Konzepte?

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peng1967
Gelöschter Benutzer

Konzepte?

von peng1967 am 12.07.2012 23:42

Hallo Forum, Hallo Raphael,
Ich bin neu hier und zufaellig ueber ein yt-Video auf diese Seite gestossen. Zunaechst moechte ich anmerken, dass ich KEIN Kritiker der vorherrschenden Lehrmeinung in der Physik bin. Im Gegenteil, ich kann mich mit Urknall und Quantenphysik durchaus identifizieren. Hoffentlich werde ich jetzt dafuer hier nicht gleich gesteinigt. Aber gerade weil ich die klassischen Theorien fuer plausibel und bestaetigt halte, kam ich nicht umhin, mich hier anzumelden. Ein konstruktiver Gedankenaustausch findet ja nun mal nur statt, wenn nicht eh schon alle in die gleiche Richtung rennen.

Nun aber zum Thema. Was mich al erstes komplett verwirrt, sind die begrifflichen "Definitionen". Ganz besonders die Unterscheidung von Objekt und Konzept, worauf ja die ganze Theorie hier beruht. Ein Objekt erfordert also zwingend eine "Form". Ein Konzept hingegen ist immer und ausschliesslich formlos. Richtig? Nun, wenn ich in die Steckdose fasse, bekomme ich einen elektrischen Schlag. Von einem Konzept? Oder hat ein Ladungspotential, gemeinhin als Strom bezeichnet, eine Form? Oder wenn ich mich einer Roentgenuntersuchung unterziehen muss, so werden einige Koerperteile mit Bleiwesten abgedeckt. Sollen diese mich vor einem Konzept schuetzen? Oder hat Strahlung eine Form? Man sieht, worauf ich hinaus will: Nicht alles, was formlos ist, ist deswegen nur ein Gedankenkonstrukt. Die Unterscheidung zwischen Objekt und Konzept ist philosophisch gesehen sicher richtig, darf aber nicht an einer "Form" festgemacht werden, sondern lediglich an der Wechselwirkung mit Materie.

Ich freue mich auf eine interessante Diskussion und die eine oder andere Erlaeuterung. Bis dahin schau ich jetzt erst mal das Plasmaversum-video.

LG, peng 

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Eugen
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von Eugen am 13.07.2012 03:48

Hi und willkommen im Forum.
Da ich gerade immernoch dabei bin die alten Beiträge, in denen seitenlang über eben diese Definitionen diskutiert wird, durchzulesen gebe ich hier kurz mal wieder wie ich bis jetzt Raphaels Definitionen verstanden habe:

Objekt: Tatsächlich in der physikalischen Welt, entweder aus Atomen oder Subatomaren Bestandteilen bestehend, vorhanden. Wobei ich vermute das Raphael z.B. Magnetfelder und andere Wechselwirkungen als Eigenschaft von Objekten einordnet. Strahlung würde ich jetzt ebenfalls eher unter Objekt einordnen (Da weiß man/ich einfach noch nicht genug)

Konzept: Interpretation eines komplexen Objekts durch den (menschlichen) Verstand, oder eben das erfundene Konzept das keinen Bezug zur physikalischen Welt hat.

Ich greife hier mal das im Forum beliebte Beispiel eines Tisches auf:
Der Tisch besteht aus Holz und dieses aus Atomen. Tische gibt es in der Realität, dies ist das Objekt "Tisch".
Die Interpretation dieses Objektes ist nun das Konzept "Tisch": Hat Beine, eine Fläche, ist erhöht, kann man von Essen.
Nun könnte es noch ein Konzept "Tisch ohne Beine", oder "Tisch aus Wasser" geben, aber alle anderen Eigenschaften bleiben jedoch unverändert. Allerdings wird es in solches Objekt nie geben können, da es nur ein abstraktes und erdachtes Konzept ist.

Ein Konzept hingegen ist immer und ausschliesslich formlos. Richtig? Nun, wenn ich in die Steckdose fasse, bekomme ich einen elektrischen Schlag. Von einem Konzept?

Hier wären die Elektronen das Objekt (Evtl. zusammen mit dem Ladungsträger). Die Kräfte die den Spannungsauchgleich anstreben wären die Eigenschaften des Objekts. Die Interpretationen "fliessender Stom" wäre hier das Konzept.

Ich vermute diese Definition ist schwierig nachzuvollziehen wenn man zu sehr an der alltäglichen Bedeutung des Wortes Form hängt. Hier ist glaube ich eher "vorhanden sein in der physikalischen Welt" treffender ausgedrückt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2012 03:52.

peng1967
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von peng1967 am 13.07.2012 12:01

Hallo Eugen,
vielen Dank fuer die Darstellung. Die klart das Bild ein wenig auf.  Die Platte auf >= 3 annaehernd gleich langen Stelzen ist das Objekt, wir bilden uns nun im Kopf ein Konzept dazu und nennen dieses Objekt und alle aehnlich aussehenden "Tisch". Man koennte auch "table" dazu sagen, machen manche sogar Das mit dem Strom leuchtet mir auch ein, die Elektronen sind dann eben die Objekte. Und fuer Strahlung gibt es ebenfalls entsprechende (Elementar-)Teilchen. Diese Unterscheidung mag ja aus philosophischer Sicht interessant sein, inwieweit sie jedoch in der Physik hilfreich ist, vermag ich noch nicht zu erkennen.
LG 

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Eugen
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von Eugen am 14.07.2012 14:48

Genau das ist ja der Knackpunkt auf den Raphael, so denke ich zumindest, hinaus will. Dass die gesamte Urknalltheroie auf Gedankenspielen basiert, die keinen Bezug mehr zur Realität, zu realen Objekten, haben. Und diese Definition soll helfen Gedanken klar in erdachte Konzepte und Konzepte die auf der Beobachtung reeller Dinge basieren zu trennen. Erst wenn man einige Aussagen der Urknalltheoretiker unter diesem Aspekt betrachtet, fällt auf dass diese die Trennung eben solcher reellen und erdachten Konzepten, nicht beachten, bzw. vielleicht auch nicht verstehen, weil sie schon zu sehr in dieser theoretischen Gedankenwelt leben und abstrakte Konzepte deshalb einfach als reell ansehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.07.2012 15:07.

peng1967
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von peng1967 am 14.07.2012 21:38

Gedankenspiele, die keinen Bezug zur Realitaet haben... nun ja, so krass sollte man das m.E. nicht sehen. So funktioniert moderne Wissenschaft nun mal. Ein gutes Beispiel liefert die Mathematik, nehmen wir Pi. Natuerlich ist dies nur eine Zahl, und somit eigentlich ein Konzept. Dennoch hilft sie seit Jahrtausenden bei vielen wichtigen Berechnungen. Oder, hat irgendwer hier schon mal einen Sinus gesehen oder gar fotografiert? Nein, ist nur ein Konzept. Na und? Sollte man die Existenz von Winkelfunktionen deswegen abstreiten? Ich denke nicht.

Aber bleiben wir bei der Physik. Auch die Vakuumfluktuation war zunaechst ein theoretisches Konstrukt, eine Berechnung. Tja, bis sie dann in den Experimenten (Casimir-effekt) praktisch experimentell nachgewiesen wurde. Natuerlich ist die Quantentheorie  dem normalen Menschenverstand nicht sehr leicht zugaenglich, da man die beschriebenen Effekte nicht "anfassen" kann. (Man kann aber Pi auch nicht anfassen.) Wir sind in der Physik eben mittlerweile in Bereichen angelangt, die sich der unmittelbaren Beobachtung entziehen. Was nicht heisst, dass die getroffenen Vorhersagen nicht empirisch ueberpruefbar und gar wirtschaftlich anwendbar sind. So mutet es schon fast ein wenig kabaretistisch an, eine DVD anzubieten, auf der die Quantentheorie verneint wird, obgleich man zum abspielen der DVD einen Laserstrahl benoetigt, welcher sich  ausgerechnet quantenmechanischer Effekte bedient...

Ich gebe ja zu, mit der Dunklen Materie respektive Energie bin ich auch nicht sehr gluecklich. Hier wird es sicherlich in den naechsten Jahren eine andere Erklaerung geben (muessen). Bei der Materie tippe ich auf zahlreiche (kleine) schwarze Loecher, fuer die Energie habe ich generell keine Idee, aber ich bin ja auch kein Astrophysiker (sondern Informatiker).

Die physikalischen Fragen koennen wir aber der Uebersicht halber auch gern in entsprechende Extrathreads verlagern. Hier soll es mal grundlegend um die Trennung von Konzept und Objekt gehen. Wie gesagt, ich halte diese Unterscheidung fuer halbwegs sinnvoll und hab sie mittlerweile auch weitestgehend verstanden. Der praktische Nutzen erschliesst sich mir jedoch nicht. Und mit etwas Nachdenken wird man immer wieder Grenzfaelle oder fliessende Uebergaenge finden. Zumindest jedoch wird eine einfache Redefinition von Begriffen ("Raum ist kein Objekt") nicht ausreichen, um anerkannte und seit 100 Jahren empirisch bestaetigte Theorien aus der Bahn zu werfen, so lueckenhaft sie auch sein moegen. Sicher, das mit den grossen Stroemen um Kosmos hab ich bislang nicht gewusst. Ich stehe diesen Messwerten sehr aufgeschlossen gegenueber, deswegen bin ich ja hier. Sie bieten eine voellig neue Moeglichkeit zur Interpretation der Vorgaenge da draussen. Ob diese nun "richtiger" ist, weiss wohl niemand. Und wir werden es auch nie erfahren. Denn auch einer Sternentstehung kann man ja naturgemaess nicht so einfach beiwohnen. Wichtig ist, dass sich aus der Theorie Vorhersagen ableiten lassen, die dann empirisch bestaetigt werden. Nur darauf kommt es an.

LG, peng 

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Eugen
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von Eugen am 15.07.2012 14:15

Gedankenspiele, die keinen Bezug zur Realitaet haben... nun ja, so krass sollte man das m.E. nicht sehen. So funktioniert moderne Wissenschaft nun mal.

Das stimmt, vielleicht habe ich mich da etwas zu hart ausgedrückt. Ich für meinen Teil betrachte keine der Theorien als richtig oder falsch solange wir noch nicht genug darüber wissen.

Ein gutes Beispiel liefert die Mathematik, nehmen wir Pi. Natuerlich ist dies nur eine Zahl, und somit eigentlich ein Konzept.

Aber hast du mir nicht schon oben zugestimmt dass dies ein Konzept wäre dass wir von einem reellen Objekt direkt ableiten, ohne Spielraum für andere Interpretationen? Wie bei Objekt Tisch/Baum/Vogel aus dem wir dann das Konzept Tisch/Baum/vogel erkennen? Bei Pi wurden mehrere Kreise im Durchmesser und im Umfang ausgemessen und das Verhältnis errechnet. Die Beziehung wurde klar erkannt und es wurden keine Parameter hinzuerfunden.

Oder, hat irgendwer hier schon mal einen Sinus gesehen oder gar fotografiert?

Ein Sinus wäre ein direkt abgeleitetes Konzept. Es beschreibt z.B., in einem X-Y-Kreuz betrachtet, die Höhe (X) eines beliebigen Punktes auf einem sich gleichmäßig drehenden Kreis. Gemeinsam mit der Zeitachse Y ergibt es messbare Werte aus der wir dann direkt das Konzept Sinus ableiten.

Der Unterschied zur Urknallkosmologie bei diesen Beispielen ist; dass niemand Behauptet dass irgendwo dieses Konzept Sinus als reelles Objekt durch den Raum fliegt . Es ist nur eine grafische Darstellung der Höhe des Punktes und wird auch als solche verstanden.

Wir sind in der Physik eben mittlerweile in Bereichen angelangt, die sich der unmittelbaren Beobachtung entziehen. Was nicht heisst, dass die getroffenen Vorhersagen nicht empirisch ueberpruefbar und gar wirtschaftlich anwendbar sind.

Nun mal ein kleines Gedankenexpreiment:
Nehmen wir an wir haben einen einzigen Zylinder (Symbolisch für unseren Standpunkt im Universum: Erde) und wir haben auch keinen weiteren Zylinder und wir wissen auch nichts von anderen Zylindern (Leider kommen wir ja noch nicht aus unserer Galaxie raus). Nun nehmen wir diesen Zylinder, vermessen ihn und stellen die Behauptung auf dass die Höhe von Zylindern, multipliziert mit einem bestimmten errechneten Faktor den Umfang der Zylinder ergibt. Nun wird das bestimmt auf diesen einen Zylinder zutreffen und wir könnten dieses Wissen dann auch anwenden und damit dann auch Vorhersagen in beide Richtungen machen können, aber bei anderen Zylindern wird diese Theorie schnell scheitern.

Also ist in erster Linie die Aussage richtig die wir treffen, aber sobald man merkt dass die Theorie auf Widersprüche trifft sollte man doch in Betracht ziehen, dass die Theorie der Korrektur bedarf, anstatt zu versuchen durch hinzugefügte Parameter die Aussage dann doch auf andere Zylinder beziehen zu können.

Und mit etwas Nachdenken wird man immer wieder Grenzfaelle oder fliessende Uebergaenge finden.

Stimmt, zumindest in der Urknallkosmologie ist dies der Fall. Sonst würden wir diese Diskussion ja nicht führen . Aber ich denke dass das Ziel der Wissenschaft ist eben diese Grenzfälle zu beseitigen.

Wichtig ist, dass sich aus der Theorie Vorhersagen ableiten lassen, die dann empirisch bestaetigt werden. Nur darauf kommt es an.

Da gebe ich dir wohl recht. Muss allerdings wieder an das Beispiel mit dem Zylinder denken.
Bleibt nur abzuwarten und Wissen zu sammeln

In diesem Sinne: Wir brauchen mehr Zylinder!

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Raphael
Administrator

44, Männlich

Beiträge: 243

Re: Konzepte?

von Raphael am 15.07.2012 16:45

@peng1967

Was mich als erstes komplett verwirrt, sind die begrifflichen "Definitionen". Ganz besonders die Unterscheidung von Objekt und Konzept, worauf ja die ganze Theorie hier beruht.

Welche Theorie? Diese Definitionen und die Unterscheidung von Objekt und Konzept sind dazu da, sicherzustellen, daß man verstanden wird. Mit einer wissenschaftlichen Theorie hat das gar nichts zu tun.

Ein Objekt erfordert also zwingend eine "Form". Ein Konzept hingegen ist immer und ausschliesslich formlos. Richtig? Nun, wenn ich in die Steckdose fasse, bekomme ich einen elektrischen Schlag. Von einem Konzept?

Nach heutiger Auffassung berühren dich Elektronen. Dies sind, wie Eugen schon schrieb, die involvierten Objekte. Man muß darüber hinaus zwischen abstrakten und dynamischen Konzepten unterscheiden. Ein dynamisches Konzept ist letztlich die Bewegung eines oder mehrerer Objekte. Strom ist ein dynamisches Konzept.

Oder wenn ich mich einer Roentgenuntersuchung unterziehen muss, so werden einige Koerperteile mit Bleiwesten abgedeckt. Sollen diese mich vor einem Konzept schuetzen? Oder hat Strahlung eine Form?

Strahlung ist ebenfalls ein dynamisches Konzept, welches ein unterliegendes materielles (= aus Objekten bestehendes) Medium verlangt. Es diese bisher nicht identifizierten Objekte, die die Bleiwesten erforderlich machen.

Man sieht, worauf ich hinaus will: Nicht alles, was formlos ist, ist deswegen nur ein Gedankenkonstrukt.

Doch. Nur Objekte existieren.

Die Unterscheidung zwischen Objekt und Konzept ist philosophisch gesehen sicher richtig, darf aber nicht an einer "Form" festgemacht werden, sondern lediglich an der Wechselwirkung mit Materie.

Nur Objekte können mit Objekten (= Materie) wechselwirken. Wo keine Form ist, kann sich nichts berühren.

_________________________________________________

@Eugen:

Wobei ich vermute das Raphael z.B. Magnetfelder und andere Wechselwirkungen als Eigenschaft von Objekten einordnet. Strahlung würde ich jetzt ebenfalls eher unter Objekt einordnen.

Magnetfelder sind dynamische Konzepte, bei denen die unterliegenden Objekte ebenfalls noch nicht identifiziert worden sind. Strahlung dito. Dies sind keine Objekte oder Eigenschaften von Objekten.

Konzept: Interpretation eines komplexen Objekts durch den (menschlichen) Verstand, oder eben das erfundene Konzept das keinen Bezug zur physikalischen Welt hat.

Konzept: Das, was keine Form hat.

Nun könnte es noch ein Konzept "Tisch ohne Beine", oder "Tisch aus Wasser" geben, aber alle anderen Eigenschaften bleiben jedoch unverändert. Allerdings wird es in solches Objekt nie geben können, da es nur ein abstraktes und erdachtes Konzept ist.

Ein Tisch ist ein Objekt, kein Konzept. Stell dir doch mal einen formlosen Tisch vor. Was für ein Tisch ist das? Gar keiner.

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@peng1967:

Gedankenspiele, die keinen Bezug zur Realitaet haben... nun ja, so krass sollte man das m.E. nicht sehen. So funktioniert moderne Wissenschaft nun mal.

So funktioniert die moderne Pseudowissenschaft. Wissenschaft funktioniert so nicht. Und weil du es akzeptieren kannst, daß die moderne Pseudowissenschaft so funktioniert, bist du hier falsch.

Ein gutes Beispiel liefert die Mathematik, nehmen wir Pi. Natuerlich ist dies nur eine Zahl, und somit eigentlich ein Konzept. Dennoch hilft sie seit Jahrtausenden bei vielen wichtigen Berechnungen. Oder, hat irgendwer hier schon mal einen Sinus gesehen oder gar fotografiert? Nein, ist nur ein Konzept. Na und? Sollte man die Existenz von Winkelfunktionen deswegen abstreiten? Ich denke nicht.

Nicht die Mathematik mit der Physik verwechseln. Dies sind absolut getrennte Bereiche.

So mutet es schon fast ein wenig kabaretistisch an, eine DVD anzubieten, auf der die Quantentheorie verneint wird, obgleich man zum abspielen der DVD einen Laserstrahl benoetigt, welcher sich ausgerechnet quantenmechanischer Effekte bedient...

Wo gibt es denn diese DVD? Die würde ich gerne mal sehen. Oh, und was den Laser angeht, bitte einmal die Entstehungsgeschichte studieren, insbesondere in Verbindung mit Charles H. Townes, der für die Erfindung des Masers (ein Laser ist ein spezieller Maser) den Nobelpreis erhielt. Bohr und von Neumann, die beiden Quantenvorreiter, konnten partout nicht glauben, daß Townes einen Maser entwickelt hatte, weil dies laut ihren "Theorien", speziell dem Unbestimmtheitsprinzip, unmöglich sein sollte. Der Laser ist alles andere als ein Beweis für die Unlogik der Quantenpseudotheorie. Im Gegenteil. Also bitte ohne Ahnung nicht einfach irgendwas behaupten.

ich gebe ja zu, mit der Dunklen Materie respektive Energie bin ich auch nicht sehr gluecklich. Hier wird es sicherlich in den naechsten Jahren eine andere Erklaerung geben (muessen). Bei der Materie tippe ich auf zahlreiche (kleine) schwarze Loecher

Schwarze Löcher sind ein noch größerer Witz als Dunkle Materie und Dunkle Energie. Man denke nur ein "Horizonte bestehend aus Ereignissen". Ich lach mich schlapp.

Wie gesagt, ich halte diese Unterscheidung fuer halbwegs sinnvoll und hab sie mittlerweile auch weitestgehend verstanden. Der praktische Nutzen erschliesst sich mir jedoch nicht.

Wenn du die Unterscheidung mal angewendet hättest, hätte ich den vorherigen Kommentar nicht zu schreiben brauchen, weil du dann von selber eingesehen hättest, was für ein Unsinn Schwarze Löcher sind. Dafür ist die Unterscheidung nämlich gut - sie macht Unsinn offensichtlich.

Zumindest jedoch wird eine einfache Redefinition von Begriffen ("Raum ist kein Objekt") nicht ausreichen, um anerkannte und seit 100 Jahren empirisch bestaetigte Theorien aus der Bahn zu werfen.

Anerkannt in den Kreisen der Pseudowissenschaftler bestimmt. Empirisch bestätigt ist da gar nichts.

Wichtig ist, dass sich aus der Theorie Vorhersagen ableiten lassen, die dann empirisch bestaetigt werden. Nur darauf kommt es an.

Die Wissenschaft braucht keine Vorhersagen. Das ist das Metier von Astrologen und Hellsehern mit Kristallkugeln. In der Wissenschaft geht es darum, Phänomene rational zu erklären. Um sonst gar nichts.

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peng1967
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von peng1967 am 15.07.2012 16:50

Lol, ja, mehr Zylinder fuer alle!
(Ich darf anmerken, es macht Spass, mit dir zu diskutieren)
Die Zylinder sind schon nahe dran, bei Hawkings Ereignishorizont sinds halt Kegel, wegen der geometrischen Symmetrie. Aber generell hast du schon recht. Wir koennen im Prinzip unseren Zylinder, oder Kegel, vermessen, bzw. wenigstens eine Annahme darueber bilden, wie gross er sein koennte. Vielleicht gibts da draussen noch weitere, und jeder Astrophysiker wird auch geneigt sein zu schaetzen, wie gross dieser nun sein koennte. Am Ende jedoch bewegt sich das alles a) jenseits unserer Vorstellungskraft und b) ausserhalb einer praktisch verwertbaren Realitaet. Man sagt, das Universum sei 13.75 Mrd. Lichtjahre alt. Nun, wenns nur 5 sind, oder 50... spielt das denn wirklich eine Rolle? Fakt ist, ueber die Grenzen hinaus koennen wir nicht schauen. Da ja nun mal das Licht von "weiter draussen" noch nicht hier angekommen ist.

Lass uns noch mal auf das "direkt abgeleitete Konzept" eingehen. Kann man das nicht von der Urknalltheorie auch behaupten? Wie gesagt, ich bin nun kein Physiker, aber ich meine, da wurden jede Menge Berechnungen angestellt (die schwieriger sind als Umfang und Durchmesser eines Kreises ins Verhaeltnis zu setzen). Aber am Ende wurden Vorhersagen ueber Hintergrundstrahlung, Wasserstoffspektrum (1 Mrd Jahre nach dem UK), Rotverschiebung (die nicht Dopplereffekt, sondern hauptsaechlich  relativistisch ist) und weiteres gemacht. Und all dies konnte dann im Experiment gefunden werden. Insofern ist es aehnlich wie mit Pi oder den Winkelfunktionen. Man denkt sich was aus und versucht, diese Annahme in der Realitaet zu widerlegen (nicht beweisen!). Und so lange die Falsifikation nicht gelingt, muss diese These als gueltig betrachtet werden. Na klar, wenns nicht passt, und man "erfindet" einfach zusaetzliche Groessen hinzu (schwarze Materie + Energie), um die Berechnungen passend zu machen, dann ist dies schon recht zweifelhaft. (Frueher haben die Menschen als Erklaerungshilfen Goetter benutzt, die Methode ist also nicht unbedingt neu). Einstein hat seine kosmologische Konstante eingefuehrt. Und nachher keineswegs gesagt, es waere "die groesste Eselei seines Lebens" gewesen, das hat ihm irgend so ein Historiker angedichtet, steht auf wiki. Aber egal, manchmal muss man an seinen Theorien auch Korrekturen vornehmen.

Muss den Text und meine Gedanken jetzt leider unterbrechen, Freundin ist da und will essen gehen...

Bis spaeter 

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Eugen
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von Eugen am 16.07.2012 19:32

@raphael

Nun könnte es noch ein Konzept "Tisch ohne Beine", oder "Tisch aus Wasser" geben, aber alle anderen Eigenschaften bleiben jedoch unverändert. Allerdings wird es in solches Objekt nie geben können, da es nur ein abstraktes und erdachtes Konzept ist.
Ein Tisch ist ein Objekt, kein Konzept. Stell dir doch mal einen formlosen Tisch vor. Was für ein Tisch ist das? Gar keiner.

Ja da will ich dir nicht widersprechen. Aber worauf ich hinaus wollte ist dass wir in dieses Objekt Tisch das Konzept Tisch hineininterpretieren, wohingegen es unmöglich ist für ein abstraktes erdachtes Konzept das korrespondierende Objekt zu finden (Was die Urknallkosmologen ja anscheinend versuchen). Das Konzept ist immernoch formlos aber erst mit seiner Hilfe können wir das Objekt identifizieren.

 

Konzept: Interpretation eines komplexen Objekts durch den (menschlichen) Verstand, oder eben das erfundene Konzept das keinen Bezug zur physikalischen Welt hat.

Konzept: Das, was keine Form hat.

Ich habe zwar kein Problem deinem Gedankengang zu folgen wenn ich mich 100% an deine Definition halte, finde es aber dennoch ein wenig vage definiert. Vielleicht solltest du in Erwägung ziehen deine Definitionen geringfügig zu präzisieren bzw. auszuführen. Mir ist übrigens absolut bewusst dass du es einfach gehalten hast um die Trennung zwischen Realität und Gedankenwelten möglichst eindeutig zu definieren.


@peng1967
Dito, immer wieder interessant mit so aktiven und offenen Diskutanten wie dir zu reden .

Man sagt, das Universum sei 13.75 Mrd. Lichtjahre alt. Nun, wenns nur 5 sind, oder 50... spielt das denn wirklich eine Rolle? Fakt ist, ueber die Grenzen hinaus koennen wir nicht schauen. Da ja nun mal das Licht von "weiter draussen" noch nicht hier angekommen ist.

So sehe ich das auch. Es ist z.Z. völlig irrelevant ob und wann das Universum entstanden ist. Denn selbst wenn es einen Urknall gegeben haben sollte, dann würden sich die Urnkallkosmologen früher oder später bestimmt darum bemühen rauszufinden was vor dem Urknall war! So oder so... läuft es auf Unendlichkeit hinaus, absolut abstrakt und unvorstellbar wie du schon selbst gesagt hast:

Am Ende jedoch bewegt sich das alles a) jenseits unserer Vorstellungskraft und b) ausserhalb einer praktisch verwertbaren Realitaet.

Absolut! Unser menschlicher Verstand kann sich Unendlichkeit weder im Raum noch in der Zeit vorstellen, wobei ich weniger Probleme habe mir einen unendlichen Raum "vorzustellen" als ein zeitlich unbeschränktes Universum. Der Verstand versucht immer einen Anfang oder ein Ende zu finden um die Situation von "Aussen" betrachten zu können. Und bevor wir keinen äußeren Betrachtungspunkt erlangen (was nicht möglich ist) werden wir NIE ein vollständiges Verständnis des Universums aufbauen können. (Ich gehe davon aus dass irgendwann Grenzen erreicht werden bei denen wir durch Messungen das zu Messende beeinflussen und somit das Resultat verfälschen)

...Teil b kann ich nich leider nicht nachvollziehen was du meinst.

Da ja nun mal das Licht von "weiter draussen" noch nicht hier angekommen ist.

In einem Plasmaversum ist dies ja auch nur bis zu einem gewissen Grad möglich, da das Licht durch das Plasma an Energie verliert.

Lass uns noch mal auf das "direkt abgeleitete Konzept" eingehen. Kann man das nicht von der Urknalltheorie auch behaupten?

Wenn wir noch weitere Betrachtungspunkte in anderen Galxien hätten und den Abstand der Galaxien zueinander über einen Zeitraum hinweg Messen könnten, dann wäre das Einzige was sicher ist, dass die Galaxien sich von einander wegbewegen. Um mit der selben Sicherheit sagen zu können dass es einen Urknall gab, wie dass Pi das Verhältnis von Durchmesser zu Umfang ist, bräuchten wir eben den vorhin erwähnten äußeren Betrachtungspunkt.

Aber am Ende wurden Vorhersagen ueber Hintergrundstrahlung, Wasserstoffspektrum (1 Mrd Jahre nach dem UK), Rotverschiebung (die nicht Dopplereffekt, sondern hauptsaechlich relativistisch ist) und weiteres gemacht. Und all dies konnte dann im Experiment gefunden werden. Insofern ist es aehnlich wie mit Pi oder den Winkelfunktionen. Man denkt sich was aus und versucht, diese Annahme in der Realitaet zu widerlegen (nicht beweisen!). Und so lange die Falsifikation nicht gelingt, muss diese These als gueltig betrachtet werden.

Hast du dir denn schon alle Videos von Raphael angesehen? Viele der genannten Argumente finde ich plausibel und nachvollziehbar. Ich finde man sollte Thesen nie als gültig betrachten, sondern vielmehr davon ausgehen dass das die präziseste Annäherung an die Realität ist, die mit dem derzeitigen Verständnis möglich ist.

Na klar, wenns nicht passt, und man "erfindet" einfach zusaetzliche Groessen hinzu (schwarze Materie + Energie), um die Berechnungen passend zu machen, dann ist dies schon recht zweifelhaft. (Frueher haben die Menschen als Erklaerungshilfen Goetter benutzt, die Methode ist also nicht unbedingt neu).

Dies ist auch ein Grund weshalb mir Zweifel an der Urnkalltheorie kommen. Es hat sich ja schon öfters herausgestellt dass Erklärungen die in der Not des Unwissens entstanden sind so grundlegend falsch sind dass es schon wehtut.

Ist es nicht genauso naiv zu behaupten, dass das Universum sich um unsere ziemlich mittig liegende Galaxie ausbreite und dass die Galaxien aufgrund irgendwelcher unsichtbaren Materie und Energie nicht ausseinander fliegen (weil das ja so sein muss, weil wir sonst keine andere Erklärung dafür sehen) und dass das Leben auf der Erde sich in diesen fitzeligen 15Mrd. Jahren durch die optimalen Bedingungen gebildet hat, wie dass die Erde durch einen Gott erschaffen wurde der über alles regiert und alles kontrolliert?

Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass das Universum schon so fu**** lange (und zwar uuunendlich lange) existiert dass es irgendwann einfach zu dieser Konstelation kommen musste!!!!!!!!! (kann nicht genug Ausrufezeichen dahintersetzen) und so leben Entstehen konnte?

Ausserdem sehe ich mit allen Erklärungen der Urknallkosmologen immernoch keinen Grund weshalb sich flache Umlaufbahnen
für Planeten und Galaxien aufgrund von Gravitation bilden sollten (oder hab ich da was übersehen?), wohingegen elektromagnetische Kräfte dies viel eher erklären können.

Muss den Text und meine Gedanken jetzt leider unterbrechen, Freundin ist da und will essen gehen...

Schade, ich hätte gerne die Pointe gelesen.

........

Je mehr ich darüber nachdenke desto bekloppter kommt mir die Urnkalltheorie vor. Fast schon kindisch. Aber ich werde mir trotzdem weiter darüber informieren und diesen Beitrag irgendwann ergänzen.

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peng1967
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte?

von peng1967 am 17.07.2012 14:20

b) ausserhalb einer praktisch verwertbaren Realitaet.

Damit meine ich Bemuehungen der Forschung, wo das Ergebnis aller Untersuchungen keinen Nutzen bringen kann. Beispielsweise die Suche nach extraterrestrischem Leben. Momentan einer der aussichtsreichsten Planeten ist wohl der Gliese 581d, der ist "nur" 20 Lj entfernt. Eine Kommunikation mit den dortigen Lebewesen, falls es denn welche gibt, ist praktisch kaum machbar, wegen der Signallaufzeiten. Hinfliegen und Hallo sagen kann man erst recht nicht. Und dennoch suchen die Wissenschaftler sogar in deutlich groesseren Entfernungen. Und wenn man Ozon (dessen Nachweis wuerde die Existenz von Leben bedeuten und deshalb scheint die Suche nach Ozon wohl derzeit bevorzugt zu werden) faende? Mehr als ein "Hm, und jetzt?" koennte mir diese Entdeckung nicht entlocken. Sie ist nicht verwertbar. Das Ergebnis liesse sich mit Statistik in Form einer Wahrscheinlichkeitsaussage (und darin sind ja besonders die Quantenphysiker bereits erprobt) genauso formulieren.

dann würden sich die Urnkallkosmologen früher oder später bestimmt darum bemühen rauszufinden was vor dem Urknall war!

Eher nicht. Die Frage nach dem "davor" wird allgemein als unsinnig anerkannt. Und lustigerweise kann ja selbst die Urknalltheorie (darin sind sich auch ihre Befuerworter einig) nicht den Urknall, sondern nur das "danach" erklaeren (beschreiben). Dennoch tun sich die meisten Menschen leichter, das Geschehen in Abschnitte zu unterteilen, weil sie mit der Unendlichkeit nicht umgehen koennen. (Ich selbst hab auch meine Probleme mit einem Universum, was "schon immer" da war). Insofern scheint es fuer die meisten Nichtphysiker anschaulicher, wenn man ihnen erklaert "Es entstand alles beim Urknall". Das mag ein Grund sein, warum diese Theorie so populaer wurde. Erst, wer sich mit den Details befasst und heraus findet, dass das Universum ja dann quasi aus dem Nichts entstand, beginnt zu zweifeln. Wobei dieses Verstaendnis ja auch nicht ganz stimmt... aber eine Temperatur von 10^32 Grad, zusammengepfercht auf einen "Punkt" von 10^-43 cm kann man sich eben auch wieder nicht vorstellen, und erst recht nicht, dass daraus alles entstanden sein soll. Wir wissen nicht, ob es so war. Es sind Schlussfolgerungen, die sich durch konsequente Anwendung der Mathematik auf die Interpretation der gemachten Beobachtungen zwangslaeufig ergeben. Gleich kommt der Einwand, dass ja bereits die Interpretation falsch sein kann. Das weiss ich, und genau deswegen hab ich es selbst so vorsichtig formuliert.

Um das Weltbild mit dem Standardmodell zu erklaeren, bedarf es staendig der Annahme neuer oder weiterer Teilchen, oder Einflussgroessen schlechthin. Ueblicherweise sagt man, deren Existenz wird durch Berechnungen "vorhergesagt". Das war schon oft so. Verblueffend ist nun aber, dass man die meisten von ihnen dann auch tatsaechlich findet im Experiment. Ich erinnere nur an die Neutrinos, die Z-Bosonen, oder ganz aktuell das Higgs-teilchen. (1950 durch Peter Higgs vorhergesagt, jetzt am 4.7. gefunden) Diese Erfolge geben natuerlich ein gewisses Vertrauen in die Richtigkeit der Berechnungen. Alternative Theorien, deren Anzahl gefuehlt groesser ist als das Universum selbst, muessen sich mit diesen Messungen auseinander setzen und die Ergebnisse wiederrum in ihre Erklaerungen einbauen. Nehmen wir nur die String-, die Superstring- oder Superhypermegastringtheorie... Da wird operiert mit 11, 17 oder noch mehr Dimensionen, von denen wir leider nur 4 beobachten, denn der Rest ist "gefaltet". Und die neuen Teilchen? "Hm, Houston, wir haben ein Problem..."

Hast du dir denn schon alle Videos von Raphael angesehen?
Nein, alle noch nicht, ist zu viel Material auf einmal. Aber die meisten. Uebrigens, technisch finde ich die Videos klasse gemacht, da hab ich auf 3sat (oder gestern erst N-24) schon schlechtere Umsetzungen sehen muessen.

Ausserdem sehe ich mit allen Erklärungen der Urknallkosmologen immernoch keinen Grund weshalb sich flache Umlaufbahnen für Planeten und Galaxien aufgrund von Gravitation bilden sollten (oder hab ich da was übersehen?), wohingegen elektromagnetische Kräfte dies viel eher erklären können.

Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Elektromagnetische Kraefte koennen die Umlaufbahnen ueberhaupt nicht erklaeren. Erstens sind sie viel zu stark, und zweitens erfordern sie entgegengesetzte Ladungen, um eine Anziehung zu bewerkstelligen. Dann muesste ja z.B. die Sonne negativ, die Erde positiv geladen sein (hat man bislang nicht messen koennen, obgleich die Ladungen sicher immens sein muessten). Der Mond wiederrum ist negativ, wie die Sonne, wird aber erstaunlicherweise nicht von ihr abgestossen. Die Meere, bei denen wir Gezeiten beobachten, sind besonders positiv. Und eine Mondsonde laden wir negativ, damit sie nicht so ohne weiteres von der Erde in den Weltraum geschnipst werden kann. Aber Moment, wie kann sie dann auf dem Mond landen?

Ganz so einfach ist es also nicht...
LG 

Antworten
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