Zündung eines Sterns
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Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Zündung eines Sterns
von Oli am 04.02.2013 18:17Faszinierend!
Ich bin gespannt, wie die Urknaller diesen Stern erklären...
Re: Zündung eines Sterns
von Hannes am 04.02.2013 20:15Ich auch! Aber sie haben ja Erfahrung darin, ihre Theorie anzupassen!
Und hier lege ich gleich noch einen drauf - weitere "impossible stars":
Impossible stars close orbits
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Zündung eines Sterns
von Oli am 04.02.2013 20:39Die Standardkosmologen sollten sich ärgern, dass die Teleskope so gut sind...
Re: Zündung eines Sterns
von Hannes am 06.02.2013 09:21Das tun sie mit Sicherheit jetzt schon!
Oder wie wollen sie V838 Monocerotis erklären, "ein eruptiver Stern, der sich innerhalb von Monaten von einem kleinen, unterbelichteten Stern, etwas heißer als die Sonne, in einen hell leuchtenden, kühlen Super-Riesenstern wandelte, der rapiden und komplexen Helligkeitsänderungen unterliegt" (Thornhill). Diese Umwandlung widerspricht völlig dem konventionellen Verständnis des stellaren Lebenszyklus. Und solche - für Urknaller - völlig unerklärlichen Phänomene passieren offenbar öfters.
Thornhill meint auch, dass Rote 'Riesen' nur riesig seien, weil ihre glühenden Anodenhülle angeschwollen sei, um genug Elektronen zu sammeln. (Leider führt er zu Notwendigkeit und Ablauf dieses Vorgangs auf den Folien seiner Präsentation "Electric Universe NPA 2009" nichts weiter im Detail aus.) Der zentrale Stern selber könnte aber seine normale Größe weiter behalten, worauf auch Bilder hinweisen, die einen weißen "Hot Spot" im Inneren, umgeben von einer leuchtenden roten Hülle, zeigen.
Unerklärlich bleibt für Standardkosmologen auch warum in Mehrfachsternsystemen angeblich "sehr junge" mit angeblich "sehr alten" Sternen einträchtig zusammen existieren. Die Anwesenheit "Weißer Zwerge" in solchen Doppel- oder Mehrfachsystemen ist für sie einfach nicht erklärbar.
Das gilt auch für eine Entdeckung eines Braunen Zwerges mit 24 Jupitermassen, der einen 1 Milliarde km langen Jet ausstößt usw. usf.
Daher hat Thornhill eigene Definitionen für Sterntypen vorgeschlagen, die elektrisch orientiert sind.
berthbe
Gelöschter Benutzer
Re: Zündung eines Sterns
von berthbe am 18.04.2013 10:56Guten Tag,
ich bin neu im Forum.
Zunächst einmal finde ich die Vorstellung eines Plasmauniversums auf elektrischer und elektromagnetischer sowie vielleicht auch
magnetohydrodynamischer Grundlage faszinierend.
Ich bin kein Fan von Urknalltheorie und alles beherrschender Schwerkraft.
Nichtsdestotrotz macht mir die Vorstellung eines elektrischen Sterns erhebliche Probleme. Wenn eine Sonne als Lichtbogenent-ladung angesehen wird, sehe ich im Geiste eine abbrennende Elektrode vor mir. Die Fusionstheoretiker können die Brenndauern von Sternen angeblich sehr genau berechnen. Wie lange und wie störungsfrei brennt eine Sonne als Elektrode?
Selbst wenn die Stromzufuhr kontinuierlich ist, was wissen wir über die Materialzusammensetzung einer Sonne? Das ist beängstigent, denn es gibt im Universum sehr viele "Veränderliche". Blüht unserer Sonne dasselbe? Kam es in der Vergangenheit bereits zu Brennaussetzern sprich solaren Eiszeiten. Ist so eine Katastrophe im Menschheitsgedächtnis verankert?
Re: Zündung eines Sterns
von Hannes am 18.04.2013 17:00Nur auf die Schnelle: Als ich letztes Jahr zum Plasmaversum/Elektrischem Universum überlief, hatte ich meinen größten inneren Widerstand auch an diesem Punkt, da ja jeder "weiß", dass die Sonne ein "Kernfusionsreaktor" ist. Na gut, auch beim elektrischen Modell ist Kernreaktion in den äußeren Bereichen im Spiel, wenn ich die Thunderbolts als Referenz nutze.
Doch es scheint auch sicher zu sein, dass wir nicht mit weiteren ruhigen 7 Milliarden Jahren rechnen können, bevor "das Licht ausgeht" und ob die Sonne schon so lange existiert, wie die Wissenschaftler z.Z. meinen, scheint auch sehr fraglich zu sein. Im EU kann alles viel schneller ablaufen als in dem Universum,was uns gelehrt wurde und noch gelehrt wird.
Überhaupt scheint fast alles, was wir gesagt bekommen, auf höchst wackligen Füßen zu stehen, auch die chemische Zusammensetzung der Sterne. Wassserstoff, Helium sowie C, N und O, aber auch weitere Elemente sollen in den Sonnen in unterschiedlichen Verhältnisse vorhanden sein, aber ständig tauchen neue Probleme auf, die alles Standardwissen in Frage stellen, so wie hier:
Chemische Zusammensetzung metallarmer Sterne wirft neue Fragen auf
Echte Brennaussetzer könnte es vielleicht vor langer Zeit wirklich gegeben haben, die Erde solll ja auch einmal ein Eisplanet gewesen sein, aber so richtig glaube ich nicht dran. Allerdings gibt es schon zu denken, wenn man liest, das zumindestens der Sonnenwind 1999 für zwei Tage fast völlig verschwunden war!
Siehe: NASA
Den umgekehrte Fall, d.h. einen enorm starken Sonnenwind, könnte die Erde und auch die Menschheit etwa gegen Ende der letzten Eiszeit schon einmal erlebt haben. Wir haben beides überstanden und ich bin sowieso der Meinung, dass wir uns eher selber ausrotten werden als irgendein extern verursachtes Unglück.
Re: Zündung eines Sterns
von Hannes am 18.04.2013 17:34In Englisch und nur ein kurzer Auszug, wie leider fast alles über diesen alternativen Ansatz des PV/EU, aber vielleicht auch von Interesse hier: Electric Sun
Re: Zündung eines Sterns
von Hannes am 18.04.2013 19:28Nachtrag: Allerdings gibt es gleich mehrere theoretische Ansätze zu einer "elektrischen Sonne" von Anhängern des PV/EU, seit Ralph Juergens das erste mal diese Position vertrat. Hier werden in einer Forumsdiskussion zwei Hypothesen abgewogen, siehe:
Anodensonne vs Plasmoid
Re: Zündung eines Sterns
von Hannes am 02.05.2013 19:12Nachtrag 2 als Übertrag aus einem anderen Thread:
Sicher ist es das, weshalb man eine "Zusatzheizung" vermutet, um alles ins Lot zu bringen. Siehe hier:
http://www.astronews.com/news/artikel/2003/10/0310-013.shtml
Leider ist die dann erwähnte und ernsthaft behauptete "Rekonnexion" von Magnetfeldlinien purer Schwachsinn und spottet jeder Physik.
Re: Zündung eines Sterns
von Slim_Jim am 02.05.2013 19:53mit zusatzheizung haben die sich ja wieder unglücklich ausgedrückt, aber ist eben recht populärwissenschaftlich geschrieben.
dieser krasse temperaturunterschied ist wirklich bedenklich, wenn doch eigentlich die fusionen mehrere millionen grad und ordentlichen druck benötigen und genau diese eigenschaften dann nicht nach außen hin verpuffen können, um kurz danach wieder immens anzusteigen. als bsp.haftes analogon denke ich an wendelstein 7-x oder andere evtl bald funktionierenden fusionsreaktoren, die zum zünden des plasmas mehrere 100 mio k benötigen. und zünden bedeutet in solchen fusionsreaktoren wirklich, dass es sich selbst "am leben erhält". d.h. der energieüberschuss reicht um neue fusionen und neue energie freizusetzen. bisher wurde das ja noch nicht geschafft, es zündet einfach nicht. verhältnis ist also noch kleiner 1.
rekonnexion ist wirklich merkwürdig, kann mir das auch nicht vorstellen wie magnetfeldlinien auseinander reißen und dann wieder zusammenfinden. beziehungsweise wie sich unterschiedliche magnetfeldlinien verbinden können die vorher eben getrennt verlaufen sind. entweder ist es durch die enormen verhältnisse da oben zu erklären oder eben doch fiktion. vllt erfahren wir es bald.
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