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Slim_Jim

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Re: Cassini erhielt Stromschlag von Saturnmod Hyperion

von Slim_Jim am 17.10.2014 19:22

nein, auf keinen fall. hab auch heute mehrere skripte durchgelesen, in denen eig der fokus auf elektrische und magnetische WW gelegt wird. manchmal wird die gravitation völlig außer acht gelassen... jedenfalls bei den berechnungen der filamentstrukturen und den unsymmetrischen pulsarwinden u - nebel. ich glaube man muss nur genauer suchen und wird dann fündig. bei kometen hielt ich das bisher aber auch für unwahrscheinlich, denn so´n dreckiger schneeball oder n schneeiger dreckball suggeriert nicht dolle EM-felder... zumal auch die deepimpact-mission so ausgerichtet wurde. das war 2005. diese thematik wurde also geschickt unterdrückt, wie mir scheint ;) an den aktuellen beobachtungsdaten werden diese themen aber populärer als vorher, da sie evtl. ein vertieftes verständnis der herkunft von kometen und den leuchterscheinungen bieten. auch können die EUler ja vorhersagen machen, die, soweit ich weiß, gute übereinstimmung mit den beobachtungen bieten. 

Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley

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Slim_Jim

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Re: Cassini erhielt Stromschlag von Saturnmod Hyperion

von Slim_Jim am 17.10.2014 19:02

wirklich faszinierend! auch die oberflächenstruktur ist abgefahren. 

 

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Slim_Jim

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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam

von Slim_Jim am 17.10.2014 18:53

hey @all,

 

interessanter reanimierter thread hier! :)

die letzten links von hannes waren lehrreich. es tun sich ja einige fragen auf. vorab: ich denke, das pulsare auf jeden fall rotieren, nur nicht so schnell (obere grenze soll theoretisch 1500Hz sein, also 1500 umdrehungen pro sekunde!!!). von daher werden eben auch ströme induziert, in der akkretionsscheibe sowie des umgebenden nebels. diese erzeugen dann wieder magnetfelder, die den anderen entgegenwirken usw. usf. . also recht komplexes thema hier :)

ich versuche mal einige fragen zusammenzutragen:

1. fokussierte EM-strahlung im radiowellenbereich: wodurch wird der fokus realisiert?

--> dichtegradienten im materiejet führt zur fokussierung
--> materiejet wird durch azimutale felder kollimiert (drehachse und magnetfeldachse
versetzt)
--> wenn Magnetfeld durch dieses ionisierte Gebiet streicht, wird EM-Strahlung in Richtung
Magnetfeld emittiert

2. rotationsgeschwindigkeit: "Objekt SXP 1062 hingegen leuchtet nur alle 18 Minuten "

--> 10-10.000s Periodendauer sind bei Rotating Radio Transients möglich ("[...] Alternativ
könnten Änderungen in der Anzahl an freien Ladungsträgern oder Stromdichte in
der Magnetosphäre zu dem Aussetzen der Pulse führen[7]." - aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotating_radio_transient )
--> es gibt noch 3 andere möglichkeiten für störungen der pulse: Nulling, Riesenpulse, Periodensprünge... (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsar#Unregelmäßige_Pulsaprofile)

4. wie entsteht überhaupt dieses breite EM-spektrum?

--> bisher anerkannt, aber immernoch fraglich: äquatoriale schockwellen füttern
energiehaushalt des umgebenden plasmas (das ist dann wie beim billard, bei dem kleine photonenkugeln von relativistischen elektronen inelastisch gestoßen werden und energie aufnehmen); hinzu kommt das sich drehende starke magnetfeld,
wodurch ströme induziert werden (elektromotorische kraft nach faraday), dadurch werden die
starken gammastrahlen erklärt, jedoch nicht die radiostrahlen.
--> radiostrahlung durch .... ja durch was eigentlich? hab gelesen durch negative beschleunigung mit emission senkrecht zur magnetfeldlinie ,also synchrotronstrahlung
--> weiterhin entsteht durch annihilation von elektron und positronen (gamma-)strahlung
--> optisch und IR-emissionen kommen von ionen, atomen und molekülen, die angeregt sind/werden. oder eben auch durch negative beschleunigung bzw. ablenkung von einer geraden flugbahn --> synchrotron.

 

wl01: Ja, weshalb sollte der Vortexring nicht in alle Richtungen gepulst strahlen? Ja höher die Aufladung (Rotation plus Gravitation plus Reibung), desto höher der Strahlungsburst."

weil es viel zu intensive EM-strahlung wäre, wenn sie homogen über die beobachtete gesamtfläche verteilt wäre. du nennst hier 3 mechanismen aus denen die plasmawolken energie erhalten, um dann abzustrahlen. meinst du mit rotation die strominduzierenden starken magnetfelder oder ein rein strömungsmechanisches phänomen, zb mitreißen von teilchen?

 

 

wl01: Der Grund für die unterschiedlichen Strahlungs- und damit Neutronenstern-Typen sind lediglich die unterschiedlichen Rotverschiebungen. Teils gravitativ (höhere Gravitation - höhere Rotverschiebung), teils kosmologisch (je größer die Entfernung, desto mehr Rotverschiebung - wobei ich, wie jeder hier weiß, einen anderen Grund für diese Rotverschiebung sehe). Aus diesem Grund gibt es in unserer Galaxie fast nur "Röntgen- Neutronensterne" und in anderen Galaxien (größere Entfernung) fast nur "Radio- Neutronensterne", entsprechend des Spektrums der EM-Strahlung."

 

das stimmt nicht! die pulsare strahlen fast über den gesamten uns bekannten EM-spektrum ab (radio- bis gammaphotonen, zB im krebsnebel). einige sind aber "radio-quiet", dh sie emittieren keine radiostrahlung, sondern nur röntgen-, gamma-, IR- und optische photonen.
hier eine liste von gammstrahlen-pulsaren:
https://confluence.slac.stanford.edu/display/GLAMCOG/Public+List+of+LAT-Detected+Gamma-Ray+Pulsars
man kann hier gut sehen (an den "CODES"), wie unterschiedl die EM-spektren sind...

hier eine tolle kleine [vereinfachte) animation zu pulsaren (gut zu sehen ist die ungerichtete gammastrahlenemission sowie die fokussierten radiostrahlen):

http://www.youtube.com/watch?v=PYsx8xUFOSk

 

Bambi: Eine Fokussierung nach der Entstehung wird hier wohl kaum jemand annehmen, oder? Immerhin lässt sich EM-Strahlung nicht durch elektrische oder magnetische Felder umlenken."

erstmal vorneweg (evtl hab ich etwas missverstanden): wie soll eine fokussierung vor (strahlungs-)entstehung möglich sein? oder meinst du hier eine gerichtete abstrahlung wie bei einem laser?

 

zur fokussierung: dies geschieht aufgrund von dichtegradienten in den polaren materiejets. hierdurch werden
die photonen entlang des jets reflektiert und sind gebündelt, wodurch die hohe Intensität
erklärt werden kann. weiterhin strahlen die materiejets selbst auch in verschiedenen
wellenlängen ab. ich hab nun aber für die ursache der materiejets unterschiedliche modelle
gefunden. simulationen mit den bisher beobachteten daten u. den modellen stimmen nicht
überein mit allen beobachteten phänomenen. mal lässt sich die akkretionsscheibe simulieren
aber nicht die jets, und beim anderen modell genau andersrum. quelle: http://www.mpi- hd.mpg.de/personalhomes/kirk/publications/BadHonnef.pdf (geht hier allgemein um pulsar winds and nebulae, kurz PWNs; modellbildung am bsp. des krebsnebels). teilweise werden hier stationäre
modelle beschrieben, teils dynamische modelle (was ja die realität ist). und diese modellbildung geht dann über auf
axisymmetrische rotatoren (rotationsachse und magnetfeldachse fallen zusammen, sind also
parallel) bzw. rotatoren die einen winkel zwischen magnetfeld- und rotationsachse
einschließen.

 

Bambi: Im Radiobereich strahlen meines Wissens nach alle Pulsare"

es gibt auch pulsare, die "radio-quiet" sind, siehe weiter oben.

 

 

wl01: Und je jünger (also in einer kürzeren Entfernung zu unserer Position, also z.B. in unserer Milchstraße)"

nein, denn die entfernung von uns ist nebensächlich für die bestimmung des alters eines pulsars! das alter wird anhand von gesamtstrahlung, temperatur und dichte des nebels errechnet, denn diese daten lassen rückschlüsse auf die sternmasse vor der supernova zu. hieraus lässt sich dann drehimpuls und rotationsgeschwindigkeit errechnen, die der pulsar angeblich nach der supernova haben soll. mit der, für pulsare charakteristischen, kontinuierlichen abnahme der pulsationen (also nach aktuell simulierten berechnungen eben die rotationsdauer), kann das alter bestimmt werden. dabei ist es so, dass jüngere pulsare eher röntgenstrahlen emittieren als ältere, den die lebenszeiten der röntgen-photonen-emittierender elektronen ist auf wenige jahre begrenzt (im vergleich dazu sind die lebenszeiten von radio-photonen-emittierender elektronen länger als das hypothetische alter des universums). daher auch die zentrumnahe röntgenstrahlung bzw die weitverteilte radiostrahlung.

 

sehe grad, dass Bambi dies auch schon feststellte ;) "Die Entfernung spielt für das
sichtbare Alter keine Rolle!"

zum schluss noch eine grafik, die die einteilung der pulsare evtl. etwas näher bringt:

Pulsare_-_schematische_Darstellung_der_versch_Typen.jpg INS bedeutet - isolierter Neutronenstern
CCO - Central Compact Objects
LMXB - Low Mass Xray Binaries
MSP - 

@hannes: du hast was zu "eingefrorenen magnetfeldern" in plasmen geschrieben (weiß grad nicht wo, aber hab hier gefunden, warum dies postuliert wird); passt ja auch zu pulsaren und den umgebenden plasmanebel/-filamenten:
nur kurz: es ist eine abstraktion!

Zusammenhang_magnetischer_Druck_Alfven-Geschw_eingefrorenes_Magnetfeld1.jpg
 Zusammenhang_magnetischer_Druck_Alfven-Geschw_eingefrorenes_Magnetfeld.jpg
gut, das wars erstma, is ja doch wieder länger geworden :)

 edit: hier ist ein neutronenstern animiert, nicht größer als manhattan, aber mehrere millionen mal massereicher als die erde.... oh man 

http://www.youtube.com/watch?v=_DZjVq4aRBQ

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2014 19:13.

Slim_Jim

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Re: Gravitation, Zeit, Lichtgeschwindigkeit, Schwarze Löcher, Entropie - was dann?

von Slim_Jim am 24.09.2014 16:50

http://m.phys.org/_news330767292.html

"schwarze loecher existieren nicht!" so die aussage einer astrophysikerin die auch mit hawking zusammen die nach ihm benannte strahlung begruendete.

wenn nicht logisch zu widerlegen geht dann hoffe, dass die kosmologen nun so nach alternativen ausschau halten ;)
 

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Slim_Jim

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Re: Mission Rosetta

von Slim_Jim am 01.07.2014 19:08

wieso denn schonwieder alle? sprich mich doch direkt an. hab da kein problem mit.
gabs denn vorher schon so ein modell fuwr diese simulationen? ich denke nicht. sonst wuerden sie es hier nicht so anpreisen. jedoch weiss ich es nicht sondern denke es nur...
es geht mir persoenlich eig darum, dass jetzt die woerter plasma und elektrizitaet oefter mal im mainstream (medien, nicht die wissenschaftsgemeinde!) auftauchen und so scheinbar an bedeutung gewinnen (auch ist es eine bewusstseinserweiterung fuer interessierte laien, die sonst kaum mit den begriffen in kontakt kommen). das ist ja ein prozess. und die genannten begriffe tauchen in anderen artikel per se nicht auf. woher soll man dann wissen, dass dort durhc freie ladungstraeger ganz andere prozesse angestossen werden als nur durch staub oder aerosolen? genau wie diese gewaltigen magnetfelder im galaxiezentrum... 
weiterhin ist es so, dass die komplexen WW in den versch plasmensorten noch gar nicht ganz verstanden sind. 
also ruhig bleiben und abwarten, wuerd ich sagen.
 
das die wissenschaftler diese eigenschaften nicht ""voellig" ignorieren ist ja wohl logisch. du scheinst n leichten hang zu absoluten aussagen zu haben. ich denke dass die einfluesse von EM-kraeften unterschaetzt wird, mehr nicht. wo liest du nur das andere heraus? versuch hier bitte nicht einen in die ecke zu draengen, wo er gar nicht steht! 

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Slim_Jim

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Re: Mission Rosetta

von Slim_Jim am 27.06.2014 20:16

hey wl01,

danke fuer den hinweis! evtl meinten die thunderbolts dies mit ihrer einschraenkenden leseempfehlung.

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Slim_Jim

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Re: Mission Rosetta

von Slim_Jim am 27.06.2014 18:09

hey @all,

gerade noch habe ich was zur korona gepostet, die ja nun doch bis zu 12 sonnenradien (oder 8mio km) hinaus reicht und nun lese ich etwas über die elektrische umgebung eines kometen... und das im mainstream bei sciencedaily o.O was geht denn da jetzt los? find ich ja toll. nun mal lesen:

Space may appear empty -- a soundless vacuum, but it's not an absolute void. It flows with electric activity that is not visible to our eyes. NASA is developing plans to send humans to an asteroid, and wants to know more about the electrical environment explorers will encounter there.

und weiter:

"For example, understanding the electrical environment around an asteroid could help identify locations where astronauts can safely make first contact with the object," said co-author William Farrell of NASA's Goddard Space Flight Center in Greenbelt, Maryland. "If an astronaut is tethered to a spacecraft that is in sunlight and positively charged, and touches a negatively charged asteroid surface in shadow, there could be an unexpected current flow between the two systems upon contact. We simply can't speculate on the nature of that current without this model."

dieses modell scheint also etwas auf den ideen des elektrisches universums aufgebaut zu sein. ich bin beeindruckt.

und noch weiter:

"Eventually, we also plan to expand the capability of the model by making predictions and visualizations in three dimensions, as well as adding the capability to simulate electrically conductive exploration infrastructure as well as magnetic field effects," says Zimmerman.

WOW, endlich isses soweit und diese kräfte werden in den modellen mit einbezogen bzw erst einmal genau vermessen.

hier meine quelle: Glimpse into invisible world of electric asteroids   --> schon alleine der titel.. Ö.Ö 

aber, die thunderbolts selber gehen nicht zu 100% mit den artikel mit, aber ich weiß jetzt nicht genau wo sie etwas anderes annehmen. habe diese aussage nur auf deren facebook-seite gesehen, die ich übrigens sehr empfehlen kann :) 

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Slim_Jim

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Re: Elektrische Sterne

von Slim_Jim am 27.06.2014 17:35

hey @all,

nur kurz neue nachrichten zu unserer (elektrischen ;) ) sonne:

die ausdehnung der korona ist um ein vielfaches größer als bisher angenommen --> es sind, nach aktuellen wissensstand ca. 12 sonnenradien (5 mio meilen * 1,6 = 8 Mio km!!!)

Nasa says the results are so stunning they may even have to alter future missions because of the huge protective bubble.

bisher waren es gerade mal ca. 3 sonnenradien , also ein gewaltiger unterschied. und aufgrund dieser beobachtung (und anderer) werden nun weitere missionen folgen, wie diese hier:

Nasa's Solar Probe Plus will travel to within 4 million miles of the sun in 2018. The mission will directly measure the density, velocity and magnetic field of the solar material there. Nasa hopes it will allow scientists to understand how motion and heat in the corona and solar wind are generated. With direct access to the sun's atmosphere, Solar Probe Plus will provide unprecedented information on how the solar corona is heated and revolutionize our knowledge of the origin and evolution of the solar wind.

 na, da kann man ja mal gespannt abwarten und tee trinken. bissl dauerts noch, aber dann, aber dann ...

hier noch meine quelle: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2669964/The-sun-really-does-lot-atmosphere-Nasa-reveals-vast-corona-stretches-5-MILLION-miles-solar-surface.html 

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Re: Elektrische Sterne

von Slim_Jim am 14.06.2014 18:04

hey bambi,

im Übrigen wird das Feld eines Kondensators beim einbringen eines Dielektrikums reduziert, nicht verstärkt

alleine durch das einbringen nicht. wegen wärmeverluste kann das feld bei gleichen ausgangsbedingungen schwächer werden, wären diese verluste nicht da dann wäre das E-feld das gleiche, nur eben im innern des dielektrikums ohne freie ladungsträger.

aber die kapazität erhöht sich durch einbringen eines dielektrikums, wodurch eben mehr ladungen getrennt werden können bevor es durchschlägt, also ladungsausgleich. folge ist ja ein stärkeres e-feld. wie das nun beim ISM ist, weiß ich nicht. kann mir aber vorstellen, dass die relative permittivität dieses materiemixes eine ebenfalls wichtige rolle spielt. da die dichte vom ISM viel geringer ist, sollte auch der daraus resultierende effekt geringer sein als der effekt durch verwirbelung, da gebe ich dir recht. ich bin auch gespannt auf weitere schlüsse aus dieser erkenntnis.

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Slim_Jim

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Re: Elektrische Sterne

von Slim_Jim am 14.06.2014 16:55

hey bambi,

Das ist so nicht richtig, es ist ein gänzlich anderer Effekt als bei einem Kondensator.

gänzlich anders nicht, denn es beruht auf ladungstrennung. aber du wolltest auf das (nichtvorhandene?) dielektrikum hinaus.

Die Verstärkung ist in dem Experiment auf Inhomogenitäten des umgebenden Mediums zurückzuführen

ja stimmt, so wird´s jetzt vermutet. wegen dem plastik, was dort eingebracht wurde, habe ich sofort an dielektrische verschiebung bzw polarisation gedacht... evtl ist das ja ein weiterer faktor, aber der hauptfaktor ist wohl doch eher diese verwirbelung. diese muss aber echt gewaltig sein, um ladungen so zu verteilen, dass diese feldstärken entstehen.

der versuchsaufbau kann mMn nicht alle phänomene erklären, denn die interstellare materie (ISM) wurde durch plaste ersetzt. da aber ISM schon alleine ein plasma (ich glaube ein schmutziges plasma wegen den kleineren partikeln/staubteilchen) ist, und somit geladene teilchen und EM-felder enthält, fehlen dort einige wechselwirkungen. was meinst du?



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