Emotionologie?

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jENSmensch
Gelöschter Benutzer

Emotionologie?

von jENSmensch am 13.12.2012 11:21

Hallo und guten Tag an alle,

ich bin neu hier, ich bin der Jens. Und habe was mitgebracht, was ich euch vorstellen und diskutieren möchte. Es geht, wie Norman auch schon bearbeitet hat, um die Emotionen. Ich verfolge da einen ganz anderen Ansatz, wesswegen ich Normans Ausführungen so stehen lasse. Mein Ansatz will nicht die Psychologie erweitern, sondern ein unabhängiges Gegenstück erstellen.

Da macht die Psychologie, meiner Meinung nach, einen Fehler, wenn sie meint die Emotionen wären ein Produkt des Denkens oder des Gehirns. Das stimmt nicht, mein Gehrin ist doch nicht im Bauch, aber genau da finden die Emotionen statt. Also nehme ich ein Gefühlswesen an, was parallel zum Geistwesen im Menschen wirkt. Die innere Kommunikation dieser beiden Wesen, die meist unbewusst läuft, erzeugt das Bewusstsein.

Nun habe ich festgestellt, dass das Gefühlswesen, gern und oft auch Seele genannt, sehr einfach und äußerst logisch funktioniert. Die Emotionen sind sehr viel logischer als die Gedanken, das denkt man gar nicht.

Die Seele selbst, als Ursache der Emotionen, kennt nur Angst und Liebe. Eine wichtige Grunderkenntnis war, als ich feststellte, dass viele Menschen - ich nenne es Knoten - in ihrem Gefühlswesen haben. Man kann auch Teufelskreise dazu sagen. Und da ist es doch schon sehr logisch, dass Angst vor der Liebe der schlimmste und böseste Knoten ist den man haben kann.

Desweiteren ist es so, dass viele Emotionen Geschwister oder Zwillinge sind, weil sie gleichzeitig aus der selben Ursache entstehen. Stolz und Trauer sind Zwillinge aus einer Hochzeit von Liebe und Angst. Hat man eine Familie, dann liebt man diese Familie und ist stolz darauf, aber man hat auch die Verlustängste und ein großes Potential zur Trauer.

Da merkt man schon, dass es wirklich ein völlig anderer Ansatz ist. Man kann damit wirklich heilen, weil man damit die vielfältig unterdrückten und auch falschen Emotionen gerade richten kann. Das ist das Ziel, nichts weiter als die Gesundung der Menschheit, alles ganz harmlos.

Es geht mir erstmal darum, ob man das überhaupt nachvollziehen kann und was ihr grundsätzlich davon haltet. Das Grundprinzip ist damit schon erklärt.

Also ich hoffe verstanden zu werden und freue mich schon auf eine lebhafte Auseinandersetzung,

bis dann... 

Jens

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ar-iomar

55, Männlich

Beiträge: 126

Re: Emotionologie?

von ar-iomar am 13.12.2012 12:39

Hallo Jens,

verzeih mir vorab eine Frage, schriebst du nicht schon als JayEl hier? Wenn ich mich irre, ignoriere diesen Einwurf.

Die Psychologie als Oberbegriff kann man vielleicht hier nicht zur Anwendung bringen, sondern eher die "Schul-Psychologie". Aber es gibt inzwischen auch den Bereich von Forschern, die den Bauch als Sitz der Emotionen durchaus ernst nehmen und in ihre Betrachtung mit einbeziehen. Ich würde auch nicht sagen, dass das "Gefühlswesen" logischer funktioniert, sondern eher direkter und unmittelbarer. 
 
 

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Oli
Gelöschter Benutzer

Re: Emotionologie?

von Oli am 13.12.2012 13:18

Ich muss zugeben, das hört sich für mich alles etwas "esoterisch" an.
Ich bin mir sicher, dass Emotionen im Hirn nachweisbar sind (Hirnstromaktivität). Emotionen brauchen stehts einen Auslöser, z.B. die Wahrnehmung, dass ein nahestehender Mensch verschieden ist -> Wirkung: Trauer wird empfunden.
Ist die Seele unabhängig vom Körper, oder an diesen gebunden?

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jENSmensch
Gelöschter Benutzer

Re: Emotionologie?

von jENSmensch am 13.12.2012 13:21

Hallo ar-iomar,

erstmal, nein, ich bin nicht als JayEl schon mal hier gewesen.

Da lasse ich mich gerne darauf ein, dass die Emotionen direkter und unmittelbare funktionieren, aber gerade das macht sie ja verständlicher als das allgemein angenommen wird.

Ich meine da wirklich ein System entdeckt zu haben, wie das funktioniert. Die Freude und das Leid kann ich da auch schon erklären. Die Freude kommt auf, wenn die Liebe zu nimmt oder in Erfüllung kommt oder die Angst geringer wird. Beim Leid ist es umgekehrt, das Leid kommt auf, wenn die Angst größer wird oder die Liebe schwächer.

Dass es einige Forscher gibt, die den Darm eine hirnähnliche Eigenschaft zu schreiben, weiß ich und das ist natürlich sehr interessant für mich. Aber grundsätzlich sind mir die körperlichen Vorgänge dabei erstmal völlig egal.

Probleme habe ich noch dabei, die Instinkte in dieses System sinnvoll einzufügen, was aber noch werden soll.

Ich muss vielleicht dazu schreiben, dass ich Geist und Seele als unterschiedliche und getrennte Wesen betrachte. Das klingt natürlich nach Spiritualität und das ist es letztendlich auch.

Das ist so einfach, da werden gelernte Schulpsychologen ordentlich dran zu knabbern haben. 

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jENSmensch
Gelöschter Benutzer

Re: Emotionologie?

von jENSmensch am 13.12.2012 15:12

"Ist die Seele unabhängig vom Körper, oder an diesen gebunden?"

Da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich gehe von beidem aus. Also sie ist unabhängig, aber daran gebunden. Was ich aber sehr stark vermute, dass sich Gedanken und Gefühle der Angst, des Ablehnens und Getrenntseins, negativ auf die Seele auswirken und zwar in so fern, dass sie sich aus dem Körper zurückzieht und ihn nicht mehr voll ausfüllt. Ja, es ist esoterisch, die Grundlage für dieses Denken ist vom Schamanismus inspiriert.

Oli, Du hast natürlich Recht, dass es ohne eine Wahrnehmung auch kaum Emotionen geben kann. Aber erst durch die Bewertung durch die Emotionen bekommen Wahrnehmungen einen Sinn. Die Seele speichert die Gefühle dazu und ist so das wesentliche Element für das Wiedererkennen. Das kann man sich wie PingPong vorstellen, wo die Wahrnehmung zwischen Gefühl und Gedanke hin und her geschoben wird, bis das Bewusstsein mal merkt, was es davon halten soll.

Klar, die Wirkung Trauer, aber fühle mal hin, bist du nicht auch stolz auf das was dich auch traurig machen könnte? Kann man traurig werden, ohne vorher stolz gewesen zu sein?

Ein wesentliches Problem was wir heute haben, ist, dass wir Emotionen auf abstrakte, für die Seele völlig wertlose, Dinge projizieren. Das Geld ist ein Paradebeispiel. Da ist es mir natürlich auch völlig klar, wie stark wir mit unseren Gedanken die Emotionen auch formen. Wie kann man denn Gefühle zu Zahlen entwickeln? Doch nur weil man eine völlig absurde Vorstellung von deren Wert hat. Es ist doch so, für viele bedeutet Geld gleich Sex und ich gehe auch stark davon aus, dass so ein Börsenzocker ordentlich das Gribbeln bekommt, wenn er auf ein Millionknöpfchen drückt, die machen das nicht wegen dem Geld, denen geht einer ab dabei. Alles nur Einbildung und falsche Emotionen, man wird furchtbar krank davon, auf Dauer.

So was ist eine Ursache für Depressionen, weil irgendwann merkt man das und wenn diese falschen Gedankenkreisel abrupt zusammenbrechen, dann ist ein großes Loch im Denken und das drückt einen erstmal nieder. Da werden die konditionierten Botenstoffausschüttungen schlagartig zerstört und dann ist erstmal Schluss mit Glückshormenen. Und dann liegen sie auf der Couch.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2012 15:23.

Oli
Gelöschter Benutzer

Re: Emotionologie?

von Oli am 13.12.2012 15:32

Ein wesentliches Problem was wir heute haben, ist, dass wir Emotionen auf abstrakte, für die Seele völlig wertlose, Dinge projizieren. Das Geld ist ein Paradebeispiel.

Ja, Geld ist etwas Abstraktes. Aber durch Geld kannst du dir etwas leisten, was dir gut tut, was Wohlbefinden, Sorglosigkeit (=keine Angst) bewirken kann.
Du hast aber Recht, wenn es um Geld als Selbstzweck geht, wenn der Börsenmakler eine weitere Millionen auf sein Konto schaufelt, obwohl er schon überreichlich hat. Andererseits kann dieses gefüllte Konto auch zu Stolz führen. Und wenn Stolz eine Emotion ist...
Ist es nicht egal, ob eine Emotion durch etwas Abstraktes, Belangloses ausgelöst wird, oder durch etwas, was wir möglicherweise als "wertvoll" erachten, z.B. die Zuneigung eines anderen Menschen?

Ich kann ein Compterspiel spielen, und in der Highscore-Liste ganz nach oben kommen, und darauf stolz sein, mich gut fühlen, mich freuen. Ich kann mit einem Menschen zusammensein, ihn lieben, mich geliebt und geborgen fühlen.
Was ist wertvoller? Darf man sich anmaßen, zu sagen, die eine Emotion sei wertvoller, wichtiger oder besser als die andere?

Da werden die konditionierten Botenstoffausschüttungen schlagartig zerstört und dann ist erstmal Schluss mit Glückshormenen.

Bist du der Meinung, dass Emotionen und bio-chemische Mechanismen zusammenhängen? Wenn ja, kann man dann nicht die Emotionen getrost ins Gebiet der Psychologie einordnen?

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JayEl
Gelöschter Benutzer

Re: Emotionologie?

von JayEl am 13.12.2012 17:27

Da ich genannt wurde, ar-imor, antworte ich dir.

verzeih mir vorab eine Frage, schriebst du nicht schon als JayEl hier?

Diese Frage treibt mich persönlich zu allerlei Interpretationen bezüglich deiner Intention.


Denn von mir hast du ja gelesen:
Statt sich um das Wesen der Sache zu kümmern, werden verschiedene Sichtweisen an die Gegenstände herangetragen und der wissenschaftliche Diskurs geht dann so: "Da haben Sie aber meine Brille vergessen!".

Dann kommt der neue User jENSmensch und sagt:
Ich verfolge da einen ganz anderen Ansatz, wesswegen ich Normans Ausführungen so stehen lasse. Mein Ansatz will nicht die Psychologie erweitern, sondern ein unabhängiges Gegenstück erstellen.

Und das soll dann auch ich sein? Die einzige Gemeinsamtkeit, die da heraus zu lesen ist, ist Kritik an Norman. Aber der Inhalt der Kritiken steht in einem diametralen Gegensatz. Gibt es für dich, ar-iomar, wirklich nur noch: "Wer nicht für Norman ist, ist gegen mich?"

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Emotionologie?

von Norman am 13.12.2012 22:15

Hallo jENSmensch,

Das ist so einfach, da werden gelernte Schulpsychologen ordentlich dran zu knabbern haben.

Im Großen und Ganzen kann ich deine Gedanken nachvollziehen. In meinen Beiträgen habe ich mir jene Theorien der Psychologie heraus gepickt, welche mein Weltbild bestätigen. Auch unter den Psychologen gibt es recht unterschiedliche Ansichten. Die Gedanken, welche du verfolgst sind gar nicht so abwegig und auch in der Psychologie wird sich mit ihnen schon befasst.

Bei der Einteilung der Emotionen orientiere ich mich an Paul Ekman. Dies hat einen pragmatischen Grund, da er die Emotionen anhand der sichtbaren Reaktionen auswertet. Je mehr man dieses System verinnerlicht, umso mehr kann man verstehen, was gerade in deinen gegenüber vor sich geht. Hier gibt es schon eigene Forschungszweige, und nach den Anschlägen von 2001 ist in den USA ein wahrer Forschungsboom entfacht. Zuvor waren es noch überwiegend Werbeagenturen, welche die Forschung auf dem Gebiet gefördert haben. Inzwischen sind aber auch die Politik und das Militär mit in der Forschung involviert.

Ob die Liebe eine eigenständige Emotion ist, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Ich zählte die Liebe nicht mit auf, da dieses Wort ein Synonym für verschiedene Gefühlszustände ist. Die Verbundenheit zur Familie, das Begehren einer attraktiven Frau, die Loyalität zu einem Freund, die Bewunderung eines Vereins, all dies wird umgangssprachlich als Liebe bezeichnet. Doch steckt hinter jedem dieser Gefühle ein anderer Mechanismus.

Auch werden Begriffe in unterschiedlichen Psychologischen Theorie nicht eindeutig definiert, siehe Beispiel „Liebe". In der Psychologie hat man das Problem, dass man sich mit Konzepten befasst, Gedanken sind nichts greifbares, das Gehirn hingegen, kann man genau untersuchen.

Erleidet ein Gehirn Schaden, dann kann die Fähigkeit Emotionen zu empfinden beeinträchtigt werden, auch können Erinnerungen verloren gehen. Daher finde ich die Schlussfolgerung, dass Emotionen und Gedanken nicht ohne Gehirn existieren können, durchaus berechtigt.

Du schreibst in deinem Beitrag von einem Gefühlswesen, kannst du definieren, was genau du damit meinst? Emotionen entstehen im limbischen System, für logisches Denken ist überwiegend das Großhirn verantwortlich.

In älteren Science-Fiction-Filmen sieht man mitunter, dass Roboter zwar logisch denken können, aber nicht in der Lage sind Emotionen zu empfinden. Nun scheint es so, dass man Robotern Emotionen beibringen kann, aber mit dem logischen Denken hadert es noch bei ihnen.

 

Ich muss vielleicht dazu schreiben, dass ich Geist und Seele als unterschiedliche und getrennte Wesen betrachte. Das klingt natürlich nach Spiritualität und das ist es letztendlich auch.

Ich gehen auf deinen Beitrag in „Die Wahrheit ist eine Lüge" gleich noch einmal darauf ein, jedoch will ich dich hier fragen, wie du Geist und Seele definierst?

Ich habe eine ähnliche Unterteilung (wenn ich dich nicht missverstanden habe). Ich unterscheide zwischen Ego und Bewusstsein oder auch "Kleines-Ich" und "Großes-Ich". Wobei ich bei letzteren auch so meine Probleme habe mit der Definition. Ich kann jetzt leider nicht auf alle deine Punkte eingehen, doch fand ich deine Gedanken sehr weitsichtig, und ich hoffe, dass ich im Verlauf der Diskusionen noch einige neue Ideen von dir aufgreifen zu können

PS: Dieser Vortrag könnte dich vielleicht auch interessieren, da die Referentin (Vera F. Birkenbihl, auch eine Psychologin) ähnliche Gedankengänge hat. (Stört euch nicht daran, dass sie die Theorie der Quantenphysik befürwortet.)

Vera F. Birkenbihl - Pragmatische Esoterik | Der kleine Weg zum großen Selbst

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2012 22:20.

ar-iomar

55, Männlich

Beiträge: 126

Re: Emotionologie?

von ar-iomar am 14.12.2012 11:25


Guten Morgen, JayEl,

es ist nett von dir, mich wegen meines Irrtums aufzuklären. jENSmensch tat ja selbiges. Ich danke euch beiden. Das wäre also eine kleine Gemeinsamkeit, die meinen Irrtum in deinen Augen hoffentlich verzeihlich macht. 

Was Normans Aktivitäten hier anbelangt, sehe ich keinen Grund, mein Wohlwollen hierüber zu verbergen. Ich mag seine Art des Schreibens und seine Fähigkeit des Argumentierens. Ich teile nicht alle seine Ansichten, sehe aber keinen Grund, ihn deswegen anzugreifen. Er bleibt stets höflich. Auch deine Beiträge gefallen mir im Großen und Ganzen und so du ebenso rücksichtsvoll gegen die Schreiber hier auftrittst, bleibt dir mein Wohlwollen erhalten, selbst bei anderer Ansicht meinerseits deinen Themen gegenüber.


                                                                     


                              

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Darius

46, Männlich

Beiträge: 249

Re: Emotionologie?

von Darius am 14.12.2012 13:56

Hallo jENSmensch und willkommen!

Da ich persönlich von Esoterik nicht viel halte, werde ich Dein Thema nicht so kommentieren, wie Du es Dir vielleicht wünschst. Verstehe es bitte keinesfalls als eine Abwertung. Mir ist bewusst, wie relevant Spiritualität im Leben mancher Menschen für deren Persönlichkeitsentfaltung ist, nur ist es in meinem Fall so, dass mich diese Themen nicht mehr intensiv beschäftigen. Irgendwann habe ich Spiritualität dem Streben nach Harmonie mit der eigenen Umwelt (-feld) gleichgesetzt, was meine Denke wesentlich unkomplizierter machte, was mir wiederum innere Zufriedenheit bescherte.

Ich teile Menschen in zwei Gruppen auf: Die Bewahrer und die Innovatoren.

Die Bewahrer sorgen für den Erhalt der menschlichen Art, der Traditionen, der Kultur, etc pp. Sie bewahren das Bestehende und tragen weniger zur kulturellen Evolution bei, als es die Innovatoren tun.

Hingegen sind die Innovatoren liberal (oder gar anarchistisch). Sie kennen das Bestehende, handeln aber im Gegensatz zu Bewahren stets nach dem Motto "Nichts ist so gut, dass man es nicht besser machen könnte". Sie sind der Antrieb der kulturellen Evolution.

Beide Gruppen bedingen einander.

Ein Bewahrer, der als ein "Nein-und-basta-Typ" bezeichnet werden kann, ist ein wesentlich emotionalerer Mensch, als ein Innovator, der ein "Einer-Überlegung-wert-Typ" ist.

Die ausgeprägte Emotionalität eines Bewahrers ist eine Waffe mit der er sich gegen Innovationen, die vom Bewahrer als Angriffe auf das Gut Bewährte aufgefasst werden, zur Wehr setzt. So ist zum Beispiel die Bildung einer Gruppe auf emotionaler Basis wesentlich einfacher, als die Gruppenbildung auf Basis der Vernunft.

Hingegen ist ein Innovator ein in seinem Wesen besonnener, harmonischer Mensch. Schließlich geht es ihm um eine Veränderung, eventuell um einen Bruch mit dem Bestehenden. Ein allgemein zu akzeptierendes Novum kann nicht erschrien werden. Es muss mit aller Besonnenheit ausgehandelt werden.

Ich bin der Meinung, dass jeder von uns im Leben mindestens eine esoterische Reise unternommen hat (es beginnt in der frühen Kindheit) und diese Reise mit dem Entschluss entweder zu den Bewahrern, oder den Innovatoren zugehören zu wollen, beendet hat. (Wobei "wollen" nicht ganz passabel ist, weil es meist eine unterbewusste Entscheidung ist.)

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