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Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 04.04.2012 21:25Gute Fragen, richtige Fragen. Um sie beantworten zu können, muß man sich auf die Suche nach einem ordentlichen Äthermodell machen.
Der Begriff "Kraft" ist ein reiner Notnagel in der Physik. Eigentlich handelt es sich bei "Kraft", ähnlich wie bei dem Begriff "Energie", um ein rein mathematisches Konzept, eine bloße Zahl. Kräfte wirken nicht, denn nur das, was Form hat, kann in der Physik ein Akteur sein, also physisch wirken. Man kann den Begriff im Rahmen der mathematischen Beschreibungen von dynamischen Konzepten in der Physik verwenden, aber nur mit großer Vorsicht und immer im Wissen darum, daß man damit absolut nichts erklären kann.
Aber vorher:
Somit ist Kraft ja keine Grundgröße, sondern eine abgeleitete Größe aus den grundlegenderen Größen Gewicht, Strecke und Dauer. Man muß mit solchen abgeleiteten Zahlen sehr vorsichtig sein, ihnen entspricht nichts Physisches, sie sind vielmehr reine Rechengrößen.
Was ist denn ein Feld? Etwa ein Objekt?
Ich schrieb:
Daraufhin Du:
Ja? Kannst Du mir mal eines der Objekte, die in dieser Feld"theorie" den Aufpralldruck erzeugen, darstellen und seine Bewegung beschreiben? Ich bin gespannt, denn dann hättest Du womöglich eine ordentliche Äthertheorie.
Re: Ein Gedanke zur "Expansion des Universums"
von Raphael am 04.04.2012 21:00Das sehe ich auch so. Dieser Kreuzzug gegen den gesunden Menschenverstand in der modernen Physik begann ja gerade zu dem Zeitpunkt, als man sich vollends und kopfüber in die Unlogik stürzte, also in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Weil man nur noch unlogischen, akausalen Brei zusammenrührte, erklärte man den gesunden Menschenverstand mal schnell für unwichtig. Sonst hätte man ja all den guten Argumenten der Kritiker antworten müssen.
Auf deutsch gibt es meines Wissens nichts darüber zu lesen. Aber im Englischen kann ich natürlich besonders die Arbeiten Ralph Juergens empfehlen. Z.B. einen ausführlichen Artikel mit dem Titel "Of the Moon and Mars", den er 1974 geschrieben hat (man bedenke mal: Wenn dieser Urknall- und Gravitationswahn nicht gewesen wäre, hätten wir schon seit wenigstens 35 Jahren dieses elektrische Entstehungsmodell diskutieren können).
Einiges von dem, was ich im Film präsentiere, wird z. B. in diesem Artikel auf der Thunderbolts-Seite vertieft.
Re: Frage zu den Axiomen auf der Startseite in Verbindung mit Definitionsgrundsätzen.
von Raphael am 02.04.2012 05:52Deshalb schrieb ich ja auch, die Objekte seien noch nicht näher identifiziert. Wir müssen hier zwischen Existenz und Identität unterscheiden. Existenz: Form und Lokation besitzen. Identität: Eine spezielle Form und eine spezielle Lokation besitzen. Existenz ist allgemein zu verstehen und jedem physisch relevanten Objekt gemein. Aber jedes existierende Objekte hat eine ganz eigene Identität. Es gibt keine zwei existierenden Objekte, die identisch sind.
Die Tatsache, daß Du mit Deiner Metallkugel und Deinem Magneten scheinbar eine spukige Fernwirkung beobachtest, sagt Dir als Anhänger des mechanistischen Weltbildes, der dem Indeterminismus ablehnend gegenübersteht, daß zwischen den beiden existierenden und identifizierten Objekten (Metallkugel und Magnet) zweifellos weitere Objekte existieren müssen, die weder Du noch sonst jemand (meines Wissens) identifiziert hat. Ihre Existenz ist unfraglich, denn wir beobachten die Auswirkungen, die ihre Anwesenheit auf die Metallkugel hat. Die Aufgabe eines Physikers wäre nun zu versuchen, die spezielle Form und Lokation dieser Ätherobjekte darzustellen und zu beschreiben, wie sie sich bewegen, um die beobachtete magnetische Anziehung und Abstoßung stattfinden zu lassen.
Re: Frage zu den Axiomen auf der Startseite in Verbindung mit Definitionsgrundsätzen.
von Raphael am 01.04.2012 20:40Willkommen im Forum, Flidais.
Keinesfalls verändert ein Objekt seinen Bewegungszustand ohne Berührung durch ein anderes Objekt. Das wußte Newton schon. Allein, in Deinem Beispiel der magnetischen Interaktion sind die involvierten Objekte noch nicht identifiziert. Es ist, als ob man nichts von Luft wüßte und erstaunt wäre, daß sich die Haare auf dem Kopf bewegen, wenn man einen Fön in die Nähe hält. Er bewegt die unbekannte Luft und diese berührt die Haare. Die Haare ändern ihren Bewegungszustand nur bei Berührung durch die Luft, nicht von selbst. Genauso ist es auch bei der Metallkugel, nur daß wir dort noch nicht wissen, welche Objekte die Kugel berühren. In diesem Video spreche ich darüber.
Kein Objekt ändert jemals seine Bewegung ohne Berührung durch ein anderes Objekt. Mit Deiner simplen Metallkugel und Deinem Magneten hast Du dementsprechend zweifellos die Existenz bisher nicht näher identifizierter Feld- oder Ätherobjekte nachgewiesen.
Re: Unser Mond
von Raphael am 31.03.2012 16:38Naja, ich hoffe nicht, daß die Apollo-Proben untersucht haben...
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 31.03.2012 16:32- Müssten Objekte welche sich bewegen nicht irgendwie mit dem „Äther" interagieren (Reibung), wie es bei Objekten in der Atmosphäre der Fall ist?
Ich glaube, die Beantwortung dieser Fragen hängt vom Aufbau des Äthermodells ab. Leider gibt es heute kein ordentliches Äthermodell (oder ich kenne zumindest keines). Daher kann ich Dir in Abwesenheit eines Modells diese Fragen nicht beantworten.
Re: Was uns Gesichter verraten (Emotionen Teil 2)
von Raphael am 31.03.2012 15:53Klasse Beitrag, sehr erhellend. Man weiß auf instinktiver, unbewußter Ebene all diese Gesichtausdrücke zu deuten, aber sich bewußt darüber Gedanken zu machen, ist noch einmal viel interessanter. Man sieht, wieviel unbewußt abläuft und wie ununterbrochen wir kommunizieren.
Gestern saß ich beim lokalen Citroen-Händler, um Finanzierungsdetails zu einem Autokauf durchzugehen, und der Verkäufer gab mir am Ende alle Unterlagen in einer Mappe mit. Auf dieser Mappe der Citroen-Bank sieht man folgende vier Gesichter abgebildet:
Wenn man nicht näher hinsieht, wirken alle sehr sympathisch und vertrauensvoll, was ja auch der gewünschte Effekt ist. Aber dann mußte ich hier an Deinen Beitrag denken, Norman. Ohne mich genau damit auszukennen, habe ich mir die Gesichter einmal genauer besehen. Die erste Frau (links) beißt sich auf die Unterlippe, was meiner Meinung nach eine Art "Verlangen" ausdrücken soll und irgendwie sexuell manipulativ wirkt. Der Mann neben ihr preßt die Lippen zusammen, wozu Du geschrieben hast:
Auf mich wirkt das Gesicht hier angestrengt freundlich.
Der Gesichtsausdruckt der Frau im dritten Bild kommt mir spontan unsympathisch und unehrlich vor, aber ich weiß gar nicht recht, woran das liegt. Vielleicht, weil der Mund ein wenig lächelt, die Augen aber nicht.
Zum vierten Bild weiß ich gar nichts zu sagen. Ich finde nicht, daß wirklich ein bestimmtes Gefühl zu erkennen ist.
Re: Unser Mond
von Raphael am 31.03.2012 15:17Durchaus möglich, aber bevor man darüber nachdenkt, sollte man sich ganz sicher sein, daß das untersuchte Gestein auch tatsächlich vom Mond stammt. Ich habe im verlinkten Artikel keinen Hinweis auf die Quelle des "Mondgesteins" gefunden und konnte leider den Originalartikel nicht kostenlos ansehen. Also bin ich schon einmal von Anfang an skeptisch, ob hier überhaupt echtes Mondgestein untersucht wurde. Wenn dem zweifellos so sein sollte, kann man die Ergebnisse näher betrachten. Weißt Du, woher das untersuchte Gestein kommt?
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 31.03.2012 15:11Hi JayEl.
Erdplasma können wir als "drückendes Medium" ausschließen, da auch Objekte in einer Vakuumkammer zu Boden fallen. Also kann es nicht der Druck schon identifizierter Objekte sein. Anders verhält es sich bei einem möglichen Druck durch Ätherobjekte. Aber bevor man darüber nachdenkt, braucht man erst einmal ein ordentliches Äthermodell, d. h. eine dreidimensionale Darstellung der hypothetischen Objekte.
Die Astronauten spüren die Schwerkraft nicht, weil sie sich schnell um die Erde bewegen. Sie befinden sich in einem Balancezustand zwischen Schwerkraft und Fliehkraft.
Das ist ein sehr guter Gedanke. Auf fundamentaler Ebene kann man sich nämlich überhaupt keine Anziehung vorstellen. Die scheinbare Anziehung zweier Objekte A und B muß mechanisch immer das Ergebnis komplexer Bewegungen von anderen Objekten C, D, E usw. sein. Denn mechanisch kann ein Objekt nur ein anderes berühren und somit abstossend wirken. In gewisser Weise wäre es hilfreich, überhaupt nicht mehr von Anziehung zu sprechen, sondern Theorien zu entwickeln, die jede scheinbare gravitative (oder elektromagnetische) Anziehung durch den Aufpralldruck bisher nicht-identifizierter Objekte erklärt.
Ja, gar keine. Von Anziehung zu sprechen, ist eigentlich eine Notlösung aus Unwissenheit. Irgendwo kleine Plus(+)- und Minus(–)-Zeichen hinzuschreiben, erklärt rein gar nichts. + und – sind im Grunde mathematische Konzepte in die Physik übertragen. Und so etwas macht man nur aus Verlegenheit. Eine meiner Meinung nach ordentliche Gravitations- und auch Elektromagnetismus-Theorie müßte jede scheinbare Anziehung mit Druckunterschieden erklären können. Das wäre ein riesiger Fortschritt, und man brauchte nicht weiter von "Kräften" sprechen.
Re: Ein Gedanke zur "Expansion des Universums"
von Raphael am 25.03.2012 10:16JayEl:
Du hast natürlich recht, wenn die Situation die ist, daß Dir jemand anderes irrationale Fragen stellt und Du die Zeit, Laune und Geduld hast, die Unlogik zu erklären. Aber so wie ich Matthias verstehe, stellt er sich selbst diese Fragen und versucht, für sich Antworten darauf zu finden. Daher sage ich, die beste Vorgehensweise ist, diese Fragen schlicht zu ignorieren. Das setzt natürlich voraus, daß man die dahintersteckende Irrationalität erkannt hat.