Suche nach Beiträgen von wl01

Erste Seite  |  «  |  1  ...  72  |  73  |  74  |  75  |  76  ...  113  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 1130 Ergebnisse:


wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Mission Rosetta

von wl01 am 12.11.2014 06:25

Rosetta LiveStream:


Tja, irgendwie lässt der Thread den Einbau des LiveStreams nicht zu.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.11.2014 06:48.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 05.11.2014 07:16

Hallo Bambi!

Kann es sein das du toroidale und poloidale Richtung verwechselt hast? Die toroidale ist ja die „normale" Rotationsrichtung einer Akkretionsscheibe, also auch von mir bisher immer als vorhanden angenommen worden.
Nein, tue ich nicht!
Denn jeder der "toroidal vortices" oder Wirbleringe, der zuerst im Normalfall genannt wird, ist ein durch unterschiedlichen Luftdruck geschaffener! Somit bildet sich durch diese Druckluft zuerst eine poloidale Rotation (roter Pfeil in meiner Grafik) und erst danach eine toroidale (blauer Pfeil in meiner Grafik).

Bei einem Plasmaring oder auch einer Akkretionsscheibe ist es wahrscheinlich umgekehrt und es kommt dann noch die elektromagnetische Komponente und auch ein Stromfluss hinzu. Und derzeit wird von der Führenden Lehre in diesem Zusammenhang auch gar nicht von einem "toroidal vortices" gesprochen, jedoch sind die Zusammenhänge unübersehbar. 

Sprich dieser Analogieschluss ist ein reines Postulat von mir und ich nehme an auch von Chandler. Bei einem Tokamak tritt derartiges Phänomen zu Tage, wenn auch, wie Du richtig gesprochen hast, mit zusätzlichen errichteten Magnetfeldern.
Wie sich die Situation bei einem Pulsar darstellt, wissen wir nicht, weil noch keiner dort war. Doch, wie gesagt, der Analogieschluss drängt sich förmlich auf. Auch bin ich mir nicht sicher, was bei einem Pulsar zuerst da war, eine poloidale Rotation der Akkretionsscheibe oder eine toroidale?

wl01: Natürlich müssen bei geringen Radien wie beim Tokamak diese Bewegungen mit externen Magnetfeldern unterstützt werden.
Warum? Bei anderen, deutlich kleineren Radien sind, wie du selbst sagst, die Vortexringe doch auch stabil. Warum ist also ein Vortexring in einer Plasmakammer, den man kontinuierlich mit Energie versorgt, nicht stabil, also was verändert die Größe im Bezug auf die Wechselwirkungen?
Eine gute Frage!
Aber wahrscheinlich ist diese Beantwortung dieser Frage das essentielle Problem eines Tokamaks und viele Wissenschaftler seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben sich darüber schon den Kopf zerbrochen und die Lösung wäre wahrscheinlich einen Nobellpreis wert.
Ich vermute einmal, dass das Problem mehrschichtig ist.
  1. Einerseits spielt dabei die Aufstellung auf einem Planeten (Schwerkraft, "die nach unten wirkt") eine Rolle.
  2. Dann auf alle Fälle die elektromagnetische Komponente, die es bei hydrostatischen Wirbelringen nicht gibt.
  3. Weiters die Größe der Energie des zentralen Magnetfeldes (zentrale Magnetspulen) (das "In-Gang-bringen" der poloidale Rotation), das bei einem hydrostatischen Wirblering von essentieller Bedeutung ist und bei einem Pulsar wahrscheinlich durch den Schwerkraftriesen im Zentrum des Wirbelringes geschaffen wird.
  4. Ebenso denke ich, dass (jetzt unabhängig von Chandlers Modell) zur Erzeugung einer positiven Energiebilanz zwei Wirbelringe notwendig sind, die gegenläufig toroidal aber auch poloidal rotieren und somit die Energie im Zentrum leichter fokusieren können. Siehe mein Modell eines SL und WL UND das Konzept eines Fusionreaktors von des US-Rüstungskonzern Lockheed Martin:

(rotieren sollten die Spulen halt noch)

Wenn ein Vortexring keine Relativgeschwindigkeit zu dem umgebenden Medium besitzt (genauer eine Relativbewegung in z-Richtung), dann bildet sich keine poloidale Rotation aus und der Vortexring ist nicht stabil.
Das sehe ich auch so, deshalb auch meine Frage, was bei einem Pulsar zuerst da war, poloidale oder toroidale Rotation der Akkretionsscheibe.

Das bedeutet die poloidale Rotation entsteht erst wenn man einen Äther postuliert welcher sich relativ zu diesem Vortexring bewegt.
Das ist Wasser auf meinen Mühlen!
Denn laut meiner TDT-Theorie üben die Ätherteilchen (Tachyonen) große Druckkräfte auf große Materieansammlungen aus und in x,y Richtung werden sie durch die Akkretionsscheibe abgelenkt, verbleibt nur mehr die z-Achse.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.11.2014 14:01.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Physik ohne Zeit

von wl01 am 04.11.2014 07:36

Hallo Rico!

Doch beschreibt es die realen Verhältnisse innerhalb von...?
Eine provokante Frage:
Was verstehst Du unter "real"! Und was unter "von"? Einen objektivierbaren Fakt? Ein bevorzugtes Inertialsystem?
Spaß ohne, deine Überlegungen gehen in die richtige Richtung!

Durch den Vergleich (das Messen) von unterschiedlichen "Zeit"spannen kann man maximal einen "guten Näherungswert" erhalten, oder aber einfach gesagt, "für den Hausgebrauch werden die Daten schon reichen"!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Physik ohne Zeit

von wl01 am 04.11.2014 07:29

Hallo Bambi!

wl01: Tja, da wir allerdings nicht wissen wie eine Uhr unter bestimmten Verhältnissen (Gravitation, Magnetfeld) die "Zeit" misst, ist die Definition m.A. nach richtig!
Trotz dieser Unwissenheit liegt hier ein großer wissenschaftlicher Nutzen vor. Es lassen sich aus der Bestimmung und dem Vergleich, des Verhältnisses der Zeitdauer verschiedener Prozesse unter verschiedenen Rahmenbedingungen, Rückschlüsse darauf ziehen welchen Einfluss die Rahmenbedingungen auf die Prozesse haben.
Nun, alle Rahmenbedingungen werde ich nicht feststellen können und wer misst schon unterschiedliche Zeitabstände wenn die Messposition einmal in Richtung der Erdbahn um die Sonne liegt und einmal in entgegengesetzter Richtung. Und welche Schlüsse werden daraus gezogen? Dass Zeit relativ ist? Dass die Uhren beeinflusst werden? Man kann sich nie ganz von den (oft nicht erkennbaren) Einflüssen des Kosmos abkoppeln! Somit ist auch eine Lokalzeit nicht objektivierbar, maximal ein guter Näherungswert!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 04.11.2014 07:17

Hallo Bambi!

Die Magnetfelder ergeben sich nicht aus dem rotierenden Vortexring selbst sondern werden durch externe Spulen (Stromflüsse) erzeugt. Diese gibt es in dem konstruierten Fall von Herren Chandler schlicht nicht. Woher sollten diese Magnetfelder also stammen und warum sollten diese Magnetfelder so aussehen wie in einem Tokamak-Reaktor?
Diese Sichtweise bestreite ich.
Ein Vortexring stabilisiert sich temporär selbst. Es gibt zahlreiche Versuche mit nicht Plasma-Vortexringen, die beweisen, dass sich ein "toroidal vortices" selbst stabilisiert und bei anfänglicher Energiezufuhr sogar einige Zeit stabil bleibt. Und zwar deshalb, weil nicht nur poloidale Bewegungen entstehen sondern vor allem auch toroidale.
Jeder Wirbelring beginnt somit auch automatisch in der toroidalen Richtung zu rotieren, womit für jedes Teilchen innerhalb des Torus eine verdrillte Bewegung vollführt. Erst diese Bewegung stabilisiert einen "toroidal vortices".
Elektrische Plasmaströme sind nach der Toroidale-Poloidale Zerlegung zu beurteilen.

Natürlich müssen bei geringen Radien wie beim Tokamak diese Bewegungen mit externen Magnetfeldern unterstützt werden.
Aber bei großräumigen Strukturen wie man dies den sog. Neutronensternen zuschreibt, stabilisieren sich derartige Strukturen von selbst. Die notwendige Energien zur Aufrechterhaltung des Prozesses werden einerseits durch die Rotation der Akkretionsscheibe und andererseits durch die starke Gravitation des Sternes geliefert.

Auch Chandler stellt fest, dass ein sog. "Pulsar" nichts anderes ist als ein "Natürlicher Tokamak":
Hence we can, with conventional physics, explain a pulsar as a natural tokamak in an explosion/implosion cycle, producing axial jets, and where the jets focus light along their axes.

MfG

WL01

 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 03.11.2014 11:28

Hallo Bambi!

So stellen sich für mich Chandlers Ausführungen dar.
Der Stromfluss ist dabei in gleicher Richtung wie die Rotation (Bewegte Ladungsträger = Strom). Aus diesem Stromfuss ergibt sich ein Magnetfeld welches in z-Richtung zeigt.
Nein, das ist eben das Problem.
Ein rotierender Vortexring hat sowohl die Bewegungsrichtung als auch die Magnetfeldlinien in die selbe Richtung. Wobei das auch nicht ganz stimmt, weil...
...weil man das eben dreidimensional sehen muss und nicht so wie Du zwei konzentrische Kreise (also eine zweidimensionale Darstellung) uns als als dreidimensionales Objekt verkaufen möchtest.

Wie man hier deutlich sehen kann (durch ein Beispiel eines Tokamak) laufen die Magnetfeldlinien verdrillt innerhalb des Plasmastromes:


Ich hoffe, dass Du dir dadurch ein klares Bild des Ablaufes machen konntest.

MfG

WL01


PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2014 11:29.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Physik ohne Zeit

von wl01 am 03.11.2014 11:08

Hallo Bambi!

Wie eine Uhr die man mitnimmt und dann immer die Dauer des beobachteten Prozesses in Relation zu der Zeitdauer der Prozesse in der Uhr setzt.
Den Satz finde ich gut, vor allem weil er nicht der Einsteinschen Logik folgt:
"Zeit ist das, was die Uhr anzeigt!", sondern:
"Zeit ist die Relation zwischen einem beobachteten Prozess und den Prozessen, die in der Uhr ablaufen!"
Tja, da wir allerdings nicht wissen wie eine Uhr unter bestimmten Verhältnissen (Gravitation, Magnetfeld) die "Zeit" misst, ist die Definition m.A. nach richtig!

Es erhebt sich jedoch rein die Frage, was wir davon haben. Maximal einen Vergleichswert zu einem anderen beobachteten Prozess (ob der jedoch unter den gleichen Verhältnissen erfolgt, weiß man natürlich nicht, da man sich ja in einem geschlossenen Inertialsystem befindet).
Und m.A. ist nicht der Prozess das Problem sondern die von der Physikern geforderte "Beobachtung".

@Rico!
Den Begriff "Hypersystem" gibt es in der Physik nicht, aber ich gehe davon aus, dass Du ein bevorzugtes System meinst, das es in der Physik (als reales System) allerdings auch nicht gibt. Es gibt maximal den Begriff der Hyperkugel oder auch des Hyperraum der eine mehrdimensionale Symmetrie besitzt.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2014 15:38.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 02.11.2014 18:24

Hallo Bambi!

Also ich persönlich sehe meine Argumentationsrichtung rein sachlich, aber...
Also eigentlich hatte ich als erster und einziger bisher die x-y-z Ebenen definiert. Ich bin daher auch davon ausgegangen das im Weiteren auch du dich auf diese Definition beziehst, denn Herr Chandler hat kein Koordinatensystem definiert.
Exakt, ich würde für das Verständnis meiner oder Herrn Chandlers System keine x,y,z Vektoren benötigen und ich verstehe die Dreidimensionalität auch ohne Definition eines Koordinatensytems, aber wenn Du unbedingt eines benötigst, OK, kein Problem, ich werde es verwenden.

In dem Vortexring fließt ein Strom (der Strom fließt in der x-y-Ebene) und erzeugt ein großräumig dominierendes Magnetfeld. Dieses zeigt im Zentrum des Vortexringes in z-Richtung und somit in die gleiche Richtung wie der Jet liegt (es handelt sich um ein einfaches Dipolmagnetfeld wie bei einer Spule).
Exakt falsch und da liegt m.A. eben dein Problem.
Der Vortexring bildet ein ringförmiges/rotierendes Magnetfeld, das (deiner Definition nach) in x,y Richtung verläuft. Es entspricht im Grunde dem, was ein Ringmagnet oder eben auch eine Spule erzeugt. Und so eine Spule erzeugt eben eine Induktion, oder eben einen Stromfluss in z-Richtung (in die KEIN Magnetfeld verläuft). Somit erfolgt der Stromfluss bzw. auch der Jet in die selbe Richtung, eben in z-Richtung, senkrecht zum Magnetfeld, womit man eben von einem Vektorprodukt sprechen muss! Vielleicht solltest Du einmal einen Teslatransformator in Aktion sehen, um es zu verstehen.

Also versuche ich mich noch einmal an einer Erklärung meiner Überlegungen (bezieht sich wie gesagt weiterhin auf die Ideen von Herrn Chandler und die Anmerkung von wl01 die Jets würden über das Magnetfeld erzeugt werden und nicht durch Stöße, so wie ich Herren Chandler verstanden hatte). Es geht auch nur um die großräumige Ereugung der Jets und nicht um die später stattfindende Fokussierung.
M.A. hat Chandler von zwei Dingen gesprochen.
  1. Einerseits von dem von mir oben beschriebenen Magnetfelder und des Stromflusses, dem jedoch nur elektrisch geladene Teilchen folgen können und
  2. den nichtmagnetischen Teilchen (also der EM-Strahlung), die durch die periodische Implosion des Plasmaringes (aus welchen immer gearteten Mechanismen dies passiert - einen Vorschlag habe ich im vorigen Post gemacht) ins Zentrum geschleudert werden und dort durch den Druck des Elektronenstroms in Richtung des Jets abgeleitet und fokusiert werden.
@Slim_Jim ich habe mich immer nur auf die Geometrie und Überlegungen von Herrn Chandler bezogen. Hilft also leider nur sehr begrenzt wenn du andere Strukturen zur Erklärung heranziehst.
Also ich sehe die Systematik von Slim_Jim nicht als "andere Struktur" wie die von Chandler und mir!
Nun, mir kommt vor, Du hast Probleme dreidimensional zu denken und wie gesagt ich sehe dies rein sachlich.
Ich sagte nie die physikalischen Gesetze gelten nicht mehr nur das plötzlich andere Wechselwirkungen relevant werden und sich daraus völlig neue Eigenschaften ergeben können. Z.B. kann die Gravitation in riesen Plasmaansammlungen nicht mehr vernachlässigt werden.
In diesem Punkt kann ich Dir wieder voll zustimmen.
Wobei ich Gravitation unter einem anderen Gesichtspunkt sehe und Magnetfelder auch nur als spezielle Form von Gravitation (in meinem Sinne) sehe.


MfG

WL01





PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2014 06:13.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von wl01 am 01.11.2014 12:29

Hallo @all!

Interessante Faktoren, die m.A. alle in eine Richtung zeigen!
Demnach hat der Ausbruch von SL oder Neutronensternen (die im Grund nach auch nur große Gravitationszentren mit normaler Materie und ohne Singularitäten sein könnten) nur peripher mit der Rotationsgeschwindigkeit zu tun, sondern viel mehr mit den genannten "Instabilitäten" (=Schuss bei Tokamaks), wie hier schön beschrieben (danke Slim_Jim für den Hinweis und der klaren grafischen Darstellung der Verhältnisse):
Magnetorotationsinstabilität (MRI):
Sowohl bei der Sternentstehung, als auch bei der Entstehung von Schwarzen Löchern sammelt sich Materie in einer Akkretionsscheibe und rotiert um das Zentrum, in dem der Stern entsteht. Die Materie strömt dabei laminar und aufgrund des Dritten Kepler'schen Gesetzes mit nach außen abnehmender Geschwindigkeit. Da der Zustand der geringsten Energie darin besteht das sich sämtliche Masse im Zentrum sammelt andererseits aber der Drehimpuls des Gesamtsystems erhalten bleiben muss, führt dies dazu, dass sich ein Großteil der Masse nach innen bewegt, was durch einen kleinen Teil, der sich nach weit außen bewegt, kompensiert wird. Mögliche Ansätze von durch Viskosität erzeugten Turbulenzen erweisen sich nicht als effizient genug, um die Sternentstehung zu verursachen.

Die MRI wird durch Scherung des Magnetfeldes im Plasma verursacht. Die Scherung entsteht, da das Magnetfeld dem Plasma folgt und sich die inneren Schichten schneller bewegen als die äußeren (differenzielle Rotation). In einem so gescherten Flächenelement wirkt das Magnetfeld wie eine Feder, die die innere Schicht abbremst, ihr dadurch zugunsten der äußeren Schichten Drehimpuls nimmt und die inner Schicht auf eine niedrigere Umlaufbahn bringt. Dadurch kann Masse in Richtung Gravitationszentrum akkretieren. Die MRI ist also die Ursache für die hohe Akkretionsrate und damit für die hohe Leuchtkraft, die an verschiedenen Objekten (z. B. AGN, Quasare, Mikroquasare) beobachtet wird.

Und diese MRI scheint sich offensichtlich periodisch zu ereignen, (z.T. abhängig von "Plasma-Kristallen", der Masse und natürlich auch der Rotationsgeschwindigkeit und der daraus entstehenden Magnetfeldern) und die sich in den Akkretionsscheiben (die nichts anderes als Plasma-Vortexringe sind) bilden. Wobei der Unterschied von "Jungen Sternen" und "SL's" lediglich in der größeren Masse begründet ist.

Das einzige Problem das sich m.A. dadurch ergibt ist, dass sich aus der Rotation des Plasma-Vortexringes EINE EINZIG bevorzugte Ausrichtung des Elektronenstrahls (und dadurch des Jets) ergeben würde. Es dürfte sich somit lediglich ein Jet bilden und nicht zwei in entgegengesetzte Richtungen. Was mich zu der Idee von zwei entgegenrotierenden Vortexringen gebracht hat!

Darius;
außerdem basiert es [das Eddington-Limit], wie oben schon geschrieben, nicht auf der reinen gravitationskosmogloie, sondern auch auf WW mit EM-strahlung [...]

Doch. Arthur Stanley Eddington war ein eingefleischter Relativist. Mehr Gravitationskosmologie konnte in seine Physik nicht einfließen. Dass wir uns heute der EM-WW bedienen, um die Anziehung und Abstoßung bei Akkretion zu beschreiben, sehe ich als einen jämmerlichen Versuch, aus der unidirektionalen Gravitation irgendwie bidirektionale Kraft zu basteln, an.
Nun Eddington hat dazu strikt das Wort "EM-Strahlung" vermieden und nur vom "hydrostatischen Gleichgewicht" gesprochen († 22. November 1944). Aber wie wir heute wissen, kann sich das Gleichgewicht nur durch EM-Strahlung ergeben. Einerseits aus der Gravitationsstrahlung (die m.A. nach von außen wirkt) und andererseits aus dem Strahlungsdruck des Sternes. Dass hier zusätzliche Mechanismen im Sinne der EU eigentlich die Hauptrolle spielen, liegt wieder auf einer anderen Ebene.


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2014 12:33.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Plasma vs Gas

von wl01 am 31.10.2014 06:29

Ich weiß nicht ob diese Information hier schon gepostet wurde und allgemeine Erkenntnis ist:

Plasma ist elektrisch neutral geladenes Gas und neben fest, flüssig und gasförmig der vierte Zustand der Materie. Es ist auch der ungeordnetste Zustand.
Die Erkenntnis, dass sich im Plasma geordnete Strukturen, sogenannte Plasmakristalle, bilden können, veränderte 1994 das Bild der Physik. Plasmakristalle entstehen, wenn in einem geladenen Gas zusätzlich Staubpartikel oder andere Mikropartikel enthalten sind. 
Die Besonderheit: Die nur wenige Mikrometer kleinen Plasmateilchen besitzen eine vergleichsweise hohe Masse.
Jede Veränderung geschieht verlangsamt - wie in Zeitlupe.
So lässt sich sogar die Bewegung einzelner Partikel beobachten. Komplexe Plasmen sind damit ideale Modellsysteme zur Erforschung von dynamischen Vorgängen in der Materie, bei denen die Staubteilchen Atome oder Moleküle repräsentieren.

LG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  72  |  73  |  74  |  75  |  76  ...  113  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite