Mission Rosetta
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Re: Mission Rosetta
von wl01 am 03.06.2014 12:21Hallo Phil!
Antwort: Nein, es ist egal. Hierzu die englische Wikipedia, weil die deutsche nicht wirklich ergiebig ist
Durch Füllen und Entleeren von Behältern mit Flüssigkeiten, durch Umpumpen, Rühren, Mischen und Versprühen von Flüssigkeiten, aber auch beim Messen und Probenehmen sowie durch Reinigungsarbeiten können sich Flüssigkeiten oder das Innere von Behältern gefährlich aufladen. Die entstehende Ladungsmenge und die Höhe der Aufladung hängen von den Eigenschaften der Flüssigkeit, ihrer Strömungsgeschwindigkeit, dem Arbeitsverfahren sowie von der Größe und Geometrie des Behälters und von den Behältermaterialien ab.
Außerdem habe ich geschrieben:
Für die Physiker:
Somit wird es im Tachyonenbereich auch solch einen Teilchenzoo mit verschiedenen Eigenschaften geben, wie bei normaler Materie.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Mission Rosetta
von Phil am 03.06.2014 10:09@wl01
Deine Tachyonen scheinen wahre Alleskönner zu sein, immer für dich da, wenn du irgendeine Erklärung brauchst. Ich habe den Überblick verloren, wie oft so etwas wie "meine Tachyonen können..." kommt, nur die genaue und schlüssige Erklärung war leider nie dabei und kam auch auf direktes Nachfragen nicht hinterher. Aber ich versuche es einfach noch einmal.
Durch welchen Mechanismus können deine Tachyonen etwas aufladen?
Sind deine Tachyonen geladen oder neutral?
Tragen sie überhaupt eine Ladung, also z.B. gleich viel positive wie negative, womit sie trotzdem neutral sein könnten?
Wie unterschieden sich diese Ladungsträger von denen in Quarks oder Elektronen?
Genau hier sehe ich nicht, welchen Unterschied es macht. Der Weg ist ja gleich weit, ob die Sonde jetzt dem Kometen entgegen kommt oder sich langsam annähert. Der Komet ist gleich lang unterwegs. Es ist ja nicht nur die Annäherung während der Dauer der Mission, welche die beiden Objekte auflädt.
Noch einmal die Frage: Wenn ich ein Wolltuch über meinen Kopf reibe, also sagen wir zehn mal einen Meter weit ziehe, macht die Geschwindigkeit für die Gesamtladung am Ende einen Unterschied oder kommt es nur auf die gezogene Distanz an?
Antwort: Nein, es ist egal. Hierzu die englische Wikipedia, weil die deutsche nicht wirklich ergiebig ist:
The triboelectric effect is related to friction only because they both involve adhesion. However, the effect is greatly enhanced by rubbing the materials together, as they touch and separate many times. For surfaces with differing geometry, rubbing may also lead to heating of protrusions, causing pyroelectric charge separation which may add to the existing contact electrification, or which may oppose the existing polarity. Surface nano-effects are not well understood, and the atomic force microscope has enabled rapid progress in this field of physics.
Wenn man davon ausgeht, dass der selbe Effekt im All mit geladenen Teilchen auftritt, so müsste die aufgebaute Ladung doch sogar größer sein, weil länger Kollisionen stattfinden können.
Re: Mission Rosetta
von wl01 am 03.06.2014 07:00Hallo Phil!
Andererseits ist es natürlich möglich, dass diese Landungsdifferenzen auch durch Influenz erzeugt werden könnte (Annäherung und Entfernung von unterschiedlichen Ladungspotentialen [Planeten, Sonne, ...]).
Also jedes chemische Element hat eine bestimmte maximale Ladungskapazität (der Fachbegriff fällt mir im Moment nicht ein...), die jedoch durch Reibung/Influenz erreicht werden kann. Und je schneller man reibt, desto schneller wird dieses Ladungsmaximum erreicht. Nur könnte es sein, dass bei "langsamer" Annäherung das Ladungsmaximum gar nicht erreicht wird.
MfG
WL01
PS:
Wenn ich es mir recht überlege, wäre "Influenz" die wahrscheinlichere Lösung, da hier die Ladungsübertragung "berührungsfrei" erfolgen kann! Wobei laut meiner Theorie ein Feld auch nur eine Fokusierung der Tachyonenstrahlung durch speziell ausgerichtete Materie ist.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Mission Rosetta
von Phil am 02.06.2014 17:45Trotzdem müsste der Ladungsausgleich stattfinden, sobald die Objekte einander nahe genug sind, und dann sehr schnell. Es ist ja nicht so, dass die Sonde und der Asteroid sich vorher aneinander gerieben haben, nur dann würde das einen Unterschied machen.
Tut es das überhaupt? Meine Elektrostatik ist etwas eingerostet. Aber angenommen ich reibe mir mit einer Wolldecke 10x durch meine Haare, unterscheidet sich die Ladung hinterher, wenn ich es schneller mache, oder wird sie nur schneller aufgebaut?
Re: Mission Rosetta
von wl01 am 02.06.2014 13:31Hallo Phil!
Ich persönlich gehe davon aus, dass die Ladung eine statische Elektritität ist, die durch Reibung entsteht. Somit wäre die Realativgeschwindigkeit sehr wohl ein Faktor.
Wie gesagt, darin kann ich mich natürlich irren.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Mission Rosetta
von wl01 am 02.06.2014 13:21Hallo 1Alexander!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Mission Rosetta
von Phil am 01.06.2014 20:46Meine Frage kam daher, weil ja die Erklärung für Krater und Schluchten auch starke elektrische Entladungen sind. Es kam auch die Bemerkung, dass geologische Forman wie Tafelberge in wenigen Minuten durch heben bei solchen Entladungen entstanden sein sollen. Natürlich fände das in einem viel kleineren Maßstab statt, aber die Entladung müsste dennoch erheblich sein im Vergleich zu dem, was die klassische Astronomie erwartet, auf jeden Fall zu stark für jegliche Elektronik. Auf die Entladung selbst dürfte die Geschwindigkeit der Annäherung doch nur wenig Einfluss haben, oder irre ich mich?
Re: Mission Rosetta
von 1Alexander am 01.06.2014 19:33@Phil
Die Landungsoperation ist an sich sehr interessant, immerhin kommt so etwas nicht alle Tage vor.
Du hast sicherlich das Video gesehen, worin zur Schweifbildung eine eigene Theorie vertreten wird.
Sicherlich wird die Mission hierzu Fakten liefern.
Die heute noch kolportierte Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert, dass Kometen schmutzige Schneebälle sind, er Schweif lediglich Lichtreflektionen durch das reine Ausdampfen in Sonnennähe darstellen, halte ich für zu kurz gegriffen.
Da nun eine andere Theorie im Raum steht, reicht vielleicht Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/Komet#Offene_Fragen
Was haben wird da?
Also die Kruste besteht somit nicht aus Eis, sondern aus einem schlecht reflektierenden "Art Gesteinschutt" (?).
Es gasen nur kleinere Regionen des Kerns aus, was hier beschrieben sein soll:
Sobald ein Komet bei der Annäherung an die Sonne in einem Abstand von etwa 5 AE ungefähr die Jupiterbahn kreuzt, bildet die Wechselwirkung zwischen Sonnenwind und Komet eine schalenförmige Koma, die in Kernnähe auch strahlenartige Strukturen zeigt. Sie entsteht durch Sublimation leicht flüchtiger Substanzen auf der sonnenzugewandten Seite, die ins Eis eingebettete Staubteilchen mitreißen. Nach den Beobachtungen der Sonde Giotto findet diese Sublimation nur an etwa 10 bis 15 % der Kometenoberfläche statt, die flüchtigen Substanzen entweichen offenbar nur an brüchigen Stellen der schwarzen Kruste. Die an diesen Stellen entweichenden Muttermoleküle bilden die innere Koma. Durch weitere Aufheizung, Ionisation und Dissoziation vergrößert sich die Koma weiter und bildet die schließlich sichtbare Koma aus Ionen und Radikalen.
Aha, also an brüchigen Stellen der schwarzen Kruste entweichen dann die Muttermoleküle, woraus dann Ionen und Radiakale die Koma bilden.
Die Bestandteile der Koma werden durch Strahlungsdruck und Sonnenwind „weggeblasen“, so dass sich etwa innerhalb der Marsbahn ein Schweif ausbildet, oder exakter zwei Schweife:
Ein schmaler, lang gestreckter Schweif (Typ-I-Schweif), der im Wesentlichen aus Molekülionen besteht und auch Plasmaschweif genannt wird. Für diese Teilchen reicht der Strahlungsdruck als Erklärung nicht aus, sodass Ludwig Biermann 1951 eine von der Sonne ausgehende Partikelstrahlung, die heute Sonnenwind genannt wird, als Erklärung hierfür postulierte. Heute geht man davon aus, dass die kometaren Ionen durch eine Wechselwirkung mit dem solaren Magnetfeld angetrieben werden, das von den geladenen Teilchen des Sonnenwinds mitgeführt wird.
...
Die enorme Helligkeit der Schweife erklärt sich im Falle des Staubschweifs durch die große Oberfläche der mikroskopisch kleinen Staubteilchen, im Plasmaschweif trägt sogar jedes Atom bzw. Molekül zur Leuchtkraft bei.
Das scheint alles vorstellbar, hat aber mit der Ursprungsidee der verdampfender Schneekugel nicht mehr viel gemein.
Nehmen wir mal an, dass eine Ausgasung stattfindet. Man kann dann von Obkjekten sprechen, welche ausgasen.
Es gibt keinen Grund an einer historischen Schneekugelthese festzuhalten.
Ein Ausgasen würde ebenfalls nicht gegen die Theorie des EU vestoßen, wobei lediglich über Ursachen und Wirkung spekuliert würden dürfte. Geht man vom Wikipediaartikel aus, dann hat sich die Theorie schon sehr von der Ursprungsidee entfernt.
Immerhin geht man von Ionen, Magnetfeldwirkungen, dem Einfluss des Sonnenwindes usw. aus.
Da hört sich in Details nicht mehr so weit entfernt an, von der Theorie im Video.
Und da stelle ich mich ganz eindeutig auf den Standpunkt von Raphael. Es werden Verrenkungen gemacht, um ja nicht in die Nähe zu einem EU zu kommen.
Kurz und gut läßt sich das wie folgt zusammenfassen:
Die Schneekugel ist keine Schneekugel, sondern soll eine schneeige Gesteinskugel sein, welche eine dunkle, russige oder poröse Oberfläche besitzt und durch Hitzeeinwirkung an einigen Stellen ausdampft. Die Leuchterscheinungen der Koma und des Schweifes sollen hauptsächlich auf Reflextionserscheinungen zurückzuführen sein.
Ehrlich, die Theorie von Leuchtentladungen finde ich da bedeutend einleuchtender. Sie ist für mich konsitenter, da solche Phänomene nicht von einer relativ gleichmäßigen Beschaffenheit der Kometen ausgehen müssen.
Ebenso sind Leuchterscheinungen ein bekanntes und beobachtbares Phänomen, welche ohne Sonderkonstrukte und Sonderannahmen auskommt. Ein Blick auf das Nordlicht reicht da doch schon aus.
Insofern geht es nicht darum, ob die Sonde im großen Blitz aufgeht, sondern wie die Oberfläche beschaffen ist.
Nehmen wir mal an, im 19 Jahrhundert hätte Edison als erster eine plausible These für Kometen vorgestellt. Und zwar, dass Kometenschweife aufgrund von elektrischen Feldern leuchten. Dann wäre doch niemand mehr auf die Idee gekommen
von schmelzenden Schneebällen zu reden. Oder?
Re: Mission Rosetta
von wl01 am 01.06.2014 10:49Hallo Phil!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Spacerat
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