Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
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Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Norman am 24.11.2012 19:28Hallo Slim Jim,
von den Experimenten hatte ich schon gehört. Ich persönlich halte eine elektromagnetische Ursache für die Entstehung des Lebens für sehr wahrscheinlich. Das Problem bei der Theorie mit den Blitzentladungen besteht vor allen darin, dass die Aminosäuren wieder relativ schnell zerfallen müssten. Daher geh ich von einer lang anhaltenden Entladung aus.
Spielen wir aber mal gedanklich durch, was sich bei einer sehr starken elektrischen Ladung, welche die Erde aus dem All (z.B. von der Sonne) trifft, nach meinen jetzigen Erkenntnisstand passieren müsste. Bei der plötzlichen Blitzentladungs-Theorie wird meines Erachtens auch unsere elektrisch geladene Atmosphäre zu wenig berücksichtig. Die ersten Entladungserscheinungen müssten sich in Form von Nordlichtern zeigen. Diese würden sich wahrscheinlich bei entsprechend starker Spannung über den gesamten Globus verteilen. In der Thermosphäre und der Mesosphäre würde es zu vielen starken Entladungen in Form von „Sprites" und „Elves" kommen. Und die Stratosphäre würde den Spannungsunterschied wahrscheinlich in Form von „Blauen Jets" ausgleichen. Also ein wahres Feuerwerk am Himmel. Leider würden wir davon wohl nicht sehr viel sehen, da es in der unteren Troposphäre durch die elektrische Aufladung zu starken Wolkenbildungen kommen würde. Heftige Gewitter, Hurrikans, Tornados wären die Folge. Im Erdinneren würde der Magmafluss angeregt werden, was die vulkanische Aktivität erhöhen würde. Erdbeben wären auch ein Begleiterscheinung davon. Wenn eine einzelne Blitzentladung wirklich durch die gesamten Atmosphärenschichten dringen sollte, dann wäre die Wahrscheinlichkeit dafür am höchsten an den Polen. Jedoch wurde ein solches Phänomen meines wissen noch nie beobachtet.
Für diese Blitzentladungen, welche Gebirge formen, gibt es bis jetzt noch keinerlei physikalische Beweise. Sie wurden in die Plasmakosmologie nur eingeführt, da man bestimmte Strukturen ohne sie nicht erklären konnte. Außerdem bleiben noch die Widersprüche, welche in schon in meinen bisherigen Beiträgen erwähnt habe.
Das elektromagnetischen Strömungen die Bewegung von Materie beeinflusst, beweisen die Saturnringe.
Wie ich oben bereits schrieb, gehe ich von einer schwachen aber lang anhaltenden Entladung aus. Welche durch das Magnetfeld der Erde erzeugt wird und somit die Erdkruste formt. Man kann sich das in etwas so vorstellen, wie man es von Eisenspäne in magnetischen Feldern kennt.
Die Frage die sich mir stellt. Handelt es sich hier um eine kurze starke Entladung oder um eine schwache langanhaltende Entladung?
Für mich sprechen gegen eine kurze Entladung:
- Wieso findet man keine Spuren von Verglasung an den Hängen des Grand Canyon?
- Wie konnte der Olympus Mons nachdem sein Gestein geschmolzen wurde und über 26 km in die Höhe gezogen wurde, sich so schnell abkühlen, dass er nicht in sich zusammenfiel?
- Wenn ich Raphael richtig verstanden habe, schätz er das Alter für die Entladung des Grand Canyon auf ungefähr 50.000 Jahre. Wieso verursachte diese Entladung kein Massensterben?
Für lang anhaltende Entladungen sprechen:
- Das Raphael in sein Video „Die Erde" selber sagt, das elektrochemische Prozesse Berge wachsen lassen können.
- Das diese Annahme sich mit den Kontinentalbewegungen, vulkanischen Aktivitäten und Erdbeben gut vereinbaren lässt.
- Es ebenfalls elektronische Strukturen erklären kann.
Ich will die Theorie von plötzlichen Entladungen nicht gänzlich verwerfen, jedoch halte sich sie auf der Erde für unwahrscheinlich. Schon aufgrund unseres schützendes Magnetfeld und der Atmosphäre, welche die Entladung verteilen sollte.
Vielleicht kann mir aber auch jemand die Widersprüche bei plötzlichen Entladungen erklären, oder sagen wo der Fehler in meiner Theorie liegt.
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Slim_Jim am 25.11.2012 14:03ja genau, so wie ein wissenschaftler (name ist mir entfallen) mal meinte, dass wir in einer elektrischen entladung leben könnten ohne es wirklich zu merken :)
wieso müssten die aminosäuren zerfallen? gibt ja ne ganze palette von varianten, einige zerfallen bzw lösen sich in wasser andere sind recht stabil soweit ich weiß...
was meinst du mit langanhaltenden entladungen, etwa anhaltende lichtbögen/blitze? das wäre dann ein kontinuierlicher elektrischer stromfluss mit riesigen leistungen im gegensatz zu den heutigen 20-30 mio. blitzen täglich (angabe lt. sciencixx).
ich denke, dass entladungen ja den spannungsunterschied ausgleichen, um wieder auf die bekannten 300.000V zu kommen. da entladungsvorgänge sich recht schnell vollziehen (große ströme bauen schnell spannung ab) wäre eine längere entladung nur mit ständiger äußerer energiezufuhr möglich, die in dem bereich der leistung des andauernden blitzes liegt, da die aufladungsprozesse in den wolken wahrscheinlich nicht ausreichen würden. wo sollten sonst die vielen freien ladungsträger herkommen? verglichen zu "normalen" blitzen mit einer gesamtleistung von einigen giga-watt wäre hier auch mal interessant von welcher leistung du bei längeren entladungsdauern ausgehst? also was meinst du mit schwach (spannung, strom)?
btw: dazu mal ne grundlegende frage: wie meinst du entstehen blitze?
meiner meinung nach müsste, um in früherer zeit längere blitze zu bekommen, entweder die spannung viel höher sein als bei uns heute oder der widerstand durch die isolierende luft geringer sein, womit auch die übertragene leistung verringert werden könnte und der prozess evtl. im bereich der glimmentladung liegt und sich der spannungsabbau recht langsam vollzieht.
die verglasung am canyon fehlt? wusste ich nicht. aber im video werden doch auch die verschiedenen gebildeten schichten durch elektrische felder als anhaltszeichen für eine elektrische ursache genommen. das wurde ja auch in experimenten nachgewiesen.
zu der abkühlung: da es ne lokale erhitzung ist, könnte durch die umgebende atmosphäre (aus was bestand diese zu dem entstehungszeitpunkt?) eine rasche abkühlung erfolgen, ähnlich wie bei den blitzröhren (fulguriten). da es bei olympus mons ne riesige masse ist die verflüssigt wurde könnte das die abkühlung im inneren abbremssen/verlangsamen (wenn es komplett verflüssigt wurde...?). vllt wurde das gestein auch nur über den äußeren teil des blitzkanals nach oben gezogen und in größeren höhen nach innen gedrückt oder es fällt einfach ins "auge", somit müsste nicht alles komplett verflüssigt worden sein.
das verstehe ich hier gar nicht:
gehst du von nem inneren dynamo der erde aus oder wie soll das magnetfeld entstehen? magnetfelder sind doch sekundäre phänomene, welche erst durch elektrischen strom entstehen kann (ausgenommen dauermagneten), dem primären ereignis.
und genau da habe ich auch irgendwie verständnisprobleme: gehen wir nun davon aus, dass das magnetfeld der erde durch innere strömungen flüssigen eisens entsteht und sich elektrische ladungen an diesem magnetfeld orientieren oder erzeugen die äußeren elektrischen ladungen in der ionosphäre die magnetfelder? ist eigentlich wichtig, da einmal ein elektrisches wirbelfeld entsteht und einmal ein magnetisches.
zu der frage des massensterbens: also ich weiß das durch blitze stickoxide entstehen, die für lebewesen tödlich sein können. meinst du dadurch ein massensterben oder eher durch die extreme hitzeentwicklung oder der druckwelle oder durch die gegend geschleudertes material oder die (wahrscheinlich) vermehrten vulkanausbrüche? ich kann mir eine solche entladung auch nicht vorstellen und die auswirkungen sind leider nur spekulationen. eine interpolation aus laborexperimenten stelle ich mir ebenfalls schwierig, da dort nicht alle einflüsse berücksichtigt werden können.
was meinst du eigentlich mit elektronischen strukturen? vllt die atomkonfigurationen in festkörpern?
mit diesem satz
denkbar ist eben vieles, nur wir wissen echt wenig :)
Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Norman am 25.11.2012 20:45Hallo Slim Jim,
schön das du anderer Meinung bist, es ist nicht mein Ziel dich von meiner Meinung zu überzeugen. Na gut, ich geb zu, dass mein Ego schon nach etwas Selbstbestätigung sucht.
Doch kommt konstruktive Kritik oftmals von Menschen, welche eine andere Sicht auf die Welt haben. Man sieht die Splitter im eigenen Auge nicht, sie machen einen eher Blind.
Ich habe den Eindruck, dass wir beide die Plasmakosmologie für richtungsweisend halten. Und doch haben wir scheinbar eine recht unterschiedliche Vorstellung was den Elektromagnetismus angeht. Das ist sehr interessant.
Das kann ich dir auch nicht beantworten. Die Theorie wurde mit der Begründung abgelehnt, weil angeblich Aminosäuren in der alten Atmosphäre sehr schnell zerfallen wären. Ich ging davon aus, dass dann auch etwas an dieser Aussage dran sei. Vielleicht ist dem aber nicht so.
Ich habe mich scheinbar recht undeutlich ausgedrückt. Ich bin nicht von schwachen langanhaltenden Blitzentladungen ausgegangen. Ich rede von den Entladungen, welche permanent stattfinden. Also auch jetzt zu diesem Zeitpunkt. Ihre Beeinflussung der Erdkruste ist sehr gering. Jedoch, wenn man sie auf sehr lange Zeiträume mit einrechnet, ist ihre Wirkung immens.
Stromflüsse suchen sich den Weg des geringsten Widerstandes. Die Luftschichten in unserer Atmosphäre sind ständig in Bewegung, daher schwanken die Entladungsorte in der Atmosphäre stark. Die Bewegung unsere Erdkruste ist sehr gering (dennoch vorhanden), daher bleiben Stromflüsse im Boden auch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten. Schwache Entladungen finden permanent statt (zwischen Erde und Kosmos), erst wenn die Spannungsunterschiede zu hoch sind kommt es zu Blitzentladungen.
Das mit der Verglasung ist meine eigene Theorie. Ich gehe davon aus, dass wenn wirklich eine Blitzentladung solch einen Canyon aus dem Boden gerissen hat, es dabei auch zu einer sehr hohen Temperatur kommen müsste. Diese müsste demzufolge zu Verglasungen im Gestein führen.
Das du die Schichten ansprichst, finde ich sehr gut, da dieses Experiment mehr für meine Theorie spricht. Wir dürfen auch nicht außer Acht lassen, dass Schichten auch durch Ablagerungen entstehen können. Ich sehe aber genau wie du darin eine elektrische Ursache. Raphael hat den Ausschnitt in seinem Video aus einer anderen Dokumentation. Hier ist der Link zu ihr. Wenn du sie dir nicht komplett anschauen möchtest, das Experiment erklären sie ab 17:20 min:
http://www.youtube.com/watch?v=inPEHBvdsOA
Diese Strukturen, welche bei dem Experiment entstanden sind brauchten Wochen um sich zu bilden. Da es sich hier nur um kleine Gläser voll mit Erde handelte, kann man daraus schließen, dass die Schichten im Boden noch einen viel längeren Zeitraum benötigt hatten. Die Entladung in diesen Experiment erfolgte durch eine handelsübliche Batterie. Also keine Blitzentladung. Das verstehe ich unter einer schwachen aber lang anhaltenden Entladung.
Hier versteh ich dich nicht. Durch die Ausnahme, welche du in Klammern setzt, bestätigst du doch, dass die Aussage falsch ist, oder?
Ich habe ein sehr eigenwilliges Konzept, was ich mir unter Elektromagnetismus vorstelle. Bei mir ist ein sekundäres Phänomen des Elektromagnetismus die Gravitation, welche bei der Rückkopplung atomarer Prozesse entsteht. (Diesen Satz musst du jetzt nicht verstehen, eine Ausführung wäre jetzt hier zu lange. Ich beabsichtige aber in Kürze einen Beitrag darüber hier zu schreiben.) Nur so viel, unter einem Magnetfeld stelle ich mir eine Art stehende Welle vor, welche im Äther schwingt. Anders kann ich mir solche Beobachtungen nicht erklären.
http://www.youtube.com/watch?v=mi4KGbuOCVY&feature=related
Ja, auf mein Modell was ich über die Welt habe. Das einzige Erdbeben was ich erlebt habe, habe ich leider verschlafen (wieso musste auch das Erdbeben 4:00 Uhr morgens sein), und Vulkanausbrüche kenn ich auch nur aus Videos und Bildern. Aber ich gehe davon aus, dass beides wirklich existiert. Das sich z.B. der Atlantik jedes Jahr um mehre Millimeter vergrößert, kann ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht nachprüfen. Aber irgendwo muss ich auch mal Aussagen von Wissenschaftlern ein kleinen wenig Glauben schenken.
Wie ich bereits schrieb, hat jeder so seine eigene Sicht von der Welt. Da es hier nicht um Glaubenskriege geht, finde ich deine Beiträge auch sehr interessant, auch wenn deine Gedankengänge manchmal in eine völlig andere Richtung gehen. Manchmal ändere ich auch meine Ansichten, so kommt es oft vor, dass ich mir im Nachhinein denke, da hatte der andere doch recht. Aber darauf kannst du dich nicht verlassen.
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Hannes am 26.11.2012 15:38Hallo Norman,
ich glaube es hängt wirklich in erster Linie von der Qualität der verfügbaren Fotos und zweitens von der Vorstellung darüber, was als „Lichtenbergfigur" bezeichenbar ist, ab, ob man auf dem Mond dieselben erkennen kann. Sicher, wir finden dort keine dem Grand Canyon auf der Erde oder Valles Marineris auf dem Mars ähnliche Grabenform vor (zumindestens sehe ich keine), die eine ganze Landschaft über riesige Distanzen tief spaltet. Doch Lichtenbergfiguren sind sehr wohl zu sehen.
Vor vielen, vielen Jahren deutete bereits Ralph Juergens darauf hin. Heute sind es unter anderem Thornhill/Talbott, welche auf die Lichtenbergstrukturen z.B. um „Strahlenkrater" wie Tycho hinweisen. Diese Lichtenbergfiguren befinden sich zwar oft radial um Krater und sind nicht in der klassischen „Farnform" von Punkt A aus in vornehmlich eine Richtung unterwegs (sich dabei verzweigend). Ich kann auf dem Mond aber auch keinen Materialauswurf in einer Form erkennen, wie er für Einschläge oder Vulkane typisch ist. Es muss also auch elektrischer Natur sein.
Vor Jahren gab es im Internet sogar noch eine Webseite auf der der Seitenbetreiber nachwies, das auf offiziellen Fotos (sicher der NASA) gegenüber den Originalfotos eindeutige Lichtenbergfiguren der klassische Art „wegretuschiert" worden waren. Damals konnte und wollte ich mir solche Manipulationen nicht vorstellen. Doch wenn man sich vor Augen führt, mit welchen Mitteln z.B. Halton Arp bekämpft worden ist, erscheint mir das gar nicht mehr so abwegig wie damals.
Zu Lichtenbergfiguren auf dem Mond siehe auch:
http://www.thunderbolts.info/tpod/2006/arch06/060310crater.htm
Auch die sogenannten „Spider" sind letztlich Lichtenbergfiguren:
http://rense.com/general73/spid2.htm
Wer nicht genug Lichtenbergs hat, der kann sich ggfs. welche privat erzeugen, siehe:
http://www.capturedlightning.com/frames/lichtenbergs.html#Make
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Norman am 26.11.2012 17:48Hallo Hannes,
schade das du meine letzten Beiträge nicht gelesen hast oder nur überflogen. Ich dachte das Thema Lichtenbergfiguren wäre bereits durch.
Lichtenbergfiguren entstehen durch elektrische Entladungen, aber sie entstehen auch durch andere Prozesse. Zum Teil kann man auch viel in die Muster hinein interpretieren. Die Struktur meiner Wände hier im Zimmer haben weit aus klarere Lichtenbergfiguren als der Mond.
Einigen Lichtenbergfiguren auf dem Mars können durchaus durch elektrische Entladungen entstanden sein. Habe ich das denn irgendwo abgestritten?????
Ich kann hinter jeder Lichtenbergfigur oder sonstigen ähnlichen Gebilden eine Blitzentladung vermuten. Das halte ich für naiv, und denke du stimmst mit darin zu. Du hältst dies doch auch nicht für einen erstarten Blitz?!
Also bitte nicht mehr auf die Lichtenbergfiguren rum reiten, sondern sich meiner Kritik zuwenden, welche ich zwei Beiträge vorher anbrachte.
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Hannes am 26.11.2012 20:10Hallo Norman,
meine letzte Post bezog sich auf Deine immerhin zweimal wiederholte Frage „Wieso sieht man keine Lichtenberg-Figuren auf der Mondoberfläche" und war somit völlig legitim. Leider hast Du meine Post offenbar auch nicht richtig gelesen, denn ich habe deutlich formuliert, dass nicht alles, was auf der Erde an eine Lichtenbergerscheinung erinnert, durch gewaltige kosmische Blitze entstand. Insofern war die Abbildung des Baumes völlig überflüssig, obwohl mir diese „lebende Lichtenbergfigur" sehr gefällt.
Wenn sich dieser Diskussionspfad zusehend „verlaufen" sollte und ursprünglichen Fragen nicht adressiert werden, könnte das auch daran liegen, dass man nicht mit Höchsttempo immer mehr neue Überlegungen, Links und Zusatzfragen nachschütten sollte, bevor die alten von anderen wirklich adressiert werden. Vielleicht stellts Du ja mal klar, welche Deiner vielen Fragen und Überlegungen für Dich wirklich wichtig sind. Und etwas Geduld wäre auch gut, nicht jeder kann hier täglich posten.
Fußnote für den Webmaster: Schade, dass hier keine laufenden Nummer für jede Post vergeben wird, dann wären Bezugnahmen auf anderer Leute Aussagen sicher einfacher.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Norman am 26.11.2012 20:43Hallo Hannes,
du hast schon recht mit dem was du da schreibst. Auch deine Einschätzung, dass ich ungeduldig bin ist richtig. Mein Post sollte auch kein Vorwurf sein, ich hoffe es kam nicht so rüber.
Ich habe in meinen Beiträgen eine Alternative für die Blitzentladung vorgestellt, jedoch wurde darauf kaum eingegangen. Deshalb hat es mich auch verwundert, dass du wieder auf die Lichtenbergfiguren zu sprechen kamst. Da ich befürchtet habe, dass nun die folgenden Beiträge sich hauptsächlich auf die Lichtenbergfiguren beziehen, wollte ich das Thema mit diesen Post schließen.
Den Baum habe ich einfügt, weil er visuell heraussticht. Da ich selber manchmal Beiträge nur überfliege, weiß ich aus Erfahrung, dass man sich meist den Text zu den Bildern genauer durchließt. Vor allem dann, wenn sie scheinbar mit dem Thema nicht viel am Hut haben. Daher erschien mir ein Baum optimal dafür zu sein. Auch ist der Satz unter dem Baum neutral gehalten, und bezog sich nicht auf dich.
Teils formuliere ich auch recht provokant, dies ist machmal gewollt, aber es kommt auch vor, dass ich es selber nicht so auffasse. So nimm bitte keine Kommentare von mir persönlich, und sieh meiner Ungeduld nach.
Was denkst du eigentlich über meine alternative Theorie?
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von ar-iomar am 28.11.2012 12:24
Hallo Norman,
mir ist aufgefallen, dass viele der Rezensionisten deiner Beiträge nicht wirklich auf diese eingehen. Die Antworten, welche du bekommst, verdoppeln im Grunde nur das von dir Geschriebene. So hat es den Anschein, als verfolge dich ein Echo. Vielleicht solltest du deine ausgefeilten Texte kürzen, damit solche unbegründeten Zeitaufwendungen den Schreibern nicht zur Last fallen.
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Slim_Jim am 29.11.2012 20:43hier kurz ein aktueller bericht über den grand canyon:
http://www.weltderphysik.de/gebiet/planeten/news/2012/grand-canyon-vermutlich-60-millionen-jahre-aelter-als-bisher-angenommen/
ich lass das erstmal kommentarlos so wirken und frage mich nur wie solche artikel veröffentlicht werden und keine noch viel brisanteren elektrische-universums-theorien/hypothesen... schade eig, da wird komplett der mund zugeklebt... vllt wird´s ja bald :)
zu den anderen kommentaren werde ich später antworten.
Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut
von Norman am 29.11.2012 23:155 Millionen Jahre erscheint mir etwas zu kurz, 70 Millionen Jahre erscheint mir aber schon zu viel. Ich denke die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Der Gand Canyon wirft noch viele Fragen auf, aber nach meinen jetzigen Kenntnisstand schließe ich die Theorie, dass der Canyon durch eine einzige Blitzentladung entstanden ist aus.
Mit dieser Theorie hat sich Raphael etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt, dennoch ist sie sehr interessant. Schon allein dafür gebührt ihm Anerkennung. Die Ionosphäre dient der Erde auch als Faradayscher Käfig. Blitzentladungen solches Ausmaßes sind nur eine Theorie und können nicht experimentell nachgewiesen werden.
Ich habe ein Problem mit der Relativitätstheorie, mit Schwarzen Löchern, Dunkler Materie, Dunkler Energie und der Quantenphysik. Jedoch habe ich kein Problem geologische Prozessen wie Erosion anzuerkennen. Da solche Prozesse den Canyon geformt haben könnten, sehe ich keinen Grund mehr an dieser Theorie festzuhalten.
Bei den Bewegungen der Plattentektonik halte ich ein mitwirken des Erdmagnetfeldes für sehr wahrscheinlich, auch wenn die Kraft, welche auf das Gestein wirkt sehr gering ist, so sind die Zeiträume dieser Bewegungen so enorm, dass selbst schwache Kräfte Gebirge formen können.
Ihr müsst diese Meinung nicht mit mir teilen. Wir sind nicht in der Kirche, wo alle bei der Rede des Predigers die Köpfe nicken. Auch wenn ich in einigen Punkten nicht mit Raphaels Thesen übereinstimme, so finde ich sein Konzept des PlasmaVersums für des zutreffendste der mir Bekannten.
Ich denke (hoffe), jeder Mensch ist intelligent genug, selbst entscheiden zu können, welche Aussagen er für richtig hält und welche nicht. Es zeugt schon von Naivität alle Aussagen eines Menschen Glauben zu schenken oder abzulehnen.