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Re: Quantenmechanik
von Steffen am 28.06.2015 14:50Hallo Justin,
Auf unterster Ebene misst man immer Kräfte. Wenn man z.B. die Potentialdifferenz misst, so werden durch das elektrische Feld Ladungsträger in einem Draht in Bewegung gesetzt. Was man misst, ist letztlich die Menge der bewegten Ladungsträger pro Zeiteinheit (elektrischer Strom). Dazu gibt es verschiedene Messprinzipien, die sich nur darin unterscheiden, dass sie die Quelle mehr oder weniger stark belasten.
Das ist falsch. Eine Ansammlung von Punktladungen beschreibt man durch eine Ladungsdichte (Ladung pro Volumen). Das ist kein elektrisches Feld!
Bringt man Ladung in einen ansonsten leeren Raum, so entsteht ein elektrisches Feld. Dieses Feld wirkt auch dort, wo keine Ladung ist (Feldstärke: Kraft pro Ladung)! Dieses Feld muss durch etwas vermittelt werden. Die klassische Elektrodynamik untersucht diese Frage nicht und begnügt sich mit der Aussage, dass das Feld existiert.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 26.06.2015 12:04Hallo Justin,
OK. Jetzt müsstest Du aber begründen, was die EM-Emmittoren sind und woraus sie bestehen.
Ich dachte, die Tachyonen bilden das Feld. Sind das nicht die Partikel, welche die elektrische Kraft vermitteln indem sie mit Materie zusammenstoßen?
Ich glaube, Du meinst mit "elektrisches Feld" elektrische Kraft. Ein elektrisches Feld existiert in der klassischen Elektrodynamik einfach immer dann, wenn sich irgendwo eine Ladung aufhält. Bringt man eine zweite Ladung in das Feld, so erfährt diese eine Kraft.
Herr Haumann erklärt es in seinen Videos durch den Compton-Effekt. Mir scheint es genau wie Dir plausibler, dass Photonen aufgrund ihrer Wechselwirkung mit dem Photonengas, das sie durchqueren, nach und nach an Frequenz verlieren (man kann das gewissermaßen als Reibung betrachten). Beim Compton-Effekt stoßen Photonen direkt mit anderen Photonen oder Elektronen/Atomen zusammen. Die Frequenz ist danach kleiner, aber es ändert sich auch die Bewegungsrichtung. Das würde dann zu unscharfen Bildern führen.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 26.06.2015 11:26Hallo Lothar,
Bevor man anfängt zu rechnen, muss das Modell qualitativ funktionieren. Also man muss es sozusagen im Kopf simulieren können und das Gefühl bekommen: ja das passt. Möchte man elektrische Elementarladungen durch ein ideales Gas beschreiben, muss man sich ersteinmal prinzipiell klar darüber sein, wie es zu Wirbeln kommt.
Aus der Alltagserfahrung ist bekannt, dass sich an der Grenzschicht zweier Wasserströmungen Wirbel bilden. Das sind aber keine punktförmigen Objekte, sondern Zylinder. Stabil ist sowas auch nicht. Das entspricht in etwa Deinem bisherigen Konzept.
Dann gibt es noch Strudel. Diese entstehen, wenn man z.B. Wasser ablaufen läuft. Aber soetwas passt nicht in das Konzept des HKG's, es sei denn, man lässt sie in einer zusätzlichen Dimension verschwinden (zusätzliche Dimensionen sind mir ein Greul). Dann würde mir noch einfallen, dass sich Deine Uratome unter Umständen gegenseitig neutralisieren, anstatt nur Impuls auszutauschen. Da sie dann verschwinden, ergibt sich ein Loch und damit ein Sog. Andersherum könnten sie auch spontan entstehen. Dadurch würde ein Druck auftreten. Durch einen solchen Mechanismus der Erzeugung und Vernichtung kommst Du zu abstoßenden und anziehenden Kräften zwischen punktförmigen Objekten.
Eine andere Sache ist noch die Feinstrukturkonstante. Das man durch Zufall den richtigen Wert bekommt glaube ich nicht. Also wird an Deinem Modell schon jetzt etwas richtig sein. Die Frage ist nur die, was. Könnte es vielleicht mit der Maxwellverteilung zusammenhängen?
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 25.06.2015 21:04Hallo Lothar,
Du beschreibst ja eine Art ideales Gas. Was mir dabei ehrlich gesagt Kopfschmerzen bereitet ist, was hindert das Gas daran nach kurzer Zeit in ein thermodynamisches Gleichgewicht überzugehen? Warum gibt es überhaupt scheinbar feste Strukturen und wieso ändert sich die Stärke der Anziehung oder Abstoßung dieser Strukturen nicht mit der Zeit?
Noch eine Anmerkung: Auf dieser Ebene kann man den Magnetismus wohl vollkommen ignorieren. Dieser Effekt ist gegenüber der elektrischen Kraft so winzig, dass er absolut bedeutungslos ist. Das gleiche gilt für die Gravitation.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 25.06.2015 20:15Hallo Justin,
Dem stimme ich zu.
Auch richtig. Man muss nur genau aufpassen, wie man was ausdrückt, sonst besteht die Gefahr, dass man aneinander vorbeiredet.
Bei mir ist der Äther quasi zweistufig. Es gibt einmal die Photonen. Das ist für mich der eigentliche "Äther". Für Dich und Lothar aber nicht, glaube ich. Ihr meint damit eher den Stoff, aus dem das elektrische Feld besteht. Bei mir sind das die Quantinos, die im Übrigen Tachyonen sind und sein müssen. Photonen können sich drehen und führen dann zu einem elektrischen Feld in Form einer rotierenden Spirale. So das Bild, dass ich im Kopf habe. Kann gut sein, dass Du genau das gleiche meinst.
Wichtig dabei ist, dass man mathematisch beweisen kann, dass daraus die Maxwellgleichungen folgen. Das ist ein großer Vorteil, da man dadurch eine feste Ausgangsbasis erhält.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 24.06.2015 20:27Hallo Lothar,
So eine Simulation gibt es schon. Die Ergebnisse sind am Anfang des Threads gepostet.
Wahrscheinlich eine Näherung, damit man es mathematisch in den Griff kriegt.
Mein (mathematisches) Problem mit der Schrödingergleichung besteht in Folgendem: Ich stelle mir vor, dass es im Vakuum viele ruhende oder langsam vor sich hin driftende Photonen gibt. So lange keine oszillierenden elektrischen Felder vorhanden sind, schwingen diese ebenfalls nicht. Da sie auch keine Masse besitzen, ist es so, als ob sie gar nicht da wären.
Falls nun eine elektrische Welle oder ein (schwingendes) Elementarteilchen durch dieses Photonengas läuft, beginnen die Photonen in der Umgebung ebenfalls zu schwingen (vermittelt durch die elektrische Kraft). Die Schwingung bleibt eine Weile erhalten, gleicht sich aber mittelfristig mehr und mehr mit der Umgebung aus (Diffusion). Meine Vermutung ist, dass die Schrödingergleichung das im Prinzip modelliert. Sie beschreibt also nicht wirklich die Bewegung des eigentlichen Teilchens, sondern die Schwingung des Photonengases, welches dann wiederum selbst ein schwingendes elektrisches Feld erzeugt. Das eigentliche Teilchen muss sich nun den Weg durch dieses schwingende Feld suchen. Meinen Untersuchungen zufolge wählt es dazu immer die Bereiche, wo die Feldstärke möglichst klein ist und wenig oszilliert.
Das bedeutet, dass nicht jeder Weg für das eigentliche Teilchen gleich wahrscheinlich ist und man kommt zur "Wahrscheinlichkeitsamplitude". Logisch erscheint mir das Modell stimmig zu sein. Die Simulationen sind auch sehr vielversprechend. Mathematisch ist es aber schwer zu greifen, weil es so komplex ist. Das sind so ungefähr die Dinge, die mir gerade durch den Kopf gehen.
Der Unterschied unserer beider Denkweisen ist, dass ich von einem Dipoläther ausgehe. Bei Dir ist der Äther das HKG. Die Ladungen kann man in der Quantinotheorie durch Quellen und Senken ausdrücken. Sie sind nicht wirklich elementar. Es bleiben aber zwei unterschiedliche Partikel übrig und nicht eines, wie beim HKG. Du nennst diese Partikel Uratome, ich Quantinos. Die Namen sind austauschbar. Man braucht aber zwei verschiedene. Eines reicht nicht.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 23.06.2015 22:00Hallo Lothar,
Die Abbildung 1.1.2.1 soll klarmachen, worum es prinzipiell geht. Bei Justin hatte ich z.B. zuerst rotierende Röhren im Sinn, so wie ein Strudel etwa. Er meinte aber was ganz anderes. Deshalb ist es so wichtig, die Grundlagen klar zu machen. Selbst dann ist es noch schwierig verstanden zu werden.
So ganz habe ich Deine Frage hier nicht verstanden. Es gibt eine Formel, welche diesen Mechanismus in Form einer Kraftflussdichte ausdrückt. Meinst Du das?
Mit dem Doppelspalt haben die Quantinos so direkt nichts zu tun. Sie sind nur das Material, aus dem das elektrische Feld besteht. Photonen und Elektronen bestehen dann aus Ladungen die Quantinos abstrahlen.
Die Schrödinger-Gleichung konnte ich bisher nicht ableiten, das ist richtig. Für den Doppelspalt gibt es zumindest eine Simulationssoftware, welche die experimentellen Ergebnisse qualitativ ganz gut wiedergibt.
Sorry, hier kann ich Dir nicht folgen.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 22.06.2015 20:30Hallo Lothar,
Formel 3.1.3 geht in die Richtung die ich meine. Sie gilt hier aber nur für den potentialfreien Fall. Man kann eine allgemeinere Lösung auch für Potentiale angeben. In der e-Funktion steht dann ein Integral (Zeit) über die Energie, die diesen Raumpunkt durchflutet hat. Das ist dann formal ein Informationsspeicher pro Raumpunkt.
Das ist reine Mathematik, daher nur bedingt nützlich. Man kann soetwas aber als Fingerzeig sehen und sich daran orientieren. Die gleiche Rechnung findet man in "Atomphysik" von T. Mayer-Kuckuk.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 22.06.2015 20:20Hallo Justin, hallo Lothar,
Also rede ich von rotierenden "Quasiteilchen", die sich sprial entlang des Stoßimpulses des Laserstrahl bewegen und doch von etwas anderes...
Dann sind sich unsere Modellvorstellungen in gewissen Aspekten ähnlich. Ich gehe nämlich davon aus, dass Photonen kleine Plasmabällchen extrem kleinen Durchmessers sind. Die Ladungen in diesen Plasmabällchen rotieren oder schwingen linear, je nach Polarisierung. Die Plasmabällchen erzeugen dann aufgrund der Schwingung des Plasmas elektrische Wellen. Das ist wiederum maxwellsche Elektrodynamik, also sehr gut verstandene Physik.
Ein rotierender Plasmaball strahlt übrigens ein elektrisches Wirbelfeld ab. So sieht auch das (Kraft-)Feld eines zirkular polarisierten Photons in Bewegungsrichtung aus.
Der Spin, welchen wir brauchen, wird allgemein als schwieriges Problem angesehen. Manche Physiker (die meisten?) behaupten, er sei überhaupt nicht mechanisch zu beschreiben, was ich nicht glaube.
Ein absolut punktförmiges Objekt kann keinen Drehimpuls oder ein magnetisches Moment haben. Bei einem Plasmaball hat man aber keinerlei Schwierigkeiten.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
von Steffen am 22.06.2015 10:28Hallo Justin,
Da laut meiner Theorie ein Lichtquant keine Welle oder Einzelteilchen ist, sondern ein rotierender Teilchenstrom, wird der Lichtquant IMMER durch beide Spalten laufen (unter Einhaltung des Rayleigh-Kriteriums), unabhängig wie viele Lichtquanten herangezogen werden. Und natürlich, nach dem Doppelspalt interferieren die beiden Rotationsströme.
Du schreibst einmal von "rotierendem Teilchenstrom" und einmal von "spiralförmigem Objekt". Beides ist nicht das gleiche. Ein rotierender Teilchenstrom behält seine Größe bei (wie ein rotierender Reifen), ein spiralförmiges Objekt wird ständig größer und braucht daher eine Quelle in der Mitte. Ich vermute mal, Du meinst eher einen Wirbel? Des weiteren, soll der "rotierende Teilchenstrom" eher punktförmig sein (Quasiteilchen, wie ein Wellenpaket) oder ist er eher eine Röhre, die sich dort befindet, wo der Laserstrahl ist?
Diese Apparate verändern die Eigenschaften des Teilchenstroms.
Klar.
Das verstehe ich jetzt garnicht. Die Lichtquelle ist doch nur ein Punkt im Raum? Sie kann sich daher nicht innen befinden! Also wichtig wäre jetzt zu klären: Redest Du von einer rotierenden Röhre (der ganze Laserstrahl), von rotierenden Quasiteilchen die sich den Laserstrahl entlang bewegen oder von noch etwas anderem?
Das ist keine Intelligenz, sondern ein simpler Energiespeicher in Form von etwas, was im Raum einfach weiterschwingt. Wenn sich Materie irgendwo entlang bewegt, hinterlässt sie eine Spur sozusagen, die sich nach und nach wieder auflöst. Dass folgt zumindest aus der zeitabhängigen Schrödingergleichung.
Also Grundsatzfrage: Redest Du von rotierenden Röhren oder von rotierenden Quasiteilchen oder von noch etwas anderem?
Viele Grüße
Steffen