Wohin weht der Wind
Erste Seite | « | 1 | 2
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Wohin weht der Wind
von 1Alexander am 11.11.2014 22:02@Hannes
Gute Thema. Passend wäre auch "Woher weht der Wind".
Ich bin fest überzeugt davon, dass die Kometenuntersuchung fundamentale Fragestellungen berührt.
Wenn fair gespielt wird, dann dürfte das Folgen für unser Weltbild haben. Mehr als man bei einer Raumfahrtmission erwarten würde.
Ich habe eine waches Auge auf dem Mainstrem. Auch bei anderen Themen gibt es ein albernes Aufbäumen
Buntbarsche in Kraterseen: Parallele Evolution erstaunt Forscher
Kostproben:
Die Theorie, welche im Text frech runtergeleihert wird, ist mittlerweile längst "ergänzt".
Dann kommt noch die schamhafte Einschränkungen:
Oder: Turbo-Evolution: Echse entwickelt Klebefüße - in nur 15 Jahren
Das Ganze wird dann als echte Evolution verkauft.
So ein Sch... wird veröffenlicht, Hauptsache das Wort Evolution kommt recht häufig vor. Ich laß mich schlagen: dass ist Propaganda.
Was Kometen mit Evolutionstheorien zu tun haben? Es ist einfach die gleiche Geschichte.
Es gibt "wissenschaftliche Erkenntnisse" welche (m. M. n.) bösartig in das bevorzugte Weltbild passen oder passend gemacht werden.
Ich poker mal und prophezeihe , dass morgen früh auf der Bildzeitung ein Eisball abgedruckt wird.
Re: Wohin weht der Wind
von Hannes am 16.11.2014 14:09Ja Alexander, mir fällt auch auf, dass in der Entwicklung angeblich immer die revolutionäre oder katastrophale Seite nur eine geringe oder sogar gar keine Rolle spielen bzw. alles Jahrmillionen oder -milliarden dauern soll. Auch wenn immer auf die (idiotischen) Kreationisten verwiesen wird, wenn es um die Unterscheidung von Micro- und Macroevolution geht, aber die Frage nach einer einleuchtenden Theorie der (schnellen!) Entstehung von völlig neuen Arten ist völlig gerechtfertigt. Auch Geologie ist m.E. nicht mehr ohne Superfluten, Supervulkane und kosmische Superentladungen zu beschreiben. Und das vor Jahren herbeigewünschte "Ende der Geschichte" mit einem nie enden wollenden Kapitalismus wird auch nicht eintreten, wenn sich die Menschheit nicht selber ausrottet oder Opfer einer plötzlichen Naturkatastrophe wird.
Habe nicht genug Zeit um die Quelle (Raummission) zu suchen, wo steht, dass die Hälfte der von der Sonne emittierten Elektronen in backward-loops zur Sonne zurückströmt. Dazu kommen die Elektronen, die von anderen Quellen zur Sonne strömen, auf die ich verlinkt habe. Alles furchtbar spannend.
Re: Wohin weht der Wind
von Bambi am 20.11.2014 12:49Leider akuellt nicht viel Zeit, daher nur in Kürze
Das ist eine Aussage die ich gerne untermauert haben würde.
Ich glaube nicht dass alle Sonden Sonnenwind messen.
Hat man wirklich Experimente gemacht die die Richtung des Sonnenwindes separat nach Teilchenart gemessen haben? Wie müsste so eine Messung von statten gehen?
Oder hat man nur die Teilchendichte an verschiedenen Stellen im Weltraum gemessen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager-Sonden#Wissenschaftliche_Instrumente
Es gibt tatsächlich Elektronen, die zur Sonne fliegen und zwar sehr viel mehr als Juergens für sein Modell benötigte! Das hat die NASA festgestellt und nicht irgendein Plasmakosmologe einfach behauptet.
Grüße Bambi
Re: Wohin weht der Wind
von Hannes am 22.11.2014 12:27Ich habe in der Hast (ebenfalls Zeitnot) meine Zahlen tatsächlich verwechselt. Scott berechnete, dass die Heliosphäre das 20.000-fache der für eine Anoden-Sonne nach Jurgens nötigen Elektronen sammelt. Wenn also davon nur jedes 20.000ste Elektron es zur Sonne schaffen würde, dann reichte das schon und ergäbe den notwendigen Stromfluss. Wenn NASA/ESA etc. freilich durch umfassende und glaubwürdige Messungen nachweisen könnten, dass keine Elektronen zur Sonne fliegen (was Deine Annahme zu sein scheint), dann funktioniert das nicht. Allerdings wäre dann immer noch das umgekehrte Modell einer Kathodensonne zu prüfen oder eben andere elektrische Szenarien.
Eindeutlich zugunsten der Plasmakosmologen spricht die Beobachtung der Umkehr des Sonnenwindes nahe der Heliosphäre. In einem "nur mechanischen" oder "nur Gravitations-Universum" gibt es dafür keine bzw. keine vernünftige Erklärung, in einem Plasmauniversum kann man das aufgrund von Doppellayern sogar erwarten.