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inductor

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Re: Bemerkungen zu den Axiomen

von inductor am 02.04.2016 19:57

Um es auf den Punkt zu bringen: Bevor die Ameise (selbstverständlich stellvertretend für jedes andere Lebewesen mit ähnlichen Fähigkeiten) das Universum betrat herrschte der Determinismus welcher genau diese den Determinismus beendente Ameise hervorbrachte? Und seit diesem Zeitpunkt können wir die Lottozahlen und das Wetter nicht mehr vorhersagen?

Ist es sooooo schwer zu verstehen, daß die Physik als Lehre des Geschehens keinen Einfluß auf das physikalische Geschehen hat?

Das ist eine andere davon völlig unabhängige Frage, genaugenommen die Frage: Ist Wissen Macht oder macht Wissen nichts? Da lautet meine pragamtische Antwort: Wenn man aus dem Wissen nichts machen kann dann hat man nichts gekonnt und nichts können ist keine Kunst.

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inductor

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Re: Bemerkungen zu den Axiomen

von inductor am 02.04.2016 17:33


Gemäß diesem Punkt, dem ich zugestimmt habe, ist die Physik unabhängig vom Glauben

Kann sie nicht sein. Physik ist Menschwerk, dagegen ...

2. Die materielle Welt existiert unabhängig von einem Beobachter. (Materialismus)

stimme ich dem zu. Es ist zwar nicht beweisbar aber hochgradig plausibel.


Genauso wie der berühmte Schmetterling, dessen Flügelschlag am entscheidenden Kipppunkt das weitere Geschehen bestimmt.

Ich behaupte mal, dass das Wettergeschehen auf Jupiter oder Saturn ähnlich chaotisch ist wie hier auf Erden. Welche Ameisen oder Schmetterlinge machen langfristige Wettervorhersagen dort so schwer?

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inductor

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Re: Bemerkungen zu den Axiomen

von inductor am 02.04.2016 16:40

Nein, die Physik verhält sich nicht chaotisch sondern absolut determiniert. Wüßte man zu einem Augenblick den exakten Zustand aller Elementarteilchen (Position, Geschwindigkeit), könnte das weitere Geschehen theoretisch bis in alle Unendlichkeit vorausberechnet werden.

Das hängt aber stark davon ab an welche Physik man glaubt. Man darf nicht vergessen, dass Physik und Realität zwei paar Stiefel sind und in der Realität wird Determinierheit immer noch mit den Lottozahlen oder Roulette gemessen. Das Ergebnis ist eindeutig.

Diese blöde Ameise bringt wirklich Chaos in das universumweite Geschehen! Ihr Wille ist nicht determiniert!

Wie macht sie das? Ist sie ein Bestandteil der Realität, der sich nicht an die Gesetze der Physik hält?

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inductor

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Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen

von inductor am 02.04.2016 07:14

Eine amüsante Geschichte. An welcher Fakultät hat sie sich denn zugetragen? Die Fakultät für Binärsystematik?

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inductor

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Re: Sonne als Anode?

von inductor am 31.03.2016 16:16

Ich würde da gerne noch folgendes Video ergänzen:



Etwa ab Minute 4 sieht man sehr schön kreisförmige Strukturen auf der rechten Seite. Material wird ausgeworfen und bewegt sich für mein Dafürhalten nicht mal annähernd auf (nach unten offenen) Parabeln. Sind Kreise nicht ein klares Zeichen für Ladungen, die sich in Magnetfeldern bewegen?

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inductor

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Re: Geschwindigkeit der elektromagnetischen Wechselwirkung

von inductor am 30.03.2016 15:07


Nur wegen der auf ihn wirkenden Kräfte weiß er, daß er beschleunigt und nicht die Fußgänger.

Warum tritt er dann überhaupt auf's Gaspedal und lässt nicht die Fußgänger laufen? Doch wohl weil er weiterkommen will, also seinen Ort verändern will (am liebsten ganz ohne Fußgänger). Das erreicht er nur durch eine Geschwindigkeitsänderung, sprich mit stehenbleiben kommt er nicht weiter. Somit liegt das Wesen der Beschleunigung eben doch in dv/dt. Und da Du selbst ja gerne nach Maßeinheiten gehst dürfte die Maßeinheit der Beschleunigung m/s^2 diese Argumentation weiter stützen.

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inductor

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Re: Geschwindigkeit der elektromagnetischen Wechselwirkung

von inductor am 29.03.2016 19:16

Der Beobachter in seiner Aufzugskabine kann eine Kraft messen die auf ihn wirkt, sofern er beschleunigt wird.

Beschleunigt bezüglich welchem Koordinatensystem? F=ma, a = dv/dt = d^2s/dt^2 wobei v die Geschwindigkeit und s der Weg (also eine (beliebige) Koordinate) in irgend einem aber festen Koordinatensystem ist). Ohne v oder s macht der Begriff "Beschleunigung" keinen Sinn. Ohne festes Koordinatensystem sind v und s aber nicht wohldefiniert. Da hakt's irgendwie.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2016 19:17.

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Re: Geschwindigkeit der elektromagnetischen Wechselwirkung

von inductor am 29.03.2016 16:31

Gleichförmig bewegte Systeme (Systeme die keiner Beschleunigung unterliegen) sind experimentell nicht voneinander zu unterscheiden, also völlig gleichwertige Bezugssysteme.

Da muss ich meinen Vorrednern zustimmen, die scheint es nirgends zu geben. Schlimmer noch: Man braucht mindestens eines um das starke Relativitätsprinzip überhaupt formulieren zu können. Dort geht es ja um die Äquivalenz von träger und schwerer Masse beziehungsweise darum, dass ein Beobachter nicht feststellen kann ob er sich (ruhend) in einem Gravitationsfeld befindet oder beschleunigt wird. Nur wie kann man dem armen Beobachter in seiner Aufzugskabine die mutterseelenallein im Weltall herumirrt überhaupt eine Beschleunigung zuordnen? Dazu bräuchte man ja gerade ein von ihm unabhängiges Inertialsystem und auch eine nicht gekrümmte Raum-Zeit. Ohne das sind die Begriffe Geschwindigkeit und Beschleunigung (als zeitliche Veränderung der Geschwindigkeit) gar nicht definiert.

Ist das ein grundlegender Konstruktionsfehler in der ART oder übersehe ich hier etwas?

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inductor

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Re: Gesprächsqualität in Foren

von inductor am 25.03.2016 19:23

Die schlichte ANGST etwas nicht vorhersehen zu können, etwas nicht berechnen zu können.

Da hast Du recht und das betrifft diejenigen - um im Bild der Kappsäge zu bleiben - die nicht zwischen Werkzeug und Werkstück unterscheiden können.

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inductor

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Re: Gott ist ein Beschluss

von inductor am 25.03.2016 19:12

Und 0 = 0 ist also unwahr?

Natürlich ist das wahr, genauso wahr wie "Ein Topf ist ein Topf". Nur kann man aus einer derart banalen Aussage keine vernünftigen Schlussfolgerungen ziehen. Das ist es was ich behauptet habe.

kannst Du sicherlich auch ein einziges Beispiel aus Deiner täglichen langjährigen Erfahrungspraxis samt Umgebungserfahrungsschatz zeigen, wo aus Nichts ein Etwas gekonmmen ist?

Das kann ich nicht, andernfalls würde ich mich für den Nobelpreis in Filosofie bewerben. Ein einziges Beispiel wäre tatsächlich auch der ultimative Gegenbeweis der These. Aber noch so viele Positv-Beispiele sind eben keine Beweis für irgend etwas sondern nur eine Heuristik. Da Du ja gerne mit Formeln hantierst, kennst Du vielleicht auch die folgende:

f(x) = x*x - x + 41

die für x = 0..40 immer Primzahlen liefert aber für x=41 nicht mehr. Wer also nur die ersten 41 Versuche macht wird diese Formel für eine Primzahlformel halten. 41 Beobachtungen können also zu wenig sein, ebenso 411, 4111, 4111111 usw. Und deswegen ist auch ein ganzes Leben zu kurz für solch eine Aussage.

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