Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  1033  |  1034  |  1035  |  1036  |  1037  ...  1042  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 10420 Ergebnisse:


osengpiel
Gelöschter Benutzer

Re: Formeln und Berechnungen

von osengpiel am 09.01.2012 11:37

Du siehst selbst, dass das Paper voll mit Formeln ist. Es ist eine wissenschaftliche Ausarbeitung, die nahelegt, dass solche Effekte mit den Naturgesetzen erklärt werden könnten. Das ist Physik. Denn, wie soll man Naturgesetze mit sprache eindeutig festhalten und dann mit den Wörtern noch beweisen können, dass eine Theorie stimmt? Ich gebe mal ein Beispiel:

Ich versuche mal eine nicht vermathematisierte Definition der Gravitation zu schreiben:

Die Kraft, die zwischen massebehafteten Körpern wirkt, hängt von den Massen der Körper und deren Abstand ab. Die Kraft nimmt mit zunehmendem Abstand immer stärker ab.

Wie kann man mit so einer Definition die These "Der Pluto wird von der Gravitation der Sonne auf der Bahn gehalten" bestätigen? Man kann nur spekulieren. Und man könnte auf den Entschluss kommen, dass es nicht die Gravitation ist, da der Pluto sehr weit weg ist. Das würde ein Problem in der Physik sein. Hat man jedoch die Formel

,

kann man seine Theorie sofort rechnerisch belegen, wenn man Masse und Abstand kennt.

Was sagst du nun? Welche Physik ist wissenschaftlicher? Die vermathematisierte (deiner Meinung nach Pseudowissenschaft)? Oder die, die ein Kleinkind mit 2 Magneten in den Händen betreibt?

PS: Bilder sind auch kein Beweis für etwas, oder kannst du Wechselwirkungen eindeutig auf dem Foto voneinander unterscheiden?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2012 11:39.

osengpiel
Gelöschter Benutzer

Re: Formeln und Berechnungen

von osengpiel am 09.01.2012 00:17

Danke, werde ich mir bei Gelegenheit mal anschaun.

Nur um das mal klarzustellen, ich habe nichts gegen andere Theorien, ich bin aber immer dem skeptisch gegenüber, was nicht wissenschaftlich erklärt wird. Als mir das erste mal jemand erzählt hat, dass bewegte Uhren langsamer gängen, habe ich das auch nicht geglaubt. Erst die einwandfreie mathematische Beschreibung und die reproduzierbaren Experimente haben mich überzeugt. Ich bin nicht änglistliche neuem gegenüber, ich bin sehr skeptisch gegenüber scheinbaren Pseudowissenschaften.

Antworten

Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Formeln und Berechnungen

von Raphael am 08.01.2012 22:15

Ich würde gerne mal ein paar Formeln sehen, die deine Annahmen stützen, denn ein Beweis ist es nicht, dass etwas theoretisch möglich sein könnte.

Was im Film vorkommt, sind nicht meine Annahmen, sondern die der dort erwähnten Plasmaphysiker. Ich präsentiere nur.


Für Das "PlasmaVersum" habe ich bisher nur ein paar Fachbegriffe als Erklärung gehört.

Mmh, Du hast im Film keine Bilder gesehen, die die frappierende Ähnlichkeit von Laborexperimenten mit stellaren und galaktischen Phänomenen zeigen? Überprüf' doch mal, ob dein Bildschirm Aussetzer hat. Und das weiterführende Material, das ich unter "Zusätzliche Infos" angegeben habe, hat dir auch nicht weitergeholfen?


Unter anderem fände ich interessant, von was für Größen du bei den Strömen ausgehst, die duch die Spiralarme fließen [...]

Da darf ich an die Experten auf diesem Gebiet verweisen, zuvorderst natürlich Hannes Alfvén und Anthony Peratt. Aus Peratts Artikel "Magnetism Molds the Universe":

One of the most compelling pieces of evidence for the existence of supercluster-sized currents comes from the discovery of faint supercluster-scale radio emissions at 326 megahertz between the Coma galaxy cluster and the Abell 1367 cluster. Given that radiation of that frequency must be produced by free electrons moving at certain very high speeds, we can infer magnetic-field strengths of 0.03–0.06 nanotesla stretching for some 490 million light-years. This corresponds to a galactic current of nearly 10^19 amperes.

In etwa auf deutsch:

Einer der stärksten Beweise für die Existenz elektrischer Ströme von Superhaufen-Dimensionen kommt von der Entdeckung schwacher Radioemissionen im Maßstab von Superhaufen bei 326 Megahertz zwischen dem Coma Galaxienhaufen und dem Abell 1367 Haufen. Angesichts der Tatsache, daß Strahlung dieser Frequenz von freien Elektronen erzeugt werden muß, die sich mit bestimmten sehr hohen Geschwindigkeiten bewegen, können wir eine Magnetfeldstärke von 0,03 - 0,06 Nanotesla ableiten, welche sich über einige 490 Millionen Lichtjahre erstreckt. Das entspricht einem galaktischen Strom von beinahe 10^19 Ampere.

Eine genauere Abhandlung kann in Peratts "The Evidence for Electrical Currents in Cosmic Plasma" gefunden werden.


Antworten

osengpiel
Gelöschter Benutzer

Re: Theorie der Erdausdehnung

von osengpiel am 08.01.2012 20:37

Ich hab mal ein bisschen rumgerechnet:

Kugeloberfläche: π * d²

Alle Kontinente haben zusammen eine Oberfläche von ca 149 Mio. km².

√(149,0e6 km²:π) = d = 6886,8 km

Vergleich: Die Erde heute hat einen Durchmesser von ca 12.730 km. Also muss die Erde die Hälfte ihre jetzigen Durchmessers gehabt haben, damit die Kontinente einmal eine Kruste waren.





Im inneren der Erde herrschen heute 3,5 Mio. Bar Druck und 6500 °C. Im flüssigen Kern herrschen 5000°C.

Nach der Termodynamik ist das Verhältnis p * V / T immer konstant.

V-Erdkerne heute: ca. 164.636.210.208 km³
V-Erdkerne damals: ca. 20.579.526.276 km³

Das Volumen der Kerne ist also (wenn die Erde gleichmäßig gewachsen ist) um das 8fache gestiegen!
Das heißt im Umkehrschluss, dass der Druck bis zu 8 mal so groß gewesen ist, oder die Temperatur bis zu 8 mal niedriger.

Da die Erde unseres Wissens nach auskühlt, kann die Temperatur schlecht kleiner gewesen sein. Ein größerer Druck hätte jedoch dazu geführt, dass auch der flüssige Kern starr gewesen sein muss (was unser Magnetfeld ausfallen ließe) oder die Erde hätte explodiert sein müssen, da selbst bei einem Druck von 3,5 Mio Bar Vulkanausbrüche keine Seltenheit sind.

Mein Fazit, die Erde müsste im Inneren Masse zugenommen haben, was unlogisch erscheint, oder auf ihrer Äußeren Schicht, was die Theorie mit den zusammengefügten Kontinenten nicht gerade bestätigen würde (die wären dann jetzt bedeckt von den Schichten). Es kann jedoch zu kleinen Ausdehnungen gekommen sein - aber die Kontinente waren wahrscheinlich nicht auf einer Kruste vereint.

Antworten

osengpiel
Gelöschter Benutzer

Re: Theorie der Erdausdehnung

von osengpiel am 08.01.2012 19:28

Hallo Basti,

das könnte tatsächlich (zumindest in kleinen Maßstäben) stattfinden, da sich durch die Ausdehnung das Drehmoment ändern würde, verringere sich dann auch die Drehgeschwindigkeit. Bisher wurde die Verlangsamung der Erdrotation immer mit der Synchronisation mit dem Mond erklärt. Dies ist beispielsweise auch bei dem System Sonne - Merkur der Fall. Allerdings müsste man für diesen Ansatz annehmen, dass sich die Erde, als sie noch kleiner war, erheblich viel schneller gedreht haben muss. Und man müsste herausfinden, wie sich die Masseverteilung, also die Dichte der Erde, verhalten hat.

Ist die Erde in den äußeren Schichten weniger dicht, so nimmt mit einer Verteilung über einen Größeren Radius die Winkelgeschwindigkeit nur leicht ab. Ist jedoch mehr Masse nach außen gewandert, so hat sie mehr von ihrer Drehbewegung eingebüßt. Hier die Formel, die das Problem beschreibt:

(Σmi*ri)  *  ω = L

Das Produkt in den Klammern gibt in gewisser Weise die Masseverteilung an. Höhere Werte sind eine höhere Trägheit. ω ist die Winkelgeschwindigkeit. Steigt die Trägheit, so sinkt ω, da L erhalten bleiben muss (Drehimpulserhaltung).

Wenn man jetzt errechnet, wie groß die Erde gewesen sein müsste, dann kann man die Winkelgeschwindigkeit ausrechnen, mit der sie sich wahrscheinlich gedreht hat bzw mit der sie sich gedreht haben muss.

PS: für eine Massenzunahme gilt übrigens die gleiche Formel. Wenn die Masse steigt, dann ändert sich auch die Trägheit.

Antworten

Basti

41, Männlich

Beiträge: 53

Re: Theorie der Erdausdehnung

von Basti am 08.01.2012 19:07

Hallo zusammen,

vielleicht gewinnt die Erde ja garnicht an Masse, sondern lediglich an Umfang.
Die Prozesse im inneren der Erde bauen genug Druck auf, um immerwieder riesiege Mengen
Magma durch die Erdkruste an die Oberfläche zu "drücken".
Vielleicht reicht dieser kontinuierliche Druck aus, um die Erdkruste als ganzes auszudehnen.
Damit wäre erklärt warum die Erde ihre Rotation mit der Zeit verlangsamt, ohne das es Auswirkungen auf die Gravitation hätte. 

Ich muss dazu sagen, ich bin weder Physiker oder Wissenschaftler. Und wenn ich einen Denkfehler begangen habe, klärt mich bitte auf.

Schöne Grüße
Basti 

Antworten

osengpiel
Gelöschter Benutzer

Formeln und Berechnungen

von osengpiel am 08.01.2012 18:11

Hallo,

ich bins mal wieder.

Ich würde gerne mal ein paar Formeln sehen, die deine Annahmen stützen, denn ein Beweis ist es nicht, dass etwas theoretisch möglich sein könnte. Für Das "PlasmaVersum" habe ich bisher nur ein paar Fachbegriffe als Erklärung gehört.

Andererseits stütz du deine Argumentation auf Formeln, die besagen, dass eine Galaxie 400 mal mehr Masse haben müsste, damit die Gravitation für die Bewegung verantwortlich ist. Dass Pinch-Effekte das Problem beheben hast du bisher nicht rechnerisch dargelegt. Warum sprachliche Definitionen nicht für einen Beweis ausreichen hast du ja in deinen Videos zuhauf erklärt.

Unter anderem fände ich interessant, von was für Größen du bei den Strömen ausgehst, die duch die Spiralarme fließen, oder, was für elektische Ladungen du Planeten zusprichst.

Antworten

osengpiel
Gelöschter Benutzer

Re: Plasmaversum - der Film

von osengpiel am 08.01.2012 16:58

Ich merke schon, dass du dich davon, dass die Welt ein großes Uhrwerk ist, nicht abbringen lässt. Das war die Newton'sche Physik, aber nicht die richtige Physik, wie man sie heute kennt.

Die Bewegungsmessungen, auf denen die mathematische Beschreibung beruht, sind viel wichtiger. Die müssen genau sein. Die Beschreibungen der Mathematik können nämlich nur so genau wie die vorherigen Messungen sein. Und für die Physik, die erklären will, sind Definitionen und Logik ebenfalls ungemein wichtig.

Nein. Mathematik ist sogar genauer, da sie in ihren Differentialgleichungen zig Faktoren, wie wirkende Kräfte, Reibung, Drehung etc. vereinen und klar unterscheiden kann. Wenn ich Beschleunigung auf der Erde messe, dann muss man immernoch beachten, dass es nicht die reine Beschleunigung ist, sondern eine durch Reibung gebremste. Durch Beobachtungen kann man jedoch nicht sagen, ob eine Reibung wirkt oder ob das Objekt durch etwas anderes abgebremst wird.

Wenn du in einem Zugabteil sitzt und du nicht nach außen gucken kannst, dann kannst du nicht sagen, ob du dich bewegst oder nicht. Wenn du zwei Elektromagneten hast, einen oberhalb, einen unterhalb eines Geladenen Objektes, dann kannst du, wenn sich das Objekt nach unten bewegt nicht sagen, ob der obere stärker wird oder der untere schwächer wird. Durch reine Beobachtung kann man die Physik nicht verstehen.

Ich habe nie behauptet, daß die Elektrodynamik keine Probleme habe. Sie hat gewaltige Probleme, schon allein was die "Felder" angeht. Ein Feld ist ein dynamisches Konzept - d.h. wir haben es hier mit den Bewegungen bislang nicht identifizierter Objekte zu tun

Elektrodynamik ist als Teilgebiet der Physik ein Forschungsgebiet, wie jedes andere in der Physik. Es gibt nunmal (bislang) 4 (entdeckte ) Wechselwirkungen und mit Stößen kann man diese nicht erklären. Wieso sollte sonst eine Ladung, die sich durch ein Magnetfeld fliegt Kreisbahnen beschreiben.

Antworten

Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Plasmaversum - der Film

von Raphael am 08.01.2012 16:28

Diese Klassische Physik, die du meinst ist die Mechanik.

Exakt. Alle Physik ist Mechanik und muß Mechanik sein. Ein Objekt kann ein anderes Objekt nur durch direkte Berührung beeinflussen. Alles funktioniert mechanisch. Was sollte es auch sonst sein? Spukige Fernwirkung ohne Ursache und Wirkung? Das wäre dann Quantenmechanik, das Gegenteil von Mechanik.

Dein Plasmaversum enthält jedoch die Elektrodynamik, die nicht von Bewegungen allein ausgeht.

Ich habe nie behauptet, daß die Elektrodynamik keine Probleme habe. Sie hat gewaltige Probleme, schon allein was die "Felder" angeht. Ein Feld ist ein dynamisches Konzept - d.h. wir haben es hier mit den Bewegungen bislang nicht identifizierter Objekte zu tun (oh, ich erfinde ein neues Wort dafür: UBOs, unidentifizierte bewegte Objekte). Da hat man früher einen Äther angenommen, der dann aber durch Einstein als mechanisches Medium abgeschafft und in die unsinnige Raumzeit umgemünzt wurde. Ich sage ja zu Beginn des Films, in der dritten Anfangsnotiz, daß leider Worte wie "Energie", "Feld" und "Kraft" aus reiner Not benutzt werden.

Vielleicht kennst du ja die Formel Weg durch Zeit, die die beiden messbaren Größen in eine andere Größe, die Geschwindigkeit überführt.

Nein, kenne ich nicht, denn es handelt sich bei dem Parameter "t" nicht um Zeit an sich, sondern um Dauer. Diese Dauer wird bestimmt, indem man die Bewegung von Objekten - das Räderwerk einer Uhr meinetwegen - mißt und mit der Bewegung eines anderen Objekts vergleicht. Und ja, Formeln beschreiben in der Physik Bewegungen von Objekten, also dynamische Konzepte, sonst nichts. Beobachtet und gemessen werden einzig und allein die Lokationsänderungen von Objekten, reine Mechanik. Alles weitere sind Derivate dieser Bewegungsmessungen.

Die Mathematische Beschreibung ist die wichtigste, da sie etwas präzise vorhersagen kann.

Die Bewegungsmessungen, auf denen die mathematische Beschreibung beruht, sind viel wichtiger. Die müssen genau sein. Die Beschreibungen der Mathematik können nämlich nur so genau wie die vorherigen Messungen sein. Und für die Physik, die erklären will, sind Definitionen und Logik ebenfalls ungemein wichtig.

Ohne das Plank'sche Strahlungsgesetz (welches Mathematischer Natur ist) könnte man Wellenlängen keine Temperatur von Objekten zuordnen.

Das Planck'sche Strahlungsgesetz wurde auf Grundlage der experimentell gefundenen Strahlungskurve eines Schwarzkörpers von Planck durch bloßes Raten gefunden. Die Formel gibt nur einfach den experimentell gefundenen Verlauf der Kurve mathematisch wieder. Das ist alles. Man braucht die Formel nicht. Man kann auch einfach die grundlegenden Meßwerte zusammengestellt in der Kurve nehmen, was zwar umständlicher ist, aber ebenfalls funktionieren würde.

Die Physik, die du meinst ist übrigens die Metaphysik - ein teil der Philosophie.

Nein, die Physik, die ich meine, ist die Physik des Kindes, das mit Magneten spielt, um sie zu verstehen; es ist die Physik des Bastlers im Hobbykeller, der eine bahnbrechende Entdeckung macht; es ist die Physik des Plasmaforschers, der im Labor genaue Experimente durchführt und Parallelen aufzeigt zwischen seinen Funden und denen der Astronomie. Die Physik, die ich meine, ist die Physik von Ursache und Wirkung, von Mechanik und nichts als Mechanik, von Objekten und ihren Bewegungen.
Die "Physik", die du meinst, ist die positivistische, vermathematisierte, irrationale Religion des verdinglichten Konzepts in all seinen Ausdrucksformen.

Antworten

osengpiel
Gelöschter Benutzer

Re: Plasmaversum - der Film

von osengpiel am 08.01.2012 15:27

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und dir ein paar Definitionen der Physik herausgesucht:

Die Physik beschäftigt sich mit den Vorgängen der (bis auf wenige Ausnahmen) unbelebten Natur und ihrer mathematischen Beschreibung. Die Physik ist entstanden aus dem Wunsch der Menschen, die Naturerscheinungen (im Wesentlichen der unbelebten Natur) zu verstehen, auf allgemeine Gesetze zurückzuführen und sich die Natur durch diese Erkenntnisse zu nutze zu machen. In der Experimentalphysik werden Naturgesetze durch Beobachtung und Erfahrung gewonnen, in der Theoretischen Physik durch Mathematik und Logik. Dabei ergänzen sich Experimental- und Theoretische Physik, indem die Experimentalphysik Hypothesen der Theoretischen Physik bestätigt und die Theoretische Physik auf Ergebnisse der Experimentalphysik zurückgreift. Physik ist d i e umfassende Naturwissenschaft. Früher befasste sie sich mit allen Aspekten der belebten und unbelebten Natur, also mit der ganzen materiellen Welt. Später erst entstanden Chemie und Biologie als eigene Fächer. Heute schafft die Physik die Verbindung zwischen Biologie und Chemie, erklärt die Phänomene von Energie und Materie. Das physikalische Wissen über die Vorgänge und den Aufbau der Natur erweitert unseren Horizont und macht uns unsere Stellung in der von uns erfassbaren Welt (vom Makrokosmos des Weltalls bis zum Mikrokosmos der Elementarteilchen) bewusst.

http://www.uni-muenster.de/Physik/Studieninteressierte/Wissenswertes/definition.html

Die Physik beschreibt die Natur quantitativ mittels naturwissenschaftlicher Modelle, sogenannter Theorien, und ermöglicht damit insbesondere Vorhersagen über das Verhalten der betrachteten Systeme. Dazu verwendet die Physik die Sprache der Mathematik.

http://pgd5.physik.hu-berlin.de/struma/klame1.htm

Die Physik ist laut Meyers Lexikon die alle experimentell und messend erfassbaren sowie mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur erforschende Naturwissenschaft. Das Duden-Frendwörterbuch macht deutlich, dass es dabei um Aufbau und Bewegung der unbelebten Materie und um die Eigenschaften von Strahlung und Kraftfeldern geht. Unser neues Physikbuch (Metzler Physik) versucht sich mit folgender Definition der Physik: Die Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur, insbesondere die Zustände und Zustandsänderungen der unbelebten Materie sowie die Bewegungen und die Wechselwirkungen ihrer Bausteine, ohne dabei auf stoffliche Veränderungen dieser Materie einzugehen.

http://www.heynkes.de/Anna/physik.htm

Physik untersucht die grundlegenden Gesetze der Natur. Sie reicht von der Erforschung elementarer Bausteine und Eigenschaften der Materie bis zur Beschreibung des Weltalls. Physikalische Forschung basiert auf einem Wechselspiel zwischen Theorie und Experiment. Die Vielfalt von Phänomenen und Fragestellungen hat zu spezifischen Fachrichtungen wie Astro-, Molekül-, Festkörper-, Teilchen- und Biophysik geführt. Physik ist eine kulturübergreifende, internationale Wissenschaft. Viele Fragen können nur in weltweiter Zusammenarbeit gelöst werden.

http://www2.physik.uni-bielefeld.de/1198.html

Letzteres finde ich sehr passend:
Physik ist die Wissenschaft von den fundamentalen Aspekten der Natur. Ihre Spannweite erstreckt sich von der Elementarteilphysik über die Atom- und Festkörperphysik bis zur Astrophysik und Kosmologie. Ihre Zeitskala reicht von unvorstellbar kleinen Werten bis zum Alter des Universums. Physik erhebt den Anspruch, überprüfbare Voraussagen über das Naturgeschehen zu machen und unterscheidet sich damit von anderen Versuchen, durch Nachdenken und Erfahrung die Natur der Dinge zu erfassen.

http://www.uni-goettingen.de/de/206820.html


Ich hoffe diese Definitionen, die fast alle von Universitäten (jaja, in ganz Deutschland wird nur Mist gelehrt) stammen, dir aufzeigen, was Physik wirklich ist.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  1033  |  1034  |  1035  |  1036  |  1037  ...  1042  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite