Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

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Darius

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 22.02.2016 08:48

Moinmoin,
@coruscant:

In meiner Vorstellung wäre es durchaus plausibel das Elektromagnetismus die Ramumzeit formt.
Der einsteinsche Begriff Raumzeit ist hier ein zu recht negativ behafteter Ausdruck. Natürlich gibt es dort oben etwas, was wir noch nicht verstaden haben. Genauso in der Microwelt. Daher ist und bleibt Einstein mit der Quantenmechanik unvereinbar. Da es physikalisch gesehen ein Nichts nicht gibt, besteht auch das sog. kosmische Vakuum aus etwas. Aus was? Hmm, ich habe eine Ahnung, dass es mit dem Magnetismus zu tun hat; mit einer bisher unbekannten Facette des Elektromagnetismus.

Wenn Du mir sagst, woraus Magnetfeldlinien bestehen, werde ich Dir sagen, was der Äther (die Raumzeit) ist.

@wl01:
Dann dürfte der Mond allerdings auch keine Auswirkungen auf Ebbe und Flut haben, wenn er lediglich ein unbedeutender Pups ist.
Ebbe und Flut werden nach Einstein nicht durch die Anziehungskraft des Mondes verursacht, sondern durch die Raumzeitkrümmung. So wie wir und die Erdgewässer zum Boden runtergekrümmt werden, so werden diese Gewässer in Richtung Mond hochgekrümmt, wenn dieser die Raumzeitkrümmung der Erde durch seinen Vorbeiflug beeinflusst. Das Wasser fällt dann ein kleines Stück auf den Mond.

Denn entweder oder. Großes, gigamäßiges Ereignis, keine Auswirkungen auf die Erde (außer LIGO), kleiner unbedeutender Pups, große Auswirkung auf die Erde (außer auf LIGO). Da stimmt doch etwas nicht!
Erde-Mond umkreisen einander mit relativ sehr konstanter Geschwindigkeit und dazu sehr langsam. Diese konstante Geschwindigkeit, das Schneckentempo und die, verglichen mit kosmischen Maßstäben, Minimasse verwirbelt und verkräuselt die Raumzeit kaum. Sprich: es entstehen gewiss Gravitationswellen, die jedoch so gut wie unmöglich zu detektieren wären. Es ist ein sehr niederfrequentes Pendeln, welches ein "Hauch von Nichts" von einer Gravitationswelle erzeugt.

Hier noch ein kleiner Maßstabvergleich: Die beiden SL´s mit je einer Masse von 35 Sonnen haben zum Zeitpunkt der Kollision einander mit 99,9 % der LG umkreist und verursachten dabei lediglich eine G-Welle von 0,2 Sekunden Dauer, die die Raumzeit in den Höhepunkten um je 1/1 Trilliarde Meter (eine Trilliarde sind 1000 Trillionen) durchgerüttelt hat.

Oder diese Gravitationswellen reagieren anders als normale Gravitation! Womit eine Differenzierung sehr wohl gegeben wäre.
Die normale Gravitation, also die nach Einstein (Raumzeitkrümmung oder Scheinkraft namens Gravitation), ist in ruhiger Umgebung wie Erde-Mond eine die Raumzeit kaum verwirbelnde oder verkräuselnde Kraft, die eine messbare Gravitationswelle erzeugen würde: Minimasse Erde-Mond mit 1km/s gegenüber 70 Sonnenmassen mit 99,9% LG, die lediglich eine G-Welle von 0,2 Sekunden Dauer und einem Ausschlag von 2 x 1/1 Trilliarde Meter erzeugt haben soll.

Sie sind alle wahnsinnig, diese tollwütigen Gravitationskosmologen

Darius mit Grüßen

//edit: Apogeum auf Höhepunkt geändert (hab´mich mit meiner Muttersprache vertan )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.02.2016 09:47.

wl01

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 23.02.2016 06:04

Hallo Darius!
Ja, ich habe gefragt was der Unterschied zwischen beiden "Gravitationswellen" ist!

Es ist ein sehr niederfrequentes Pendeln, welches ein "Hauch von Nichts" von einer Gravitationswelle erzeugt.
OK, also die Frequenz und die Amplitude der Welle sowie die Gesamtdauer!

Zusammenfassung:
Geringe Frequenz/große Wellenlänge und geringe Amplitude: große Auswirkung auf die Erde
Hohe Frequnz und hohe Amplitude: fast keine Auswirkung auf die Erde (wenn sie nicht nachhaltig ist).

PS:
Weiß man schon Näheres über die von Fermi gemessene 50 keV Photonenstrahlung? Und bedeutet dies, dass die Verschmelzung zweier SL's eine Photonenstrahlung und keine Gammastrahlung auslöst?

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.02.2016 06:18.

Darius

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 23.02.2016 12:10

Hallo wl01!

Geringe Frequenz/große Wellenlänge und geringe Amplitude: große Auswirkung auf die Erde
Hohe Frequnz und hohe Amplitude: fast keine Auswirkung auf die Erde (wenn sie nicht nachhaltig ist).
Irgendwie scheint es mir, Du meinst Ebbe und Flut wäre ein durch eine Gravitationswelle verursachtes Phänomen. Dem ist aber nicht so. Die zwischen der Erde und dem Mond bestehenden Raumzeitkrümmungen sind so gut wie statisch. Da wird die Raumzeit so gut wie gar nicht verwirbelt/gekräuselt. Erde und Mond pendeln zwar umeinander und die Raumzeit ist in Bewegung (abhängig von der jeweiligen Position), aber dieses Pendeln verwirbelt die Raumzeit nicht so, dass es messbare Auswirkungen auf die eh vorhandene Ebbe und Flut hätte. Das Pendel Erde-Mond verursacht vernachlässigbare G-Wellen. Die Raumzeit zwischen der Erde und dem Mond ist zwar in Bewegung, aber ungestört.

Deswegen ist der Nachweis der G-Wellen so schwierig; es bedarf gigantische Massen/Energien und extrem hohe Geschwindigkeiten, damit die Raumzeit durchgerüttelt wird. Deshalb auch konzentriert sich die Detektion der G-Wellen auf Objekte wie SL´s, Supernovae oder Pulsare und nicht auf Erde-Mond oder Erde-Sonne. Theoretisch verursacht eine Sonneneruption, und diese ist verglichen mit der Erde alles andere als energiearm, auch G-Wellen, aber selbst hier wären sie mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln nicht detektierbar.

Weiß man schon Näheres über die von Fermi gemessene 50 keV Photonenstrahlung?
Heute habe ich mir von arXiv.org dies hier reingezogen: Fermi GBM Observations of LIGO Gravitational Wave event GW150914 (16.02.2016, 3. Version).

Irgendwie fehlt dem Paper Salz und Pfeffer.

Und bedeutet dies, dass die Verschmelzung zweier SL's [...] keine Gammastrahlung auslöst?
Keine Ahnung was die theoretischen Modelle dazu im Detail meinen. Da es sich aber um sehr energiereiche Vorgänge handelt, sollten es eigentlich mehr als die von Fermi gemessenen 50 keV sein.

Gammaastronomie steckt noch in den Kinderschuhen. Es kommen alle möglichen kosmischen Großereignisse in Frage auf die eine oder andere Art (je nach den zugrunde gelegten Modellen) "gammatisch" zu leuchten. Viele Modelle und viele Unklarheiten, aber die Richtung stimmt (damit meine ich Beobachtung, anstatt theoretisches Rumphantasieren).

Gruß, Darius

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wl01

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 23.02.2016 14:45

Hallo Darius!

Darius:
... diese Krümmung ist dann das, was wir Gravitation nennen...
... Gravitationswelle ...
... die Raumzeit wabbelt...
... Gravitation ...
... die zwischen der Erde und dem Mond bestehenden Raumzeitkrümmungen sind so gut wie statisch...
OK, wir habe also da ein Haufen von Begriffen, die beliebig verwendet werden.
Von der ART ausgehend, krümmt Masse also die Raumzeit. ->
Diese Raumzeitkrümmung ist das was wir als (Scheinkraft) Gravitation nennen. ->
Sich verändernde/beschleunigende Massen erzeugen Gravitationswellen (= wabbelnde Raumzeit).

Darius:
Irgendwie scheint es mir, Du meinst Ebbe und Flut wäre ein durch eine Gravitationswelle verursachtes Phänomen. Dem ist aber nicht so.
Nun wenn wir das Ausschlussverfahren anwenden, stimmt das was ich bereits am Anfang gesagt hatte.
Gravitation hat nichts mit Gravitationswellen zu tun:
WL01:
Oder diese Gravitationswellen reagieren anders als normale Gravitation! Womit eine Differenzierung sehr wohl gegeben wäre.

Da Mond und Erde sich somit nicht beschleunigen, weil sie nur eine gleichförmige Krümmung verursachen, wird folglich KEINE Gravitationswelle ausgelöst! OK!
Also Gravitation (=Raumzeitkrümmung) löste Ebbe und Flut aus, Gravitationswellen sind hingegen etwas völlig anderes (angeblich durch die Beschleunigung/Abbremsung/Veränderung von Massen ausgelöst).

Nur wenn die Raumzeitkrümmung statisch wäre (also keine Beschleunigung/Abbremsung/Veränderung von Massen), was ist dann da das Dynamische an Ebbe und Flut, sprich, was löst sie dann aus?

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Darius

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 23.02.2016 17:59

Hey!

OK, wir habe also da ein Haufen von Begriffen, die beliebig verwendet werden.
Von der ART ausgehend, krümmt Masse also die Raumzeit. ->
Diese Raumzeitkrümmung ist das was wir als (Scheinkraft) Gravitation nennen. ->
Sich verändernde/beschleunigende Massen erzeugen Gravitationswellen (= wabbelnde Raumzeit).
Perfekt!

Da Mond und Erde sich somit nicht beschleunigen, weil sie nur eine gleichförmige Krümmung verursachen, wird folglich KEINE Gravitationswelle ausgelöst!
Doch. Eine klitzekleine, vernachlässigbare, eine die so gut wie gleichförmige Raumzeitkrümmung Erde-Mond nicht messbar beeinflussbare. Deswegen habe ich paar Posts vorher das Beispiel mit der Mücke gebracht.

Also Gravitation (=Raumzeitkrümmung) löste Ebbe und Flut aus, Gravitationswellen sind hingegen etwas völlig anderes [...]
Nein, eine Gravitationswelle ist eine Raumzeitkrümmung, nur ist diese Raumzeitkrümmung nicht glatt, sondern verwellt.

[...] (angeblich durch die Beschleunigung/Abbremsung/Veränderung von Massen ausgelöst).
So ist es! Nach Einstein.

Nur wenn die Raumzeitkrümmung statisch wäre (also keine Beschleunigung/Abbremsung/Veränderung von Massen), was ist dann da das Dynamische an Ebbe und Flut, sprich, was löst sie dann aus?
Die glatte, also durch G-Wellen nicht gestörte Raumzeitkrümmung zwischen der Erde und dem Mond ist näherungsweise statisch. Aber es kommt durchaus zu Beschleunigungen und Abbremsungen. Nur sind diese zu energiearm, um die Krümmung der Erde-Mond-Raumzeit messbar zu verwellen (zittern, wabern, wabbeln). Aber auch dann, wenn die Erde-Mond-Krümmung ideal statisch wäre, also es gar keine G-Wellen durch Beschleunigung und Abbremsung gebe, würde es Ebbe und Flut geben. Die Dynamik kommt (und käme auch in dem idealisierten Fall) vom Drehimpuls der Erde (24 Stunden) und vom Mondlauf um die Erde (27 Tage). Und da Wasser fluider ist als Gestein, bzw. Gestein viskoser als Wasser, fällt das Wasser auf den Mond früher als Gestein. Bis das Gestein reagieren kann, ist der Mond längst vorbeigezogen, bzw. die Erde hat sich gedreht.

Nun wenn wir das Ausschlussverfahren anwenden, stimmt das was ich bereits am Anfang gesagt hatte.
Gravitation hat nichts mit Gravitationswellen zu tun:
Oder diese Gravitationswellen reagieren anders als normale Gravitation! Womit eine Differenzierung sehr wohl gegeben wäre.
Nein und nein. Beides, also die Raumzeitkrümmung oder die verwellte Raumzeit(krümmung) sind ein und dasselbe. Ob die Wasseroberfläche eines Ozeans still ist oder verwellt, es ist immer noch ein Ozean. Das entscheindende, ob die Raumzeit signifikant und messbar zum Zittern gebracht wird, ist bei Einstein immer noch E=mc². Die notwendige Energie hierfür kommt nur von sehr großen und sehr schnellen Massen. Erde-Mond sind dafür zu klein und zu langsam. Beide krümmen zwar die Raumzeit (Gravitation scheint zu wirken, Ebbe und Flut sind auch da), aber verwirbeln sie näherungsweise gleich null. Ich glaube die Differenzierung, die Du meinst, bezieht sich auf die immensen Energieunterschiede.

Darius mir Grüßen

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1Alexander

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 23.02.2016 18:47

@Dariud @Justin
Man wird ja weich im Kopf, wenn man euren Texten folgt. Was einiges über das Thema aussagt.
Graviatation ist danach der beobachtbare Effekt einer massebedingten Raumzeitkrümung.
Nun kann man differenzieren, zwischen einer (1) massebedingten Raumzeitkrümmung und einer (2) Raumzeitkrümmung aufgrund der Bewegungsänderungen von Massen.
Auf zwei in Ruhe zueinander liegende Körper wirken nach den Lehrsätzen der Gravitation Kräfte, was auf eine Raumzeitkrümmung hinweist, denn diese ist ja die postulierte Ursache der Graviatation (1)?  Eine Bewegung, welche durch die Raumszeitkrümmung ja immer eine Bewegungsänderung sein muß, krümmt dann die Raumzeit extraordinär (2)?

Eine Kollision zweier superschwerer Objet krümmen dann das Raumszeitkontinium (2)? Was ja ein Effekt wäre, welche ohne Bezugsobjekt auskommen würde und somit einen Äther erfordert (2a).
Oder ist das von einem Referenzobjekt abhänig (LIGO), welche dann wieder gefangen ist in der Relativität vom Raum und Zeit, bei der Unmöglichkeit einer Gleichzeitigkeit (2b).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.02.2016 08:27.

wl01

65, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 23.02.2016 22:07

Hallo Darius!
OK, also was ist jetzt der Verursacher der Ebbe/Flut?

  1. Die Dynamik kommt (und käme auch in dem idealisierten Fall) vom Drehimpuls der Erde (24 Stunden) und vom Mondlauf um die Erde (27 Tage). [also hat mit Gravitation nichts zu tun] 
  2. Aber es kommt durchaus zu Beschleunigungen und Abbremsungen. Nur sind diese zu energiearm, um die Krümmung der Erde-Mond-Raumzeit messbar zu verwellen (zittern, wabern, wabbeln). [also leichte, sehr niedrigfrequente und niedrigenergetische Gravitationswellen] 
  3. Irgendwie scheint es mir, Du meinst Ebbe und Flut wäre ein durch eine Gravitationswelle verursachtes Phänomen. Dem ist aber nicht so. [also ist Gravitation doch keine Gravitationswelle] 
  4. [Dann aber kam...] Beides, also die Raumzeitkrümmung oder die verwellte Raumzeit(krümmung) sind ein und dasselbe. [also doch ...]
Also was nun?
Bist Du Dir mit deinen Aussagen sicher, oder vermutest Du nur? 
Oder gilt die Definition von Alexander? (Danke Alexander!)

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.02.2016 22:08.

Darius

47, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 24.02.2016 17:11

@1Alexander:

Man wird ja weich im Kopf, wenn man euren Texten folgt. Was einiges über das Thema aussagt.
Das Thema ist echt heftig. Aber unabhängig davon, was Dr. Albertus mit seiner Lichtkirche geschaffen hat, sie ist mathematisch tatsächlich schlüssig.

Nun kann man differenzieren, zwischen einer (1) massebedingten Raumzeitkrümmung und einer (2) Raumzeitkrümmung aufgrund der Bewegungsänderungen von Massen.
Eine Raumzeitkrümmung ist laut Dr. Albertus immer mit massebehafteter Materie in einen Zusammenhang zu bringen. Perfekt! Das mit den Wellen erfordert einen Impuls.

Eine Differenzierung zwischen (1) und (2) trifft, wie Du richtig schreibst bei:
[...] Bewegungsänderungen von Massen.
zu, und zwar dann, wenn Massen eine Beschleunigung oder eine Abbremsung oder eine Massenänderung (z. B. Supernovae -> Masse-Energie-Transformation) erfahren. Ist die Bewegung gleichförmig, also ohne Beschleunigung oder ohne Abbremsung oder ohne Massenänderung, gibt es zwar eine massebedingte Raumzeitkrümmung, diese ist dann gleichförmig, ungestört, glatt, halt nicht verwellt.

Auf zwei in Ruhe zueinander liegende Körper wirken nach den Lehrsätzen der Gravitation Kräfte, was auf eine Raumzeitkrümmung hinweist, denn diese ist ja die postulierte Ursache der Graviatation (1)?
Zwei in Ruhe zueinander liegende, massebehaftete Körper krümmen die Raumzeit (1). Diese Krümmung führt dazu, dass zusätzliche, aus der Ferne kommende, impulsbehaftete und massebehaftete Materie (also ein dritter Körper) entlang der Raumzeitkrümmung auf die beiden Körper herunterfällt. Verursacht einer der beiden Körper eine größere Raumzeitkrümmung als der andere (kleinere und größere Masse), fällt die (zusätzliche) massebehaftete Materie entlang der größeren Raumzeitkrümmung herunter, welche der massereichere Körper verursacht.

Shit! - jetzt sind wir bei drei Körpern angelangt, also lieber ein Stück einfacher: Ob es zwei Körper oder drei oder nur einer sind, spielt keine Rolle; die massebehaftete Materie zieht die andere Masse laut ART nicht an, sondern die andere Masse fällt aufgrund der massebedingten Raumzeitkrümmung auf die größere herunter. Gravitation ist keine monopolare Anziehungskraft, sondern sie ist das simple Fallen entlang einer gekrümmten Bahn(en). Deswegen ist die Gravitation in Einsteins ART lediglich eine Scheinkraft.

Eine Bewegung, welche durch die Raumszeitkrümmung ja immer eine Bewegungsänderung sein muß, [...]
Nein, nicht immer. Bewegungsänderung, also Beschleunigung und Abbremsung, hängt von den jeweiligen Massen der beteiligten Körper ab. Sind beide Körper von identischer Masse und keine weiteren Körper in der Nähe, so stören sie die Raumzeit kaum, so gibt es keine Bewegungsänderung; die Raumzeitkrümmung ist dann im Ganzen gleichförmig, also glatt. Anders sieht es bei rotierenden Körpern (einzeln oder im Duett oder im Triplett oder...) aus.

[...] krümmt dann die Raumzeit extraordinär (2)?
Eine extraordinäre Raumzeitkrümmung entsteht dann, wenn der/die Körper eine Bewegungsänderung erfährt/erfahren (Beschleunigung, Abbremsung, Masse-Energie-Transformation (z. B. Supernovae) innerhalb der bestehenden, gleichförmigen Raumzeitkrümmung. Genau das nennt man Gravitationswellen.

Eine Kollision zweier superschwerer Objet krümmen dann das Raumszeitkontinium (2)?
Sie verwellt es. Denn: während der Kollision werden die Massen durch das Aufeinanderfallen beschleunigt und die eh schon gekrümmte Raumzeit der beiden Objekte wird in ihrem Kontinuum zusätzlich gestört (verwirbelt, verwabert, gekräuselt). Aus dem Kontinuum wird ein zitterndes Gelee oder wabbelnder Bierbauch. Genau das sind Gravitationswellen!

Was ja ein Effekt wäre, welche ohne Bezugsobjekt auskommen würde und somit einen Äther erfordert (2a).
Das verstehe ich nicht. Aber Glückwunsch! - Über einen Bezug in der ART zu grübeln, ist sehr gut, denn außer, dass c=const. ist, ist alles wie Gummi.

Zum Äther gilt in meinem Verständnis dies hier: Es gibt eine physikalische Ursache, warum Einstein experimentell mal recht, mal schlecht bestätigt wurde. Aber das Physikalische hinter seinem mathematischen Formalismus ist gewiss nicht sein kontrahierender Raum und/oder expandierende (dilatierende) Zeit.

Oder ist das von einem Referenzobjekt abhänig (LIGO), welche dann wieder gefangen ist in der Relativität vom Raum und Zeit, bei der Unmöglichkeit einer Gleichzeitigkeit (2b).
LIGO als Referenzobjekt (Bezugssystem) in der gummigen Welt der ART soll mit seinen Laser-Interferometern das Zittern/Wabern/Wabbeln/Kräuseln/Verwirbeln der Raumzeit innerhalb unserer eigenen Erd-Raumzeitkrümmung gemessen haben. Ja, Du hast recht, LIGO ist eine Referenz (ein Bezugspunkt) im Inertialsystem der LIGO-Experimentatoren, um das Großereignis in 1,3 Mrd. Lichtjahren gravitationstechnisch, also der ART nach, zu vermessen.

Ähm... Aber mit der:
[...] Unmöglichkeit einer Gleichzeitigkeit (2b).
hast Du, meine ich, ein Stück zu weit ausgeholt

Denke daran: laut der ART waren physikalisch nicht die Lichtlaufzeiten zwischen den Spiegeln der Interferometer unterschiedlich, sondern die Erde hat dank der Gravitationswelle in der Raumzeit gezittert -> c ist ja immer konstant!


@wl01:
Bist Du Dir mit deinen Aussagen sicher, oder vermutest Du nur?
Ich meine, die ART für meine philosophischen Überlegungen verstanden zu haben, lasse mich aber gerne belehren.

OK, also was ist jetzt der Verursacher der Ebbe/Flut?
Der ART nach ist es die Raumzeitkrümmung!

Aber mal langsam...

Stelle Dir mal die Erde ohne den Mond und ohne Eigendrehung vor. Gebe es dann die einsteinsche Gravitation, also die Raumzeitkrümmung?

Ja.

Gebe es Gravitationswellen?

Nein.

Stelle Dir mal die Erde mit Eigendrehung ohne den Mond vor. Gebe es dann die einsteinsche Gravitation, also die Raumzeitkrümmung?

Ja.

Gebe es Gravitationswellen?

Ja. Es wären aufgrund der minimalen Masse der Erde vernachlässigbare, für den Menschen nicht messbare Kräuselungen der eh schon vorhandenen Raumzeitkrümmung (Stichwort: Impuls).

Stelle Dir mal die Erde ohne Eigendrehung mit einem unbewegten Mond vor. Gebe es dann die einsteinsche Gravitation, also die sich gegenseitig beeinflussende Raumzeitkrümmung der Erde und des Mondes?

Ja. Was würde passieren? Ohne eine Bewegung würde der Mond aufgrund der Raumzeitkrümmung schnurr gerade auf die Erde fallen; die Erde würde ebenso auf den Mond fallen (das Fallen entlang gekrümmter Bahnen).

Gebe es Gravitationswellen?

Ja. Es wären aufgrund der minimalen Masse der Erde und des Mondes vernachlässigbare, für den Menschen nicht messbare Kräuselungen der eh schon vorhandenen Raumzeitkrümmung.

Stelle Dir mal die Erde ohne Eigendrehung mit einem um die Erde laufenden Mond vor. Gebe es dann die einsteinsche Gravitation, also die sich gegenseitig beeinflussende Raumzeitkrümmung der Erde und des Mondes?

Ja.

Gebe es Gravitationswellen?

Ja. Es wären aufgrund der minimalen Masse der Erde und des Mondes vernachlässigbare, für den Menschen nicht messbare Kräuselungen der eh schon vorhandenen Raumzeitkrümmung.

Stelle Dir mal die Erde mit Eigendrehung mit einem um die Erde laufenden Mond vor. Gebe es dann die einsteinsche Gravitation, also die sich gegenseitig beeinflussende Raumzeitkrümmung der Erde und des Mondes?

Ja.

Gebe es Gravitationswellen?

Ja. Es wären aufgrund der minimalen Masse der Erde und des Mondes vernachlässigbare, für den Menschen nicht messbare Kräuselungen der eh schon vorhandenen Raumzeitkrümmung.

Die Entscheidung, in welchem Szenario die Erdgewässer einen statischen oder dynamischen Buckel (dauerhafte Ebbe oder dynamische Ebbe und Flut) bekommen, überlasse ich Dir. Ebenso traue ich Deiner Kombinationsgabe zu, diesen Szenarien einen dritten Körper, z. B. aus 1,3 Mrd. Lichtjahren Entfernung hinzuzufügen, um daraus Schlüsse auf die einsteinsche ART zu ziehen.

Darius mit Grüßen

Antworten

1Alexander

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von 1Alexander am 24.02.2016 18:35

@Darius

Eine Bewegung, welche durch die Raumszeitkrümmung ja immer eine Bewegungsänderung sein muß, [...]
Nein, nicht immer. Bewegungsänderung, also Beschleunigung und Abbremsung, hängt von den jeweiligen Massen der beteiligten Körper ab. Sind beide Körper von identischer Masse und keine weiteren Körper in der Nähe, so stören sie die Raumzeit kaum, so gibt es keine Bewegungsänderung; die Raumzeitkrümmung ist dann im Ganzen gleichförmig, also glatt.
Ich glaube du übersiehtst hier etwas. Hier mußt du differenzieren. Es trifft zu was du sagst, wenn sich die Körper in relativer Ruhe zueinander befinden. Bewegen sich die Körper aber mit konstanter Geschwindigkeit gradlinig voneinander, dann sollten sie lauf RT trotzdem einer Beschleunigung ausgesetzt sein. Und hier wird es wirklich verrückt. Im Raumzeitkontinuum bewegen sie sich nämlich auf gekrümmten Bahnen und nur durch die Raumzeitkrümmung erscheint uns das dann nur gradlinig gleichförmig. Und alles was sich auf gekrümmten Bahnen bewegt unterliegt einer Beschleunigung. Daher habe ich geschrieben, das nach diesen obskuren Lehren, eine Bewegung immer eine Bewegungsänderung sein muß.

...

Was ich aber auch nicht verstehe, warum drastische Änderungen Wellen erzeugen sollen. Wenn ich am Gummituch ziehe, erfolgt der Materialtransport dann auch wellenförmig?

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wl01

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von wl01 am 24.02.2016 21:28

Hallo Darius!

Stelle Dir mal die Erde ohne Eigendrehung mit einem unbewegten Mond vor. Gebe es dann die einsteinsche Gravitation, also die sich gegenseitig beeinflussende Raumzeitkrümmung der Erde und des Mondes?
Ja
Gebe es Gravitationswellen?
Ja 
Ok, aber das bedeutet, dass jede Raumzeitkrümmung Gravitationswellen auslöst (auch wenn sie noch so gering sind)!
Aber dann kommt wieder das, was auch Alexander erkannt hat:
Sind beide Körper von identischer Masse und keine weiteren Körper in der Nähe, so stören sie die Raumzeit kaum, so gibt es keine Bewegungsänderung; die Raumzeitkrümmung ist dann im Ganzen gleichförmig, also glatt.
Drum fragte ich ja, bist Du Dir mit deinen Aussagen sicher.


MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten
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