"Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

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wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von wl01 am 03.01.2014 11:04

Hallo rko!

wenn das so ist, ist dann diese theorie und mathematik nicht der erklärungsweg für alles was in den videos etc. dargestellt wird?
Hm, gute und entscheidende Frage!
Laut "Führender Lehre der Physik" ist mathematische Berechnung DER Erklärungsweg für ALLES! Sie sei höher zu bewerten als der gesunde Menschenverstand, da Mathematik eine allumfassende und von jedem verständliche  eindeutige Sprache ist!

Wenn man aber weiß, dass Mathematik jedoch primär aus vom Menschen entwickelten Formeln besteht und diese Formeln primär auf Annahmen (sog. "Zusatzannahmen" {z.B. Inflationstheorie in Zusammenhang mit dem Urknall}) oder Hochrechnungen (wenn eine Formel z.B. keinen Sinn ergibt, wird dann zumeist ein "Faktor" hinzugefügt, der alles mögliche annehmen kann) entstanden sind, sollte man die Aussage der "Physiker der reinen Lehre" etwas relativieren!
Auch geben manche Physiker zu, dass Formeln lediglich "eine gute Näherung" der Wirklichkeit sind, manche andere Physiker wollen uns jedoch einreden, dass Mathematik die Wirklichkeit IST!

Beispielsweise die berühmte Einsteinsche Formel E=m*c^2 (Energie ist Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat) wurde beispielsweise aus dem Kinetiksatz (kinetische Energie) abgeleitet und lautete ursprünglich: E=m*v^2/2 (Energie ist Masse mal Geschwindigkeit zum Quadrat Halbe).
Da es laut Einstein aber keine halbe Lichtgeschwindigkeit geben darf, gilt seine berühmte Formel. Und diese Formel hat sich angeblich bei der Beobachtung von Lichtablenkungen an Sternen verifiziert! Allerdings nur dann, wenn man davon ausgeht, dass die Lichtgeschwindigkeit immer und überall gleich ist. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass sich die Lichtgeschwindigkeit im Schwerefeld eines kosmischen Objektes reduzieren würde, .... würde die Kinetikformel stimmen und Einstein läge falsch.

Aber das ist rein deine Entscheidung an was du glaubst!

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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rene.eichler2

44, Männlich

Beiträge: 129

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von rene.eichler2 am 06.01.2014 13:14

Hallo wl01

deine Theorie mit dem Unterdruck als Ursache für die gravitative Anziehung hätte aber ein Problem wenn man feststellt dass sich Materie und Antimaterie gravitativ abstoßen.

Oder hättest du dafür eine Lösung?

Und zu E = m* c² , hat man das nicht auch durch die Energiefreisetzung von Atombomben und in Kernreaktionen bestätigt?

Ich meine ja nur dann müsste doch bei einer Atomexplosion deiner Meinung nach nur halb so viel Energie frei werden.

Mal noch eine Frage glaubst du dass das Universum symetrisch ist?

Meiner Meinung nach ist das Universum perfekt symetrisch.

Ihr glaubt ja an den Äther ( ich auch ) aber wenn du dem Äther einen Druck athestierst muss auch irgendwo ein Gegenpart sein. Sowas geht nur mit Antimaterie.

Oder willst du behaupten der Ätherdruck war plötzlich einfach da?

 

LG rene

Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil. Albert Einstein


René erklärt die Welt neu.
Blog von René Eichler


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.01.2014 13:55.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von wl01 am 06.01.2014 17:38

Hallo rene.eichler2!

deine Theorie mit dem Unterdruck als Ursache für die gravitative Anziehung hätte aber ein Problem wenn man feststellt dass sich Materie und Antimaterie gravitativ abstoßen.
Nein hat sie nicht, denn ich setze den Tachyonenäther NICHT mit Antimaterie gleich. Antimaterie ist laut Definition "normale (positive) Materie mit negativen Ladungsträgern"!
Mein Tachyonenäther hat eine negative Masse und die Materie ist stets überlichtschnell. Positive (normale) Masse zieht positive Masse an. Negative Masse stößt positive Masse ab, ist also folglich "antigravitativ"!
Durch die "überlichtschnelle" Fortbewegung wird jedoch ein (der größte) Teil der Tachyonen durch die normale Materie (vielleicht mit Ausnahme bei Schwarzen Löchern) durchgleiten, jedoch nicht alle. Womit es eben einen Druckunterschied vor der normalen Materie und nach der normalen Materie ergibt!

Und zu E = m* c² , hat man das nicht auch durch die Energiefreisetzung von Atombomben und in Kernreaktionen bestätigt? Ich meine ja nur dann müsste doch bei einer Atomexplosion deiner Meinung nach nur halb so viel Energie frei werden.
Nein, diese Formel hat bei der Energiefreisetzung einer Atombombenexplosion absolut keine Relevanz!!
Siehe dazu insbesonders diesen Artikel.
Ich zitiere einmal einen Absatz von dort:
Bei der Aufspaltung sehr massereicher Atomkerne in mehrere kleinere Kerne gibt es tatsächlich eine beachtliche Menge überschüssiger Energie. Zusammen mit dem Phänomen der Kettenreaktion, bei dem jeder bereits gespaltene Kern weitere Kerne zur Spaltung animiert, erklären diese Modelle die Sprengkraft von Kernwaffen.
Nirgends in dieser Begründung taucht jedoch Einsteins Formel auf. Allenfalls bei bestimmten radioaktiven Zerfallsprozessen, die auf die eigentliche Kernspaltung folgen, könnte man argumentieren, dort werde beim Zerfall von Neutronen in die etwas masseärmeren Protonen tatsächlich etwas Ruheenergie in herkömmliche Energieformen umgesetzt - aber diese Zerfälle tragen weniger als zehn Prozent der bei Kernspaltung und Folgeprozessen freigesetzten Energie bei. Zusammenfassend gilt: Hinter der Zerstörungskraft der Kernwaffen steckt der Umstand, dass bestimmte leichtere Atomkerne wesentlich stärker gebunden sind als bestimmte massereichere Kerne.
Kurz gesagt, es hängt zwar auch von der verwendeten Masse ab, primär jedoch hängt es von der Beschleunigung der beteiligten Neutronen (und vielleicht auch der Elektronen) ab und wie viele davon auf weitere Uranatome treffen können. Die Zar-Bombe (die größte je ausgelöste Wasserstoffbombenexplosion), hatte beispielsweise ein dreistufiges Design und funktionierte nur deshalb, weil die Neutronen von diversen Materiehüllen (Wasserstoff-Blei) reflektiert wurden, um die entsprechende Kettenreaktion in Gang zu halten.

Sprich die Explosionskraft (Energie) hängt primär von der Konstruktion der Bombe und von der Geschwindigkeit der Neutronen ab! Und da die Lichtgeschwindigkeit für mich flexibel ist,...

Mal noch eine Frage glaubst du dass das Universum symetrisch ist? Meiner Meinung nach ist das Universum perfekt symetrisch.
Du verweist offensichtlich auf das "kosmologische Prinzip" und das Postulat der Kosmologie, dass das Universum angeblich zu jedem Zeitpunkt homogen und isotrop sei, d.h. es hat zu jeder Zeit und von jedem Standpunkt aus betrachtet die gleichen Eigenschaften, zumindest dann, wenn man es großräumig genug betrachtet.

Rein statistisch könnte es schon stimmen. Nur dann ist alles symetrisch, wenn man es nur über einen bestimmten Mengenfaktor hinweg betrachtet. Womit für mich diese Aussage eine reine Nullaussage ist. Denn auf kurzen Skalen ist das Universum sicherlich nicht symetrisch. (Planeten, Sonnensysteme, Galaxien, Galxiencluster,...)

Ihr glaubt ja an den Äther ( ich auch ) aber wenn du dem Äther einen Druck athestierst muss auch irgendwo ein Gegenpart sein. Sowas geht nur mit Antimaterie. Oder willst du behaupten der Ätherdruck war plötzlich einfach da?
Wie bereits festgestellt, es gibt für mich zwei grundsätzliche Materiearten:
Nämlich die normalmassige (positive) Materie =Tardyonen und die negativmassige Materie =Tachyonen
Vielleicht aber gibt es aber auch mehr Antipoden.
Wie bereits eingangs gesagt, gehört m.A. nach die sog. Antimaterie zur normalmassigen (positiven) Materie.

Und woher kommt der Ätherdruck =Tachyonen?
Nun in meiner LRT (LightspeedReductionTheory) kommt diese Materie (und damit auch die Gravitation) aus einem anderen Universum (Multiversumstheorie) bzw. aus einer nicht kompaktifizierte Dimension  - Ich nenne diese Vorstellung "Stringdroptheorie", aber sie kommt auch im sog. Randall-Sundrum-Modell vor.

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von Spacerat am 10.05.2014 02:09

Nein, Objekte befinden sich nicht "im Raum". Ein Objekt kann sich nur in einem anderen Objekt befinden.

Ganz klares Veto: Raum ist dort, wo sich kein Objekt befindet. Im Raum können zwei massive Objekte nicht an ein und dem selben Ort sein. Objekte benötigen Raum zur Existenz. Objekte verdrängen Raum.
Ganz klar dafür: Raum selbst ist kein Objekt.

Nichts für ungut, nur ein kleiner Denkanstoss. ;)

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Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von Slim_Jim am 25.05.2014 15:07

hey luebecker,

ständig muss da gegen die RT gehetzt werden

die benötigen wir ja zum glück beim atommodell nicht ;)

mich würde mal interessieren, wie du zu der definition von "Raum" stehst? kann er eigenschaften haben, sich krümmen und wackeln, und sogar ausdehnen? oder entsteht diese sichtweise rein aus den mathematischen gegebenheiten, und wir müssen dies akzeptieren obwohl es abwegig ist? und ja, im rahmen der RT hat er alle diese eigenschaften, ist klar, aber wie siehst du das? rollen sich da nicht deine fußnägel nach oben, wenn du von einem punkt mit keiner ausdehnung hörst, der das zentrum unserer milchstraße ist und mio sonnenmassen schwer sein soll?

alles immer abgesehen von den genauigkeiten der berechnungen und der übereinstimmung mit beobachtungen... als vergleich: epizykle von ptolomäus im geozentrischen weltbild. die modelle wurden immer komplizierter aber irgendwie passten die berechnungen noch zu den beobachtungsdaten. dieses zitat ist ganz gut: 

Manchmal reichte zur exakten Bahnbeschreibung ein Epizyklus nicht aus und es wurde deshalb ein Epizyklus auf dem Epizyklus angebracht, wie nebenstehende Graphik verdeutlicht. Das Verdienst von Ptolemäus ist es, durch viele "geometrische Tricks" (z.B. auch Verlagerung des Mittelpunkts des Trägerkreises aus dem Erdmittelpunkt) die Vorhersagen des Modells an die Beobachtungsdaten anzupassen.
(Quelle: http://www.leifiphysik.de/content/weltbilder-und-keplersche-gesetze-geozentrisches-weltsystem-epizyklen )


Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg

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Luebecker
Gelöschter Benutzer

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von Luebecker am 25.05.2014 17:47

mich würde mal interessieren, wie du zu der definition von "Raum" stehst? kann er eigenschaften haben, sich krümmen und wackeln, und sogar ausdehnen? oder entsteht diese sichtweise rein aus den mathematischen gegebenheiten, und wir müssen dies akzeptieren obwohl es abwegig ist? und ja, im rahmen der RT hat er alle diese eigenschaften, ist klar, aber wie siehst du das?


Vor der Physik, also wenn ich da nicht so recht weiterkomme, gehe ich ein Schritt zurück und hinterfrage es philosophisch. Was wäre denn ein „Etwas" (im Gegensatz zum „Nichts") ohne jede Eigenschaft? Da bleibt Dir doch nur der Namen. Haben wir dann zwei dieser seltsamen Dinge, dann können wir sie nicht unterscheiden.

 

Und da ist dann noch die Frage, ist keine Eigenschaft zu haben nicht selber auch eine?

Aus dieser Perspektive und auch so hat der Raum meiner Meinung nach natürlich Eigenschaften. Er kann sich ausdehnen und zusammenziehen, er kann Grenzen haben und er ist vermutlich Träger der Naturgesetze. Denn irgendwo sollten die ja auch manifestiert sein, denn sie existieren ja.

Dann zum Schwarzen Loch, dass mit dem Punkt ohne jede Ausdehnung ist nur das Ergebnis der Theorie (oder einer Theorie) und eben gerade an diesem Punkt findet die ja die Grenze ihres Gültigkeit. Das liegt daran, dass die ART keine Quantenphänomene beschreiben kann, eben nur für große Bereiche Aussagen macht und auf der anderen Seite die QT keine Aussagen über Gravitation. Ist auch verständlich bei einen normalen Atomkern spielt Gravitation keine Rolle, wie auch die Vorgänge in den Atomkernen keine auf die Bereiche haben, welche die ART beschreibt.

Das große Problem der Physik ist nun, dass die ART eine geometrische Feldtheorie ist und die QT eine klassische Teilchentheorie. Wir brauchen also nur entweder eine Quantenfeldtheorie, die gibt es schon:

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenfeldtheorie

Oder wir müssen die ART zu einer Teilchentheorie umschrauben. Die SRT wurde übrigens schon sehr erfolgreich mit der klassischen Elektrodynamik verheiratet, nur die ART mag noch nicht so richtig.

Ich gehe davon aus, dass die wenigsten Physiker heute noch meinen, ein Schwarze Loch habe eine Singularität mit Durchmesser Null und dennoch eine Masse. Die Dinge sind eh erst richtig zu verstehen, wenn man die Zeit als weitere Raumdimension nimmt und das Ganze vierdimensional betrachtet.

Gruß

S.

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Slim_Jim

39, Männlich

Beiträge: 351

Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von Slim_Jim am 26.05.2014 14:47

hey luebecker,

Vor der Physik, also wenn ich da nicht so recht weiterkomme, gehe ich ein Schritt zurück und hinterfrage es philosophisch

versuche ich auch manchmal. dieses forum animiert mich auch dazu.


Und da ist dann noch die Frage, ist keine Eigenschaft zu haben nicht selber auch eine?

nee, ich glaub nicht. es ist einfach nichts. 

Er kann sich ausdehnen und zusammenziehen, er kann Grenzen haben und er ist vermutlich Träger der Naturgesetze.

grenzen hat raum nur, wenn wir ihm welchen verpassen, zb in form von koordinatensystemen. in einem solchen systeme können objekte sein, die dann die eigenschaften oder wechselwirkungen in dem abgegrenzten raum bestimmen, durch stöße oder felder zb. der raum ist nur abwesenheit von objekten. wie sollte sich etwas nicht vorhandenes ausdehnen? es wird ja sogar von neu produzierten raum geschrieben. er dünnt nicht aus... dieser satz ist merkwürdig. ich weiß auch nicht woran es liegt, wenn ich mir vorzustelle wie das nichts wabert, sehe ich nichts. oder es kommt eben den beschreibungen eines äthers sehr nahe.

Ich gehe davon aus, dass die wenigsten Physiker heute noch meinen, ein Schwarze Loch habe eine Singularität mit Durchmesser Null und dennoch eine Masse

ich habe vor kurzem erst wieder eine astrophysikerin gesehen, die genau dies behauptet hat und immer wieder diese unvorstellbarkeit betonte als wenn´s was tolles ist. und vor allem ist es für sie real, obwohl wir ja nur bis zum ereignishorizont gucken können.

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg

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Bambi

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Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von Bambi am 27.05.2014 10:54

 

wl01: Beispielsweise die berühmte Einsteinsche Formel E=m*c^2 (Energie ist Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat) wurde beispielsweise aus dem Kinetiksatz (kinetische Energie) abgeleitet und lautete ursprünglich: E=m*v^2/2 (Energie ist Masse mal Geschwindigkeit zum Quadrat Halbe).

Das ist konnte ich beim Überfliegen des Theams so nicht stehen lassen, da es schlicht falsch ist. Die Formel E=mc² ist eine Folgerung aus der SRT, also Konstanz der Vakuum-LG. Die Herleitung der Formel durch Einstein findet man z.B. in Wikipedia.

 

So nun aber zurück zum Raum.

Früher war der Raum, welcher bei Abwesenheit von Teilchen übrig bleibt, also das Vakuum, in der Physik einfach Nichts. Ist in meinen Augen auch eine naheliegender Ansatz, der im Laufe der Zeit jedoch verworfen wurde.

(Bemerkung am Rande: Der Äther hat nie den Raum ersetzt oder war Grundlage für den Raum, der Äther war in der Vorstellung halt ein Medium welches den Raum ausfüllt, ähnlich wie Luft.)

Es ging bekanntlicher Weise mit Einstein und seiner ART los, in der Raum Eigenschaften erhalten hat, er wurde quasi zu einem Objekt (Verschmelzung von Raum, Zeit und Gravitation). Viel interessanter wurde es dann allerdings mit der Quantentheorie, denn durch diese hat das Vakuum noch eine ganze Reiher seltsamer Eigenschaften erhalten bzw. zugesprochen bekommen. Die zugeschriebenen Eigenschaften des Raumes im Rahmen der ART sind nur durch astronomische Beobachtungen zu stützen. Die im Rahmen der Quantentheorie zugesprochenen Eigenschaften des Vakuums hingegen kann man hier auf der Erde im Labor überprüfen. Die bekannteste Eigenschaft dürfte wohl die Vakuumfluktuation sein (Entstehung eines Teilchen-Antiteilchen Paares), die eine Folge der heisenbergschen Unschärferelation ist.

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wl01

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Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von wl01 am 27.05.2014 14:00

Hallo Bambi!

Das ist konnte ich beim Überfliegen des Theams so nicht stehen lassen, da es schlicht falsch ist. Die Formel E=mc² ist eine Folgerung aus der SRT, also Konstanz der Vakuum-LG. Die Herleitung der Formel durch Einstein findet man z.B. in Wikipedia.
Natürlich hat er in der Ableitung den Kinetiksatz verwendet, allerdings natürlich auch die Lorentztransformation:
Allerdings basiert diese Ableitung auf einem wiedereinmal unrealistischen Gedankenexperiment Einsteins.
Weshalb sollte ein Körper in entgegengesetzte Richtungen einen Blitz mit exakt der selben Energiemenge versenden und ein Beobachter sollte aus einem anderen Inertialsystem exakt dieses Ereignis beobachten und in sein Bezugssystem transformieren?

MfG

Wl01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Bambi

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Re: "Raum" - Definition ist unklar (Physik des Nichts)

von Bambi am 27.05.2014 14:19

Natürlich kommt in der Herleitung die kinetische Energie vor, aber die Formel war nicht ursprünglich die kinetische Energie, wie du behauptet hast. E=mc² ersetzt nicht die Formel für kinetische Energie sondern ist eine Umrechnung von Ruhemasse in Energie.

Ob man die Herleitung nun plausibel findet oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt. Die meisten hier dürften die Herleitung ablehnen da sie ja auch die SRT ablehnen.

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