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Darius

47, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 19:05

@wl01 nach dem Nachtrag:

In meinem Buch über die TDT habe ich natürlich Gegenüberstellungen zu anderen etablierten Theorien durchgeführt und sie eben auch mit meiner Theorie erklärt. Wie beispielsweise: Gravitationswaage, Eöt-Wash-Experiment, Shapiro-Verzögerung, Pound-Rebka-Experiment, Gravity Probe B, GEO600/LIGO/LISA Gravitationswellendetektoren, Cassini Tracking, Rosen Bimetric Theorie, Tensor-Vektor-Skalar-Gravitationstheorie, Pioneer-Anomalie,
Hast Du inzwischen in Deinen Büchern auch theorie- und beobachtungskonforme Werte für die Periheldrehung des Merkur drin? Ich habe in den Buchversionen, die ich gelesen habe (Die Tachyonendrucktheorie und Neues von der TachyonenDruckTheorie) nichts darüber gefunden.

Übrigens: Danke, für die Erwähnung meiner Wenigkeit in der Widmung in "Neues von der TachyonenDruckTheorie"! Hab´mich gefreut!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 19:11.

Darius

47, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 18:07

Danke, Dieter! Hier der direkte Link:

Ableitung der "Großen Vereinigung der Kräfte" und einer "Weltformel" aus bekannten Daten - Dieter Grosch

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Darius

47, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 15:16

@Dieter:

Brauchst Du nicht! Mein Artikel ist erschienen.
Teilst Du uns auch den Link zum Artikel mit?

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Darius

47, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 15:14

Hey wl01!

Das wüßte ich aber... Ich habe stets eine Begründung auf eure Argumente gegeben und euer Hauptargument war stets "ist in der Führenden Lehre nicht so vorgesehen, also falsch!"
Wie oben geschrieben: Kritik spielte sich stets im Rahmen von Physikgrundlagen, die Du auch anerkennst, ab. Mit den "Spezialitäten", also den wirklich grenzwertigen Schlussfolgerungen der Führenden Lehre gegen die TDT zu argumentieren, war gar nicht nötig.

Aber denkst Du wirklich, dass ein Reviewer, der eine ähnliche Sichtweise wie Du hast, anders reagieren würde?
Ich bezweifele, dass aufgrund der fehlenden Reife der TDT ein ernstzunehmender Reviewer sich mit ihr beschäftigen würde.

Du vergisst ein Element, das weder Tachyon noch Tardyon ist ... nämlich die Luxonen. Oder anders ausgedrückt bestimmte Arten der EM-Strahlung oder eben hochenergetisches Plasma.
Luxonen, die in Deiner TDT ja ein Sekundäreffekt der Tardyonen-Tachyonen-WW sind (Deine Turbulenz im Tachyonenäther), sollen die Gravitation abschirmen, wobei Gravitation der Primäreffekt der Tardyonen-Tachyonen-WW sein soll. Logikhürde wieder nicht bestanden. Diese Argumentationskette hatten wir auch schon: Es ist ein logischer Zirkelschluss zu meinen der Sekundäreffekt (Luxonen), welcher durch den Primäreffekt entsteht (TT-WW), würde den Primäreffekt schmälern, sprich: Gravitation abschirmen.

Du schreibst: ich vergass ein Element - die Luxonen, die anders ausgedrückt hochenergetisches Plasma sein sollen? Hmm... Echt? Ist hochenergetisches Plasma in Deiner Physik mit den Luxonen gleichzusetzen?

Wie wir dies bereits schon diskutiert haben, gibt es die Versuche mit dem EM-Drive. Während die Wissenschaftler systemkonform von quantenphysikalischen Vorgängen sprechen, habe ich immer von der Abschirmwirkung gegen die Tachyonenstrahlung gesprochen, also der Impuls sich aus der Antigravitation ergibt.
Ja, das haben wir bereits ausführlich diskutiert. Auch da hattest Du die Logikhürde nicht geschafft: Prämisse-Schlussfolgerung-Zirkelschluss (siehe auch oben: Primär- und Sekundäreffekt).

Darius: Hier auch ohne Physik als eine unüberwindbare Messhürde: Ähnlich dem Unbestimmtheitsprinzip, also der natürlichen Unmöglichkeit gleichzeitiger Bestimmung von zwei Eigenschaften eines Systems, gilt für die Tachyonen auf Basis der unüberwindbaren Logikhürde ein ebenso natürliches "Nichtnachweisbarkeitsprinzip".
wl01: Falsch! Diese Annahme des Unbestimmtheitsprinzip basiert auf der Annahme von Heisenberg, dass gemäß der Heisenbergsche Unschärferelation zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar seien. Dieses Prinzip basiert meiner Ansicht auf falschen Voraussetzungen, ich erkenne die Heisenbergsche Unschärferelation daher auch nicht an. Die falsche Voraussetzung ist. dass man mit einem Elektron eben kein Elektron messen kann, da die Messung den Zustand des Elektrons beeinflusst, aber nicht aufgrund seines prinzipiellen indeterministischen Charakters, wie dies die Kopenhagener Deutung interpretiert. Nur wie ich in der vorigen Argumentation begründete, ich messe kein Elektron mit einem Elektron.
Hier verstehe ich nicht, warum Du so ausgiebig von Heisenberg schreibst. Das "Nichtnachweisbarkeitsprinzip", welches sich von alleine aus der TDT ergibt, hat mit Heisenberg nichts zu tun. Ich habe die Unschärferelation lediglich als ein Analogon erwähnt, damit Du verstehst, dass manches für den Menschen naturgegeben einfach unmöglich ist.

Aber bleiben wir kurz bei Heisenberg: Das Unbestimmtheitsprinzip ist allgemein gültig. Nicht nur auf der Mikroebene (Quantenmechanik), auch in der Makrowelt hat es physische Relevanz. Dass wir dieses Prinzip in der Makrowelt vernachlässigen (mit Näherungen rechnen) bedeutet nicht, dass es dort seine Allgemeingültigkeit verliert. Es ist falsch von Dir, das Unbestimmtheitsprinzip ausschließlich in der Quantenmechanik anzusiedeln. Jeder Messvorgang beeinflusst die Dynamik eines Systems. Und dies hat mit der Kopenhagener Deutung, die Du hier fälschlicherweise mit dem Unbestimmtheitsprinzip in einen Topf wirfst, nichts zu tun.

Eine einfache Ja-Nein-Frage an Dich: Beeinflusst bezogen auf das physische Geschehen jeder Messvorgang die Dynamik eines Systems?

Womit deine Ablehnungsargumente irrelevant sind. Man kann also durchaus auf agnostische Argumente verzichten. Wobei ich nicht ganz klar verstehe, was Du in diesem Zusammenhang mit Agnostizismus meinst.
Wie bereits geschrieben: Phil hat den Agnostizismus in Bezug auf Deine TDT perfekt auf den Punkt gebracht:
Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott.
Mit andern Worten ausgedrückt: Tachyonen sind per Definition nicht nachweisbar, können aber auch nicht ausgeschlossen werden. Wie Engel, Wiedergeburt, Morphisches Feld, Götter...

Da ich weder das Geld noch die Möglichkeiten habe dies selbst nachzuvollziehen, wird man wohl warten müssen, wie die entsprechenden Versuche in der Praxis ausgehen.
Das muss nicht mit Geld zu tun haben. Mache es doch wie Einstein: zuerst rein theoretisch. Papier und Stift kosten fast nichts. Das von mir geschriebene gilt weiterhin: "Mache doch endlich Nägel mit Köpfen und die Führende Lehre wird Dich mit Sicherheit ernst nehmen: Qualitative Ausarbeitung, quantitative Anwendung, Gegenüberstellung zu anderen etablierten Theorien und bestätigten Beobachtungsdaten, Verallgemeinerung der Theorie durch erfolgreiche Anwendung auf bislang unerklärte Phänomene -> der Jackpot ist dann Dein, garantiert!"

Auch das, was ich Dieter geschrieben habe: "Arbeite Deine Idee qualitativ vollständig aus und gehe dann in die Welt mit quantitativen Aussagen. Schnappe Dir zum Beispiel die Periheldrehung des Merkur und weise nach, Dein mathematischer Formalismus spiegele perfekt die Beobachtungsdaten (inklusive Bewegungsanomalien Newton-Einstein). Ab hier würdest Du zumindest auf Kopfhöhe mit Einstein stehen. Um jedoch die allgemeine Gültigkeit Deiner Erkenntnis zu beweisen, müsstest Du noch ein i-Tüpfelchen drauf setzen und zum Beispiel die Protonen-Diskrepanz erklären oder das Neutronenrätsel lösen."

Auch diese von Einstein postulierte Einstein-Rosen-Brücke ist in keiner Form versuchstechnisch nachgewiesen worden und würde daher in die von Dir aufgezeigte Kategorie der Widerlegbarkeit fallen, aber an diese Möglichkeiten glaubst Du, an meine Tachyonen hingegen nicht. Also wer ist hier der selektiv Gläubige?
Alcubierre und Van den Broeck hast Du (nicht ich) als Argument für die theoretische Möglichkeit von Überlichtreisen ins Spiel gebracht. Ich habe es mit "Und die Borg können Transwarp" belächelt. Danach belachte ich die Einstein-Rosen-Brücke (Wurmloch). Du unterstellst mir jetzt, ich würde an diese Möglichkeiten glauben. wl01? - ich lache doch über diesen Mumpitz! Wo liest Du heraus, dass ich an die Möglichkeit eines Wurmlochs glaube? Du bist hier derjenige, und das ist typisch für Deine Argumentationen, der sich Einsteins ART bedient (hier: Alcubierre und Van den Broeck) und im gleichen Atemzug Einsteins ART mit Tachyonen in Verbindung bringt. Das ist echt unterhaltsam, Deine Selektionen.

Ich weise Dich noch ein Mal auf einen Logikfehler in Deinen Überlegungen hin (hatten wir aber auch schon, nur weißt Du es anscheinend nicht mehr): In der ART gilt Einsteins Absolute Größe (2. Postulat). Alcubierre und Van den Broeck (Warpantrieb) liefern eine mit der Absoluten Größe und somit mit der ART konforme Lösung. Dann münzt Du diese Ergebnisse der ART auf die Tachyonen um, übersiehst aber dabei, dass Du den wichtigsten Kern der ART (die Absolute Größe), die auch das Fundament der Überlegungen von Alcubierre und Van den Broecksomit darstellt, somit verwirfst. Was denn nun? - ART-konformer Warpantrieb mit beibehaltener Absoluten Größe, oder Tachyonen mit verworfener Absoluten Größe? Beides kombiniert ist Mumpitz, lieber wl01.

Wenn Du den Warpantrieb nicht kategorisch ablehnst, darfst Du auch den anderen Firlefanz der ART nicht ablehnen. Wenn ART, dann ganz! Bei allen Abstrusitäten der ART gelten die gleichen Prinzipien, hier gibt es keinen Spielraum etwas auszuselektieren oder selektiv umzuinterpretieren.

Wenn Du a) Alcubierre und Van den Broeck (Warpantrieb) ernst nimmst, dann musst Du auch B sagen, nämlich: b) Einsten-Rosen-Brücke (Wurmloch) wird auch ernst genommen.

Ich habe weitere Fragen an Dich:

Kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit durchquert werden? Bitte um eine Interpretation nach Einsteins ART.

Kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit durchquert werden? Bitte um eine Interpretation nach Deiner TDT.

Ich verstehe folgendes nicht (ich formuliere das mal um): Aufgrund eines fehlenden versuchstechnischen Nachweises einer Einstein-Rosen-Brücke fällt es in eine von mir aufgezeigte Kategorie der Widerlegbarkeit. Was meinst Du damit?

Aber andererseits gefragt, mit welcher Geschwindigkeit erfolgt deiner Ansicht nach die Reactio auf die Actio?
Da es kein Indiz für eine schnellere Ausbreitung einer physischen Wechselwirkung (und somit auch der Information) als die des Lichtes im relativen Vakuum gibt, gilt dies für mich als eine Geschwindigkeitsobergrenze für physisches Geschehen. Jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass es eine physische Ursache gibt, warum die Lichtgeschwindigkeit eine Obergrenze hat. Deine Tachyonen sind es nicht, dessen bin ich mir sicher.

Ja, hatten wir schon, sie [Hypertachyonen] bestehen aber nur in deiner Phantasie und ich habe sie damals als Nonses bezeichnet und werde sie auch heute als dieses bezeichnen.

Zitat von WL01 am 16.10.2015 15:18
Nein, dazu benötige ich in meiner Theorie keine Hyper-Irgendetwas. Aber die Frage bedeutet, dass Du meine Theorie nicht verstanden hast. Denn die Antwort (nämlich was Tachyonen abbremst) beinhaltet die Kernaussage meiner TDT!

Womit auch diese Aussage heute und auch damals von mir als "nicht zutreffend" beantwortet wurde und nun kommst Du mit denselben falschen Argumenten wieder.
Dann sage mir doch bitte noch ein Mal:

Wie schnell können Tachyonen maximal werden?


Warum Tachyonen nicht unendlich schnell sind?

Wenn Du mir das noch ein Mal kurz erklärt hast, reden wir über den Nonses von Hypertachyonen.

Ich sage nicht, dass die mathematischen Hifskonzepte falsch sind, sondern nur, dass aus ihnen falsche Schlüsse gezogen werden.
Ja, das stimmt. Nicht nur von der Führenden Lehre, auch von Dir. Wie bereits oben geschrieben: "In der ART gilt Einsteins Absolute Größe (2. Postulat). Alcubierre und Van den Broeck (Warpantrieb) liefern eine mit der Absoluten Größe und somit mit der ART konforme Lösung. Dann münzt Du diese Ergebnisse der ART auf die Tachyonen um, übersiehst aber dabei, dass Du den wichtigsten Kern der ART (die Absolute Größe), die auch das Fundament der Überlegungen von Alcubierre und Van den Broecksomit darstellt, somit verwirfst. Was denn nun? - ART-konformer Warpantrieb mit beibehaltener Absoluten Größe, oder Tachyonen mit verworfener Absoluten Größe? Beides kombiniert ist Mumpitz."

Darius: Auch für Tachyonen gilt: abstrakte Konzepte sind keine physischen Objekte.
wl01: Richtig, gilt aber genauso für die Vakuumfluktuation, den Virtuellen Teilchen, den Quantensprüngen und deinen Hypertachyonen, [...]
Hypertachyonen sind nicht meine Erfindung. Sie ergeben sich aus Deiner TDT.

[...] zumindesten so lange, sie nicht experimentell bewiesen wurden.
Abstrakte Konzepte (hier: mathematische) können physisch nicht bewiesen werden. Was bewiesen werden kann, ist, dass die mathematische Beschreibung einer physikalischen Theorie das physische Geschehen eines Experiments/einer Beobachtung möglichst 1:1 wiedergibt. Welche Annahmen einer physikalischen Theorie zu Grunde gelegt werden und welcher mathematische Formalismus zur Anwendung kommt, spielt keine Rolle. Auch ist es egal welchen Namen wir einer neu entdeckten physischen Wechselwirkung geben und wie diese WW physikalisch zu beschreiben ist. Es zählt einzig und alleine die Allgemeingültigkeit einer physikalischen, falsifizierbaren Theorie und die Übereinstimmung mit den Beobachtungsdaten nach vorangegangener Vorhersage.

So nebenbei: Kein Mensch kann sich dem natürlichen Verlangen entziehen, die kalten und nüchternen physikalischen Beschreibungen in Altagsbilder überführen zu wollen - ich persönlich bin regelrecht süchtig nach Analogien.

Von diamagnetisch hat keiner gesprochen, aber wusstest Du das [asymmetrisches Magnetfeld] wirklich nicht?
Doch wl01, ich lese auch gerne in der Wikipedia. Bezogen auf Deine TDT und die Periheldrehung des Merkur und auf die von Dir gegebene Erläuterung, warum der Merkur periheliert, kommt nur der Diamagnetismus in Betracht. Die von Dir erwähnte Asymmetrie des Magnetfeldes hat aber nichts mit dem Diamagnetismus gemein. Du schriebst:
Und Magnetfelder bestimmter Ausprägung können Tachyonen abschirmen, [...]
Was meintest Du mit Magnetfelder bestimmter Ausprägung, wenn nicht die diamagnetischen? Das würde mich interessieren.

P. S.: Bitte schreibe nicht mehr, ich würde den Mainstream vertreten. Es ist Dir inzwischen paarmal passiert. Ich vertrete gar keinen Stream. Ich suche.

P. S. 2: Ich wäre Dir dankbar, wenn Du meine Fragen (blau markiert) mit einer Klarheit beantwortest, wie ich sie (hoffentlich klar) gestellt habe.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 17.07.2016 17:05

Hi wl01!

Ihr habt nachvolziehbare, objektive, nicht von der Führenden Lehre unterbutterte, Argumente gegen meine Theorie vorgebracht?
Ab 2013 reichlich. Ich habe keine Lust eine Top-10-Linksammlung zu erstellen. Der interessierte Leser kann dies selbst tun, indem er Deine Beiträge und die daran geknüpften Antworten ließt. Die Argumente waren nie von der Führenden Lehre unterbuttert. Alle Kritik spielte sich im Rahmen von Physikgrundlagen, die auch Du anerkennst, ab.

Also hatte ich doch zu hundert Prozent recht!
Nein, hattest Du nicht. Ich bin kein Reviewer/Gutachter der Führenden Lehre. Ich erkenne einfach nur an, dass Einsteins Theorien und die Quantenmechanik falsifizierbar sind und dass man damit Vorhersagen treffen kann, experimentieren kann und im Idealfall daraus technischen Nutzen ziehen kann. Solange dies gegeben ist und keine bessere Theorie auf dem Tisch liegt, die zumindest gleichwertig allgemein und anwendbar ist, nehme ich diese alten Theorien hin, auch wenn ihnen noch so schwachsinnige Grundannahmen zu Grunde gelegt worden sind.

Mit welchem Argument untermauerst Du übrigens die "Falschheit"?
Ganz einfach und ohne Physik als eine unüberwindbare Logikhürde: Um die Eigenschaften von Tachyonen zu messen, bräuchten wir ein Gerät, welches Gravitation abschirmt. Da aber solch ein Gerät aus Tardyonen bestehen müsste, welches per se Gravitation erzeugt, ist es auch per se nicht möglich Gravitation abzuschirmen.

Hier auch ohne Physik als eine unüberwindbare Messhürde: Ähnlich dem Unbestimmtheitsprinzip, also der natürlichen Unmöglichkeit gleichzeitiger Bestimmung von zwei Eigenschaften eines Systems, gilt für die Tachyonen auf Basis der unüberwindbaren Logikhürde ein ebenso natürliches "Nichtnachweisbarkeitsprinzip".

Aus der unüberwindbaren Logikhürde und dem daraus resultierenden "Nichtnachweisbarkeitsprinzip" kann an die Tachyonen höchstens agnostisch herangegangen werden. Und weil Agnostizismus unwissenschaftlich ist (Unmöglichkeit eines Zugangs zur Falsifikation einer Theorie), gilt Phils Argument:

Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott.


Genau, abgefahren, unglaubwürdig und rein fiktiv. Und an solche Dinge glaubst Du manisch? Aber meine Tachyonen sind für dich "falsch".
Ich glaube tatsächlich, hmm..., nein: ich weiß es, dass es zum Beispiel technisch möglich ist quantenmechanische Logikgatter zu bauen und dass damit gerechnet wird, siehe NASA´s und Googles D-Wave 2X.

[Der Warpantrieb] Wird aber von der Führende Lehre als durchaus möglich quanatifiziert, weil sie sich auf den einsteinsteinschen Krümmungsformeln stützt.
Auch die Einstein-Rosen-Brücke (Wurmloch) gilt als möglich quanatifiziert. Wirklich lustig: der Warpantrieb und das Wurmloch. Frage für fortgeschrittene Relativisten: kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit passiert werden?

Ich habe im Gegensatz zu Dir nie von instantaner WW gesprochen, [...]
Ich bin gerne hin und wieder mit Dir im Sandkasten, aber bitte Dich darum mir nicht zu unterstellen, ich würde das jemals behauptet haben.

Was verstehst Du übrigens unter "Hypertachyonen"?
Das hatten wir schon. Das war übrigens eines der Argumente gegen die TDT, welche Du anscheinend nicht mehr weißt. Hypertachyonen sind die Teilchen, die Tachyonen abbremsen, damit sie nicht unendlich schnell werden. Selbstverständlich sind Hypertachyonen genau so ein Mumpitz wie Tachyonen, sind jedoch im Rahmen Deiner TDT logisch zwingend erforderlich.

Und? Was ist daran [Vorzeichen-Akrobatik] schlecht?
Hatten wir auch schon. Schlecht ist, dass Du Dich der etablierten mathematischen Hiflskonzepte bedienst, die Du gleichzeitig selektiv kritisierst, um auf identische Weise wie es die Führende Lehre allzu oft macht Tachyonen zu physischen Objekten zu vergegenständlichen. Auch für Tachyonen gilt: abstrakte Konzepte sind keine physischen Objekte.

Darius: Und wie verursachen die Tachyonen die Periheldrehung des Merkur?
wl01: Wie bekannt, besitzt der Merkur ein starkes asymmetrisches Magnetfeld. Und Magnetfelder bestimmter Ausprägung können Tachyonen abschirmen, womit in Verbindung mit der hohen Massenkonzentration des Merkurs eine Rosettenbahn durchaus als möglich erscheint.
Willst uns etwa damit sagen, dass Merkur diamagnetisch ist (Stichwort: levitierender Frosch)?! Das wüsste ich aber!

Das ist mir neu. Ihr habt nachvolziehbare, objektive, nicht von der Führenden Lehre unterbutterte, Argumente gegen meine Theorie vorgebracht?
Siehe Dein diamagnetischer Merkur.

Auch ich sehe es als eine Anmaßung die (mehrfachen und untereinander sehr in Widerspruch stehende) Stringtheorien und die Schleifenquantengravitation als TOE's zu bezeichnen.
Eine TOE oder eine Weltformel wird es nie geben. Alle Natur- und Geisteswissenschaftler wissen es. Diese Begriffe stammen aus der Populärwissenschaft.

Und alles was nicht der Führenden Lehre entspricht als falsch zu interpretieren!
Wie könnte man Deine Tachyonen ernst nehmen, wenn Deine Idee die simpelsten Hürden nicht nehmen kann (siehe oben: Logikhürde, "Nichtnachweisbarkeitsprinzip", Agnostizismus). Das hat nichts, aber wirklich nichts, mit der Ignoranz der Führenden Lehre gemein.

Mache doch endlich Nägel mit Köpfen und die Führende Lehre wird Dich mit Sicherheit ernst nehmen: Qualitative Ausarbeitung, quantitative Anwendung, Gegenüberstellung zu anderen etablierten Theorien und bestätigten Beobachtungsdaten, Verallgemeinerung der Theorie durch erfolgreiche Anwendung auf bislang unerklärte Phänomene -> der Jackpot ist dann Dein, garantiert!

Grüße, Darius

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Darius

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 17.07.2016 16:21

Hey Dieter!

Und ich habe auf Hinweiss von wl01 eine Anfrage bei Amazon für die E-Book Verröffentlichnugen gestartet [...], [...] Vielleicht sollt man dieses Angebot nutzen. Ich habe mich angemeldet und werde es versuchen, bringt sogar noch Geld. Was meinst DU?
Ich kann Dir zu E-Books bei Amazon oder anderen Plattformen aufgrund fehlender Erfahrungen nichts sagen.

Ich bin der Meinung, Du müsstest Deine Ideen breit gestreut vermarkten. Ja, ich schreibe bewusst vermarkten, weil es sich bei Dir um eine Idee handelt, die über den herkömmlichen Weg nicht die Aufmerksamkeit erregen wird, welche Du erwartest. Daher müsstest auf allen möglich Vermarktungskanälen (Homepage mit einem Diskussionsforum, E-Book, Video auf Youtube, Facebook, Teilnahme an Symposien, etc.) agieren. Eine mit Sicherheit aufwendige und teilweise kostspielige Angelegenheit.

Oder mache es wie Einstein damals: Arbeite Deine Idee qualitativ vollständig aus und gehe dann in die Welt mit quantitativen Aussagen. Schnappe Dir zum Beispiel die Periheldrehung des Merkur und weise nach, Dein mathematischer Formalismus spiegele perfekt die Beobachtungsdaten (inklusive Bewegungsanomalien Newton-Einstein). Ab hier würdest Du zumindest auf Kopfhöhe mit Einstein stehen. Um jedoch die allgemeine Gültigkeit Deiner Erkenntnis zu beweisen, müsstest Du noch ein i-Tüpfelchen drauf setzen und zum Beispiel die Protonen-Diskrepanz erklären oder das Neutronenrätsel lösen.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 16.07.2016 16:15

Hallo Dieter!

Phil: Für solche, die Artikel lesen wollen, aber nicht bezahlen können ode wollen, gibt es sci-hub.
Dieter: Kenne ich nicht, bitte Link angben.
Phil hat hier im Forum themenverwandt in "Pay-walls und teure Artikel... Abhilfe existiert!" geschrieben.

Eine nützliche Linksammlung (manche sind inzwischen leider tot) gibt es bei quora.com in "What are some alternatives to library.nu".

spektrum.de vom 17.02.2016 schreibt zu Sci-Hub in "Millionen Fachartikel illegal im Netz verfügbar". Aus dem Artikel:
Medien bezeichnen Sci-Hub-Gründerin Alexandra Elbakyan bereits als "Robin Hood der Wissenschaft"

custodians.online "In Solidarität mit Library Genesis und Sci-Hub"

Dieter: Ich fordere aber ein legales öffentliches Portal als einzige Quelle [...]
Volle Zustimmung! Legaler Open Access muss und wird hoffentlich bald kommen.

Aus dem Wiki-Artikel:
Die zentrale Forderung dieser Bewegung ist, dass wissenschaftliche Publikationen als Ergebnisse der von der Öffentlichkeit geförderten Forschung dieser Öffentlichkeit wiederum kostenfrei zur Verfügung gestellt werden sollen. Die bisherigen Publikationsstrukturen stellen eine Privatisierung des von der Allgemeinheit finanzierten Wissens dar. Durch Open Access soll verhindert werden, dass dieses Wissen erneut von der Allgemeinheit finanziert von den Verlagen zurückgekauft werden muss, die durch die Publikation die Nutzungsrechte erhalten haben.

heise.de vom 17.07.2012 in "EU-Kommission will Open Access vorantreiben"

Neben dem Open Access wird auch über das Open Peer Review (dynamic oder interactive peer review) nachgedacht.

prophysik.de vom 15.07.2016 in "arXiv - Wünsche zum 25. Geburtstag"

Ich stimme der Schwarzmalerei, es gebe keine Meinungsfreiheit in der Wissenschaft, nicht wirklich zu. Ja, es könnte besser laufen, aber dramatisch ist die Lage nicht. Zumindest sind die Schwierigkeiten/Ungerechtigkeiten erkannt worden und es bewegt sich was. Open Peer Review würde mir persönlich sehr zusagen.

Grüße, Darius

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2016 16:42.

Darius

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 16.07.2016 15:51

Hallo wl01!

wl01: Tachyonendruck
Phil: Nein, es ist nicht falsch. Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott. Dort wo man nicht weiterweiß, setzt man etwas unbekanntes. Falls das nicht deine Absicht ist, solltest du dir einen anderen Namen auswählen und es als das bezeichnen was es ist, ein Hilfskonzept.
wl01: Nun ich habe es schon ein paar mal erklärt, aber wenn man deine Worte liest, war es offensichtlich umsont.
Nein, es war nicht umsonst. Du hast mit viel Engagement allen hiesigen Forumteilnehmern Deinen Tachyonendruck erklärt. Umsonst waren anscheinend alle hier gegen den Tachyonendruck seit 2013 vorgebrachten Argumente.

Die Energie muss folglich von außen zugeführt werden.
Wenn Du irgendwann diesen falschen, Dich manisch fesselnden Gedanken los wirst, gebe ich ordentlich einen aus! Aber auch nur dann, wenn Du nicht einem anderen, nicht falsifizierbaren Glauben verfällst.

Ebenso in diese Kategorie der Nachweisung fällt die von der Quantenphysik postulierten "Virtuellen Teilchen". Auch sie sind "nicht existent", leisten aber eine Arbeit, erzeugen also eine WW, die in Wirklichkeit nur mit der "Vakuumfluktuation" oder Ähnlichem begründet wird.
Abgefahren, nicht war? Und noch abgefahrener ist, dass man damit Arbeiten kann, sprich: Vorhersagen treffen kann, experimentieren kann und im Idealfall daraus technischen Nutzen ziehen kann. Was kann man bisweilen mit den Tachyonen tun, außer sie zu postulieren? Ich postulierte mal Hypertachyonen...

Ebenso der sog. Casimir-Effekt, der durch solche Virtuellen Teilchen oder der Vakuumflukuation verursacht wird.
Der Casimir-Effekt ist auf die Van-der-Waals-Kräfte zurückzuführen. Hatten wir schon.

Ebenso die sog. Quantensprünge, in denen sich diskrete Zustände mit Überlichtgeschwindigkeit ändern, oder in denen sich Zustände über große Entfernungen von "quantenmechanisch verknüpften Gegenständen" scheinbar instantan ändern.
Abgefahren, nicht war? Und noch abgefahrener ist, dass... (siehe oben).

Auch die theoretischen Überlegungen eines Überlichtantriebes nach Alcubierre und Van den Broeck gehen von einer "exotischen Materie" aus, das die Umgebung des theoreischen Raumschiffes so weit verändert (abschirmt), dass ÜL möglich wird.
Und die Borg können Transwarp.

Im Grunde postuliere ich Teilchen, die sich überlichtschnell (aber nicht unendlich schnell) bewegen, [...]
Ich sehe, Du hast den Lapsus mit unendlich schnelle Tachyonen erkannt und meine Idee von den Hypertachyonen implementiert.

[...] die ein negative Massenquadrat erzeugen [...]
Wieder mal der imaginäre Teil einer komplexen Zahl? Diese Vorzeichen-Akrobatik hatten wir auch schon. Im Beitrag kritisierst Du die mathematischen Hilfskonzepte, welche zu Virtuellen Teilchen, Vakuumfluktuationen (Casimir-Effekt), Quantensprüngen und zu Verschränkung führen, um im gleichen Atemzug sich der Mathematik der Komplexen Zahlen als Argument für die Tachyonen zu bedienen. Menno, ach menno!

[...] und die all diese genannten Phänomene verursachen.
Und wie verursachen die Tachyonen die Periheldrehung des Merkur?

Teilchen, die all diese Eigenschaften besitzen, werden als sog. "Tachyonen" bezeichnet. Also weshalb sollte einer ich diese Teilchen anders nennen?
Tachyonen können sie ruhig heißen, aber von einer Tachyonen-Druck-Theorie zu sprechen, oder gar von einer theory of everything , ist eine Anmaßung.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Spektrallinien des Sonnlichts innerhalb und außerhalb der Atmosphäre

von Darius am 16.07.2016 15:39

Darius: Ich gebe ordentlich einen aus, wenn mir jemand, unabhängig von den mathematisch mehr oder weniger "stimmigen", etablierten Formalismen, anschaulich erklärt, was Licht ist.
Dieter: Das habe ich hier zur Genüge schon getan.
Selbst, wenn Delta E = Delta Q/r² = sqrt(m_eT*Delta v²*r_E) /r² mathematisch stimmen sollte, wüsste ich nach dieser Formel immer noch nicht, was Licht physisch ist.

Eine mathematische Beschreibung ist keine mechanistische Erklärung eines natürlichen Phänomens.

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Darius

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Re: Spektrallinien des Sonnlichts innerhalb und außerhalb der Atmosphäre

von Darius am 06.07.2016 23:19

@Jonas:

[...] kann micht nicht als Experte in Plasmaphysik bezeichnen.
Gäbe es sie, also DIE Plasmaphysik-Experten, wäre bestimmt einiges klarer. Plasmaphysik ist immer noch Neuland. Mit dem (als Beispiel) Wendelstein_7-X stoßen wir erst jetzt in neue Plasma-Welten vor.



[...] Grundverständnis von Licht [...]
Daran kanbbere ich seit Jahren...

Ich gebe ordentlich einen aus, wenn mir jemand, unabhängig von den mathematisch mehr oder weniger "stimmigen", etablierten Formalismen, anschaulich erklärt, was Licht ist.

Was zum Geier - bezogen auf die daran beteiligten Objekte ("Quanten"/"Feldintensitäten"/etc pp) - ist Licht? Woraus besteht die sogenannte "kosmische Leere" (das relative Vakuum)?

Wissend, dass es physisch ein Nichts nicht gibt, bin ich felsenfest überzeugt, und mag es noch so eso-philosophisch klingen, dass im grundlegenden Verständnis vom Licht DIE Antwort, samt des Zugangs zu Neuer Physik, liegt.

Darius mit Grüßen

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