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1Alexander

58, Männlich

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Re: Grenzen und Grundlegendes der Naturwissenschaft

von 1Alexander am 10.04.2014 17:02

Ach herje, darüber könnte man endlos spekulieren.
Die Grenzen zwischen Physik und Philosophie scheinen gerade in der heutigen Zeit von einigen Menschen doch arg verwischt, wobei manche Vertreter der Physik im philosophischen oder gar esoterischen Gebiet wildern.
Sicherlich hat der eine oder andere klare Kopf für die Physikdefinition schon klare Worte gefunden, aber was hilft es, wenn sich nicht sauber dran gehalten wird.
Bei allen Unklarheiten, scheint es mir eine Frage der Ethik und speziell der Mäßigung und Bescheidenheit zu sein, wie man mit seinen Konzepten umgeht.
Beispiel:
Die klare Definition von Konzept und Objekt, welche Raphael getroffen hat, könnte man von einen philosophistischen Standpunkt trefflich angreifen. Er hatte Sie aber klar auf die Physik bezogen. Vom Standpunkt der Physik erscheint sie mir aber überaus konsistent. Er hat eine Grenze gezogen und jeder sollte wissen was gemeint ist. Damit ist ist eine saubere Grundlage vorhanden. Das beginnen eine Querdiskussion zeugt dann von Eitelkeit.
Beispiel:
Jeder kennt Obst und Gemüse. Äpfel sind Obst, Mören sind Gemüse. Das weiß jeder. Was ist nun Kürbis? Nun könnte man lange streiten ob Kürbis als Obst oder Gemüse bezeichnet werden kann. Diese Diskussion kann mit tatsächlichen Obstangelegenheiten vermischt werden, wobei am Ende nur Verwirung herauskommt. Besser ist, sich doch auf die Sache zu beschränken, worüber Klarheit herrscht. Anderseits steht man sich selbst im Weg. Man soll nicht über Äpfel reden können, weil der Kürbisstatus nicht geklärt ist. Wie absurd. Tatsächlich kann ich aber sehr wohl über Äpfel in Obstangelegenheiten reden, da jedem klar ist das Äpfel Obst sind. Eine hinreichende Definition von Obst als Arbeitsgrundlage, ist dann hilfreich, aber nicht ewiger Streitpunkt und Hemmnis.

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1Alexander

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Re: Philosophie der Physik

von 1Alexander am 10.04.2014 16:19

@wl01
Hallo Justin,
gut formuliert!

"Und wenn Du dann noch auf die Ebene der Sprache gehst, ist die Sachlage überhaupt noch verwirrender. Sprache wurde zwar deshalb "erfunden" um leichter auf Objekte hinzuweisen und diese leichter zu erlangen (Jagd, Nahrungsbeschaffung). Aber sie wurde auch dafür geschaffen um Emotionen auszudrücken und diesen Erfahrungsschatz Anderen mitzuteilen (Zuneigung, soziale Kompetenzen, Zusammengehörigkeitsgefühl). Und man weiß durch die heutige Psychologie, dass ca. 80 % einer Kommunikation Emotionen sind und eben nur knapp 20 % Informationen.

Somit kann Sprache nur zum geringen Teil Informationen über Objekte vermitteln, sondern sie übermittelt zum größten Teil nur Konzepte. "Dieses schwarze Loch existiert hunderttausend Lichtjahre von uns entfernt ". Einige werden dieses Schwarze Loch als Objekt sehen (aufgrund ihres eigenen bisherigen Erfahrungsschatzes), andere behaupten, von dort geht ledigliche eine Mikrowellenstrahlung aus, also sind SL für sie lediglich Konzepte!
Deshalb geht die Führende Lehre der Physik davon aus, dass Gedanken, Sprache und Vorstellungen in der Physik keinen Platz haben dürfen und die einzige Sprache die gilt eben die Mathematik ist .....
.... und verfallen damit dem Trugschluss, dass das was die Mathematik berechnet eben Objekte wären, obwohl die Formeln eigentlich zum größten Teil auf Konzepten beruhen!"

Kleine Anmerkung. Mir ist aufgefallen, dass unsere Sprache trotz der gegebenen Einschränkungen zuweilen sehr präzise wirkt. Jeder kennt den Vorwurf im Streitgespräch: "Du bist unsachlich" . Das kann man auch so interpretieren: "Du streitest über Konzepte" oder "Du verdinglichst Konzepte". Was denn oft der Grund des Streits sein dürfte. 


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1Alexander

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Re: Unsere Erde

von 1Alexander am 09.04.2014 22:57

@Rico

Ich will mich auch bedanken. Super Rundumschlag, spricht mir aus der Seele.
Was soll man sagen.
Teile der Wissenschaft sind ohne jeden Zweifel Quasireligionen, mit Tempeln, Kulten, Dogmen, Priestern, Adepten, Ketzern, Inquisition und natürlich allerlei Heilsversprechen. Und natürlich geht es um Geld, Macht, Einfluß. War in keiner Religion anders.
Der Wissenschaftsbetrieb ist vortrefflich eingebetet in die Gesellschaft, in welcher Lüge und Betrug System sind. Das Verrückte wird zur Normalität erklärt, das Schändliche akzeptabel.
Warum ist das so? Du hast trefflich Verknüpfungen aufgezeigt.
Die Fähigkeit abstrakte Konzepte zu entwerfen gibt dem Menschen die Möglichkeit, Vergangenes zur erinnern und Zukünftiges sich vorzustellen. Die Ungewissheit macht Angst, weshalb Sicherheit angestrebt wird. Religonen bieten hier scheinheilige Auswege.
Die Vorstellung, dass morgen mit einem Blitz alles vorbei ist, wollen die wenigsten ertragen. Besser sind Millionen und Milliarden Jahre Stabilität. Und wie von Geisterhand paßt sich die Wissenschaft den Erwartungen des Publikums an, denn dafür wird sie bezahlt. So wird Oben zu Unten und der Protest bleibt aus.
Und in der Annahme, dass Sicherheit erreichbar ist, heißt es nun raffen und vorsorgen, aufsteigen und Karriere machen mit dem Blick auf das Morgen und dann auf das Übermorgen, alles in einer wissenschaftlich abgesegneten stabilen Welt. Ganz klar, dass Vorstellungen wie das Plasmauniversum Ablehnung finden. Und wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es lustig.

@Michel
Ist bei mir genauso. Ich verzichte irgendjemand zu belehren, es sei denn er fragt mich.

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1Alexander

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London: Einsteins Relativitätstheorie als Ballett aufgeführt

von 1Alexander am 08.04.2014 23:10

Zum Einstieg:

London: Einsteins Relativitätstheorie als Ballett aufgeführt
http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/255-oper-und-konzert-aktuell-oper-und-konzert
London: Einsteins Relativitätstheorie als Ballett aufgeführt
lol

Das was man heutzutage unter den klasssichen Medien versteht (Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften) dient bis auf zu vernachlässigen Ausnahmen der Unterhaltung, Zerstreuung, Ablenkung. Damit Mediendarbietungen den o. g. Zweck dienen, müssen sie für das Publikum leicht zugänglich sein. D. h. sie müssen emotional ansprechen, nicht rational. Wissen und Erkenntnis muß man sich selbst erwerben. Hierzu ist eine Anstrengung und Konzentration notwendig.  Zerstreuung ist das Gegenteil.
Physikdarstellungen in den Medien dienen ausschließlich den o. g. Zwecken.
Da die Macher kein Wissensvermittlung anstreben, was dem Charakter des Mediums auch widersprechen würde, folgen sie den Prinzipien der Unterhaltung. Das erklärt zum Teil den Mainstreamcharakter.
Hier wirken eine ganze Reihe von Gesetzmäßigkeiten, welche auch ausreichend untersucht und beschrieben sind.
Ich möchte einen schönen Aspekt herauspicken:
Stephen Hawking ist die perfekte Medienfigur und eine perfekte Stereotype. Der große Denker, mit tragischem Schicksal, gelähmt im Rollstuhl, zu nichts anderem fähig als denken, kommuniziert über eine Computerstimme. Besser gehts nicht. Sozusagen, dass Gehirn in der Maschine, reine Geist. Entstiegen einem Comicstrip der 60ig Jahre, wo das Professorengehirn an die Rechenmaschine angeschlossen ist. Schwebend im Wasserglas natürlich, mit zwei Drähten.
So einem glaubt das einfälltige Landvolk aufs Wort. Ich nehme mal an, wäre er nicht im Rollstuhl gelandet, hätte man niemals was von ihm gehört. Wie gesagt Stephen Hawking ist die perfekte Medienfigur.
Das wirft auch ein Schlaglicht auf die Art von Physik, welche uns so schön präsentiert wird. Im Grund unterscheidet es sich nur im Maßstab von den Jahrmarkts-Physikkunststückchen des 19 Jahrhunderts.
Ist doch peinlich, wie er von seinen Hintermännern auf die Bühne geschoben wird. Man beachte seine Auftritte bei StarTrek und BigBangTheorie. Das ist reines Showbusinnes.
Ich behaupte dass es es bei Einstein ähnlich war. Man kann schon bei Wikipedia nachlesen, dass Einstein gerne auf Vortragsreisen war, bis hin nach Japan. Dabei hat er vermutlich nicht klassisch im Lehrsaal gewirkt haben, sondern vor normalen Publikum seine Wunderthesen verkündet. Das waren wohl eher populärwissenschaftliche Vorträge. Wo sollte damals auch die tausenden Kernphysikstudenten herkommen. Ich kann die Quelle jetzt nicht belegen, habe aber irgendwo mal gelesen, dass Einstein von einem Verlag bei seinen Vortsragsreisen extrem promotet wurde. Seine Thesen dürften in Verbindung mit seiner anwachsenden Popularität in der damaligen recht überschaubaren Wissenschaftsgemeinde pures Entsetzen ausgelöst haben.
Man sollte nicht vergessen, dass ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert eine extreme Fortschrittsgläubigkeit in der Gesellschaft vorherschte. Die Vertreter wurden teilweise wie Stars gefeiert. Ein hohes öffenliches Ansehen einer Person, gibt dessen Thesen natürlich Gewicht. Sieht man prima bei Hawkins, mit seinen grauen Löchern.
Die Machenschaften und Verbrechen der Nazis, hatten als Nebeneffekt, dass die durchaus vorhandene Gegenbewegung zur Relativitätstheorien ein entscheidener Schlag versetzt wurde.


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1Alexander

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Re: Konzepte existieren, also existiert Gott

von 1Alexander am 08.04.2014 02:35

Liebe Leute,
bevor man sich über die Existenz von Gott unterhält, sollte sich auf eine Definition geeinigt werden. Sonst reden alle über verschiedene Dinge. Ebenso ist das Thema missverständlich. Konzepte existieren? Umgangssprachlich kann man es so ausdrücken, was aber nicht hilfreich erscheint, wenn es um klare Abgrenzungen geht. Das solche Begriffsverwirrung zu falschen Schlussfolgerung führen, kann man im Thread sehr schön sehen.
Konzepte existieren irgendwie, aber nicht in physischer Form und nicht im Kontext, welcher den Rahmen für dieses Forum stellt. Man sollte sich darauf einigen, dass Objekt existieren. Konzepte kann man als erdacht ansehen, man kann Konzepten folgen, aber sie haben keine Existenz.
Bevor man sich über die Existenz von Gott unterhält, ist es hilfreich, sich über das eigene ICH Gedanken zu machen. Nun gibt es die Auffassung, dass ICH und der Körper zwei getrennte Dinge sind, woraus der Glauben entstehen kann, dass das ICH nach dem physischen Tod weiterexistiert. Diese Vorstellung basiert aber auf einem Trugschluß, da das ICH allenfalls eine Eigenschaft des Körpers ist und von diesem nicht getrennt werden kann.  Darüber hinaus ist das ICH ein Konzept und somit nicht existent. Nun finde ich es schön, dass Raphael bereits eine Definition eingeführt hat, welche den Fall abdeckt.
Gott als Konzept ist irrelevant, ebenso wie ein Weihnachtsmannkonzept.
Sollte ich einem Weihnachtsmannkonzept fröhnen und zufällig den echten Weihnachtsmann im Keller entdecken, dann hat sich nicht mein Konzept materialisert, sondern ich hatte einfach Glück.
Sollte Gott tatsächlich existieren kann er es nach der hiesigen Definition nur innerhalb des Universums existieren, da es ein außerhalb nicht gibt.  Ein Gott außerhalb des Universums kann es nicht geben, wenn ich das Universum als solches ernst nehme, sonst wäre ich wieder beim Matroschkaproblem. Nun gibt es die pantheistische Auffassung, dass Gott alles ist, was aber im Grunde nur ein Atheismus mit anderer Begrifflichkeit darstellt. Lehnt man diese Auffassung ab, dann wäre Gott nicht omnipotent, wenn er sich innerhalb des Universums aufhält. Auch diese Auffassung gab und gibt es. Ein solcher Gott hätte einfach nur mehr Macht als ein Mensch, wäre aber nicht allmächtig. Insofern wäre es das Verhältnis von Haustier zu Herrchen. Nun gut, das könnte ich noch vertiefen.
Nun habe ich oben festgestellt, dass das ICH nur ein Konzept und nicht existent ist. Das ist für den Normalbürger eine skandalöse
Feststellung. Ich möchte hier die These aufstellen, dass die Frage nach Gott sich unmittelbar daraus ableitet. Ich will das hier nur so stehen lassen, da für eine ausführliche Darstellung der Raum fehlt. Nur soviel. Eine Erörterung würde zu dem Ergebnis kommen, dass sich die Frage nach Gott zu einem klaren logischem Schluß führt.
Wer diesbezüglich Erhellung sucht, dem empfehle ich
Alan Watts: Die Illusion des Ich
Anmerkung 1: Ich habe viele Bücher gelesen. Dieses Buch ist mit Abstand das wichtigste in meinem Leben.
Anmerkung 2: Die Vorstellung eines Urknalluniversum ist m. M. n. nur die Vorstellung eines allmächtigen Schöpfergottes 2.0
Anmerkung 3: Die Vorstellung von der Existenz eines ICHs ist die erste Verdinglichung eines Konzeptes. Solange darüber keine interlektuelle Klarheit hergestellt ist, werden noch andere Konzepte verdinglicht.

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1Alexander

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Re: Objekt und Konzept

von 1Alexander am 08.04.2014 00:50

Liebe Leute,
ich habe mir die Mühe gemacht den Thread zu lesen.
Sehr erbaulich. Ich bin hier neu im Forum, was bedeuten sollte, dass ich mich zurückhalte. Mach ich aber an dieser Stelle nicht, da hier ein interessanter Punkt angesprochen wurde, welcher mir schon beim Betrachten der Videos aufgefallen ist.
Vorab, die von Raphael angesprochene Trennung von Konzept und Objekt halte ich für äußerst hilfreich.
Nun spielen Menschen gerne das Spiel, wir denken uns Worte aus und streiten danach über die Bedeutung.
In der Informatik wird der Begriff Objekt ebenso verwendet, womit allerdings kein physisches Etwas gemeint ist.
Wie man sieht, ist es hilfreich, sich über Bedeutung und Kontext zu verständigen.
Im Film wird der Begriff in Bezug auf ein physikalischen Universum verwendet und eine Definition mitgeliefert. Darauf kann man sich einlassen, so wie die Bedeutung von Worten ja von jeher auf einer Vereinbarung basieren.
Nun kann man die vorgenommene Objektdefinition von verschiedenen Seiten angreifen. Insbesondere kann man den einem oder anderen Objekt die Objekteigenschaften absprechen und am Ende dadurch und durch die Hintertür, Konzepten Objekteigenschaften zubilligen. Allerdings hat man damit den Kontext verlassen.
Ersetzt man etwa den Begriff "Objekt" z. B. durch physische Gebilde, welche Form und Lokalisation haben, dann ist jedem klar was Raphael gemeint hat. Hilfreich fand ich die Ergänzung, dass Objekte im hiesigen Kontext interagieren können.
Das trifft es wohl.

Alexander

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1Alexander

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Klimawandel reine Abzocke?

von 1Alexander am 08.04.2014 00:09

die öffentliche CO2-Debatte erscheint mir überaus verdächtig und als Vehikel für wirtschaftliche Interessen. Ich perönlich halte es für weniger wahrscheinlich, dass der CO2-Ausstoß des Menschen nennenswert in Gewicht fällt. Hierzu gibt es aber verschiedene Meinungen.
Weitgehend unberücksicht in der öffentlichen Darstellung, bleibt meines Erachtens der Einfluß der Weltmeere. Diese haben eine regulierenden Einfluß, welcher sich aus dem Plankton ergibt.
Ich kann den CO2-Hype daher nur als Ablenkungsmanöver betrachten. Nach meiner Meinung ist nicht die CO2-Produktion das Problem, sondern die schwindene CO2-Absortion der Weltmeere.
Nur die Lektüre der entsprechenden Wikipediabeiträge sollte einem zu denken geben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Phytoplankton
Zitat:
"...Vor allem durch ansteigende Meerestemperaturen ist die Menge des marinen Phytoplanktons seit 1950 um 40 % zurückgegangen.[3] Sie"...Es wird geschätzt, dass Phytoplankton für die Produktion von 50 - 80 % des Sauerstoffs in der Atmosphäre verantwortlich ist.[2]he hierzu auch: Hypoxie (Ökologie)."


http://de.wikipedia.org/wiki/Tributylzinnhydrid
Zitat:
"...TBT wurde über Jahrzehnte als Zusatz in Schiffanstrichen verwendet. Die giftige Substanz verhinderte, dass sich Muscheln und Algen am Schiffsrumpf festsetzen (Fouling). Seit 2008 ist TBT von der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation in Schiffsfarben verboten.

Durch die Nahrungskette kann TBT in den menschlichen oder tierischen Organismus gelangen und dort hormonelle Störungen hervorrufen, die zur Unfruchtbarkeit führen können. In Meeresgebieten mit hohem Schifffahrtsaufkommen sind durch das TBT der Schiffsanstriche bei zahlreichen Tierarten fortpflanzungsunfähige Imposexe entstanden, d. h. bei Weibchen bildeten sich äußere Geschlechtsorgane von Männchen. Diese Formen machen bis zu 90 % einer Population aus, die Effekte sind irreversibel und die betroffenen Arten dadurch zum Teil vom Aussterben bedroht. Wegen des Eingreifens dieser Umweltchemikalie in den Hormonhaushalt ist sie ein so genannter endokriner Disruptor. ..."

Anmerkung: Das betrifft in erster Linie das Zooplankton und sich geschlechtlich fortplanzende Arten.

Die Sauerstoffproduktion erfolgt durch Fotosynthese aus CO2. Wenn das Phytoplankton in so einem erheblichen Maß zurückgegangen ist und hauptsächlich für den CO2 Abbau verantwortlich ist, dann dürfte hier doch das eigentliche Problem liegen. Organozinnverbindungen sind sogenannte Dauergifte, welche sich weltweit in der Meeresfauna nachweisen lassen. Das weltweite Verbot lag sicherlich nicht in an der Liebe zur Umwelt, sondern geschah aus nackter Überlebensangst. Sowas wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt, also werden Glühlampen verboten.

Aber das ist natürlich nur meine These.

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