Doppelspaltexperiment und Polaristationsfilter

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Doppelspaltexperiment und Polaristationsfilter

von Bambi am 18.12.2015 11:10

Stimmt, du hast recht, es gibt keine Interferenz.

Hannes: Steffen: Eine feste Phasendifferenz bedeutet aber noch nicht, dass ein Interferenzmuster sichtbar wird.
Eine feste Phasendifferenz würde schon zu einem Interferenzmuster führen, allerdings liegt keine feste Phasendifferenz vor. Diese variiert zeitlich, das war mein Fehler.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2015 17:58.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Doppelspaltexperiment und Polaristationsfilter

von Hannes am 19.12.2015 13:25

Hannes: Eine feste Phasendifferenz bedeutet aber noch nicht, dass ein Interferenzmuster sichtbar wird. 

Aber ich habe doch gar nichts gesagt!? 


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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Doppelspaltexperiment und Polaristationsfilter

von Bambi am 19.12.2015 17:59

Entschuldige Hannes, ist korrigiert.

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Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Doppelspaltexperiment und Polaristationsfilter

von Steffen am 08.05.2016 11:20

Hallo Bambi,

Du hast mir vor einem Jahr den Link zu einem Paper über ein Quantenradierer-Experiment gegeben. Auch meintest Du, dass in meiner Quantenmechanik die Teilchen beim Doppelspaltexperiment nicht an den richtigen Stellen interferieren. Tatsächlich muss ja das Maximum immer genau zwischen den beiden Spalten liegen.

Beide Hinweise waren extrem hilfreich und haben mir sehr geholfen. Genau so stelle ich mir vor, sollte Wissenschaft funktionieren!

Die Fragen von damals habe ich mir nun alle beantworten können. Zwischenzeitlich war ja bereits klar geworden, dass zwei gegenläufig zirkular polarisierte Wellen niemals interferieren. Jetzt weiß ich auch, dass Teilchen nicht die Stellen mit der geringsten Feldstärke, sondern ganz im Gegenteil, immer die Stellen mit der höchsten Feldstärke suchen. Die Ursache dafür ist die ponderomotorische Kraft. Diese entsteht, wenn die Intensität einer elektromagnetischen Welle räumlich inhomogen ist. Sie wirkt dann auf elektrische Dipole anziehend, sofern die Eigenfrequenz hoch genug ist. Bei Elementarteilchen ist diese extrem hoch. Mit anderen Worten, Elementarteilchen, egal ob Photonen, Elektronen oder Neutronen werden immer zu den Intensitätsmaxima gezogen. Das eine solche Kraft auch messbar ist, wurde vor einigen Tagen zum ersten mal messtechnisch belegt.

Die Intensitätsmaxima entstehen beim Doppelspaltversuch immer dann, wenn die klassische elektromagnetische Welle, in welche die Elementarteilchen eingebettet sind, interferiert (Führungswelle, siehe De-Broglie-Bohm-Quantenmechanik). Die Intensität ist dabei definiert als das zeitliche Mittel des Amplitudenbetragsquadrates. Ich bin mir so gut wie sicher, dass die sogenannte Wahrscheinlichkeitsamplitude der Quantenmechanik exakt der Intensität einer klassischen elektromagnetischen Welle entspricht. Durch die ponderomotorische Kraft werden die Teilchen quasi durch die Wahrscheinlichkeitsamplitude angezogen, sodass letztlich eben die Wahrscheinlichkeit dort Teilchen zu finden besonders hoch ist. Die Wellenfunktion ist damit also nur ein vereinfachtes Modell. In Wirklichkeit schwingt dort eine klassische elektromagnetische Welle. Die Polarisation der Welle spielt für die Quantenmechanik jedoch eine untergeordnete Rolle, weshalb die richtungslose Wellenfunktion für vieles als heuristische Beschreibung ausreicht.

Auch das Quantenradierer-Experiment ist mir jetzt vollständig klar, also auch einschließlich des letzten Teils. Ich habe den Orginal-Artikel übersetzt und kommentiert. Für Feedback bin ich wie immer sehr dankbar.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

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