Entladungsstrukturen

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Hannes

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Re: Entladungsstrukturen

von Hannes am 01.05.2015 09:46

Was denkst Du über die Ursache der Gräben auf dem Mars?

Ein sehr großes Entladungsereignis zwischen Venus und Mars könnte dafür m.E. eher verantwortlich zu sein, vorausgesetzt natürlich, dass die Annahme einer Planetenmigration in jüngerer Vergangenheit korrekt ist. Beide Planeten sollen sich antiken Berichten zufolge vier mal sehr nahe gekommen sein. Aber auch Saturn wurde schon dafür verantwortlich gemacht. Die Sonne können wir wohl ausschließen. 

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Allerdings gibt es neben dem Szenario von EDM (Funkenerosion) der Thunderbolts und anderer mittlerweilen eine zweite Hypothese von Michael Steinbacher, dem EU-Geologen. Er vertritt inzwischen die Auffassung, dass nicht die gesamte Nordhalbkugel des Mars elektrisch tief erodiert wurden wurde, sondern im Gegenteil die "Beule" der Tharsis Region auf dem Mars inkl. Valles Marineris durch einströmendes staubiges Plasma aus dem Schweif der Venus entstand, das auf dem Mars "elektrisch" abgelagert wurde. Er bezieht sich dabei auf Experimente von B. Yelverton, der auf seinen Wunsch Material von oben in den Versuchsaufbau einfallen ließ.    

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2015 12:03.

Rico

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Re: Entladungsstrukturen

von Rico am 02.05.2015 09:02

Hm... ich kenne die Version...
nur kann ich mir schwerlich vorstellen das es eine Überschneidung der Planetenbahnen gab, so das Merkur oder Venus etc. einen derartig umfangreichen Transit absolvierten um z.B. den Mars zu beeinflussen.
Ist es nicht viel denkbarer wenn man annimmt das durch plötzliche Frequenz/Resonanzänderung des Plasmas ("Vakuum" als über 90% "Dunkle Energie & Materie" ergo Träger ionisierten Wasserstoffs) die Titius-Bode-Reihe näher zusammenrückte? Infolgedessen Proto-Ceres zeriss als Jupiter 'anschwoll'.
Immerhin emittiert Jupiter dato noch viel mehr Radiostrahlung als er z.B. von der Sonne empfängt.

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Hannes

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Re: Entladungsstrukturen

von Hannes am 02.05.2015 12:17

Auch Deine Variante scheint sich ja irgendwie auf Mythen zu stützen, alle drei Ansätze haben daher aus zwei Gründen kaum Chancen ernsthaft wahrgenommen zu werden. Erstens muss man einen glaubwürdigen Himmelsmechanismus und pyhsikalische Prozesse anbieten, die das bewirken können, was schwer zu machen ist, und zweitens sind Mathematiker und Physiker in der Astrophysik oft in einem Überlegenheitswahn gegenüber den so genannten "weichen" Wissenschaften befangen. Und das, obwohl sie selber dem Religionismus verfallen sind und daher leider oft alles andere als "faktisch hart" und wirklich wissenschaftlich arbeiten. 

Natürlich liegt Jupiter näher, aber dass Phobos und Deimos Brocken von Ceres sind, leuchtet mir nicht recht ein. Auch kenne ich keine Belege dafür, dass die Erde massenhaft Wasser an den Mond verloren hätte. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass mindestens "ein" Irrläufer" im System dem gegenwärtigen Stand der Astrophysik und deren Dogmen zuwider gehandelt hat. Außerrdem bin ich davon überzeugt, dass die gegenwärtige Marslandschaft für meine Augen so jung aussieht, weil sie jung ist und die Katastrophen die sie schufen, noch nicht lange her sind.       

Sicher kann man auch darüber spekulieren, dass vielleicht nicht nur Sonnen, sondern auch Planeten einfach explodieren können, was den fehlenden Planeten der Titius-Bode-Reihe erklären würde (siehe Tom Van Flandern). Noch weiter gesponnen würde das vielleicht auch eine expandierende Erde bis hin zum Platzen nahe legen. Doch dann steht erneut die Frage nach dem physikalischen "Mechanismus" (kein guter Begriff, wenn es um EM Ereignisse geht) und danach, wo 95% des Materials des Planeten geblieben sind.  

Nur eines steht für mich fest: Planetologen die zu scheuklappenbehaftet sind, um zu erkennen, dass sich die von ihnen postulierten "Lavaröhren" (ich habe noch nicht eine einzige Lavaröhre auf Bildern vom Mars gesehen!), in Wirklichkeit Rillen oder Kanäle sind und sich immer und immer wieder kreuzen, ohne sich in irgendeiner Weise gegenseitig zu stören. Die müssen alle ihren Beruf verfehlt haben. Diese "Lavaflüsse" müssen die magische Fähigkeit gehabt haben, sich wechselseitig zu durchfließen, als würde der jeweils andere Strom oder Kanal gar nicht existieren. Von anderen Problemen ganz zu schweigen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2015 12:34.

Rico

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Re: Entladungsstrukturen

von Rico am 02.05.2015 20:30

Absolut stützen sich die verschiedenen Varianten des elektrischen Universum und damit auch meine Annahmen auf Mythen. Das steht ja nicht in Abrede Hannes.
Der elektromagnetische Himmelsmechanismus ist ja prinzipiell sichtbar vorgegeben durch den regelförmigen Abstand (Titius-Bode). Gestört werden die Bahnen von außerhalb. Was eben die Abstände verändert bei enormer Schwankung des Frequenzeintrages. Die Sonne wirkt in ruhigen Phasen als 'Ordnende' Trafostation, ist aber selbst abhängig vom gerade durchlaufenen Umfeld. (Lokale Flocke innerhalb der Lokalen Blase etc.)
Das alles ist logisch herleitbar mit dem E.U.

Was ich nicht verstehe, bzw. worüber ich mich z.B. bei Velikovsky u. Talbott wundere, ist eine komplizierter entworfene Kataklysmusmechanik als diese in Bezug zur Titius-Bode-Reihe nötig wäre.
Weshalb sollte also im Velikovskischen Sinn ein Planet wie die Venus oder der Merkur aus der Bahn geraten, quasi sein durch seine Stoffliche Beschaffenheit eigens zugeordnetes Frequenz und Resonanzfeld einer Umlaufbahn verlassen, um quer Beet zu pflügen?
Es hat doch viel mehr Sinn und unterstützt nebenbei die Aussage der Antiken Reliefs (z.B. "Glühbirne" Dendera), wenn man diese Abbilder als konkrete Aussage hinzuzieht und nur eine Verengung oder Erweiterung der Planetraren Umlaufbahnen annimmt.
Das führt ergo bei Verengung zu erhöhter statischer Aufladung der Objekte und letztentlich zu starkem entladenden Potentialausgleich zwischen den aktivsten Planeten. Einer dieser aktivsten war und ist heute noch Jupiter. Infolgedessen zerriss Ceres. Da Jupiter enorm anwuchs. Der Saturn gab Mythologisch seine Macht ab und dies wurde so interpretiert das er seine Kinder (Mars und Ceres frisst >Kronosmythe). Jupiter ging gestärkt (strahlt seither stärker und ist größer) hervor und überflügelte seinen mythischen Vater Saturn.

Bruchstücke des Ceres sausen durchs Sonnensystem, an und abgestossen bei Entladungsprozessen. Die größten Brocken Phobos, Daimos und der Mond verwüsten erst den Mars. Einer schlägt gar auf Jupiter ein, seither hat er dort einen großen roten Fleck. Durch eine bedingte Wechselpolarität verliert der Mars das größte freie Bruchstück wieder und es gerät in das Magnetfeld der Erde. Es ist der Protomond. Er schlägt nicht auf sondern entläd seinen mitgeführten Wasserhaushalt von Ceres und Mars auf die Erde bei einem gigantischen Potentialausgleich....

Der Mond ist ergo ein Bruchstück von Ceres und dessen Stofflichkeit, sowie angereichert mit Wasser vom Mars. Das Wasser wurde von der Erde bei dessen Einfang wieder abgezogen. Zurück blieb Regolith auf dem Mond und gigantische Narben auf Erde und Mond in Form von meist Dipolkratern mit Zentralbergen. Die Erde wurde neu "befruchtet". Alles tarrierte sich im Magnetisch selbstorganisierenden Sonnensystem wieder fraktal regelförmig neu aus.
Dieser Prozess war Teil der gigantischen Entladung die den Himalaya entstehen ließ und eben die Dinos auslöschte vor ca. 13000 bis 15000 Jahren. Gut möglich das die Dinos auch nur ein kurzes Zwischenspiel hatten nach dem ersten großen "Kuß" bei enormer Umlaufbahnschwankung des Mondes um die Erde...."Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder -überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen." Schiller
Das goldene Zeitalter des Saturn ist ergo nur die Phase im Zyklus der Präzession der Sternbilder vor Widder, ergo Jungfrau bis Stier. Danach erhielt der stetig angewachsene Jupiter die Mythische und kosmische 'Macht' >starke Radiostrahlung bis dato.

Bei diesem letzten großen Zwischenereignis, der biblisch erwähnten "Sintflut" im Zeitalter des Sternbild Widder, ägyptisch Chnum, gab es ergo wieder eine Umlaufbahnstörung des Mondes und er verlor sein restliches Wasser an die Erde. Beteiligt daran war wieder Jupiter durch stärkere 'Trafowirkung' als die sonst Planetenlenkende Sonne. Die 'Steuerung' der Sonne und des Jupiter und all die anderen Planeten unseres Sonnensystems wiederum kommen übergeordnet vom mythischen  Kampf des Orion (Osiris, Ormuzd, Tammuz, Mithras >Lenker der Sonne) mit dem Stier (Apis, Adar, Abudad...). Diese widerum erhalten Input vom Zentrum der Galaxie.... und diese wiederum von sonstwo...

Der letzte kleinste Spuk einer Umlaufbahnverengung Mond Erde, resp. im Sonnensystem war ca. um +500 und zerstörte die gesamte Antike Gesellschaftsordnung welche sich schon global vernetzt hatte. Erst vor 1000 Jahren berappelten wir uns wieder.... naja hab ich ja schon hergebetet.

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Rico

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Re: Entladungsstrukturen

von Rico am 02.05.2015 20:55

Für Norman.:

Mithras ist ursächlich der Orion welcher die Gestirne Lenkt und somit unmittelbar die Sonne. Die späten Römer vereinfachten dies zum Lenker der Sonne. Als der Mond sich der Erde wieder näherte (ca. +500) wurde Mithras als unmittelbarer Lenker des Mond betrachtet (Phaeton gebildet aus Ptah und Aton). Man benutzte in den Mithrasreliefs wieder die alten Aussagen des Osiris-Apis Mythus der Ägypter. Osiris alias Mithras solle den Stier bändigen durch einen beherzten Dolchstich. Denn bei den Ägyptern galt der Stier = Apis als Verkünder des Ptah = Mond im Ptah-Tempel zu Memphis. Das heißt durch einen elektrodynamischen Vorgang im Sternbild Stier erhob sich dieser über Osiris (Orion) in der Mythe und galt als verhängnisvoller Lenker des Mond (Ptah). Nur sein Vater = Amun = Jupiter konnte ihn der Mythe nach stoppen....

Und deshalb drehte alle Welt und ganz vorneweg Papst Urban II. nach der Völkerwanderung am Rad und rief hysterisch die Kreuzzüge um +1095 aus, da kurz vorher um +1054 die Supernova M1 -Krebsnebel im Horn des Stier = Apis wieder kosmisches Unheil ankündigte. Hatte man doch gerade die 'Neue Weltordnung' des BigBrother Mondauges mit dem Schwert in Europa eingeführt....

Insgesamt betrachtet war diese Supernova und andere beobachtete nur die "Nachwehen" des ultimativen letzten kosmischen Rumms von ca. +500.....

Und so erschließt sich auch die Bildliche Aussage von Dürers Melencolia1 Holzschnitt, der Mithras als Erzengel darstellt (Melencolia heißt in etwa 'geh vorbei'...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Melencolia_I#/media/File:Melencolia_I_%28Durero%29.jpg




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Rico

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Re: Entladungsstrukturen

von Rico am 02.05.2015 21:41


Da hab ich mal eine kleine Spielerei veranstaltet.
Quelle: http://www.ngdc.noaa.gov/mgg/global/global.html

Da ich den Dipolkrater zum gigantischen Entladungskrater Himalaya/Altaigebirge gesucht habe.

Voila hier ist er:

Der Zentralberg des tieferen Dipolkraters ist die Insel Borneo in Indonesien. Der Aussenkrater ist im Süden zu erkennen mit Insel Sumatra und Java etc.

Auch die Entladungskrater des Chinesischen & Japanischen Meer sind mit Roten Pfeilen markiert.

Die ursächlich kreisrunde Formation ist heute durch rotierende Abdrift von Australien nach Südost verzerrt. Man vergleiche dazu das heutige Georelief. Man müsste noch den Meerespiegel absenken und Neuseeland nahe Australien anheften.....




Australia-Afrika_Rotation_Landmasse_2_Pfeile.jpg


Desweitern ist das Vulkangebiet interessant welches sich kreisrund auf dem Kraterrand um Borneo befindet.
Gegenwärtig offiziell als "Subduktionszone" erwürfelt:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Merapi_%28Vulkan%29

Marapi-Vulkan_Indonesien_Dipolkrater_des_Himalaya.png


Als krönenden Abschluss meiner gedanklichen Ketzerei verbinden wir mal die seltsamen ägyptischen Hieroglyphen und Pyramidenfunde an der OSTKÜSTE von Australien.

Z.B. hier erwähnt.:

http://www.ramses-tai.de/aegypter-der-antike-in-australien/

DER WITZ dabei ist das die ollen Ägypter nicht etwa den kurzen Weg genommen haben und an der Westküste ihre Kultur verbreiteten. Nein sie schipperten um Australien rum um an der entfernten Ostküste zu werkeln....

Was ist nun wenn die Erde kleiner war. Der Pazifik kleiner war. Der Atlantik kleiner war. Das Rote meer noch nicht vorhanden sowie der Persische Golf. Und somit die Ägypter einen leichteren Weg über Meso bzw. Südamerika nahmen noch vor 2000 Jahren.

Uiuiuiuiui...... ich warte auf Einspruch....




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Phil

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Re: Entladungsstrukturen

von Phil am 03.05.2015 10:53

Aus neugier, wie erklärst du die Gräben außerhalb des "Kraterrandes"? Bei anderen strukturen, denen du ähnlichen Ursprung nachsagst, findet man diese nicht.

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Hannes

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Re: Entladungsstrukturen

von Hannes am 03.05.2015 11:27

@Rico, bezüglich Deiner Post vom 2.Mai 20:30, nicht die 2 späteren Wortmeldungen betreffend:

Die Titius-Bode-Reihe ist ein recht loser Zusammenhang und es gibt sehr unterschiedliche Meinungen dazu, aber lassen wir das erstmal außen vor. Deine Hypothese ist, dass die Störung von außerhalb kommt, was über das durchlaufende Umfeld möglich wäre, aber erst einmal bewiesen werden muss. Ich schließe nicht aus, dass die Erstwirkung von außerhalb kam, trotzdem muss es bewiesen werden. Was Du mit „Schwankung des Frequenzeintrages" meinst ist für mich kryptisch. Kannst Du mir das erklären?


Die komplizierte Kataklysmusmechanik wurde und wird von Velikovsky, Talbott und anderen angewendet, weil sie meinen, genau das aus den Mythen durch Dutzende oder sogar Hunderte von Archetypen so herauslesen zu müssen. Eine einfache Verengung oder Erweiterung der Umlaufbahnen scheint zur Erklärung nicht zu reichen, daher die etwas abgefahrene Saturnkonstellation Talbotts u.ä. Jupiter steht in den Archetypen gegenüber Saturn im Hintergrund, sowohl in seiner Bedeutung als auch in seiner Position im Raum, was natürlich den gegenwärtigen Verhältnissen widerspricht.

Was willst Du mir mit den Begriffen Frequenz und Resonanzfeld sagen? Ich verstehe es nicht. In einem Plasmauniversum hoffe ich auf Begründungen, die mit dessen Kategorien in Zusammenhang stehen, wie z.B. Birkelandströmen, Plasmarandzonen, verschiedene Doppelschichten.

Die Rolle von Jupiter und mit ihm verbundene Himmelserscheinungen und Katastrophen im fraglichen Zeitraum werden von einigen der Mythologen-Katastrophisten angesprochen, siehe Jno Cook. Der hat auf mindestens 1500 Internetbuchseiten ein Szenario über Jahrtausende hinweg entwickelt. Bei ihm, aber auch bei anderen wird klar, dass sie nie wirklich eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise erlernt haben, was bei allem Enthusiasmus ein Kernproblem der ganzen Szene ist. Ich bin z.B. beeindruckt von Talbotts Leistungen im Bereich der vergleichenden Mythologie und glaube, dass er in diesem Bereich wirklich wertvolle Arbeit geleistet hat, das bedeutet aber nicht, dass seine Schlussfolgerungen inklusive Saturnmythos-Modell stimmen müssen.

M.E. muss es prinzipiell so laufen:
1. Scheidung von Fakten und Fiktionen in den Mythen,
2. Interpretation der Archetypen in den Mythen,
3. Darstellung der zeitlichen und sachlichen Abläufe, die sich daraus ergeben und
4. belastbare atronomische, physikalische und mathematische Beweisführung dazu.

Schon 1. ist schwierig genug, bei 2. aber sieht man die gewaltigen Probleme bei Mythen. Neben den Vertretern des Saturn-Mythos gibt es andere, die ihn völlig ablehnen. Punkt 4 fehlt fast völlig. Bei Punkt 3 herrscht weder bei sachlichen noch bei zeitlichen Abläufen Einigkeit. In den jüngsten Clips mit den „Discourses" macht Talbott keinerlei Zeitangaben. Umgekehrt arbeitet Jno Cook überall mit Zeitangaben, oft aufs Jahr genau (aus antiken Schriften von Griechen bis Maya), doch diese sind für den Leser nicht nachprüfbar, der so Cook einfach vertrauen muss, der eine Behauptung an die nächste kettet.

Obwohl sich alles recht spannend liest, ist es bei Dir im Moment sehr ähnlich. Warum glaubst Du denn, dass der Protomond ein Wasserträger war? Welche Beweise gibt es dafür, dass der rote Fleck von einem katastrophalen Brocken stammt, der dort einschlug. Im Standardmodell ist das ein erst seit 300+ Jahren wütender Sturm. Welche Beweise gibt es dafür, dass Ceres und Co. von demselben Körper stammen, was bedeutet, dass sie eine sehr ähnliche Zusammensetzung haben müssten?

Am Ende müssen diejenigen, die den alternativen Ablauf der Geschichte und der Menschheit wirklich beweisen wollen, irgendwie eine Übersicht aufstellen, die die bekannten 7 W-Fragen beantwortet. Sie müssen wissenschaftlich begründet sagen können was, warum und wann geschah! Davon sind sie noch weit entfernt. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Vorfahren tatsächlich unglaubliche Erscheinungen am Himmel gesehen haben und ein großer Teil unserer Geschichte seit dem jüngeren Dryas könnte ganz anders abgelaufen ist, als wir das jetzt noch glauben. Doch es gibt eben zwei Möglichkeiten falsch zu liegen. Die erste Fehleinschätzung ist die grobe Unterschätzung und Arroganz gegenüber der Bedeutung der Mythen, ihre Abqualifizierung als durchweg „erfundenen religiösen Unfug". Die zweite Fehleinschätzung erwächst aus dem anderen Extrem, dem Verständnis von Mythen als 1:1 Darstellung realer Geschichte und deren kritikloser Übernahme, von Fehlinterpretationen mal ganz abgesehen.

PS: Was sind Dipolkrater? Den Begriff habe ich nicht einmal mit Google finden können.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.05.2015 12:20.

Rico

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Re: Entladungsstrukturen

von Rico am 03.05.2015 16:03

Hannes Danke erst mal für Dein Statement.

Zu den Schwerpunkten:

M.E. muss es prinzipiell so laufen: 1. Scheidung von Fakten und Fiktionen in den Mythen, 2. Interpretation der Archetypen in den Mythen, 3. Darstellung der zeitlichen und sachlichen Abläufe, die sich daraus ergeben und 4. belastbare atronomische, physikalische und mathematische Beweisführung dazu.

Zu 1. Absolut. Das kann möglich sein unter einem Ausschlußverfahren und indem die ältesten Mythen vergleichend in Verbindung gesetzt werden...

Zu 2. Wie erstens. Die Archetypen sind ergo in den ältesten Architektonischen Bauformen die in Beziehung zum kosmischen Abbild stehen enthalten. Diese finden sich weltweit. Am bekanntesten mit den Pyramiden und deren Vorformen, den Cairn's.

Zu 3. Wenn man die Ausdrucksformen der Architektur in Verbindung mit den Mythen bzw. Hieroglyphen richtig interpretiert (Osiriskult, Ormuzdkult der Parsen, Mithraskult etc.) kommt man zu einem, wenn auch vagen, Chronologischen Ablauf.

Zu 4. Was versteht man unter 'belastbar'? Denn eine Chronologie fußt natürlich immer auf eine lineare Rückinterpretation, die zwar in der Algebra lösbar erscheint, aber eben nur ein linearer Zirkelschluß ist. Es ist schlicht nicht chronologisch errechenbar wie Planetenverhältnisse (Rotation, Abstand, Bahnumlauf etc.) vor dem letzten Kataklysmus, ergo noch vor 1000 Jahren aufeinander wirkten. Hier gilt schon als Bestätigung die permanente Anpassung der Kalender.


Alles in allem denke ich das eine 'einfache' Verengung der Titius-Bode-Reihe die Kataklysmusmechanik am logischsten, weil einfachsten, erklärt. Im klassischem Ausschlußverfahren stellt sich die einfachste Version als die beste dar. Saturn ist ergo nur der bestimmende Planet VOR dem aktivierten Jupiter welcher ab dem Zeitalter des Wechsel Widder zu Fische im Zyklus der Präzession, ergo vor ca.3000 Jahren den Platz des Saturn einnahm. Hier wird von David Talbott zu viel in den Saturn hineininterpretiert denke ich. Damit möchte ich aber seine Arbeit nicht abwerten, denn durch ihn und auch Velikovsky wurde meine Aufmerksamkeit erst auf diese Dinge gelenkt.

Eine Veränderung des Frequenz bzw. Resonanzfeldes ist schlicht eine erhöhte Aktivierung des Plasmafeldes = Vakuum im All. Es ist der Grund plötzlicher Veränderungen einer Titius-Bode-Reihe und einhergehend einer Veränderung der großen Plasmaplaneten-wie Jupiter. Sowie der Genetischen Schlüssel.

Ino Cook kannte ich übrigens auch noch gar nicht. Aber wenn er Zeitangaben bis aufs Jahr erstellt fällt das m. M. unter obigen Punkt ^4.

Der Protomond war deshalb ein Wasserträger da sich das aus den Sintflutmythen weltweit bis zum Taufgebaren eines Johannes, als irdisch selbsternannter Vertreter des Janus = Mond, in erschlagender Vielfalt herleiten lässt. Der Mond erzwingt förmlich die Antwort auf die Herkunft des Wassers auf der Erde. Der Mond galt in allen Mythen als Befruchter. Er brachte Feuer als Phönix , Phaeton etc. und war als Ptah gelenkt vom Sternbild Stier..... nach dem Feuer brachte er Wasser und die Erde blühte wieder auf (ägyptische Benu Mythe = Phönix...) usw. Man lese das Zend Avesta oder die Bibel und ersetze darin Petrus mit Fels/Erde (griech. Petra- Fels/Berg) und Jesus, Johannes mit Mond.

Die gesuchte Chronologische Übersicht unserer Vergangenheit ist ergo schon da. In den weltweiten Bauten und Mythen. Vor allem ist ihr Schlüssel hinterlegt in den Sternenbildern, resp. einem Zyklus der Präzession, den schon die Perser, Ägypter und Babylonier benutzten. Siehe Tierkreis von Dendera:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dendera#/media/File:Dendera.jpg


Trotzdem ist aber eine exakte mathematische Herleitung nicht möglich. Sie ist und bleibt kollektive Selbstberuhigung und damit Selbstbetrug. So wie ein 'schwarzes Loch und eine 'dunkle Materie' Synonym eines elektrodynamisch wirkenden Plasmas sind. Aber derzeit werden nur diejenigen in den Olymp der kollektiven Verdrängung erhoben die diese Konzepte am 'theoretisch-mathematisch' kompliziertesten umschwurbeln können. Die Groupies in der Menge huldigen diese Fiktion gleich Messdienern. Und so reduziert sich in der Tat eine nüchterne Betrachtung der tatsächlichen Zusammenhänge gleich einem Blick durch das Auge des Dr. Faust, welcher das närrische Treiben auf dem Hexentanzplatz der „Wissenschaft" staunend beobachtet.

Daher denke ich ist es kontraproduktiv wenn sogar im Plasmaversum verlangt wird mit exakten Rechenmodellen einer ver-rückten Institution eine genaue Chronologie nachzuweisen. Denn das ist in etwa so als wenn ein Vegetarier zum Beweis der Schädlichkeit des Fleischgenusses ein Huhn verzehrt.

Hannes, 'Dipolkrater 'sind eine Wortkreation von mir da viele und besonders große Krater in Doppelform auf der Erde vorliegen. Siehe Vergleiche im Thread. Diese Doppelwirkung ist ähnlich der Magnetfeldgelenkten Plasmaprutoberanz der Sonne, welche austritt und Bogenförmig wieder eintritt und entsprechende Formen auf der Erdkruste hinterließ. Das ist aber auch nur eine weitere Vermutung....

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Rico

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Re: Entladungsstrukturen

von Rico am 03.05.2015 16:19

Hallo Phill.

Um Deine reine Neugier zu befriedigen erkläre ich Gräben außerhalb des Kraterandes als Streckungs und Spreizungsrisse bei gleichzeitig erfolgter Expansion des Geoids. Infolge der Verformung in der „Heißen Phase" weitete (blähte) sich insbesondere die Pazifische Platte und es entstand der 'Ring of Fire'. Das Mythische Land Mu versank womöglich bei erhöhter Rotation der Erde die sich unter einem nahen Mond nach Osten unter diesem hindurchdreht. Es ist die Mythische Traumzeit der Aborigines. Das ich die C14 Datierungen einer angeblich 50000 Jahre alten Kultur quark finde muß ich eigentlich nicht erst noch erwähnen... oder?

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