Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

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Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Darius am 04.01.2015 16:01

Und woher will Hr. Ehrlich die Massen/Energien von Neutrinos wissen, wenn selbst das Standardmodell diese nicht beziffern kann?

Standard_Model_of_Elementary_Particles-desvg.png
Quelle: Website, Bild

Elektron-Neutrino <2eV
Myon-Neutrino <0,19 MeV
Tau-Neutrino <18.2 MeV

Das nennst Du Messung?!

Ich messe jetzt auch mal: Das Hermannsdenkmal ist kleiner als die Freiheitsstatue. Ergebnis der Messung: Das Hermannsdenkmal ist kleiner als 92,99 Meter. Habe ich gut gemessen?

Neutrinos sind mathematische Schummelfaktoren. Noch nie wurde eins gemessen. Es ist sehr empfehlenswert, sich mit den sogenannten Beweisen für die Existenz der Neutrinos detailliert zu befassen.

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von wl01 am 04.01.2015 21:16

Hallo Darius!

Neutrinos sind mathematische Schummelfaktoren. Noch nie wurde eins gemessen. Es ist sehr empfehlenswert, sich mit den sogenannten Beweisen für die Existenz der Neutrinos detailliert zu befassen.
OK, und was wird dann im IceCube gemessen? Aber bitte mit Begründung, weshalb eine Tscherenkow-Strahlung ausgelöst wird!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Bambi

39, Männlich

Beiträge: 320

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Bambi am 04.01.2015 22:47

Detlef: Welche Experimente meinst du? Zum MME gibt es unterschiedliche Auffassungen, siehe den entsprechenden Thread.
Die MME Experimente haben nicht die Ergebnisse geliefert die auf Grund der Äthertheorie erwartet wurden. Das bedeutet nicht dass es keinen Äther geben kann, nur die ursprünglichen Vorhersagen auf Grund der Äthertheorie waren falsch.

 

Detlef: Die Berechnungen zum Hertzschen Dipol ergeben einen konstanten Wert c unabhängig vom Bezugssystem.

Bei den Berechnungen eines Hertzschichen Dipols wird eigentlich immer, zumindest bei allen Rechnungen die Ich gesehen habe, von einem Ruhenden System ausgegangen (Quelle und Beobachter). Also ein System das keine Relativbewegung zu einem Äther besitzt. Vielleicht kannst du mir eine Rechnung zeigen bei der ein Hertzscher Dipol unter expliziter Berücksichtigung eines Äthers berechnet wird. Meines Wissens nach wäre bei einer Rechnung mit expliziter Betrachtung des Äthers das Ergebnis wie Folgt:

Geschwindigkeit der Dipolstrahlungin Bezug auf den Äther = c (hier Ändert sich nichts, da sind wir uns ja auch einig)

Geschwindigkeit der Dipolstrahlung in Bezug auf einen Beobachter mit einer Geschwindigkeit v relativ zum Äther = c+v (Wobei natürlich v positiv und negativ sein kann)

Die Ursache für dieses Ergebnis ist die Tatsache dass die Geschwindigkeit in den Maxwell-Gleichungen und folglich auch bei der Berechnung eines Hertzschen Dipols, immer die Geschwindigkeit in Bezug auf den Äther ist. Die Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Äther ist natürlich immer gleich und auch unabhängig von der Bewegung der Quelle, da die Geschwindigkeit immer nur von dem Medium (Äther) bestimmt wird, wie wir beide schon mehrfach betont haben.

Der Dreh und Angelpunkt der Problematik ist hierbei also der Beobachter nicht die Quelle! Ich versuche das mal an deinem Beispiel der Wasserwellen klar zu machen.

Detlef: Wir stellen uns vor, dass wir in einem Boot auf einem See fahren und die Geschwindigkeit der Wellen messen. Die Geschwindigkeit der Wellen ist unabhängig von der Geschwindigkeit des Bootes immer konstant und soll gleich c sein (Mit c ist die Geschwindigkeit der Wasserwellen gemeint, nicht die Lichtgeschwindigkeit).

Wir sitzen in einem Boot und und wollen die messen die Geschwindigkeit der Wellen messen. Dazu müssen wir zuerst die Wellenlänge messen. Das machen wir indem wir uns so weit voneinander Weg positionieren bis wir beide bei benachbarten Wellenbergen sind und dann die Strecke an Board zwischen uns messen. Nun kennen wir die Wellenlänge und messen im zweiten Schritt die Zeit, die es an einem Punkt von einem Wellenberg bis zum nächsten Wellenberg dauert. Damit können wir dann die Geschwindigkeit bestimmen, indem wir die Wellenlänge durch diese Zeit teilen. Nun stelle wir uns vor das Boot liegt vor Anker und steht somit still, wir messen und stellen fest die Wellenlänge ist 5m und die Zeit 1s. Die Geschwindigkeit ergibt sich damit zu 5m/1s= 5 m/s. Jetzt fahren wir mit dem Schiff los in die Richtung der Wellenbewegung und zwar mit einer Geschwindigkeit von 2,5m/s. Wir messen erneut und stellen fest, aha Wellenlänge = 5m, wie gehabt. Nun messen wir die Zeit zwischen zwei Wellenbergen und stellen fest es sind 2s und nicht mehr 1s. Daraus ergibt sich eine Wellengeschwindigkeit von 5m/2s = 2,5m/s. Jetzt beschleunigen wir auf 5m/s, messen die Wellenlänge = 5m und die Zeit zwischen zwei Wellenbergen = unendlich. Es ergibt sich eine Wellengeschwindigkeit von 0m/s. Die Wellengeschwindigkeit ist damit für uns als Beobachter auf dem Schiff nicht konstant!

Grüße Bambi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.01.2015 22:50.

Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Darius am 05.01.2015 14:09

@all:
Vorab möchte ich mich bei allen, insbesondere bei Detlef, der diesen Thread reaktiviert hat, für den Offtopic entschuldigen.


@wl01:

Lieber wl01,

der in der modernen Physik umher greifender Schmetterlingseffekt hat Dimensionen erreicht, die in einem Internetforum nicht begründbar sind. Auswüchse wie Urknall, Raumzeit, Dunkle Materie und Energie, Stringtheorie, Multiversen, Quarks, Weiße und Schwarze Löcher, Neutronium, Neutrinos, Higgsfeld und -Boson, Tachyonen, Morphisches Feld, etc pp, sind einige wenige Beispiele. Der Experimentatoreffekt greift um sich!

Auf den IceCube, wie auch auf den LHC, der in 46 Tagen auf 7 TeV arbeiten wird, trifft dieser Effekt fantastisch zu:

Wenn genügend viele einflussreiche Wissenschaftler glauben, dass ein Teilchen existiert und fordern, dass es gesucht wird, werden teure Geräte gebaut, um ebendieses Teilchen zu finden. Aufgrund der Erwartung wird es dann im Experiment entdeckt, obwohl es, so die Kritiker, vielleicht gar nicht existiert und nur durch die Erwartungen der darauf fixierten Physiker entdeckt wurde. Ist es erst einmal entdeckt, wird es danach immer häufiger experimentell bestätigt und dadurch die zugrunde liegende Theorie etabliert. Dies rechtfertigt dann die hohen Investitionen und den Bau noch leistungsfähigerer Geräte für die Entdeckung weiterer postulierter Teilchen.

Wie die zwei Neutrinoereignise (!), getauft auf Bert und Ernie, am IceCube "entdeckt" worden sein sollen und mit welchen Methoden die späteren 26 Neutrinos dazu stießen, ist ein Sinnbild des Zustandes der heutigen Physik. Und weil Bert und Ernie die Anforderung der Sigma-Signifikanz nicht erfüllten, interpretierte man die weiteren 26 Ereignisse hinein (Experimentatoreffekt). Aber auch dann ist Sigma 5 nicht erreicht worden. Es ist keine Endeckung, geschweige eine Messung! Ich kann und möchte keine Kraft aufwenden, dies zu begründen. Andere können es besser.

Vielleicht hole ich jetzt zu weit aus, aber manchmal habe ich das Gefühl, abgeleitet von dem was Du schreibst, dass Du Raphael Haumann und Alexander Unzicker nicht gelesen hast. Dir und allen anderen kann ich die folgenden drei Bücher wärmstens empfehlen. Sie sind ein perfekter Einstieg in die Physikkritik. Auch der Unsinn von Neutrinos samt der Vorgeschichte ihrer theoretischen Postulierung, den ersten Erforschungsversuchen und sogenannten Entdeckungen werden dort begründet.

Raphael Haumann - Die Physik des Nichts
Alexander Unzicker - Vom Urknall zum Durchknall
Alexander Unzicker - Auf dem Holzweg durchs Universum

Dein Drang nach Erkenntnis, wl01, ist vorbildlich. Weiter so! Jedoch den Neutrinos oder Tachyonen nachzujagen, ist eine Verschwendung Deiner, wie ich finde, immensen Power.

Wolfgang Pauli, der Erfinder der Neutrinos, hat selbst gesagt:
Ich habe etwas Schreckliches getan. Ich habe ein Teilchen postuliert, das man nicht nachweisen kann.

Darius mit Grüßen

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