Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
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Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von rene.eichler2 am 25.05.2016 19:16Erst einmal möchte ich wissen was ein Photon ist.
Ist es ein Objekt oder ein Konzept?
Denn bei der Paarbildung werden ja aus Photonen ein Teilchen und ein Antiteilchen.
Wenn ein Photon jetzt eine Welle wäre, dann würde sich ja ein Konzept in ein Objekt verwandeln.
Gruß René
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil. Albert Einstein
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Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von rene.eichler2 am 26.05.2016 10:50Gleich mal noch eine Frage.
Felder sind ja Konzepte.
Und Konzepte haben keine Eigenschaften.#
Ist eine Wirkung auf Objekte keine Eigenschaft?
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Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von Steffen am 26.05.2016 12:58Hallo Rene,
Die Physiker haben in den letzten einhundert Jahren derartig viele merkwürdige experimentelle Ergebnisse verkraften müssen, dass sie nach und nach zu der Ansicht gelangt sind, dass es besser (bequemer) wäre nicht mehr nach dem Warum, sondern nur noch nach dem Wieviel zu fragen. Das (physikalische) Photon ist Teil von einem mathematischen Formalismus. Für konservative Physiker ist die Frage, worum es sich dabei handelt, eine ungültige Frage. Manche werden sogar richtig giftig, wenn man sie nur ausspricht.
Es gibt aber auch viele aufgeschlossene Physiker, die sich schon noch mit der Frage beschäftigen, was das eigentlich ist. Allerdings nur am Rande. Wichtiger ist ihnen, dass die Theorie mathematisch verwertbare Ergebnisse liefert. Und dann gibt es da noch eine Handvoll Verrückter wie mich, denen das Warum wichtiger ist, als das Wieviel.
Jetzt zu Deiner Frage: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Photon ein neutraler elektrischer Dipol ohne schwere Masse ist. Diese Dipole befinden sich überall wie eine Art Gas. Auch im Vakuum. Sie sind aber nicht der Lichtäther, sondern nur eine spezielle Art der Materie. Nun kann man mittels klassischer Elektrodynamik zeigen, dass diese Dipole immer dann beschleunigt werden, wenn durch sie eine klassische Nahfeld-EM-Welle läuft. Die Beschleunigung wächst dabei mit der Frequenz der EM-Welle. Weiterhin ziehen EM-Wellen diese Dipole quer zu ihrer Ausbreitungsrichtung an. Ein Laserstrahl saugt also Dipole aus der Umgebung an und beschleunigt sie dann in Ausbreitungsrichtung. Dabei beginnen die Dipole mit der Frequenz der Trägerwelle zu oszillieren und selbst EM-Wellen abzustrahlen. Der Vorgang ist sehr komplex, weil Primärwelle und Sekundärwellen sich gegenseitig beeinflussen. Trotzdem ist es anschaulich.
Jetzt stell Dir vor, solch ein Dipol-EM-Wellen-Gemisch trifft auf einen Doppelspalt. Die EM-Welle geht durch beide Schlitze und interferiert, so wie es Wellen nun mal tun. Die Dipole sind kleine, unteilbare Kugeln und gehen logischerweise nur durch einen Spalt. Jetzt ist es wichtig zu verstehen, was eine klassische EM-Welle eigentlich ist, nämlich eine oszillierende Kraft. Das Interferenzmuster der EM-Welle hinter dem Spalt sorgt nun für Kräfte auf die Dipole, die sie von ihrer geraden Bahn abbringen. Tatsächlich ist es so, und man kann das auch mathematisch beweisen, dass die Dipole dorthin gezogen werden, wo die Intensität der EM-Welle groß ist, also dorthin, wo konstruktive Interferenz vorliegt. Die Kraft, die das tut, heißt ponderomotorische Kraft. Verschließt man einen der Spalte, dann verschwindet die Interferenz. Dadurch verschwindet auch die ponderomotorische Kraft und die Photonenbahnen werden geradlinig.
Dies ist nur ein winziges Detail einer Theorie, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe. Mein Hauptziel war es eigentlich, die Elektrodynamik vollständig zu verstehen. Meine Erklärung hier ist ein Nebenergebnis.
In der Standard-Physik sind auch Teilchen Konzepte. Aber in der Quantinotheorie sind auch Elektronen und Positronen elektrische Dipole, die in Summe nicht neutral sind. Die Ladungsmengen in ihnen haben außerdem jeweils unterschiedliche Varianz, woher die schwere Masse stammt. Bringt man ein Elektron und ein Positron zusammen, bilden sich zwei Photonen (neutrale Dipole). Die Varianzen der Ladungsmengen sind nun auch gleich, d.h. die Masse verschwindet. Die Energie wird in Form von EM-Wellen abgestrahlt. Zurück bleiben am Ende zwei kalte Photonen, die dann irgendwann mal vielleicht von einer durchlaufenden EM-Welle beschleunigt werden ...
Du siehst, eine neoklassische Physik ist durchaus schon erkenbar. Die Phase der "modernen" Physik endet bald.
Viele Grüße
Steffen
Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von Roland am 26.05.2016 16:32Also, ein Photon ist mal ein masseloses Teilchen, mal ein hirnloses Wellchen, mal ein kleines Konzeptchen und vielleicht noch etwas anderes.
Licht hat meßbare Eigenschaften und diese Eigenschaften müssen von einem Lichtmodell ohne ausweichenden Theorienwechsel wiedergegeben werden. Ansonsten ist die Vorstellung falsch.
Ich stelle daher fest:
1. Licht bewirkt Druck
2. Licht hat daher Masse
3. Licht hat auch in großer Entfernung eine nahezu punktförmige Wirkung
4. Licht kann durch Kraftfelder abgelenkt werden
5. Licht hat Frequenz
6. Licht hat einen Drehimpuls
7. Licht kann daher nicht punktförmig sein
8. Licht ist polarisiert
9. Licht hat Energie
10. Licht kann interferieren
11. Licht scheint in größerer Entfernung sich neutral zu verhalten, hat aber in der Nähe eine große Wirkung
12. Licht ist insgesamt neutral
13. Licht ist dumm
Ich sehe daher Licht als ein Zweimassensystem an, dessen beide Komponenten gegensätzliche gleichgroße masseproportionale Kraftladungen tragen, welche sich anziehen. Dieses Zweiteilchensystem rotiert um seinen gemeinsamen Schwerpunkt mit einer bestimmten Frequenz und einer Umlaufgeschwindigkeit, welcher der Lichtgeschwindigkeit entspricht. Dieses System hat eine Rotationsachse, deren Neigung in Bezug auf die Bewegung des Schwerpunkts die Polarisation bestimmt.
Dieses Modell erfüllt alle 13 beobachteten Eigenschaften.
Ein Elektron sieht fast genauso aus. Der Unterschied liegt nur darin, daß die beiden Teilmassen nicht gleich groß sind und dementsprechend die Umlaufgeschwindigkeiten der beiden Komponenten unterschiedlich sind und natürlich die Außenwirkung sehr viel weitreichender ist, da das System nicht mehr neutral ist und der Drehimpuls nur halb so groß ist.
Die Katze ist aus dem Sack gehüpft.
Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von rene.eichler2 am 26.05.2016 16:42Danke für eure Antworten, das hilft mir weiter.
Wenn ihr so gute Erklärungen habt, was würdet ihr sagen:
Ziehen sich Materie und Antimaterie gravitativ an oder stoßen sie sich ab?
Ich glaube Antimaterie hat negative Masse und kann auch erklären wie negative Masse entsteht.
Gruß René
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Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von Roland am 26.05.2016 16:51Materie und Antimaterie unterscheiden sich nur in der andersherumigen Ladung der Protonen und der Elektronen. Ich schätze daher, daß Antimaterie und Materie sich gravitativ abstoßen werden.
Die träge Masse ist nach wie vor positiv im Sinne von b=k*m. Im Gravitationsgesetz sind sie natürlich mit unterschiedlichen Vorzeichen einzusetzen.
Im subatomaren Bereich, wo zwei Masseansammlungen aufeinander wirken, kann ich sehr eigenartiges "beobachten". Die beiden Teilmassensysteme können sich zunächst anziehen und kurz vor dem Zusammenprall wechselt die Kraftwirkung in Abstoßung. Dann haben sich die Einzelkomponenten der Massensysteme entsprechend neu orientiert. Ich habe schon sehr lustiges Verhalten von Teilchen auf dem Bildschirm beobachten können. Wir haben dabei schon Tränen gelacht! Ein Teilchen, der Hund, bewegte sich zwischen Herrchen und Frauchen, welche sich voneinander trennten, schwanzwedelnd hin und her! Kurz vor Herrchen machte er kehrt und rannte zurück zu Frauchen. Dort fast angekommen machte er wiederum kehrt und rannte zurück zu Herrchen. Die Schwanzwedelfrequenz wurde dabei immer geringer, ist auch klar, weil das Rennen über die immer größer werdende Distanz auch etwas frustig macht. Die Schwanzwedelei entsprach dabei der Schlangenlinienbahn des Hundes.
Diese Beobachtung resultierte nur aus den Newtonschen Berechnungen aufgrund der wechselseitigen Beeinflussungen aller Komponenten des Vielteilchensystems.
Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von rene.eichler2 am 26.05.2016 16:55ich habe auch eine Idee was negative Masse ist
theoretisch hat Antimaterie ein negatives Volumen und wenn man es weiter runterrechnet hates negative Ausdehnung also -s
Wenn ihr Lust habt sende ich euch mal eine kleine Ausführung dazu.
mfG
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Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von Roland am 26.05.2016 17:12Rene, es gibt kein negatives Volumen und auch keine negative Länge. Eine kleinere Ausdehnung als Null gibt es nicht.
Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von Steffen am 26.05.2016 17:45Hallo Roland,
Wie mir scheint, denkst Du zirmlich genau in die gleiche Richtung, wie ich es tue. Ich würde nur nicht von Licht sprechen. Du meinst mit Deinem Zweiteilchensystem ein Photon denke ich. Für die Übertragung der Kraft zwischen den Teilchen brauchst Du ein Medium, wie z.B. eine klassische EM-Welle. Erst EM-Welle und viele dieser Zweiteilchensysteme (bei mir Vielteilchensysteme) zusammen sind dann Licht.
Auch hier stimme ich zu. Nur dass ich von einem Vielteilchensystem ausgehe: mit n+1 negativen Ladungen und n positiven (Man kann das gedanklich mit Einschränkung zu einem Zweiteilchensystem vereinfachen). Die schwere Masse des Elektrons entsteht aus einem Unterschied in der Varianz der Geschwindigkeiten aller negativen Ladungen im Vergleich zur Varianz aller positiven Ladungen. Dass dann eine Restkraft übrig bleiben muss, die genau den Eigenschaften der schweren Masse entspricht, kann man aus den Grundgesetzen der klassischen Elektrodynamik ableiten. Wenn man den Ladungen die Bewegungsvarianz (anderes Wort für Wärme) entzieht, dann verschwindet auch die schwere Masse und man erhält Energie in Form von EM-Wellen.
Die träge Masse ist ebenfalls eine direkte Folge der elektrischen Ladung. Jedes elektrisch geladene Teilchen muss unabhängig von seiner schweren Masse träge Masse besitzen. Auch in Summe elektrisch neutrale Objekte, haben dann Trägheit. Die Gravitationskonstante ist so gewählt, dass für normale Materie (Atome) das Äquivalenzprinzip gilt. Für exotische Materie wird das Äquivalenzprinzip nicht gelten. Experimente dazu sind ja nicht möglich. Hier ist dann träge Masse ungleich schwerer Masse.
Viele Grüße
Steffen
Re: Können Objekte zu Konzepten werden und umgekehrt?
von Steffen am 26.05.2016 17:52Hallo Rene,
Materie und Antimaterie stoßen sich ab. Wie gesagt, man kann schwere Masse als Restwechselwirkung der elektrischen Kraft sehen. Die Mathematik dazu findest Du hier.
Viele Grüße
Steffen