Michelson-Morley-Experiment
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Re: Michelson-Morley-Experiment
von Bambi am 27.05.2014 15:03wl01, ließ den von dir Fett hervorgehobenen Teil einfach nochmal genau, dann sollte sich deine Frage klären
Spacerat
Gelöschter Benutzer
Re: Michelson-Morley-Experiment
von Spacerat am 27.05.2014 15:25@Bambi:
Die Struktur eines Magnetfeldes ergibt sich doch daraus, dass EMWs in alle Richtungen um den Träger herum ausbreiten, sich ungleiche Polarisationen anziehen und sich deswegen die Feldlinien der einzelnen Träger so beeinflussen, dass diese markanten Magnet-Feldlinien entstehen.
Welche Geschwindigkeit herrscht lt. offizieller MMI-Rechnung z.B. auf den Diagonalen im Querarm? Und vorallem, was sollen die Diagonalen da überhaupt? Auf dem Querarm bewegt sich das Licht ständig mit 2L/c. Es wird ja auch nicht bei der Auswertung des MMIs gemacht, sondern bereits per Rechnung in die Formel eingeimpft. Bei der Rechnung ist letztendlich nur interessant, dass in beiden Armen wegen dem Nullresultat in beiden Fällen 2L/c gilt, womit ein sich bewegender Äther ausgeschlossen werden kann. Bis ein gewisser Herr Pohl daher kommt und mal kurz annimmt (behauptet), dass EM-WW selbst eben jener "Äther" sein könnte.
Re: Michelson-Morley-Experiment
von wl01 am 27.05.2014 16:06Hallo Phil!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Michelson-Morley-Experiment
von Phil am 27.05.2014 19:36Wenn man die Korpuskeltheorie und die Äthertheorie vermischt, und der Äther nicht instantan "abbremst", so müsste man einen Unterschied zwischen nahen und fernen Gegenständen messen können.
Nenne es gleichzeitig oder überlagert, das ist unwichtig für meine Aussage.
Aber eben auf sehr kleinem Maßstab. Die Katze ist nur ein Beispiel, wie es auf alltäglichen Skalen aussehen würde. Es wurde nie von Schrödinger (oder sonst einem ernsthaften Quantenphysiker) behauptet, dass es mit Katzen und Gift in der makroskopischen Welt genau so funktioniert.
1. postuliert, aber nie gefunden
2. Hypothese existiert, aber Existenz nicht einmal postuliert
3. Wirkung wird beobachtet, Ursache unbekannt
Das lässt recht viel Interpretationsspielraum.
Ja.
Ich habe oben schon zwei mal geschrieben, dass im Text von Spacerat entweder ein stillstehendes Experiment oder ein mitbewegter Äther angenommen wird, weil sich seine Korrekturen aufheben in Längsrichtung, aber auf wiederholtes Fragen bekomme ich keine Antwort darauf, warum das so gemacht wird. Es ist kein Strohmann, es steht schwarz auf weiß im Text.
Analogie: Boot im Fluss mit Boje, aber wenn man die Boje losmacht, bewegt sich der ganze Versuchsaufbau mit dem Fluss mit, wodurch die Fließgeschwindigkeit nicht mehr berücksichtigt werden muss. Was ist das, wenn nicht mitbewegter Äther?
Siehe hier (aus dem Text):
Das wird gemacht, nachdem mit der verankerten Boje und dem bewegten Fluss argumentiert wurde. Natürlich kürzt sich v heraus, wenn man beides anwendet, weil man sich dann eben mitbewegt.
Spacerat
Gelöschter Benutzer
Re: Michelson-Morley-Experiment
von Spacerat am 27.05.2014 20:14@Phil:
Ich nehme dort überhaupt nichts konkretes an. Entweder v ist 0, dann bewegt sich das Muster nicht, oder v ist ungleich 0 dann bewegt sich das Muster. Mehr ist da nicht.
Im Gegensatz zur offiziellen Rechnung, die davon ausgeht, dass c auf wurzel(c²-v²) im Querarm und auf c/c²-v² im Längsarm reduziert wird. Kommen dir diese c-v-Verhältnisse wenigstens ein bisschen bekannt vor, oder muss ich nach helfen?
Re: Michelson-Morley-Experiment
von wl01 am 27.05.2014 22:32Hallo Phil!
2. Hypothese existiert, aber Existenz nicht einmal postuliert
3. Wirkung wird beobachtet, Ursache unbekannt
Das lässt recht viel Interpretationsspielraum.
Von der traditionellen Physik werden sog. "virtuelle Teilchen" postuliert (siehe Kasimir-Effekt), die auch im materielosen Vakuum Druck auf nahe Objekte ausüben.
Wenn man das Vakuum (das Nichts) mit diesen Tachyonen (=Dunkle Energie =virtuelle Teilchen =Gravitonen) geflutet sieht, wären die meisten Fragen betreffend der verschiedenen Wechselwirkungen inklusive Gravitation mit einem einzigen Postulat und einer einzigen Theorie, also einem TOE gelöst.
MfG
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Michelson-Morley-Experiment
von Phil am 28.05.2014 11:40Das kommt darauf an, wie man diese Theorien kombiniert. Wenn ich mit einer Kombination von Äther- und Korpuskeltheorie einen Lichtstrahl aussende, so wird er zuerst um die Geschwindigkeit des Bewegten Gegenstandes schneller oder langsamer sein (ich nehme das Beispiel von Längsrichtung) und dann auf die Geschwindigkeit relativ zum Äther abgebremst oder beschleunigt. Dadurch müsste sich eine Differenz der Lichtgeschwindigkeit unter bestimmten Bedingungen ergeben. Und die wird nicht beobachtet.
Ich antworte noch immer auf das hier:
Das wurde nie so behauptet. Deswegen der Strohmannvorwurf.
Aber drei unbekannte zu einer unbekannten zusammenzufassen und darauf eine TOE zu bauen ist OK?
Etwas, dessen Quadrat der Masse negativ ist, hat eine imaginäre Masse und keine negative Masse.
Tachyonen haben imaginäre Masse.
Dunkle Energie hat laut dir ein negatives Massenäquivalent.
Gravitonen wirken nicht abstoßend sondern übertragen die anziehende Gravitation.
Wie kannst du da allen ernstes ein Gleichheitszeichen dazwischensetzen, ohne dass dir die Haare zu Berge stehen?
Dazu das hier:
Je länger die Strecke, desto größer müsste der Effekt des Äthers werden. Er funktioniert einfach nicht. (ich)
Und weshalb sollte es nicht genauso sein?? (du)
@Spacerat:
Zum mittlerweile vierten mal: Was ist mit dem Längsarm. Was sagst du zu den Fehlern?
Und Ich habe gezeigt, dass nach deiner Transformation cv = c und nicht cv < c.
Spacerat
Gelöschter Benutzer
Re: Michelson-Morley-Experiment
von Spacerat am 28.05.2014 12:07@Phil:
Das mit der Transformation hast du eh' falsch verstanden, ich habe das auf der Seite mal ein wenig verständlicher gemacht, hoffe ich zumindest.
Wo sind da Fehler im Längsarm? Ich denke mal, unsere Diskussion hat keinen informativen Nährwert. Ich sehe Fehler in der offiziellen Rechnung und du (und evtl. noch andere) in meiner. Also: Hast du zu den oben erwähnten c-v-Verhältnissen noch etwas zu sagen?
Edit: Meine getroffenen Annahmen, das MMI betreffend, stützen sich nur darauf, das es 3 Gültigkeitsbereiche für Geschwindigkeitsadditionen gibt.
1. c+v auf unveränderlicher Strecke (ist im MMI nicht gegeben aber es wird damit gerechnet)
2. c+v auf veränderlicher Strecke (betrifft den Längsarm des MMIs)
3. vektorielle Addition von Strecken und Geschwindigkeiten (geschieht in der offiziellen Rechnung nur mit der Strecke im Querarm)
Re: Michelson-Morley-Experiment
von wl01 am 28.05.2014 14:51Hallo Phil!
...
und dann auf die Geschwindigkeit relativ zum Äther abgebremst oder beschleunigt.
Dazu das hier:
Und zu dieser Aussage stehe ich auch, jedoch habe ich die folgende Aussage nicht getroffen (und ich stimme deiner Aussage in diesem Punkt sogar zu), trotzdem wirfst Du mir hier einen Strohmann vor:
Es ist kein Strohmann, es steht schwarz auf weiß im Text.
MfG
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Michelson-Morley-Experiment
von Phil am 28.05.2014 16:12@wl01:
Beispiel: Ich sitze ruhend zum Äther an einer Straße. Es fährt ein Auto vorbei, dessen Front- und Heckscheinwerfer eingeschaltet sind. Das Auto sendet somit Licht nach vorne und hinten aus und es bewegt sich relativ zum Äther. Das Licht der Frontscheinwerfer wird mit c+v ausgesandt, das der Heckscheinwerfer mit c-v, und in einer von uns bisher nicht genauer benannten Zeitspanne passt sich die Geschwindigkeit dieser beiden strahlen dann an c relativ um Äther, also auch zu mir, an. Das wäre Korpuskeltheorie + Äthertheorie.
Exakt.
Nur weil man etwas auf einen bestimmten Wert definiert, ist es nicht unbeobachtbar. Wenn die Lichtgeschwindigkeit unveränderbar ist, so messe ich eben die Zeit und komme dadurch auf die Strecke. Eine Abweichung würde sich eben in der Zeit und der Strecke zeigen statt in der VLG. Wenn die VLG wirklich so variable wäre, wie im Beispiel oben, so ließe sich das trotz der Definition noch messen, es würde dann halt statt der Geschwindigkeit die Strecke oder die Zeit abweichen.
Ich versuche die ganze Zeit zu erklären, dass es dabei um Beispiele geht. Einstein mag das gesagt haben, aber er wollte damit Quanteneffekte auf kleinster Skala beschreiben in Worten, welche unsere vertraute Realität beschreiben. Er hat sicher nicht gesagt, dass der Mond nicht scheint, wenn man nicht hinschaut.
Nein, das ist falsch. Tachyonen sind ein mathematisches Artefakt, eine zweite Lösung einer quadratischen Gleichung. Als solche haben sie ein negatives Massenquadrat und somit eine imaginäre Masse. Die Wissenschaft fängt damit nichts an, weil man sie nicht beobachten kann und weil man durch die abgeleiteten Eigenschaften nicht einmal ihre Existenz testen kann. Imaginär heißt nicht "ist nicht echt, weil wir es nicht erklären können", imaginär ist mathematisch genau definiert und trifft in diesem Fall zu.
Ich gebe zu, ich habe dein Buch nicht gelesen. Aber wenn deine beste Antwort auf meine Kritik ist, dass ich vom Mainstream geblendet bin, dann argumentierst du nicht auf dem Niveau der Wissenschaft sondern auf dem eines Verschwörungstheoretikers. Gibt es eine Seite zu deiner Theorie, wo aus ihr die Wechselwirkung zwischen Massen mathematisch beschrieben wird? Und sind die Ergebnisse genauer, als jene der ART?
Wenn man auf Kritik so reagiert, kann ein Wissenschaftler mit der Antwort nichts anfangen.
Wie ist das vereinbar? Abbremsen ist eine negative Beschleunigung, das heißt die Geschwindigkeit ändert sich mit der Zeit (und somit mit der Distanz). Also nimmt der Effekt mit der Zeit (und der Strecke) zu, da sich die Geschwindigkeitsdifferenz vergrößert, je länger beschleunigt wird.
Dazu mein Text:
Es ist kein Strohmann, es steht schwarz auf weiß im Text.
Es tut mir aufrichtig Leid, aber ich finde einfach nicht, wo ich dir genau in diesem Absatz einen Strohmann unterschieben will. Ich habe es an anderer Stelle getan, aber deine Proteste beziehen sich nicht darauf. Ich habe Fett markert, dass ich mich auf den Text von Spacerat bezog. Wenn ich den Bezug zu seinen Antworten nicht klar markert habe, dann war das keine Absicht. Aber es sollte klar hervorgehen, dass ich mich hier nicht auf dich bezogen habe.
@Spacerat:
Ich weiß leider nicht mehr auswendig, wie es vorher war. Welche Stelle hast du genau geändert?
Der erste Teil, wo du über die Geschwindigkeitsaddition schreibst: Du zeigst zuerst die Formel, wie sie im MME war:
t = L / (c+v) bzw. t = L / (c - v) für die beiden Richtungen.
In diesem Fall führst du eine vektorielle Addition der beiden Geschwindigkeiten durch. Dann machst du weiter und sagst, dass man natürlich auch die Positionen berücksichtigen muss (vektorielle Addition der Strecken), wenn sich das Experiment bewegt, da sich der Zielpunkt bewegt, während das Licht unterwegs ist. Und die Strecke L verändert sich um l, was vt entspricht. Das ist auch richtig. Man kann dann Zeigen, dass
t = (L + vt) / c
ct = L + vt
ct - vt = L
t * (c - v) = L
t = L / (c - v)
Das ist für eine Richtung, in die andere Richtung würde mit mit t = (L - vt) / c anfangen und würde folglich t = L / (c + v) erhalten. Grün markiert ist der Rechenweg für die Addition der Geschwindigkeiten, rot für die Addition der Strecken. Entweder ich betrachte das ganze aus der perspektive der ruhenden Boje, oder aus der Perspektive des Flusses. So weit, so gut.
Du gehst jetzt aber her und führst beide Korrekturen gleichzeitig durch, und du sagst auch völlig korrekt, dass dies gilt, falls Boje nicht verkanert ist, sondern sich mit dem Fluss bewegt. In diesem Fall darfst du auch so umformen, wie du es getan hast, da die Laufzeit hin und retour unverändert ist. Ein ruhender Betrachter wird jetzt eine bewegte Boje sehen, wodurch die Strecke zu L + vt bzw L - vt wird. Er wird auch sehen, dass die Geschwindigkeit des Bootes und die des Flusses sich addieren, wodurch es sich mit c - v bzw. c + v bewegt. Wenn man das jetzt beides in die Gleichung steckt, erhält man (für eine Richtung):
t = (L + vt) / (c + v)
t * (c + v) = L + vt
ct + vt + L + vt
ct + vt - vt = L
ct = L
t = L / c
In die andere Richtung erhält man
t = (L - vt) / (c - v)
t * (c - v) = L - vt
ct - vt = L - vt
ct - vt + vt = L
ct = L
t = L / c,
also das gleiche Ergebnis. Aber jetzt hast du die Eigenbewegung des MME relativ zum Äther eliminiert, die Rechung stimmt für ein ruhendes Experiment. Wenn man das Experiment jetzt durchführt, wird die zugrundeliegende Annahme nicht widerlegt, sondern bestätigt (es gibt keinen Ätherwind). Man geht nur vom Gegenteil aus, wen man das Experiment durchführt (kein Ätherwind anstatt Ätherwind) und findet, dass die Annahme richtig ist, anstatt falsch - logisch, denn man nimmt ja das Gegenteil der falschen Annahme an.
1. c+v auf unveränderlicher Strecke (ist im MMI nicht gegeben aber es wird damit gerechnet)
2. c+v auf veränderlicher Strecke (betrifft den Längsarm des MMIs)
3. vektorielle Addition von Strecken und Geschwindigkeiten (geschieht in der offiziellen Rechnung nur mit der Strecke im Querarm)
Ad 1.: Im MMI wird die Entfernung zwischen Start- und Endpunkt der Strahlen als konstant angenommen. Diese Annahme nicht zu treffen, würde eine Größenänderung des MMI bedeuten. Dass sich das Ziel der Strahlen bewegt, während diese unterwegs sind, wird durchaus berücksichtigt. (Siehe Rechnung oben)
Ad 2.: Wie gesagt: Entweder du rechnest mit c + v auf L oder du rechnest mit c auf L + vt, wenn du beides korrigierst, dann bist du wieder beim ruhenden MMI im ruhenden Äther - oder ohne Äther, wie du willst.
Ad 3.: In der offiziellen Rechnung wird die Strecke entsprechend der Relativbewegung zum Äther verlängert gemäß Pythagoras. Die Geschwindigkeit, mit der gerechnet wird, ist c - also unverändert.
Den Querarm schaue ich mir nachher noch einmal im Detail an.
Muss ich mir erst nochmal durchlesen, nicht dass ich Mist poste.