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Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 28.04.2012 08:2561-martin:
Du redest Blödsinn, da du dich der Reductio ad absurdum bedienst. Ich habe lediglich in Diskussionen um Elementarteilchen gesagt, daß diese Objekte nur durch Stöße interagieren könnten, da sie nur die zwei Eigenschaften Form und Lokation besitzen dürften. Dies ist in meinen Augen durchaus ein Argument GEGEN Elementarteilchen. Wenn es um Ätherobjekte geht, sage ich, daß elektromagnetische Anziehung und Abstoßung das mechanische Ergebnis der Bewegung von bisher nicht identifizierten Objekten sein muß. Diese Bewegungen können komplex sein und sind nach dem Axiom der Kausalität (die Kette von Ursache und Wirkung ist endlos) selbst nur eine Wirkung, deren Ursache die Bewegung wiederum anderer Objekte ist.
Ich denke, es ist irrational nach Elementarteilchen zu suchen, aber du unterstellst mir - weil du es mal wieder nicht verstehst - daß ich die definitiv existierenden Ätherobjekte für die "unterste Ebene der Realität" halte. So etwas gibt es für mich aber nicht. Du bist derjenige, der krampfhaft nach einem Anfang sucht, und unterstellst mir ebenfalls diese Suche, weil du die Axiome meines Weltbildes entweder nicht begreifst oder nicht fähig bist, sie konsequent weiterzudenken. Diese Inkonsequenz im Denken überrascht mich aber auch nicht, sehe ich doch eine manifeste Inkonsequenz im Handeln bei dir, wenn du vor ein paar Wochen schreibst:
Aber, och, da isser wieder. Da wir uns offensichtlich einig sind, daß wir keinen gemeinsamen Nenner finden werden, weil unsere Grundansichten diametral verschieden sind, und die Übereinstimmung mit den Axiomen Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Forum ist, hast du hier überhaupt nichts verloren. Es ist nur der Drang, emotional zu argumentieren, der dich hierhintreibt. Aber ich bin ja hilfsbereit: Ich gebe dir mal eine kleine Hilfestellung in Sachen konsequentes Wegbleiben, indem ich dein Profil sperre. Nichts zu danken und alles Gute.
Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?
von Raphael am 24.04.2012 13:00Ich gehe darauf in meinem Buch ein. Aber ich spiele auch mit dem Gedanken, noch ein Video dazu zu machen. Ich habe so einen lustigen Ausschnitt aus einer Dokumentation gefunden, in der ein "Wissenschaftler" an einer Neutrinomeßstation in der Antarktis erklärt, was ein Neutrino ist. Hab ich mich köstlich amüsiert...
Ich bin vor kurzem schon einmal nach meiner Meinung zu Elementarteilchen gefragt worden und habe ein wenig darüber nachgedacht. Ich bin mir nicht sicher, bezweifle es sogar, daß man rational von Elementarteilchen sprechen kann. Solche Objekte dürften nur zwei Eigenschaften besitzen, ihre spezielle Form und ihre spezielle Lokation. Sie dürften auch nur durch absolut harte (also unelastische) Berührungen aufeinander einwirken. Hinzukommt, daß wir nach oben keine Grenze setzen können. Warum also nach unten? Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger halte ich von der Idee eines Elementarteilchens.
Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?
von Raphael am 20.04.2012 21:53Was sind diese Artikel und die Köpfe, die dahinterstecken, unerträglich weit von jeglicher Realität entfernt! Nichts in diesen Artikeln hat irgend etwas mit realen Vorgängen zu tun. Schwarze Löcher und Neutrinos sind nur ersponnene mathematische Lückenbüßer, Spuk in Pseudo-Objekte gepreßt.
Die Plasmakosmologie hat eine sehr einfache Antwort darauf, was Gammastrahlenausbrüche (gamma ray bursts) sind. Ich zitiere den Vater der Plasmakosmologie, Hannes Alfvén:
aus: Alfvén & Carlqvist, Currents in the solar atmosphere and a theory of solar flares, Sol. Phys. 1:220-8. 1967 (meine Übersetzung)
Explodierende Double Layer wurden im PlasmaVersum-Film mehrfach angesprochen und unter anderem für explosive solare Massenauswürfe verantwortlich gemacht. In obigem Zitat ist besonders die Bemerkung wichtig, daß bei einer solchen Explosion einer Plasmadoppelschicht "die elektrische Energie des gesamten Stromkreises [...] freigesetzt" wird. Hier kann es, scheinbar aus dem Nichts, zu gewaltigen Explosionen kommen. Hannes Alfvén kannte dieses Phänomen aus erster Hand, da er als Elektroingenieur für schwedische Energieunternehmen solche kostspieligen und lebensgefährlichen Explosionen von Gleichrichtern untersuchte. Er wendete sein so gewonnenes Wissen auf kosmische Vorgänge an und schrieb:
aus: Alfvén, Double layers and circuits in astrophysics, IEEE Transactions on Plasma Science (ISSN 0093-3813), vol. PS-14, Dec. 1986, p. 779-793
Alfvén schrieb diese Zeilen 1986. Wie wir aus dem oben angeführten Artikel, in dem Gammastrahlenausbrüche, wie die meisten in der Gravitationskosmologie unverstandenen Prozesse, auf schwachsinnige Schwarze Löcher geschoben werden, entnehmen können, hat sich in den letzten 25 Jahren auch nichts an der Blindheit des Mainstreams geändert. Seit nunmehr 75 Jahren sind viele Plasmaphänomene bekannt, und doch hat die Schar der Studenten und Professoren der Astrophysik keinen blassen Schimmer davon. Anstatt mal aus der Phantasiewelt aufzuwachen und die Bilder der Radioastronomie mit den Augen eines Plasmaphysikers zu betrachten, werden Unsummen dafür ausgegeben, tausende Sensoren, die absolut nichts von Signifikanz messen, metertief im antarktischen Eis zu versenken. Klingt PR-technisch gut sowas:
Echt beeindruckende Pseudowissenschaft.
Re: Ungeklärte Fragen
von Raphael am 20.04.2012 20:17Das müßte eigentlich klar sein. Konzept: Das, was keine Form hat. Existieren: Form und Lokation besitzen. Elektromagnetische Strahlung ist ein dynamisches Konzept. Dynamische Konzepte existieren nicht, sie finden statt. Licht existiert nicht, es findet statt. Was existiert, sind bisher nicht identifizierte Objekte, deren Bewegungen das sind, was wir elektromagnetische Wellen nennen.
Übrigens: Ich definiere Materie als Gesamtheit aller existierenden Objekte.
Re: Zusammenhänge, wo keine sind
von Raphael am 17.04.2012 12:47Ich prophezeie nichts, ich nehme die ehemalige Existenz von Plasmatornados auf dem Mars hypothetisch an.
Riesige Plasmatornados, wie sie vom elektrischen Modell angenommen werden, sind schon längst unzweifelhaft beobachtet worden. Hier ist ein solcher direkter Beobachtungsbeweis:
Wir sehen gewaltige rotierende Plasmaentladungen zwischen der Photosphäre und einer Plasmazelle im Dunkelstrommodus. Wären hier felsige Oberflächen involviert, sähen wir als Resultat riesige Krater, Kraterketten und Canyons. Soviel zur Realität. Die Quantenmechanik hingegen ist ein Witz ohne Pointe, bei der u. a. das dynamische Konzept des Lichts in Form von sog. "Quanten" verdinglicht wurde.
Re: Die Macht des Elektromagnetismus
von Raphael am 08.04.2012 18:09Michael: Ja man kann sie als EM-Wellen beschreiben. Man kann sie jedoch auch als Lichtquant (Photon) beschreiben.
Man kann EM-Wellen nur beschreiben, wenn man ein Medium annimmt. Ohne Objekte gibt es keine Bewegung dieser Objekte (Wellen).
Auch sieht man Licht nicht, denn Licht ist ein dynamisches Konzept. Man kann ausschließlich Objekte sehen. Der Begriff "Licht" wird in der heutigen Physik beinahe durchgängig so behandelt, als bezeichne er ein Objekt. Irrationale Verdinglichung, einmal mehr.
Michael: Blödsinn. Das Licht gibt seine Energie nur ab, wenn es auf ein Teilchen stößt. Besonders das schwächere Licht ist anfällig dafür, von der Materie als Wärme aufgenommen zu werden. Licht an sich kann nicht "wärmer" oder "kälter" sein.
Blödsinn ist richtig. Licht ist ein dynamisches Konzept, und Konzepte haben keine physikalischen Eigenschaften. Und Raum ist aus dem gleichen Grund auch nicht eiskalt, denn Raum ist physikalisch nichts, und nichts hat keine Eigenschaften. Raum kann nicht mit Objekten, und natürlich auch nicht mit dynamischen Konzepten, interagieren.
Licht gibt auch keine Energie ab, denn wie bitte soll ein dynamisches Konzept ein abstraktes Konzept physisch abgeben? Da brennen einem die Hirnwindungen durch, wenn man das als eine physikalische Erklärung durchgehen läßt. Und ebensowenig wird "Wärme aufgenommen".
Re: Ungeklärte Fragen
von Raphael am 08.04.2012 17:54Andre:
Und warum nehmen wir nicht einfach Poltergeister, Engelchen und Kobolde und unterstellen ihnen, sie seien für alle physischen Phänomene, die wir noch nicht erklären können, verantwortlich? Weil das nicht rational wäre. Und genauso ist es mit den herrschenden Pseudoerklärungen. Sie sind nicht rational, benutzen vielmehr die direkten Äquivalente zu Poltergeistern, Engelchen und Kobolden. Was an der Basis irrational ist, muß auch von Grund auf abgelehnt werden.
Natürlich gibt es irrationale Ideen. Dies sind Ideen, die dem Unterschied von Konzept und Objekt keine Rechnung tragen. Also wenn man z. B. behauptet, ein abstraktes Konzept wie Universum könne expandieren. Das ist eine irrationale Idee.
Ja. Das Gegenteil zu kennen, heißt, den Unterschied zwischen Objekten und Konzepten zu kennen und zu beachten. Lug und Trug ist hier auf logischer Ebene zu verstehen.
Ja, das ist die Grundannahme des Materialismus, zu der ich mich bekenne.
Wir müssen Logik beachten, wenn wir etwas Richtiges über die Welt lernen wollen. Ich mag es nicht, wenn man mir mit Spuk (Poltergeister, Dunkle Materie, Wahrscheinlichkeitswolken usw.) natürliche Phänomene erklären möchte. Wenn Dir das nichts ausmacht und Du kein Interesse an einer rationalen Wissenschaft hast, ist das Dein Ding.
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Michael S.
Das "muß" ist ein Problem. All diese "Ergebnisse" beruhen auf Annahmen. Es sind alles nur Interpretationen, keine direkten Beobachtungen. Zum Beispiel könnte es bei Rutherfords Goldfolienversuch auch so sein, daß er die wahre Größe der Atome entdeckte, nicht einen Kern. Prinzipiell ist es in der heutigen Atomphysik ein gewaltiges Problem, daß die Annahmen, die in all die Interpretationen einfließen, oft gar nicht mehr berücksichtigt werden. Dann kommen dabei Aussagen herum, die das "muß" beinhalten und als Wahrheiten verkauft werden, obgleich sie nur wacklig an der Spitze von teilweise enormen Kartenhäusern aus aufeinandergestapelten Annahmen und Vermutungen stehen.
Niemand kann das Atom der modernen Physik darstellen. Es hat keine Form, ist ein verdinglichtes Konzept. Dabei kommen nur Pseudoerklärungen heraus. So funktioniert Physik nicht. Wenn ich behaupte, ganz viele kleine, immaterielle Pumuckl würden existieren (Achtung: hier habe ich einen logischen Widerspruch zwischen "immateriell" und "existieren" eingebaut), dann, glaube mir, kann ich mit diesen Pumuckln eine ganze Menge Phänomene "erklären". Solange Du an diese Pumuckl glaubst und den logischen Widerspruch nicht erkennst, würdest Du fälschlicherweise auch glauben, ich hätte eine Menge funktionierender Erklärungen, obwohl ich nichts als irrationalen Spuk habe. Der Pumuckl kann leicht als Unsinn enttarnt werden, aber manchen scheint das bei Wahrscheinlichkeitswellen, Nicht-Lokalität, Botenteilchen, Quantensprüngen, Unschärfeprinzip usw. schwerer zu fallen.
Ich mache sowas, und jeder aufrichtige Wissenschaftler wird sowas machen. Ich benutze ständig den Konjunktiv in meinem Film. Ich sage: "Dies könnte so sein...." oder "das ist möglicherweise so....". Theorien sind immer vorübergehend. Keine Theorie ist jemals komplett richtig. Wenn Du es möchtest, sage ich es noch einmal ganz deutlich:
Die Theorien, die ich unter dem Begriff des PlasmaVersums zusammengefaßt habe, sind vorübergehende Theorien, die mit Sicherheit in Zukunft durch noch bessere Erklärungen ersetzt werden. Das Gezeigte mag tendenziell richtig sein, aber viele Details werden sich als zu stark vereinfacht oder auch komplett falsch herausstellen.
Re: Punkte und andere geometrische Konzepte
von Raphael am 08.04.2012 16:57Michael S. schrieb:
Ja, in der Mathematik, nicht in der Physik. Dort haben wir nämlich Objekte, die Lokation besitzen. Wir müssen uns dort keine imaginären Punkte ausdenken.
Da liegt ein Punkt? Ein physischer Punkt? Nein. Da befinden sich eine Pflanze und ein Fernseher. Den Punkt als Position gibt es nur in einem mathematischen Koordinatensystem. Hat mit Physik nichts zu tun. Du wählst in der Physik einfach einen Teil des Fernsehers und der Pflanze und mißt den Abstand.
Allerdings.
Die Mathematik ist recht ungeeignet, um die Komplexität der Natur auch zu beschreiben. Daher muß man immer, abstrahieren, vereinfachen und Spezialfälle betrachten. Und hinzu kommt, daß man, ob mit Mathematik oder nicht, nur geschlossene Systeme beschreiben kann. Aber die Realität ist kein geschlossenes System. Man kann niemals eine vollständige Beschreibung der Realität liefern.
Nein, kann sie nicht. Sie kann nur beschreiben, aber Beschreibungen nicht in einen Kausalzusammenhang stellen.
Volumen Kugel: 1/6 * pi * d³
Oberfläche Kugel: pi * d²
Volumen Würfel: a³
Oberfläche Würfel: 6 * a²
Nun nehme man an, dass das Volumen des Tropfens 1 sein soll. So ist die Oberfläche eines Würfels 6 und das Volumen einer Blase ca. 4. So liefert uns Mathematik eine Erklärung, warum Kugeln besser sind als Würfel.
Wo ist die physikalische Erklärung? Warum sind Seifenblasen nun rund? Weil 4 eine kleinere Zahl als 6 ist? Und was bitte ist diese "Energie", die man braucht, um Oberflächen zu erzeugen? Und wie erzeugt man Oberflächen?
Sprache kann mehr als nur beschreiben, aber natürlich ist Sprache auch ein Werkzeug, um zu beschreiben. Daher ist man auch nicht zwangsläufig auf Mathematik angewiesen, wenn man Physik betreiben möchte. Die notwendigen Beschreibungen können ebenso in sprachlicher, bildlicher oder anderer Form vorliegen.
Siehst Du Dir bitte noch einmal meinen Film "PlasmaVersum" als Gegenbeispiel an. Nicht ein einziges Mal taucht dort Mathematik auf, und doch erschließen sich ganz neue physikalische Zusammenhänge.
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 07.04.2012 18:18Schön wär's. Ich habe noch keins gesehen, das die Ätherobjekte darstellte. Es wird in diesen Kreisen immer nur vom Äther an sich gesprochen, also einem Medium, aber niemals von den Objekten, aus denen dieses Medium besteht. Die Suche geht weiter.
Jein. Das Wort "Kraft" ist viel zu ungenau. Ich mag es nicht. Es handelt sich eher um einen Druck, der durch die Bewegung eines Objekts auf ein anderes ausgeübt wird. Die Benutzung des Wortes "Kraft" ist wie die Benutzung einiger anderer Worte völlig aus dem Ruder gelaufen. Ich bin dafür, die genaueren Bezeichnungen zu benutzen. Du hast in Deinem P.S. die Masse erwähnt. Siehst Du, ich mag das Wort "Masse" auch nicht, weil es sowohl schwere als auch träge Masse bedeuten kann. Und schlimmer noch ist, daß wir bei beiden nicht wissen, worum es sich dabei eigentlich physisch handelt.
Nein, die Kraft ist eine Zahl, die etwas beschreibt. Warum kannst Du ein schweres Auto nur mit mehr Aufwand abbremsen? Das ist die Frage danach, was Gewicht und Trägheit sind. Nur weil Du eine Zahl errechnen kannst, hast Du noch lange keine Erklärung.
Ich habe nicht gesagt, man dürfe "Kraft" nicht benutzen, nur, daß man vorsichtig damit sein müsse. Geschwindigkeit, Beschleunigung, Impuls sind ebenfalls, wie Du richtig schreibst, Derivate aus Strecke, Dauer (nicht Zeit!) und schwerer bzw. träger Masse. Wir dürfen sie so lange benutzen, wie wir sicherstellen, daß wir die zugrunde liegenden Objekte, von denen wir die Ausgangsgrößen erhielten, nicht aus den Augen verlieren.
Was ist ein Feld? Wie kannst Du etwas erklären mit einem Begriff, dessen physikalische Bedeutung unbekannt ist?
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Willkommen im Forum, Andre.
Ein ordentliches Äthermodell wäre keine Alternative, weil man dazu ja überhaupt erst einmal ein Modell haben müßte. Aber wir haben keine Erklärung für die Wirkungsweise von sogenannten "Feldern". Wir suchen keine Alternative, sondern einen ersten Denkansatz.
Ich kann nur für mich sprechen. Ich habe Spaß daran, physikalische Zusammenhänge zu verstehen. Deshalb habe ich mir auch die Mühe gemacht, ein paar Erkenntnisse der Plasmakosmologie in meinem Film darzustellen. Ich wollte denjenigen, die daran Interesse finden könnten, ein wenig von der Neugier und der Spannung mitgeben, die ich empfunden habe, als ich zum ersten Mal mit diesen Theorien in Berührung kam. Also ja, es macht mir Spaß. Aber gleichzeitig kann ein Verständnis der natürlichen Vorgänge auch nur hilfreich für den weiteren Verlauf der Menschheitsgeschichte sein. Es ist die Technologie, die unser Leben erleichtert.
Es sind nur Phantasien, die von der modernen Pseudophysik erdacht werden, wie einst die von Göttern, Geistern und Elfen. Solche Hirngespinste hindern nur, sie fördern nicht.
Gravitation ist ein dynamisches Konzept. Ein Symbol ist ein Objekt, welches anstelle der sprachlichen Ausformulierung eines Konzepts gezeigt wird.
Der Ausdruck "es gibt" kann physikalisch zweierlei bedeuten (da er nicht eindeutig ist, gefällt er mir nicht besonders):
a) ein Synonym für "existieren"
b) ein Synonym für "stattfinden".
Objekte können existieren oder nicht. Ein dynamisches Konzept (letztlich eine Bewegung von Objekten) kann stattfinden oder nicht. Es gibt Gravitation in dem Sinne, daß sie stattfindet.
Exakt. Es gibt Gedanken und Träume in dem Sinne, daß sie stattfinden (d. h. die elektrochemischen Gehirnvorgänge, die wir als Gedanken oder Träume bezeichnen, finden statt.) Aber Gedanken und Träume sind keine Objekte. Sie können daher nicht existieren. Es sind physikalisch gesehen dynamische Konzepte.
Nein. Du bist ein Objekt, aber um "im Universum" zu sein, müßte Universum auch ein Objekt sein.
Das ist keine physikalische Frage, sondern eine, die in die Psychologie gehört. Und im Grunde müßtest natürlich Du, der diese Begriffe einbringt, nicht uns fragen, was wir darunter verstehen, sondern selber erst einmal sagen, was Du darunter verstehst. Du kannst sagen: "Ja, ich unterscheide diese Begriffe, und zwar auf diese und jene Weise. Was haltet ihr davon?" Ohne diese Anfangsleistung ist die Frage irgendwie ohne Substanz.
Re: Ungeklärte Fragen
von Raphael am 07.04.2012 17:25Ich werde Dich wohl bei vielen Fragen enttäuschen müssen.
Warum der Mond um die Erde kreist, ist die Frage nach dem unterliegenden Mechanismus. Aber diesen Mechanismus kennt niemand. Ich kann Dir nur sagen, was es nicht ist - nämlich "gekrümmter Raum".
Daß uns der Mond immer dieselbe Seite zeigt, könnte möglicherweise an der Plasmainteraktion zwischen Erde und Mond liegen, die im elektrischen Modell bei der Annäherung der beiden Himmelskörper stattgefunden haben könnte. Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt aber reine Spekulation.
Die Frage, warum die Elektronen nicht in den Atomkern stürzen, setzt ja zuerst einmal voraus, daß es überhaupt eine Hülle aus Elektronen gibt. Das ist aber noch gar nicht geklärt, wird nur seit hundert Jahren angenommen. Niemand hat jemals ein solches Elektron als Teil des Atoms nachgewiesen. Es scheint beinahe so, als entstehe das Elektron erst bei Zerfallsprozessen und liege also gar nicht in der Form, die wir "kennen", im Atom vor. Die Frage könnte also gegenstandslos sein. In jedem Fall brauchen wir als erstes ein ordentliches Atommodell. Aber wir haben keins.
Mit Supraleitung kenne ich mich leider nicht gut aus, aber ohne Atommodell und ohne eine rationale Idee, was elektrische und magnetische Felder eigentlich physisch sind, wird man sicher auch hier keine befriedigende Erklärung jenseits vom quantenmechanischen Lug und Trug finden.
Es ist schon eine recht desolate Situation, in der sich die Physik befindet. Mehr als einen riesigen Haufen Experimentalergebnisse und ein paar zusammengeschusterte Scheinerklärungen haben wir nicht. Leider.