom. Wenn der Versuch auch mit Tetrachlorkohlenstoff das gleiche Ergebnis liefert, überdenke ich meine Erklärung noch einmal.


Das Video zum Doppelspalt ist natürlich darauf ausgelegt, die Unerklärbarkeit darzustellen. Die wirklichen Photos sind auf der von mir angeführten Seite zu sehen. Die Photonen bilden eine statische Verteilung, eine Auslöschung, wie bei Wasserwellen, gibt es nicht. Wo kein Licht zu sehen ist, ist auch kein Photon angekommen.

Die Interferanz  bei Wasserwellen basiert doch nur auf der Überlagerung der einzelnen Wasserwellen. Wasserwellen bestehen aus Teilchen und sind ein schlechtes Beispiel für den Welle-Teilchen-Dualismus.


Wenn Photonen wirklich Wellen wären, dann müsste man zwei Laser-Strahlen (gleicher Wellenlänge) von zwei einzelnen Lasern so überlagern können, dass sie sich gegenseitig Auslöschen. Sind es Teilchen-Strahler, wie z.B. ein Elektronenstrahl, dann kann eine Überlagerung keine Auslöschung erzielen, sondern nur eine Verstärkung.


"Wer viel misst, misst Mist." - Alter Spruch, stimmt aber.


MfG


McDaniel-77

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.02.2013 01:13.

t137

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Re: Gedankenanstöße

von t137 am 07.02.2013 19:36

Sowohl die Elektronen- als auch die Photonen-Interferenzmuster bestätigen doch den Teilchencharakter der Teilchen und zeigen, dass die vermeintliche Welle in Wirklichkeit nur eine Akkumulation von Teilchen ist. In beiden Fällen sind die dunklen Zonen keine Auslöschungszonen, sondern lediglich Zonen, mit statistisch sehr geringer Trefferwahrscheinlichkeit.
Guck dir bitte den Film an. (Link unten) 
Bei Messungen von Wellen werden gar keine Treffer gemessen, gezählt oder als Punkte angezeigt. Es werden die Amplituden der Wellenhübe gemessen. Das Auslöschungsverhalten der Wellen kann man ganz einfach mit eigenen Augen sehen, wenn man das Experiment mit Wasser betrachtet.
Klar besteht eine Wasserwelle aus Teilchen (evtl. auch eine elektromagnetische Welle), aber auf die geht man bei der Messung nicht ein, weil die sich gar nicht von dem Wellengenerator entfernen und auch nicht bei der Messvorrichtung ankommen. Sie schwingen "nur" und bleiben recht ortstabil.
Und das ist ja das Unglaubliche, dass diese Verteilung der "geschossenen" Teilchen so aussieht, als gäbe es Interferenzen.
Ob diese Phänomene wirklich auf Wellen zurück zu führen sind, bleibt dabei unklar.
Das eigenartige Vehalten ändert sich, wenn wir Messen, durch welchen Spalt ein Teilchen fliegt.

Vermutlich verstehe ich deine Aussage falsch - dann ich brauche mehr Input.

Doppelspalt als Filmchen 

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t137

-, Männlich

Beiträge: 78

Re: Gedankenanstöße

von t137 am 07.02.2013 09:10

Ich hoffe ich konnte Denkanstöße liefern.

oh ja, vielen Dank!

falls übersehen:
Wasserbrücke 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.02.2013 09:12.

McDaniel-77

46, Männlich

Beiträge: 156

Re: Gedankenanstöße

von McDaniel-77 am 07.02.2013 00:28

Hallo Leute!


Zum Doppelspalt-Experiment


Das berühmt berüchtigte Spalt-Experiment zum Beweis der Welleneigenschaft von Teilchen, kommt nicht ohne Teilchen aus.
Ein Elektron das durch einen Spalt fliegt, wird vom Spalt selbst beeinflusst, da das Material des Spalts aus Atomen aufgebaut ist und diese wiederum Elektronen in ihren Hüllen beherbergen. Fliegt ein Elektron dicht an einem Atom vorbei, wird es selbstverständlich davon beeinflusst, also abgelenkt. Wasserwellen zeigen die gleiche Eigenschaft, da die Wasserteilchen vom Spalt beeinflusst werden - abgebremst durch Kontakt mit dem Spalt. Trifft eine Wasserwelle auf eine Wand mit Spalt, emittiert der Spalt auf der anderen Seite wieder eine kreisförmige Welle.
wellen_sind_teilchen_640.jpg

Ein einzelnes Elektron kann keine kreisförmige Wellenfront bilden, sondern nur statistisch an bestimmten stellen des Schirms auftreffen. Das Interferenzmuster siehe:
 
Elektron im Doppelspalt-Versuch


Photon im Doppelspalt-Versuch ...entsteht durch die statistische Verteilung der Treffer.

Sowohl die Elektronen- als auch die Photonen-Interferenzmuster bestätigen doch den Teilchencharakter der Teilchen und zeigen, dass die vermeintliche Welle in Wirklichkeit nur eine Akkumulation von Teilchen ist. In beiden Fällen sind die dunklen Zonen keine Auslöschungszonen, sondern lediglich Zonen, mit statistisch sehr geringer Trefferwahrscheinlichkeit. Eigentlich widerlegen diese Versuche doch den Welle-Teilchen-Dualismus, trotzdem werden sie als Beweis für die Welleneigenschaften von Teilchen angesehen. Sehr unlogisch!


Elektronen kann man in einem Elektronenstrahl sichtbar machen (Braunsche Röhre), Protonen kann man ebenfalls zu einem Strahl bündeln. Bei Neutronen wäre ich vorsichtig, es könnte gut möglich sein, dass ein Neutron nur ein Proton + Elektron ist und sich beide nur in einem meta-stabilen Zustand befinden - Stichwort Halbwertszeit freier Neutronen.


Ich hoffe ich konnte Denkanstöße liefern.


McDaniel-77      

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Oli
Gelöschter Benutzer

Re: Gedankenanstöße

von Oli am 06.02.2013 17:38

Stimmt, es gibt genug ungeklärte Phänomene. Wenn es gelingt, diese alternativ zu erklären, und dieses Erklärungsmodell dann auch die wohlbekannten Geschehnisse erklären kann,  dann sind wir einen Schritt weiter. 

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t137

-, Männlich

Beiträge: 78

Re: Gedankenanstöße

von t137 am 06.02.2013 17:27

super - ich sehe, wir verstehen uns. 

Da wir uns hier zum Thema Physikkritik gefunden haben, sollten wir die Grundlagen dessen hinterfragen, worauf sich die moderne Physik stützt.

Wenn wir schon beim Doppelspalt versagen, sollte unser Modell von Teilchen einen Reset bekommen.

Meine Idee dabei ist, dass evtl. zu viel Zeit mit dem Nachweis vermuteter Hamster verschwendet wird, statt zu probieren, wo zu das Auto noch zu gebrauchen ist. Dabei könnte durchaus mal jemand die Entriegelung der Motorhaube entdecken.

Also... zurück zur Alchemie!
Probieren wir Sachen aus, die nach bestehenden Modellen erst einmal Sinnlos erscheinen.

Hier hat Raphael gute Arbeit geleistet, auf Grund seines perönlichen Unbehagens mit traditionellen Erklärungsmodellen hat er nach Alternativen gesucht und "die Motorhaube geöffnet" 

Es gibt reichlich Material im Web, bei dem es sich lohnt einmal genauer zu fragen, was da passiert.
Ich denke da an „freie Energie", HHO-Technik, Anomalie des Wassers bei Hochspannung, Morphische Felder, Kornkreise und vieles mehr, was man schnell als Spinnerei abtut, wenn es in das „Hamster-Weltbild" nicht passen will.

Wasserbrücke


 

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Oli
Gelöschter Benutzer

Re: Gedankenanstöße

von Oli am 06.02.2013 14:26

Schön, dass du das Hamster-Beispiel anführst, es sagt nämlich genau das aus, was ich meinte:

Es sind Beobachtungen gemacht worden (das Auto fährt, wenn ich Gas gebe, ich muss periodisch Benzin nachfüllen), und aufgrund derer ist ein Modell erstellt worden. Dieses Modell funktioniert ganz hervorragend, bis jemand eine neue Beobachtung macht und z.B. die Motorhaube aufklappt und nachschaut, wo die Hamster sind.

Nun findet er keine Hamster, sondern einen Motorblock. Er denkt sich "die Hamster sind wohl im Motorblock". Dann schraubt er den Motorblock auseinander, findet keine Hamster, sondern Zylinder und Kolben usw. Aufgrund dieser Entdeckung erstellt er ein neues Modell, wie das Auto fährt, das näher an der Wahrheit ist, mindestens genauso gut funktioniert wie das Hamster-Modell, und eventuell sogar bessere Vorhersagen erlaubt.

Der Kasus-Knacktus an der ganzen Geschichte ist: Solange die Motorhaube nicht aufgeklappt ist, kann niemand mit Sicherheit sagen, wie das Auto funktioniert. Du kannst zig Modelle erstellen, die Hamster gegen Meerschweinchen austauschen, und und und...

Mit den neuen Beobachtungen kannst du ein neues, besseres Modell erstellen. Dieses Modell kann von Grund auf anders sein, oder nur kleine Modifikationen beinhalten. In diesem Fall ist das Hamsterrad gegen einen Verbrennungsmotor ausgetauscht worden, vieles bleibt aber gleich, z.B. die Benzinleitung, das Gaspedal etc. Wir haben also kein komplett neues Modell erstellt, sondern vieles von dem "Alten" beibehalten.

Das neue Modell, egal ob durch Modifizierung des alten Modells entstanden, oder komplett von Anfang an neu erstellt, wird nun besser sein als das alte Modell. Aber wer sagt, dass es der Wahrheit entspricht? Das kann niemand sagen!

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t137

-, Männlich

Beiträge: 78

Re: Gedankenanstöße

von t137 am 06.02.2013 13:47

Nicht alle Modelle des Schulwissens müssen fehlerhaft sein. Ein Rundumschlag nützt hier keinem!
...müssen nicht, sind es aber. Möglicher Weise ist nicht alles Falsch, aber es fehlt immer etwas. Da sucht man dann verzweifelt nach dem Higgs-Boson oder nach einem Beweis für freie Quarks und ärgert sich mit einem Teilchenzoo herum. Für mich sieht das nach "dunkler Materie" oder nach "dunkler Energie" aus.
Wir erfinden Modelle, die zu unseren Beobachtungen passen, wobei es oft nicht einmal direkte Beobachtungen gibt, sondern Messergebnisse, die durchaus Interpretationsspielraum zulassen. Überall, wo unsere Modelle nicht passen, erfinden wir etwas um die Plausibilität der Modelle zu retten, damit wir den Reset vermeiden.
Aus meiner Sicht ist ein Reset periodisch sinnvoll. Bei Computern finden wir es nicht ungewöhnlich.
Wie bei der Betrachtung des Urknalls reicht es nicht, die Bestandteile des Modells zu prüfen, sinnvoller scheint es, zu prüfen welchen Ursprung das Modell hat.

 

Wenn Rutherford schon falsch lag, könnte es eine Analogie zu Hubble geben.
Eine Interpretation eines Phänomens ist nicht richtig nur weil einem keine andere einfällt.

Was bedeutet denn: 

aus einem Atomkern Teilchen "herrausschlagen"
??? 
Sind das nicht nur indirekte Effekte, die als Messung dienen und zum Teil gegensätzliche Interpretationen zulassen?

Auch sich erfüllende Vorhersagen, die aus einem Modell hervorgehen, müssen kein Beweis der Richtigkeit des Modells sein.

Kleines Beispiel:

Ich habe keine Ahnung von Autos, kann aber damit fahren. Ich kann es bedienen und brauche für die meisten Funktionen nicht einmal eine Anleitung.
Ich stelle mir vor, dass der Vortrieb dadurch entsteht, dass viele Hamster in Hamsterrädern laufen, sowie ich das rechte Pedal drücke. In meiner Vorstellung wird durch den Pedaldruck Benzin hinter den Hamstern vergossen, vor dessen Geruch die Hamster dann zu fliehen versuchen. Das Benzin verdunstet dabei natürlich und muss dauernd nachgefüllt werden. Meine Vorhersage: fülle ich kein Benzin nach, gibt es für die Hamster keine Motivation zu rennen und das Auto fährt nicht. Die Vorhersage entspricht meiner Beobachtung – demnach kann mein Modell nicht ganz falsch sein.
Auch hier können nun Generationen von Wissenschaftlern forschen wie viele Hamster vermutlich ein Auto antreiben, in dem sie untersuchen, wie viel Sauerstoff verbraucht wird. Es werden Formeln ersonnen, mit denen die Anzahl eindeutig, mathematisch bewiesen werden kann.
Sie finden experimentell heraus, dass anderes Benzin die Motivation der Hamster steigert und sind sich sicher, dass es daran liegt, dass es strenger riecht.

Wenn alle Annahmen der Logik entsprechen, Kausalitäten erkennbar sind und sogar Vorhersagen zutreffen, dann ist man ganz dicht an der Wahrheit.

Ich sage mal ... nein.

Wenn ich einen Rundumschlag fordere, dann deshalb, weil sich auch in anderen Zweigen der Wissenschaft gezeigt hat, dass man ohne Reset scheinbar zwangsläufig in der Sackgasse landet. Wer nicht aus dem Hamsterrad springt, wird trotz aller Rechenkünste zu Weg mal Zeit nicht merken, dass er nicht vorwärts kommt.

siehe: Urknaller

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