Suche nach Beiträgen von Steffen

Erste Seite  |  «  |  1  ...  6  |  7  |  8  |  9  |  10  ...  12  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 112 Ergebnisse:


Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 13.06.2015 10:26

Hallo Bambi,

 

In Experimenten ergibt sich auch bei einem Spalt ein Interferenzmuster, ganz ähnlich dem Muster das bei zwei Spalten auftritt.

Da muss ich widersprechen. Das sieht vielleicht so aus, weil ich nicht lange genug gewartet habe. Aber nach 1000 Elektronen hat man bei nur einem offenen Schlitz eine perfekte Gaußglocke. Das kann auch garnicht anders sein, weil die Bahnen geradlinig sind und ich für die Elektronenstreuung eine Gaußverteilung gewählt habe.
Im Experiment ist das Hauptmaximum immer in der Mitte zwischen den Spalten. Völlig unabhängig davon wie weit die Photoplatte weg ist. Hier passt das Resultat deiner Simulation also auch nicht ganz zu den Messungen.

In diesem Punkt hast Du Recht. Für laufende Wellen muss es eigentlich in der Mitte immer das Maximum haben, weil auf der Linie zwischen den Schlitzen der Gangunterschied Null ist. Das mit dem Schirmabstand gilt ja nur für stehende Wellen.

Aber eigentlich hat man bei dem von mir geposteten Bild mit den beiden offenen Schlitzen das Maximum auch tatsächlich in der Mitte. Die beiden erkennbaren Submaxima könnten ein statistisches Artefakt sein, welches verschwindet, wenn man den Schirm noch weiter entfernt oder mehr "Elektronen" nimmt. Auch bei einer Erhöhrung des Rauschens, würden sie sich herausglätten.

Aber guter Hinweis. Darauf hatte ich noch nicht geachtet.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 13.06.2015 09:45

Hallo White-Wall,

 

Aber die Verschränkung erklärt es nicht oder?

Naja, eigentlich doch. Ich erkläre es mal am Beispiel zweier Elektronen.

Stell Dir vor, sie fliegen aufeinander zu und treffen sich halb schräg. Die Ladungen in ihnen beginnen nun zu rotieren. Wegen der Erhaltung des Drehimpulses, drehen sie sich in dem einen Elektron nun links herum und in dem anderen rechts herum. Misst man nun nach einer Weile den Spin des einen Elektrons, so weiß man automatisch, welchen Spin man beim anderen Elektron messen wird.

Verschränkung ist also eine Kausalkette.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Steffen am 11.06.2015 21:22

Hallo coruscant,

wie wäre es wenn du einfach mal ne Beispielrechnung reinstellst wo deine These :"Witzigerweise kann man mit dieser Formel die magnetische Kraft beliebiger stromdurchflossender Leiterschleifen auf bewegte Ladungen berechnen, ohne über Biot-Savart und Lorentzkraft zu gehen" untermauert wird.

Habe ich gemacht. Siehe hier: http://www.quantino-theory.org/index.php?page=10

Auch die Seite davor ist in diesem Zusammenhang interessant.

Der Moderator wollte die Formel aber nicht verstehen. Ich kann mir nämlich ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein promovierter QED-Physiker derart wenig Ahnung von normaler Elektrodynamik hat. Wenn doch, wäre das katastrophal.

Also einmal mit deinem Ansatz und einmal mit den derzeit üblichen Biot-Savart-Ansatz, am besten für mehrere Fälle. Ich finde so etwas immer anschaulicher:)

Ich tue das auf meiner Seite für den bekannten "unendlich langen geraden Leiter" und für die "unendlich kleine Leiterschleife". Das zweite Fall ist besonders wichtig, weil man daraus dann direkt zu den Maxwellgleichungen der Elektro- und Magnetostatik kommt. Die beschreiben dann alles, bis auf das Induktionsgesetz und elektromagnetische Wellen.

Viele Grüße
Steffen


http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 11.06.2015 21:08

Hallo White-Wall,

Aber das etwas ist und zeitgleich nicht ist, wird sich vermutlich früher oder später als Fehler herausstellen.

die Quantenmechanik wird in den Medien immer sehr geheimnisvoll dargestellt. Das ist sie aber gar nicht. Es ist ein relativ banaler physikalischer Effekt und einfach zu erklären.

Du musst Dir Licht als eine Strömung von Partikeln vorstellen. Jedes dieser Partikel enthält gleich viel positive und negative Ladung. Diese Ladungen sind aneinander gebunden und können sich fast garnicht voneinander entfernen; nur ein klein wenig. Wenn sie sich aber voneinander entfernen, sehen sie irgendwann eine sehr starke Kraft, die sie zurückholt. Das passiert immer wieder und sie schwingen.

So weit so gut. Elektrische Ladungen strahlen grundsätzlich große Mengen kleinster Partikel ab, welche die elektrische Kraft (und damit alle anderen Kräfte auch) übertragen. Wenn Ladungen schwingen, kommt es zu Dichteschwankungen in diesem Partikelfeld, was zu an- und abschwellenden Kräften im Raum führt.

Diese Kräfte können sich auch auf andere Partikel im Raum übertragen, die dann auch zu schwingen beginnen. Und zwar mit der gleichen Frequenz. Irgendwann schwingt dann der ganze umgebene "Äther" (ich bevorzuge den Begriff Photonengas). Das ist die Welle. Trifft diese auf den Doppelschlitz, so interferiert die Kraft dahinter, nicht irgendeine ominöse Wellenfunktion. Die Teilchen (Photonen, Elektronen, Neutronen) sind auch nicht gleichzeitig hier und dort, sondern immer genau an einem bestimmten Ort. Messen kann man das aber nicht. Wie denn auch?

Kurzum Quantenmechanik ist ein interessanter physikalischer Effekt, aber nicht mystischer als die Bildung einer Schneeflocke, ein Regenbogen oder ein Endverstärker. Aber wie gesagt, bisher hat es sich nicht rumgesprochen. Und es wird wohl auch noch Jahrzehnte dauern, so wie die Physiker drauf sind.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 11.06.2015 20:43

Hi McDaniel-77,

 


ich sehe das auch so, dass Materie aus Elementarladungen besteht, und die Wechselwirkung die EM-WW ist. Daraus lässt sich auch die Gravitation ableiten, nämlich der kümmerliche Rest der von der EM-WW nicht abgeschirmt werden kann.

Dann bin ich ja doch nicht allein. Man kann das sogar relativ leicht mathematisch beweisen, dass die magnetische Kraft und die Gravitation Restwechselwirkungen der elektrischen Kraft sind. Allerdings wird bei den meisten Physikern der Eingangswiderstand sofort hochohmig wenn man das irgendwo erwähnt.

Du Ausgangsformel ist fast schon trivial. Siehe hier:

http://www.quantino-theory.org/index.php?page=9&version=1&lang=de#96

Vielleicht kann der Admin des Forums MathJax aktivieren? Wäre klasse!


Das Universum kann tatsächlich unendlich sein, d.h. es gibt unendlich viele Elementarladungen und die Ausdehnung ist ebenfalls unendlich. Da Elementarladung weder hergestellt noch zerstört werden können, weil alles aus Elementarladungen besteht, ist das Universum auch nicht entstanden oder geschaffen worden, es existiert einfach, weil Elementarladungen existieren.

Sehe ich im Prinzip genauso. Ich neige aber dazu anzunehmen, dass die Ladungen sehr ungleichmäßig verteilt sind.


Zeit ist ein Konzept, wenn Du so willst, ist das Universum ewig und unendlich.

Raum ist auch nur ein Konzept. Erst durch die Anwesenheit von Elementarladungen entstehen Abstände und Zeiten (Emissionsraten).

Wie bist Du eigentlich zu der ketzerischen Idee gekommen, dass alles nur aus Elementarladungen besteht? Bei mir hat es zwanzig Jahre Nachdenken gebraucht.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 11.06.2015 20:24

Hallo Bambi,

 


1. wie erklärst du das Interferenzmuster wenn nur ein Spalt verwendet wird? Also das ganze Experiment kann ja auch mit nur einem Spalt durchgeführt werden.

Wenn ein Spalt verschlossen ist, fliegen die Elektronen auf geraden Bahnen. Das liegt daran, weil die Kraft nun nur noch wellenförmig in (oder entgegen) der Flugrichtung wirkt. Macht man beide Spalte auf, kommen die Kräfte je nach Ort hinter dem Schlitz auch von der Seite. Hier mal die gleiche Simulation mit nur einem offenen Schlitz (53 Elektronen einzeln hintereinander. Wenn man länger wartet, wird es gaußförmig. Ich hatte nur keine Lust.).

00001_output.png

PS: Wer den Source-Code der Simulation haben möchte, kann mir eine Email schreiben. Man braucht aber Linux, Windows geht vermutlich nicht.


2. Warum ist in dem dargestellten Doppelspaltexperiment kein Maximum in der Mitte zwischen den beiden Spalten? Passt so wie es dargestellt ist nicht zu den experimentellen Resultaten.

Das hängt davon ab, wo man den Schirm (Photoplatte) befestigt. Schiebt man diesen näher an die Schlitzblende, dann verschmelzen die beiden Seitenmaxima zu einem. Sieht man auch in der Abbildung, wo die beiden Spalte offen sind.

Hier steht alles im Detail beschrieben: http://www.quantino-theory.org/index.php?page=23&version=1&lang=de

Nicht wundern, dass Elektronen oder Photonen als elektrische Dipole betrachtet werden. Das ist eine logische Folge des Vorangegangenen. Spekulativ - sicherlich, aber sehr naheliegend.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantenmechanik

von Steffen am 10.06.2015 14:14

Hallo White-Wall,

 

die Quantenmechanik ist in der üblichen Erklärung unverständlich und ein rein beschreibendes, mathematisches Modell. Es gibt einige etablierte Physiker, die sich damit nicht abgefunden haben. Unter dem Stichwort "Bohmsche Mechanik" findest Du mehr.

Bei meinen eigenen Forschungen ist als Nebenprodukt eine sehr anschauliche Erklärung für die Quantenmechanik entstanden. Man kann damit sehr einfach und logisch den Doppelspaltversuch oder den photoelektrischen Effekt erklären. Die Grundidee (eine zwangsläufige Folge aus anderem) ist, dass alle Elementarteilchen und Photonen in ihrem Innersten elektrische Ladungen enthalten. Diese können schwingen und strahlen dann Kraftwellen ab (Gravitation, Magnetismus und elektrische Kraft sind alle Teilaspekte der gleichen Kraft), die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Da kein Elementarteilchen für sich allein in einem leeren Universum schwebt, werden diese Wellen von anderen Teilchen und Photonen in der Umgebung aufgenommen und reflektiert.

Beim Doppelspaltversuch passiert nun folgendes: Die Elektronenkanone beschleunigt die einzelnen Elektronen und bringt sie gleichzeitig in Längsrichtung zum Schwingen. Sie bewegen sich dann auf den Schlitz zu und strahlen dabei Kraftwellen ab. Diese werden von der Umgebung reflektiert und dabei auch durch die Schlitze geleitet. Sind beide Schlitze offen, interferieren diese Wellen. Passiert nun das Elektron einen der Schlitze, so sieht es seitliche Kräfte (Schwerkräfte). Es beginnt dann quasi zu schlingern. Zum Schluss hat man das Interferenzmuster.

Hier sind mal die Bahnkurven von 200 Elektronen, die nacheinander durch den Schlitz gegangen sind:

doubleslit_traces.png

Verschließt man einen der Schlitze, verschwindet das Interferenzmuster völlig, da die Scherkräfte verschwinden. Stört man den umgebenen Photonennebel (durch Licht z.B), so zerstört man auch das Interferenzmuster. Die "Kopenhagener Deutung" ist falsch. Die Quantenmechanik ist ein einfach zu verstehendes, klassisches und mystikfreies Phänomen.

Mag sein, dass sich das irgendwann mal in den nächsten Jahrzehnten herum spricht. Im Moment werden Leute wie ich massiv von einzelnen Physikern angegriffen und verfolgt. Eine offene Diskussion findet nicht mehr statt. Mathematische Untersuchungen werden nicht gelesen und a-priori lächerlich gemacht.

Viele Grüße

Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.06.2015 14:45.

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 09.06.2015 13:55

Hallo Lothar,

ich habe immer noch ein sehr unscharfes Bild Deiner Ideen. Das HKG erscheint mir ein Äther zu sein, oder besser ein ideales Gas. In diesem Gas finden nun Stöße zwischen den HK statt. Irgendwann sind dann die Geschwindigkeiten maxwellverteilt und man hat ein thermodynamisches Gleichgewicht.

Du gehst davon aus, dass sich Störungen mit einer spezifischen Geschwindigkeit ausbreiten, so wie bei einer Schallwelle etwa. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit wäre dann die Lichtgeschwindigkeit.

Soweit richtig?

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 09.06.2015 13:44

Hallo Justin,


Die relativistischen Effekte sind hier recht gut erklärt!

Danke für den Link!

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten

Steffen

51, Männlich

Beiträge: 112

Re: Was das Internet mit Wissenschaft anstellt...

von Steffen am 09.06.2015 13:05

Hallo Spacerat, hallo Phil,

von Phil:


Was dich offensichtlich stört, ist die Tatsache, dass in manchen Bereichen nicht die richtige, sondern die am wenigsten schlechte Erklärung herhalten muss. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man so überzeugt sein kann, dass Physiker nicht die Wahrheit wollen, sondern sich selbst belügen.

schau Dir mal die Diskussion an, die ich vor kurzem mit einem promovierten QED-Physiker (jh8979) hatte.

http://www.physikerboard.de/topic,43552,-lorentzkraft-aus-verallgem-coulombgesetz-herleiten.html

Bemerkenswert für mich war die Diskussionsweise, sowie die Verleugnung von Selbstverständlichkeiten. Auch die Arroganz im Generellen, als auch gegenüber den Ingenieurswissenschaften ist beeindruckend.

Ich glaube nicht, dass dieser jh8979 zugegeben hätte, dass 1+1=2 ist. Ich hatte ihn hier bewusst auf eine sehr einfache Formel aus der klassischen Elektrotechnik festgenagelt, von der ich weiß, dass sie richtig, unbekannt und in gewissem Umfang auch wichtig ist. Ich gehe mal davon aus, dass er ihren Sinn sehr wohl verstanden hat. Dazu ist die Formel zu einfach. Jeder naturwissenschaftlich interessierte Abiturient erkennt ihn und kann die Berechnungen nachvollziehen. Egal was man vom Rest der Theorie auch hält.

Interessanterweise fragt nur ein paar Stunden später ein Student (nehme ich an) etwas, worauf meine Beispielformel genau die Antwort liefert.

http://www.physikerboard.de/topic,43583,-bewegte-ladung-erzeugt-magnetfeld%2C-aber-wieso%3F.html

Fairerweise muss ich sagen, dass die zwei anderen Kommentatoren sich zwar sehr skeptisch, aber konstruktiv und wissenschaftlich verhalten haben.

von Spacerat:


... wenn man sie auf Rechenfehler aufmerksam macht, heißt es, das man sich selbst verrechnet hat obwohl man diese Augenwischerei eindeutig darlegen kann

Mir scheint, Du hast ähnliche Erfahrungen gemacht.

Mein Fazit ist, es gibt Physiker, die erkennen nicht einmal mathematische Beweise an. Das gibt mir zu denken.

Viele Grüße
Steffen

http://www.quantino-theory.org

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  6  |  7  |  8  |  9  |  10  ...  12  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite