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61-martin
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von 61-martin am 27.04.2012 23:25Dass dei Mainstram-Kosmologie (die ja nicht homogen ist) höchst unbefriedigend ist, ist allgemeiner Konsens. Davon rede ich hier nicht, sondern davon, dass es vier Grundkräfte gibt und nicht nur das Schubsen. Diese Kräfte sind eine überzeugende Beschreibung der Phänomene der Welt. Sicher ist die Fernwirkung ein Einfallstor für weitere Fragen, zB nach den Gravitonen. Aber es ist viel klarer, verständlicher und logischer als die Vertröstung auf ein Äthermodell, das es doch nie geben wird, weil es logisch nicht denkbar ist (und die Logik ist - zumindest laut Raphael) die einzige Begründung, die Physik der letzten 100 Jahre (RT, QM) abzulehnen.
Mach doch mal die Probe: Versuch mal die vier Grundkräfte durch Schubsen zu ersetzen. Jeder Atomkern, jeder Gegenstand, alles muss durch ein ständiges Bombardement von unbekannten Teilchen erklärt werden. Das geht logisch nicht, das ist reinste fantasy bzw. SF. Vielleicht habe ich Raphael falsch verstanden, deshalb schreibe ich hier, damit mir jemand zeigen kann, wo mein Missverständnis / Denkfehler ist.
Übrigens: Ich habe hier kein Weltbild vertreten, sondern nur versucht, die Grundannahmen Raphaels mal weiter zu denken und bin dabei in Absurdistan gelandet.
skyline
Gelöschter Benutzer
Re: Plasmaversum - der Film
von skyline am 26.04.2012 23:14Hallo. Der Film ist absolut beeindruckend. Gibt es irgendeine Möglichkeit den auf DVD oder Bluray zu bekommen. Das wäre sehr schön.
Re: Däniken mal anders interpretiert
von Jann am 26.04.2012 22:34Mir geht es hier im Thread keinesfalls um Alien-Mythologie, oder was man sich diesbezüglich alles in das Plasma-Universum hineinspinnen kann. Es läßt sicherlich neue "Denkweisen" zu, aber sowas interessiert mich hier im Kontext nicht. Mich würde eher eine Meinung von jemanden interessieren, welcher entprechende geologische Kenntnisse bezüglich der Mikroanomalien besitzt.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Jann am 26.04.2012 22:17@ Jannik
Ich halte das für Unsinn.
Denn man kann nun mal nur von uns Menschen ausgehen - oder gibt es noch andere Wesen auf dem Planeten, mit denen Du über die Dinge philosophieren könntest, welche man tagtäglich so sieht? Nein! Also kann man durchaus von "unserer Realität" ausgehen. Ein Baum ist ein Baum, ein Haus ist ein Haus etc ... Diese Objekte werden durch verschiedene Sprachen beschrieben, aber deren Zweck ist immer gleich(mal rein materialistisch gesehen). Das hat dann auch nicht vodergründig etwas mit Logik zu tun, sondern eher mit Verstand. Die Logik setzt man ein um Objekte zu kombinieren: Ich nutze den Faustkeil um einen Ast vom Baum zu trennen. Als Erkenntnis hat man nun: Der Faustkeil trennt den Ast vom Baum. Man hat dadurch Wissen gewonnen. Wenn man alles für surreal hält, wird man letztendlich nur verrückt.
Auch solche Fragen:"Warum bin ich, wieso bin ich, welch einen Sinn habe ich, was kommt nach den Tod" halte ich in gewisser Weise für Zeitverschwendung. Denn man sollte sich an der Natur orientieren, an dem, was man sieht. In der Natur hat jedes Lebewesen mehr oder weniger einen Sinn. Erst nach dieser Erkenntnis sollte man sich fragen, was man denn selbst für einen Sinn hat. Ist man Parasit oder macht man etwas produktives, etwas, was jedem etwas nützt. Für den einzelnen Menschen ist dies dann natürlich etwas schwieriger zu beantworten als bspw für eine Biene. Denn der Mensch hat Intellekt und lebt in einer Gesellschaftsform, welche politisch und medial geleitet wird. Man muss dann schon tiefer schauen, um eine sinnvolle Aufgabe zu finden - eben eine WAHRE Berufung. Hat man diese gefunden, hat man auch keine Angst mehr vor dem Tod.
Matthias
Gelöschter Benutzer
Re: Däniken mal anders interpretiert
von Matthias am 26.04.2012 22:15Die EU Szene hat anscheinend ihren eigenen Däniken. Der Herr David Talbott hat eine mindestens ebenso blühende Fantasie, die er aus den Ideen der Plasmakosmologie speist. Raphaels Videos und deren Inhalte finde ich ja durchaus inspirierend, aber was Mr. Talbott da so verzapft...überhaupt findet man in der englischsprachigen "Abteilung" des Electric Universe so manche spinnerte Idee, die nicht allzuweit entfernt ist von Ufologie und Esoterik.
Re: Däniken mal anders interpretiert
von Jann am 26.04.2012 13:42Däniken hat sich selbst disqualifiziert als er anfing von seinem "Freund" Tomy zu erzählen. Wir sollten ihn hier auch nicht zum Thema machen, weil seine Vorstellungen für mich genauso irrational sind wie der Urknall ;)
Re: Däniken mal anders interpretiert
von ar-iomar am 26.04.2012 12:25
Hallo Jann,
zu von Däniken gibt es reichliche Diskussionen. Man muss seine Glaubenssätze auch nicht teilen. Ich bin weder Befürworter noch Gegner. Ich mag sein Querdenkertum und empfinde viele Fragen keineswegs als überflüssig. Persönlich folge ich gerne seinen Quellenangaben, die oft genug recht aufschlussreich sind (z.B. Herodots Beschreibungen). Manchmal kann ich seinen Interpretationen nicht folgen, manchmal geht er mir nicht weit genug. Er ist fast immer kontrovers, aber selten langweilig.
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von ar-iomar am 26.04.2012 11:53
Guten Morgen, Martin,
ich anmaße mir nicht, dein Weltbild in Frage zu stellen, möchte hier nur anmerken, dass man auf den „Rattenschwanz von zusätzlichen Erklärungen" überall in der Wissenschaft stößt. Gerade bei einigen physikalischen und kosmologischen Modellen, in denen die Ergebnisse errechnet werden, bleiben viele Fragen offen. Die Versuche, jene Fragen zu beantworten, führen dann mitunter zu den seltsamsten Ergebnissen. Was nicht heißt, dass diese Erklärungen dann zwangsläufig falsch sein müssen. Etwas nicht erklären zu können, kann auch ein rhetorischer Mangel sein, nicht unbedingt ein fachlicher. ZA „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag." ZE
61-martin
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von 61-martin am 26.04.2012 01:03Ich habe über die Grundannahmen Raphaels nachgedacht. Er lernt jede Fernwirkung ab, alles verändert sich dadurch, dass Teilchen sich „schubsen". Also gibt es die vier Grundkräfte nicht, sie werden durch das Schubsen unbekannter Teilchen ersetzt. Das gilt nicht nur für die Gravitation, sondern eben auch für den EM, deren Fernwirkung mit unbekannten Teilchen wegerklärt werden muss. Aufgrund der verschiedenen Eigenschaften und Größenordnungen muss es also viele verschiedene unbekannte Teilchen geben, um das halbwegs zu erklären. Der ganze Raum muss mit ihnen vollgestopft sein. Denn die Festigkeit von Materie kann ja nur daran liegen, dass Objekte von den unbekannten Teilchen zusammen gedrückt werden. Diese Teilchen halten durch ihr dauerndes Bombardement Atome und größere Klumpen zusammen. Und das in höchst unterschiedlicher Weise, so dass Materie unterschiedliche Eigenschaften hat. Die ganze Komplexität des Universums wird letztlich durch den Hinweis auf unbekannte Teilchen „erklärt".
Statt „unbekannte Teilchen" könnte ich auch „Kobolde" oder Elfen" sagen. Das ganze Konzept von Raphael beruht auf Irrationalität. Es ist auch völlig unlogisch, denn diese Teilchen müssten sich auch gegenseitig schubsen. Durch die Unsymmetrie der Materieverteilung fliegen diese Teilchen also in einem völligem Chaos. Die Stabilität der bekannten festen Materie könnte man nicht erklären. Deshalb muss man fragen: Durch welche Teilchen werden denn die unbekannten Teilchen zusammen gehalten und gelenkt? Das Ganze ist also reine Spekulation und Irrationalität und zieht einen unübersehbaren Rattenschwanz von zusätzlichen Erklärungen hinterher. Die Grundannahmen Raphaels (Physik besteht nur aus Schubsen; alles muss logisch sein) widersprechen sich. Folgt daraus nicht logisch, dass Raphael in diesem Forum fehl am Platz ist? Vielleicht rede ich Blödsinn, aber ich weiß nicht, wo.