Physik ohne Zeit
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Re: Physik ohne Zeit
von Rico am 02.11.2014 22:32"Ob man sich in einem offenen oder geschlossenem System befindet ist meiner Ansicht nach dabei völlig gleichgültig. Könntest du das bitte ein wenig genauer ausführen warum das deiner Meinung nach nicht der Fall sein sollte."
Das ist absolut nicht gleichgültig. Da ein offenes System per Definition ein 'unendlich' impliziert. Wo möchtest Du darin einen Bezugspunkt "Zeit" zu welcher Relation setzen..?
Grüße, rico
Re: Physik ohne Zeit
von Bambi am 03.11.2014 00:01Unendlich oder nicht, das hat doch keinen Einfluss auf den Prozess, der zur Zeitdefinition genommen wird. Die Zeit wird nicht für einen Bestimmten Punkte festgelegt sondern über einen Prozess. Dieser kann halt überall reproduziert und zur Defionition von Zeit verwendet werden.
Wie eine Uhr die man mitnimmt und dann immer die Dauer des beobachteten Prozesses in Relation zu der Zeitdauer der Prozesse in der Uhr setzt.
Re: Physik ohne Zeit
von Rico am 03.11.2014 10:28@Bambi
ganz wie Du meinst...
Nur ist der Prozess Teil des Systems, resp. Hypersystems... Die Zeit bestimmt man nur lokal. Du konstruierst sogar in Deinem letzten Satz einen Zirkelschluss:
"Wie eine Uhr die man mitnimmt und dann immer die Dauer des beobachteten Prozesses in Relation zu der Zeitdauer der Prozesse in der Uhr setzt."
Übersetzt: Man misst die Zeit da man die Zeit misst...
Es artet alles in Philosophie aus. Zeit = Philosophie = heutige Physik = Esoterik = Religion = Verdrängung.
Messt doch was ihr wollt.
Re: Physik ohne Zeit
von wl01 am 03.11.2014 11:08Hallo Bambi!
Tja, da wir allerdings nicht wissen wie eine Uhr unter bestimmten Verhältnissen (Gravitation, Magnetfeld) die "Zeit" misst, ist die Definition m.A. nach richtig!
@Rico!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Physik ohne Zeit
von Bambi am 03.11.2014 18:29Exakt, die Zeit wird lokal bestimmt. In welchem System der Prozess sich dabei abspielt ist folglich auch unerheblich.
Übersetzt: Man misst die Zeit da man die Zeit misst...
Das sehe ich nicht so, ich habe eine praktische Veranschaulichung geliefert, wie eine Zeitmessung aussieht auf Basis meiner Definition von Zeit.
Naja wenn Zeit für dich nur Philosophie ist dürfte sich das Thema erledigt haben. Ich habe eine naturwissenschaftliche Definition von Zeit geliefert die in jedem System nutzbar ist und skizziert wie diese praktisch angewendet wird. Mehr kann ich nicht tun. Wenn das für dich Philosophie ist werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen können.
Grüße Bambi
Re: Physik ohne Zeit
von Rico am 03.11.2014 20:11@Bambi
...das sie nutzbar ist bestreite ich doch gar nicht. Doch beschreibt es die realen Verhältnisse innerhalb von...?
Deshalb kommen wir auf keinen Nenner. All - insgesamt. Korrekt.
Grüße, rico
Re: Physik ohne Zeit
von wl01 am 04.11.2014 07:29Hallo Bambi!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Physik ohne Zeit
von wl01 am 04.11.2014 07:36Hallo Rico!
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Physik ohne Zeit
von Rico am 04.11.2014 10:02@Justin
...was verstehst Du unter „real"!
Das ist sicher eine wichtige Frage. Wenn nicht sogar DIE Frage.
-Jedenfalls nicht unsere Interpretation von Messergebnissen welche sich am extra dafür geschaffenen linearen Zeitkonzept orientieren. Es kann dieses derzeitige Konzept nur auf unser lokales Sonnensystem und dessen derzeitig mechanischen Ablauf, bezogen werden. Letztlich auf den gegenwärtig minimalen Horizont (gemessen am ->"von") zur Präzession der Ekliptik. Keiner kann garantieren, daß die Mechanik der Ekliptik nicht z.B. vom Sternzeichen Stier gleich in das Zeitalter Fische wechselte und den Widder quasi übersprang... Verrückte Annahme!:
Ist das Lamm auf dem Rücken des Jesus = Janus = Mithras = Medusa = Mond also das übersprungene, symbolisch getötete Tierkreiszeichen des Widder? Die Christen beten mit Jesus den Mond an und wissen es nicht mehr. Wurde deshalb Widder als „Wassertier" bei den Babyloniern interpretiert... Das würde selbst Fomenko's Chronologische Rückrechnung in Frage stellen... denn auch die begründet sich nur auf eine angenommene Linearität eines Ablaufes der Präzession... waren die ominösen tausend Jahre also eine Chaotische Umnachtung der Menschheit? Klar ich schweife gern ab. Doch alles gehört eben zusammen.
...was verstehst du unter „von"?
-„Von" ist nach m. M. die für uns undefinierbare Gesamtlokalität aller Objekte. Es existiert nicht einmal ein „innerhalb", was ein außerhalb somit ebenfalls ausschließt. Das führt uns zur Wurzel der Denkblockade bei den Urknallern. Die konstruieren nämlich ihr Konzept auf ein geschlossenes System. Ihre postulierte inflationäre Unendlichkeit steht im diametralen Gegensatz zu dieser Aussage. Wissenschaftliche Schizophrenie?
...für den Hausgebrauch werden die Daten schon reichen!
Genau. Es dient der Selbstberuhigung. Beim Messen von unterschiedlichen Zeit-spannen kann sich nur ein lokaler Näherungswert ergeben. Je weiter ich Bezugswelt und damit Lokalisation in einer Betrachtung dehne umso ungenauer wird die Messung = Zeit. Das ist total deprimierend. Erinnernd hier wieder an Gauß der eine nichteuklidische Betrachtung vermied. Angeblich weil es keiner ver-stünde. Doch es zerstört die schöne lineare Weltbildkonstruktion. Und deshalb wird das Konzept bis dato auf einfache Linearität ausgelegt um das komplexe, reale Volumen einer dreidimensionalen Unendlichkeit im Sinne von Unerkennbarkeit und Unberechenbarkeit der „Zeit", damit zu negieren. Alberts 3D Konstruktion ist ein linearer Taschenspielertrick.
Wenn man das Elektrische Universum als Tatsache erkennt, dann dürfte sich der irreale Spuk von selbst auflösen. Denke ich zumindest. In der Tat ist ein simpler Strahlensatz aussagekräftiger als der gesamte Formalismus unserer derzeitigen wissenschaftlichen Beschäftigungskombinate. Es ist nur meine heutige Sicht der Dinge. Wenn ich falsch liege hätte ich kein Problem damit die Sachlage anders zu beurteilen.
Grüße, rico
Re: Physik ohne Zeit
von Bambi am 04.11.2014 18:38Eine reale Zeit, also eine Zeit für ein bevorzugtes System oder eine universale Zeit, so etwas gibt es zumindest in der von mir genannten Definition (und auch in der Lehrmeinung) nicht. Kann es in meiner Definition auch gar nicht geben und in meinem Verständnis von Naturwissenschaft vermag die Naturwissenschaft auch ganz grundsätzlich nicht zu solchen Wahrheiten zu führen. Es wäre für mich etwas wie die wahre Zeit und die Naturwissenschaft kann halt ganz grundsätzlich nichts über die Wahrheit sagen! Möchte man Wahrheit so muss man sich der Philosophie oder der Religion zuwenden, die Naturwissenschaft kann einem hier nicht helfen.
Grüße Bambi